Reifenberatung mal wieder

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Hi,

wahrscheinlich der 1.000ste Thread zu diesem Thema aber trotzdem hätte ich paar Fragen.

Für mein neues HT suche ich noch einem Reifensatz für längere Touren.

Maulweite meiner Felgen liegt bei 17 mm ( DT swiss X1900 ), wobei ich für vorne auch noch ein LR mit 21er Maulweite rumliegen hätte.

Haupteinsatzgebiet Forststraßen, Waldwege und Trails gelegentlich auch Teerwege, wobei letzteres eher selten ist.

Anforderung an die Reifen: Guter Grip bei akzektablem Rollwiederstand, guter Grip auch bei Nässe, guter Pannenschutz.

Für vorne dachte ich an einen Conti Mountainking 2.2 ( zu breit ? ) oder ist das doch zu viel des guten.

Welche Variante Supersonic oder Protection was sind deren Vor bzw. Nachteile.

Hinten schwanke ich zwischen den Conti X-King und dem Race-King
aber welche Variante und welche Breite.

Schwalbe scheidet für mich komplett aus ( Stichwort Nassgrip ).

Was wäre das Pendant von Maxxis zu den oben genannten Reifen oder evtl. noch ganz andere Alternativen.

Fahre sonst nur Enduro und Freeride und kenne mich daher im CC/Tourenbereich leider überhaupt nicht aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

bei Continental geht der Pannenschutz bei den Varianten mit "Protection" hoch und bei "RaceSport" oder "SuperSonic" runter.

Ich würde dir empfehlen Reifen in 2.4 - 2.2 (was du gerade bestimmt rumliegen hast) auf deine schmaleren Laufräder zu ziehen und mit 1,5-2 Bar in viel Schräglage mal zu fahren. Wenn du etwas Erfahrung hast, wirst du merken, das es sich nicht vertrauenserweckend anfühlen wird :)

Gerade X-King und Race King haben für mich Ballon ähnliche Züge und wollen eigentlich eine breite Felge oder sehr viel Druck.

Ich würde mir Maxxis CrossMark 2.1 und Maxxis Larsen TT in 2.0 anschauen. Eventuell noch Advantage 2.1!
Persönlich würde ich den Larsen aber nur nach hinten packen, da der in meinen Augen keinen guten Seitenhalt hat.
 
Hallo,

Also das 2,4 nicht auf die Felgen passen, das brauche ich nicht extra ausprobieren;).

Da ich nicht weiß wie breit die 2,2 von Continental ausfallen, frage ich ja hier im Forum nach.2,2 Reifen habe ich auch keine zum ausprobieren hier rumliegen, meine schmalsten Reifen sind 2,35er .

Aktuell sind vom Vorbesitzer noch 2.25 NN Perfomance angebracht und die sind mir vom Volumen ein bißchen zu breit für die Felge. Ein bißchen schmäler und es würde passen.

Ich habe halt die Befürchtung das die 2,0 Version schon grenzwertig schmal ist, wenn die Haupteinsatzgebiete Trails und keine Teerwege sind.

Natürlich dürfen auch gerne andere Marken empfohlen werden wie IRC, Kenda etc. wenn die was taugen.
 
Also 700gr für den 2.35 finde ich am VR nicht zu schwer. Man bekommt ja auch einen Gegenwert, den zB ein ein X-King oder Race King nicht bringt.
Vor allem jetzt bei der Jahreszeit!

Ich glaube sowieso, das man am VR keine ~200gr weniger oder mehr bemerkt.
Es gibt ja auch den 2.10 mit 500gr :)
 
Larsen 2.0, Crossmark 2.1 und Advantage 2.1 fallen von der Karkasse alle sehr breit aus. Ich habe alle drei im Einsatz und vermisse nicht mehr Volumen. Den Advantage habe ich auch als 2.25. Ich wollte wissen, ob mir das mehr an Volumen was bringt. Wenn der abgefahren ist werde ich beim 2.1 bleiben. Ich konnte keine Vorteile herausfahren. Auf deiner 17er Maulweite würde ich nicht mehr als 2.1 montieren.
 
Ich (61kg) habe heute den 2.2er Conti MK II Protection auf ner 17er Felge (DT X1900) vorne drauf gemacht. Luftdruck so weit runter bis nix mehr hoppelt. Fährt sich fantastisch.

