Reifenfrage

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Habe ein Giant Reign 2 mit Kenda Reifen von Werk aus. Da diese mir zu laut waren und ich Gelegenheit hatte an Conti Race King Supersonic 2.2 limited Edition in weiss zu kommen, habe ich diese mal probeweise montiert.

[img=http://img24.imageshack.us/img24/6083/contisupersonicwhite.jpg]

[img=http://img24.imageshack.us/img24/7403/dsc00008cv.th.jpg]

Nun ja, die Optik lässt zu Wünschen übrig, die passen leider doch nicht so zu meinem Bike wie gedacht :-(

Jetzt sollen wieder neue her, bräuchte bitte ein paar Tips:

Fahre überwiegend Straße und Schotter, ca 20 % Wald.
Soll ich die Nobby Nic holen? Oder Racing Ralph, oder Fat Albert? Oder 2 kombinieren? Leicht und pannensicher sollten diese sein, und schwarz und mind. 2.3 breit... Gerne auch ne andere Marke, bin da offen. Auf Asphalt sind die Supersonic prima leise und laufruhiger als die Kenda, das darf auch so bleiben :-)


(War das der Nobby Nic der bei Nässe auf Asphalt in Kurven nix is, denke mal darüber gelesen zu haben...)

Ach ja, die ca. 5 km gefahrenen Race King SS gibts für 65 + Versand... bei Interesse bitte melden.

MfG

weffzk
 
KAnn ich nur bestätigen. Meinereiner hat Nobby Nic Reifen auf seinem Bike, gerade heute hab ich wieder gemerkt, wie der Reifen bei Nässe in der Kurve weggerutscht ist, erst nur ganz kurt das Vorderrad, dann beide zusammen.

Im Slide um die Kurve is eigentlich ganz toll, aber nicht wenn man darauf nicht gefasst ist...


edit//:

die Dinger sind auch superlaut! -- Ich mag das, manchmal erspart einem das die Klingel :P
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Albert vorn und Smart Sam hinten? Was sind die Vorteile dieser Kombination? Und: was bitte ist triple nano z.b., es gibt mehrere Gummimischungen? Wichtig wär noch das die nicht nach 500 km runter sind.
 
Die Vorteile sind: Grip da wo man ihn braucht und niedriger Rollwiderstand am Hinterrad! Triple Nano ist die griffigere Gummimischung von Schwalbe, diese besteht aus 3 verschiedenen Mischungen. Würde dir zumindest für hinten die Performance Version empfehlen. Dann hält der Sam hinten sehr lange!

Ist aber nur eine mögliche Kombination. Gibt von Maxxis auch ähnliche Kombinationen. Bei deinem Fahrprofil wäre aber auch eine Nobby / Ralph Kombi oder ähnliche möglich.
 
Habe ein Giant Reign 2...
Fahre überwiegend Straße und Schotter, ca 20 % Wald.
Da bist du offenbar schwer "übermotorisiert" mit einem Reign. Eingesetzt im dafür adäquaten Terrain, wären schon breite und derbere Profile wie Fat Albert o.ä. passend. Allerdings bei dem genannten Einsatzbereich sollten auch leichtere/schmalere Race-Reifen wie z.B. Racing Ralph oder Rocket Ron vollends ausreichen, so hast du auf einfacheren Untergründen doch viel mehr Vorankommen.
 
Nun ja übermotorisiert ist so ne Sache. Ich wieg halt 100 kg, fahre damit ich nicht absteigen muß auch mal 10 Treppen runter, und da sollt halt das Fahrrad mitmachen. Und die Reifen sollten auch was aushalten können. Da ich das Reign im Urlaub für 1200 Euro neu kaufen konnte (mein altes Bike hat den Geist aufgegeben) hab ich zugeschlagen.
 
Ich habe Rocket Ron evo als 2,4er drauf. Die scheinen für mich nur Nachteile zu haben. Im Gelände dreht mir ständig das Hinterrad durch weil der Grip fehlt. Auf glatten und vor allem feuchten Flächen (Bordsteine, Gehwegplatten etc.) rutschen mir sowohl Vorder- wie auch Hinterrad extrem weg. Auch habe ich gelesen dass der Ron nicht eben pannensicher ist, kann das jemand bestätigen?

Ich suche was robustes für den Wald, mit denen ich aber gleichzeitig auch nicht wie bisher auf feuchten Gehwegplatten Schlittschuh laufe.
Zusätzlich hätte ich gerne noch eine sehr gute Pannen-Resistenz. Wird dann wohl in Richtung schlauchlos gehen?
Solange ich beim Fahren nicht taub werde und/oder überhaupt noch vom Fleck komme, sind mir Geräusche und Rollwiderstand nicht ganz so wichtig.
 
Also Fazit bis jetzt:

Kein Noby Nic und kein Rocket Ron.

Da ich überwiegend morgens um halb 7 fahre und die Wege dann meistens feucht oder nass sind (mit vielen schönen Nacktschnecken) kommen diese 2 wohl nicht in Frage. Das grenzt die Suche ja schon mal etwas ein...
 
