Reifenabnutzung

Hui,
Da kauft man sich einen neuen Computer, richtet den ein paar Tage ein und schon ist hier plötzlich viel Text zu lesen. Ich dachte mir, ich melde mich auch nochmal.

Danke für die vielen Tipps. Ich werde mich zu diesem Thema dann etwas mehr belesen und meine nächste Bereifung mit etwas mehr Bedacht wählen.

Mangels Erfahrung werde ich mich an der Diskussion selbst hier mal nicht beteiligen. Ich finde diese aber sehr interessant und informativ. Vielen Dank auch dafür.

Tjaa, warum hatte ich an den Techniker gedacht. Gut, das letzte Mal, das ich einen Fahrradreifen geflickt habe, ist noch zu meiner Schulzeit gewesen und damit mittlerweile fünf Jahre her. Im Studium habe ich den Kram immer gleich zum Techniker gebracht.
Hintergrund war, dass ich mich - bei meinem alten Straßenrad - sehr über das Aufziehen des Mantels geärgert habe. Es war wie so oft: Zerlegen war so einfach, aber das Zusammensetzen war bei mir gelinde gesagt eine Katastrophe *lacht*
Na dann werde ich das auch mal üben.

War aber bei mir auch schon immer so: Ich bin Informatiker und kann an sich sehr gut Programmieren und Systeme Designen - ein Praktiker war ich nie, wenn es nicht gerade um das Zerlegen / Zusammensetzen eines Computers / Laptops / Handys etc. ging (und ich meine vollständiges zerlegen...). War im meiner Offiziersausbildung nicht immer förderlich, dass ich etwas länger, als alle Anderen gebraucht habe, wenn es ums rein Handwerkliche ging
Aaaaber: ich bin kein hoffnungsloser Fall, ich brauche nur mehr Übung. So wirds sicherlich auch am Bike sein :-)

Lieben Gruß
 
[...] VR-RaceKing [...]

Wie kommt man denn auf die Idee, einen CC-Race-Reifen vorne zu fahren?
An's Vorderrad kommt bei mir mindestens ein Minion F. Der rollt immer noch so gut, daß den sich einige nicht-DHler an's Hinterrad machen. Den kontrollierbareren Grenzbereich und das breitere Einsatzspektrum hat allerdings der Highroller, aber den machen sich dann nur noch DHler an's Hinterrad.
 
Wenn Du Dich nach ner neuen Kombi umsiehst, dann schau Dir auch mal den IRC Mythos XC an. Den hab ich hinten drauf und vorn einen NN von Schwalbe. Ist ne tolle Kombination! Der IRC hält lange, läuft recht widerstandsarm und bietet erstaunlich viel Grip. Vorn hab ich ihn noch nicht getestet. Da bin ich mit dem NN sehr zufrieden. Fahre aber zu 95% auch im Trocknen.
 
Wenn Du Dich nach ner neuen Kombi umsiehst, dann schau Dir auch mal den IRC Mythos XC an. Den hab ich hinten drauf und vorn einen NN von Schwalbe. Ist ne tolle Kombination! Der IRC hält lange, läuft recht widerstandsarm und bietet erstaunlich viel Grip. Vorn hab ich ihn noch nicht getestet. Da bin ich mit dem NN sehr zufrieden. Fahre aber zu 95% auch im Trocknen.

Ein Bekannter hat sich neulich für EUR 4,90 pro Stück zwei Reifen vom Baumarkt geholt und und ist damit sehr zufrieden.

:heul:
 
So schlecht ist der aktuelle Mythos XC 2.25 auch wieder nicht. Grip, Pannensicherheit und Rollwiderstand sind ungefähr auf dem Niveau vom Ranchero 2.0, aber das Volumen ist kleiner (obwohl "2.25" drauf steht). Wer einen langweiligen, haltbaren Schönwetter-Hinterreifen will, ist mit dem Mythos XC gut bedient. Aber bei schönem Wetter sind Pannen weniger schlimm, deshalb ist ein Reifen, der besser rollt und federt, auch nicht verkehrt.

Falls ich es noch nicht oft genug erwähnt habe: Der IRC Trailbear 2.25 ist trotz des niedrigen Preises ein genialer und zuverlässiger Hinterreifen. Ist eher für schlechtes Wetter geeignet (für "95% Trocken" etwas übertrieben), aber rollt auf Asphalt auch noch ganz akzeptabel.
 
... Der IRC Trailbear 2.25 ist trotz des niedrigen Preises ein genialer und zuverlässiger Hinterreifen...

