Hallo Reissi,
Wir sind letztes Jahr von der Lenk ins Wallis.
Erst trägt man in einem Schotterfeld einen steilen Weg hoch. Dann schiebt man 600-700 Höhenmeter auf einem 1-2 Meter breiten Felsband bergauf. Daneben geht es senkrecht runter. Sehr eindrücklich. Meistens kann man Schieben, manchmal muss man tragen. Dabei bleibt man dann aber immer am Felsen hängen. An Fahren ist auf dem Felsband nicht zu denken. Einmal ausrutschen und es ist fertig.
Oben wird es dann wieder breiter. Die letzten Km zum Pass kann man wieder fahren. Die Hochebene nach dem Pass hat uns sehr gut gefallen. Die Abfahrt zum Stausee ist anspruchsvoll aber meistens fahrbar.
Fazit: Von der Lenk ins Wallis ist schiebbar, ich kann es aber nicht wirklich empfehlen. Man fragt sich schon was man auf diesem Bergwanderweg eigentlich mit dem Velo will. Auch gute Veloschuhe sind keine Bergstiefel. Wenn's auch nur ein bisschen feucht ist oder regnet wird's ein richtiger Scheiss.
Vom Wallis in die Lenk halte ich für groben Unfug. Bergauf ist man langsam und kann leicht stehen bleiben. Mit Velo diesen Weg runter halte ich für sehr gefährlich.
Rundtour: Vom Wallis über den Rawil bis zur Bergstation der Militärseilbahn und dann wieder ins Wallis zurück ist sicher gut.