Hinten fahre ich einen billigen 2.2er X-King. Der Grenzbereich zwischen schwammig und gut ist halt sehr klein. Ich komme klar damit und nehme kleine Durchschläge in Kauf.

Noch was zur Karkasse. Die Protection Version ist ja extrem steif. Macht sich evtl. besser auf ner 17er Felge.
 
....Haupteinsatzgebiet Forststraßen, Waldwege und Trails gelegentlich auch Teerwege, wobei letzteres eher selten ist.....

.....Anforderung an die Reifen: Guter Grip bei akzektablem Rollwiederstand.....

Bei diesen Bedingungen würde ich 2x XK Protection 2,2 drauf machen.
Wenn der hintere abgefahren ist kannst du vorne einen neuen draufmachen.Den alten Vorderreifen nach hinten.
Ich habe nur den Vergleich MK 2,2 vs XK 2,4 aber mir hat der XK besser zugesagt.
Die 2,2 fallen bei Conti mit ca. 50mm Breite eher klein aus.

Eine Alternative wäre noch die neuen Specialized Fast Track oder Ground Control.
 
Das lässt sich leider nicht verallgemeinern. Bei Conti werden verschiedene Versionen des "selben" Reifenmodells an 8000 km voneinander entfernten Orten produziert. Da kann es schon mal sein, daß 2 Reifen den gleichen Namen und die gleiche Größenbezeichnung tragen und trotzdem unterschiedlich breit sind. Aber Raceking 2.2 Protection und Minion F 2.5 passen z.B. gut zusammen (Klick - hinten 26mm-Felge, vorne 21mm-Felge).
 
Bei diesen Bedingungen würde ich 2x XK Protection 2,2 drauf machen.

Der 2.2er X-King kommt ins schlingern wenn es schlammig wird. Da ist der MK II wesentlich besser. Im Sommer ist mir das egal, zumal die Wege recht schnell wieder trocken sind. Aber bei den Bedingungen im Moment bin ich doch froh vorne den MK II drauf gemacht zu haben.
 
Fahre sonst nur Enduro und Freeride und kenne mich daher im CC/Tourenbereich leider überhaupt nicht aus.

Ich gehe davon aus das es sich um ein Zweitrad für lange Touren mit eher einfachen Trails bei rel. gutem Wetter handelt.

Ich meine schon das die Conti schmal ausfallen(2,2 Zoll = 55.8mm),nur weil andere noch schmäler sind wird es nicht richtiger;)
 
1956 wurde 1 Zoll auf 25,4 mm festgelegt. Warum nicht einfach das als Referenz nehmen? Dann muss man nur noch entscheiden, ob Stollenbreite, Karkassenbreite oder das jeweils breitere von beiden gemessen werden soll.
 
Also vorne ist der MK schon mal gesetzt, da der Rollwiederstand vorne zu vernachlässigen ist.

Hinten schwanke ich momentan nach den bisherigen Aussagen zwischen einem XKing Protection oder einem Maxxis crossmark oder Larsen TT.
 
Also vorne ist der MK schon mal gesetzt, da der Rollwiederstand vorne zu vernachlässigen ist.

Hinten schwanke ich momentan nach den bisherigen Aussagen zwischen einem XKing Protection oder einem Maxxis crossmark oder Larsen TT.

Vorne ist auch nicht so das Problem mit zu schwammig bei ner 17er Felge. Du hast ja auch was von bei Nässe fahren geschrieben, von daher würde ich sagen, MK II vorne ist ne gute Wahl. Ich bin nur mal gespannt wie der sich auf trockenen und festen Böden mit einem Hauch von Feinsplitt drauf macht.

Hinten bin ich lange Zeit den IRC Mythos XC II 2,1" gefahren.
http://www.bike-discount.de/shop/k371/a33175/mythos-xc-ii-hinten-21-faltreifen.html?mfid=76

Ist bestimmt nicht ganz falsch. Rollt auf Asphalt nicht so gut im Gelände aber prima. Das Teil aber nur mit Standard Schläuchen fahren, so pannensicher ist der Reifen mittlerweile nicht mehr, TPI war früher besser.

Ich finde den X-King hinten wesentlich besser, nur wie gesagt kann der auf ner 17er Felge bei wenig Druck schnell zu schwammig sein.
 