Ich weiß nicht, was hier alle gegen den Nobby Nick haben. Ich habe den am CC-Fully vorne und hinten drauf und fahre auch morgens wenn es meistens feucht ist ohne jegliche Probleme damit durch den Wald. Ich finde die Performance vom FatAlbert bei Nässe nicht wirklich besser. Der hat nur bei Trockenheit mehr Grip. Vom Pannenschutz finde ich die Nicks auch ganz ok, wenn es die Version mit der verstärkten Karkasse ist (oder eben tubeless ;)). Wenn es wirklich todsicher auf nassem Untergrund haften soll, bleiben nur noch Muddy Marys, und das rollt dann wie ein Panzer...

@golf_punk
RocketRons sind wirklich Mist, kann ich bestätigen. Ich würde die höchstens noch kurz für ein Rennen draufziehen, wenn Gewicht und Rollwiderstand den Vorrang haben.
Nur so aus Interesse: Was ist es denn jetzt für ein Radl geworden?
 
Relativ laut zum einen, aber für mich noch nicht störend. Auf Asphalt und hübsch planierten Waldautobahnen kommt man damit eben fast nicht vom Fleck. Dafür auf schlammigen Trails und auf losem Untergrund überragender Grip.
Nachteile von Schlauchlos gibts beim Fahren keine. Nur beim Montieren: Man muss eben am Anfang schnell viel Luft reinpumpen, damit es dicht wird. Geht fast nur mit Druckluft. Und beim Reifenwechsel kommt die Sauerei mit der Milch. Trotzdem nur zu empfehlen!
 
Mhhh ... gibt es nix in die andere Richtung? Eher optimiert auf Nasse Starße aber im Gelände noch gut fahrbar? dazu noch robust, Treppen muss er schon ständig aushalten.
Was genau ist UST, brauche ich dafür auch andere Felgen?
Reifen wechseln mit Druckluft sehe ich nicht unbedingt als Problem.
 
Der WTB Mutano Raptor 2.4 könnte was für dich sein, nur in D leider meist recht teuer. Ich fand ihn gut laufend auf der Strasse und auch im Gelände brauchbar.
Ansonsten hättest du wahrscheinlich besser den Mountainking als Raceking von Conti nehmen sollen, der hätte optisch besser zum Bike gepasst und rollt auf der Strasse nicht wie ein Panzer und ist auch im Gelände gut.
Sonst könnte ich mir evtl. noch Maxxis Crossmark 2.25 o. Larssen 2.3 vorstellen wobei ich fand, das der Larssen 2.0 überraschend schlecht läuft auf Asphalt.
 
Was genau ist UST, brauche ich dafür auch andere Felgen?

UST=Tubeless=Schlauchlos
Man braucht nicht unbedingt andere Felgen, ist aber schon zu empfehlen.
Die UST-Felgen sind speziell gedichtet und auch besser gefräst (planer) als normale Felgen, weil der Reifen ja unbedingt durchgängig gut mit der Felge verbunden sein muss.
Man kann aber eine normale Felge auch mit einem Tubeless-Kit aufrüsten. Inwiefern das aber eine Dauerlösung ist, kann ich aber nicht beurteilen, und möchte ich auch nicht ausprobieren.

Die Mavic-Laufräder sind zum Beispiel soweit ich weiss alle tubeless tauglich (jedenfalls die etwas hochpreisigeren). Oder der Klassiker: eine Notubes ZTR Felge mit den alten Naben einspeichen.
 
Der WTB Mutano Raptor 2.4 könnte was für dich sein, nur in D leider meist recht teuer. Ich fand ihn gut laufend auf der Strasse und auch im Gelände brauchbar.
Ansonsten hättest du wahrscheinlich besser den Mountainking als Raceking von Conti nehmen sollen, der hätte optisch besser zum Bike gepasst und rollt auf der Strasse nicht wie ein Panzer und ist auch im Gelände gut.
Sonst könnte ich mir evtl. noch Maxxis Crossmark 2.25 o. Larssen 2.3 vorstellen wobei ich fand, das der Larssen 2.0 überraschend schlecht läuft auf Asphalt.
Beim Raptor reden wir von dem hier:
http://www1.hibike.de/main.php?sess...ct&productID=82653655c8e427e4809152997334780d
?
Der Conti Raceking ist auf nasser Strasse gut, robust genug für alles Mögliche und im Gelände noch eben zu gebrauchen ... richtig verstanden?

Und noch ne idiotische Frage: Woran erkenne ich einen Tubeless ... steht sicher dann auch so drauf?
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Raptor reden wir von dem hier:
http://www1.hibike.de/main.php?sess...ct&productID=82653655c8e427e4809152997334780d
?
Der Conti Raceking ist auf nasser Strasse gut, robust genug für alles Mögliche und im Gelände noch eben zu gebrauchen ... richtig verstanden?

Und noch ne idiotische Frage: Woran erkenne ich einen Tubeless ... steht sicher dann auch so drauf?

Bei Conti steht dick und fett "TUBELESS" drauf, nicht zu übersehen.

