ich glaube, die meisten haben es nicht verstanden:
bei der "
nordbahn" in wuppertal handelt es sich um eine stillgelegte bahntrasse, welche über viadukte und somit losgelöst vom restlichen straßenverker längs durch die stadt führt.
dem te ging es wohl um rechts überholen anderer radfahrer, skater, jogger, walker und fußgänger, die sich ja alle dann recht gerne dort tummeln. selbst wenn es separate streifen für rad und fußgänger gibt, heißt es noch lange nicht, daß sich alle daran halten. da geht man gerne mal zu dritt oder viert nebeneinander und der entgegenkommende radler wird nur doof angeglotzt, wenn er sich vorbeiquetscht und nicht absteigt und auf die knie vor den fußgängern fällt. so kenne ich es leider von anderen radwegen, die getrennte streifen haben. der hinweis, daß sie sich auf dem radstreifen befinden, bringt das fass dann beinahe zum überlaufen.
es bleibt einem oft nix anderes übrig, als slalom um die fußgänger zu fahren, dann überholt man zwangsläufig mal links und rechts.
auf der ebenfalls ehemaligen bahntrasse zwischen solingen und wuppertakl vohwinkel/gruiten ("korkenzieher") gibt es keine getrennten spuren. auch diese trasse führt durch dicht bewohnte gebiete, entsprechend ist der radweg bevölkert. wenn ein vor mir fahrender langsamer radler unbedingt meint, am linken rand des weges fahern zu müssen, überleg ich nicht lange und fahr da rechts vorbei, allerdings immer darauf gefasst, daß er schnell mal nen schlenker zur anderen seite machen könnte.
normalerweise überhole ich halt auf der seite, wo platz ist und bitte da nicht lange um ordnungsgemäße rechtsfahrt.