Ich habe nur den Vergleich Schwalbe / Conti. Ein 2.25er Racing Ralph ist in etwa so breit wie ein 2.2er Raceking RS, Mountainking 2 sowie Xking in RS fallen etwas schmaler aus, was sich vor allem im Komfort und Durchschlagsicherheit bemerkbar macht.

Im Winter fahre ich vorne Mountainking 2 und hinten Xking und komme damit gut zurecht. Einerseits fahre ich viele Trails, allerdings auch mal Etappen ausschließlich auf Asphalt. Die Kombi passt dafür gut, nur das Lenkverhalten mit dem Mountainking am VR ist etwas verzögert auf Asphalt, aber man gewöhnt sich schnell daran.
 
Ich habe nur den Vergleich Schwalbe / Conti. Ein 2.25er Racing Ralph ist in etwa so breit wie ein 2.2er Raceking RS, Mountainking 2 sowie Xking in RS fallen etwas schmaler aus, was sich vor allem im Komfort und Durchschlagsicherheit bemerkbar macht.

Den XKing gibt es ja, wenn ich richtig gesehen habe, auch in 2.0.

Die 2,25 RR sind in etwa mit den 2,25 NN vergleichbar die aktuell drauf sind und die sind mir etwas zu breit.

Von daher aktuelle Planung vorne 2,2 MK und hinten 2,0 XKing oder evtl. noch 2.1 Crossmark
 
Den XKing gibt es ja, wenn ich richtig gesehen habe, auch in 2.0.

Die 2,25 RR sind in etwa mit den 2,25 NN vergleichbar die aktuell drauf sind und die sind mir etwas zu breit.

Von daher aktuelle Planung vorne 2,2 MK und hinten 2,0 XKing oder evtl. noch 2.1 Crossmark

Bleib einfach bei Conti. Ich fahre den MK 2.2 vorn und RK 2.2 hinten.
Bei in Supersonic und bislang mit Latexschläuchen immer ohne Probleme.
Auf der DT XR 400 mit 18mm gehen bei rd. 90 Kg Drücke rund um 1,8 - 2,0 Bar noch gut. Wenns wie jetzt feucht wird, bleibe ich aber von Trails mit laubbedecken feuchten Wurzeln fern. Mit dem Maxxisbestückten Enduro gehen die aber auch. Ein Test mit Minion/Highroller in 2,35 auf dem HT wäre interessant.
 
Für mich sind die Crossmark 2.1 in 62A-Mischung/Silkworm/Exception die ultimativen Allround-CC-Reifen. Aber vorsicht: Die anderen Gummimischungen sind suboptimal. Der Grip ist entgegen dem Ruf - auch bei Nässe und Schlamm - sehr satt, Rollwiderstand ist etwas höher, aber noch deutlich im Rahmen ggü. AM-Reifen wie NN oder MK. Haltbarkeit ist im Mittelfeld, bei mir ~ 2.100 km im VR->HR->Betrieb (sprich: wenn der Hinterreifen abgefahren ist kommt vorne ein neuer drauf und der vordere wandert nach hinten).

Auch ein wichtiger Aspekt: Man merkt wenn der Reifen Grip verliert und ausbricht - und zwar noch bevor man auf dem Boden liegt (Gruß an Schwalbe!).

Pannen habe ich ungefähr eine alle 2.000km seit Umstieg auf Latex-Schläuche.

Wichtig ist mMn aber dass Du selbst mal ein paar Reifen ausprobierst.

Conti BCC ist auch noch Ok, Speedking hat mir aber zu wenig Grip, und der MK auch nicht mehr als der Crossmark, das allerdings bei sporadischem Stollenabriss. Dafür ist der MK in Protection-Variante ein wenig pannensicher und hält nochmal 1.000km mehr.

IRC Mythos ist auch ein Top-Reifen, wenn man bedenkt, dass der nur 15,- kostet. Mich stören allerdings ein wenig die Verfügbarkeit und die unterschiedlichen Versionen für VR und HR.

Letztenendes erwähnenswert ist auch der Michellin Wild Grip'R Advanced. Für mich die ultimativen Spaß-Reifen: Leicht, kaum Rollwiederstand, wenig Grip, aber sehr einfach zu fahren, sprich man kann durch die Kurven sliden ohne die Kontrolle zu verlieren. Dafür aber Abstriche bei Pannensicherheit und Haltbarkeit (1.600 km) und die Bremsleistung auf Nassem Asphalt ist fast 0.
 
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