Jou, wenig Negativprofil sorgt für längere Lebensdauer. Erinnert mich etwas an den IRC Mythos oder auch Ritchey Z-Max (vom geringen Negativanteil her).
Beide Reifen hielten bei mir recht lange, allerdings waren die im Gegensatz zu Schwalbe Alberts der Kollegen im Schlamm ständig zugesetzt. Da zeigte sich eben der Nachteil der vielen Blöcke.

Insgesamt geht bei Reifentips hier im Forum (wie eigentlich bei fast allen anderen Themen auch, außer Leichtbau) der Trend zu Produkten, die schnelleres Bergabfahren ermöglichen. Genauso wie mehr Federweg, größere Bremsen, breiter Lenker, etc.
Rollwiederstand bzw. Verschleiß von Reifen auf Forstautobahnen oder gar Asphalt, so wie vom TE beschrieben, werden doch meist unter den Teppich gekehrt.
Möglichst hohes Kurventempo (= Grip) bergab ist oberstes Gebot. Wer aber auf seinen Touren vielleicht nur 10% auf Trails verbringt, weil er halt mit dem Rad zu selbigen fährt und nicht mit dem Auto, der hat dann wohl doch andere Prämissen.
 
Möglichst hohes Kurventempo (= Grip) bergab ist oberstes Gebot. Wer aber auf seinen Touren vielleicht nur 10% auf Trails verbringt, weil er halt mit dem Rad zu selbigen fährt und nicht mit dem Auto, der hat dann wohl doch andere Prämissen.

Ich fahr auch immer (mit ohne Auto;)) mit dem Rad ein paar Kilometer Asphalt bis in den Wald und habe auch keine super Leichtrollerrefien drauf. Ist doch egal, ob ich ein paar Minuten später am Trail ankomme. Dafür habe ich dann vor Ort einen Reifen, der nicht bei der ersten Wurzel einen Schwächeanfall bekommt und mich abwirft. Diese ganze Rollwiderstandsparanoia ist doch nur ne Masche der Bikeindustrie um den Leuten die Kohle aus der Tasche zu ziehen, weil ihnen suggeriert wird, dass mit den neuen Reifen das Rad fast von alleine rollt.
 
Jetzt fahre ich einen anderen Reifen mit breiterem Grenzbereich...
...und habe auch keine super Leichtrollerrefien drauf. Ist doch egal, ob ich ein paar Minuten später am Trail ankomme. Dafür habe ich dann vor Ort einen Reifen, der nicht bei der ersten Wurzel einen Schwächeanfall bekommt und mich abwirft.
Und welcher wäre daß?? Bin gerade am Wechseln und du hast ja den Vergleich mit den Nobbys. Deine Erfahrung kann ich auch bestätigen, bei mir brechen sogar die äußeren Stollen ab.
Und keine Angst, werde dich nicht für einen eventuellen Falschkauf haftbar machen, sollte ich mit deiner Wahl nicht zufrieden sein.:D
 
Und keine Angst, werde dich nicht für einen eventuellen Falschkauf haftbar machen, sollte ich mit deiner Wahl nicht zufrieden sein.:D

Ist ja eigentlich streng geheim - aber da wir hier unter uns sind:
Maxxis Ardent.:eek:

Um die Kurve zum Thema "Reifenabnutzung" zu kriegen: der erste Satz hat bei mir etwa 6.000 km gehalten, bis das Profil hinten auf etwa 40% und vorne auf etwa 60% abgefahren war.
 
Wie kommt man denn auf die Idee, einen CC-Race-Reifen vorne zu fahren?
An's Vorderrad kommt bei mir mindestens ein Minion F. Der rollt immer noch so gut, daß den sich einige nicht-DHler an's Hinterrad machen. Den kontrollierbareren Grenzbereich und das breitere Einsatzspektrum hat allerdings der Highroller, aber den machen sich dann nur noch DHler an's Hinterrad.

Ich fahre 20KM+ zu den Trails (einfach), und auch sonst hält mein MTB für alles mögliche her.
Schnell soll er sein, lange halten, und ausreichend Grip haben. Ok, bei Nässe wirds schlimm, aber bei Trockenheit ist (zumindest auf meinen Trails) noch keiner großartig schneller gewesen, mit welchem Reifen auch immer :)

Die Fahrtechnik machts. Muss ja nicht unbedingt der RK sein.

Außerdem stellt Conti wenigstens noch in De her ;)
 
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