Der RaceKing ist auf jeder Straße der geeignete Reifen, egal ob nass, feucht oder trocken. Gelände steckt er ebenfalls ohne Probleme weg, nicht umsonst heißt er eben RaceKing! Nur im tiefen Schlamm gibt es halt sinnvollere Reifen, ist ja auch klar. Info's zum RK und auch weiteren Modellen findest du auch auf meiner HP: www.alexander-rebs.de

Beste Grüße,
Alex
 
So wie ich das sehe liege ich dann bei 500-600 für den Laufradsatz, für den AllMountain Bereich? Oder gibt es was empfehlenswertes preiswertes?

Mit dem Mavic Crosstrail kommst du auf ca. 330€ für die Laufräder und nochmal ca. 90 für die Reifen. Der ist auch schon nicht ganz schlecht, wiegt eben auch recht viel für einen All Mountain LRS. Crossmax ST wäre besser und leichter, aber rund 100€ teurer.

Wenn du ein Tubeless Kit kaufst, und deine alten LR umbaust, kommst du mit weniger als 200€ für Reifen+Kit hin.
 
Fahre überwiegend Straße und Schotter, ca 20 % Wald.

kauf die schwalbe sammy slick.

das dürfte deinen bereich gut abdecken.

die sind zwar nur 54mm breit aber gut für alles was nicht extrem ist.

ich bin anfangs mit 40er schwalbe racer gefahren (ja, rutscht halt mehr) und bin begeistert von den sammys. die fahre ich übrigends nur im wald/schotter. bemerkenswerte vorteile hatten meine mitradler mit ihren stollenreifen bisher nicht auf unseren strecken (eher cc-lastig).

die sammys hab ich übrigends aufgezogen weil mir die nobby nick zu schwammig waren auf trockenen wegen.

derzeit laufen die räder schlauchlos in ghettomanier. mal schaun ob ich dabei bleib, ich hab nicht wenige probleme damit (siehe schlauchlos teil 2).

und wenn nun jemand meint, das profil reicht nicht:
ich bin mit den racern ne kurze aber knackige 20% rampe mit steinen, aufgeweichtem untergrund und als auflage tannennadeln hochgekommen. fünf vollstollige vor wie nach mir haben das nicht geschafft.
n bissl üben ist halt auch nicht schlecht. dann dreht hinten auch nix mehr durch.

übrigends war deine radwahl sicher nicht die beste. ein cc oder tour-rad (ob nun hardtail oder fully lass ich da mal außen vor) wär wohl angenehmer fahrbar als dieses hässliche ding. klar: hässlich nur in meinen augen, andere mögen das. ich hab mal so was ähnliches probegefahren. puh.
grad an steigungen mag ich mein rad dann doch richtig dolle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe Rocket Ron evo als 2,4er drauf. Die scheinen für mich nur Nachteile zu haben. Im Gelände dreht mir ständig das Hinterrad durch weil der Grip fehlt. Auf glatten und vor allem feuchten Flächen (Bordsteine, Gehwegplatten etc.) rutschen mir sowohl Vorder- wie auch Hinterrad extrem weg. Auch habe ich gelesen dass der Ron nicht eben pannensicher ist, kann das jemand bestätigen?
Ich fahre auch den Rocket Ron (Evo) in 2.4 und finde den Grip sehr gut! Kommt halt darauf an, mit was man ihn vergleicht. Ich bin schon etliche Reifen diverser Marken in verschiedenen Breiten gefahren und habe dadurch gute Vergleichsmöglichkeiten. Natürlich hat ein Fat Albert mehr Grip (bei Nässe), da er ein ausgeprägteres Profil hat (die Gummimischung ist ja dieselbe). Aber andere Race-Reifen haben im Vergleich entweder mehr Rollwiderstand oder weniger Grip oder sind deutlich schwerer (bei ähnlicher Breite) oder alles zusammen. Für mich derzeit der beste Kompromiss bezügl. Vorankommen + Grip + Gewicht + Dämpfung. Er ist sogar trotz seines besseren Profils noch leichter als der Racing Ralph! Dass da der Pannenschutz nur mäßig sein kann, ist doch logisch! Darüber kann man sich einfach nicht beklagen, zumal Schwalbe ihn als reinen Wettkampfreifen beschreibt. Leicht schlusszufolgern, dass man den besser mit Latexschläuchen fährt und nur, wenn man nicht zu viel Fahrergewicht mitbringt.
Außerdem entfalten breite Reifen ihr Potential erst bei richtig wenig Luftdruck. Probier mal mit 1,5 bar, und der Grip lässt kaum mehr zu wünschen übrig (außer natürlich bei Schlamm).
 
Es mag ja sein, dass der Reifen für dich super geeignet ist, Für mich kann der fast falscher nicht sein. Für mich ist der bei Nässe unfahrbar. Berg-hoch auf Asphalt dreht mir das Hinterrad durch und sobald ich auf feuchte Steine komme (auch Gehwegplatten, Bordsteine, etc) rutscht mir sofort das Rad weg. Auch finde ich die Bremsperformance nicht gerade gut. dass kann aber auch an meiner noch mangelhaften Technik liegen.
Da ich keine Rennen fahre, ist für mich Gewicht uninteressant aber dafür Pannensicherheit wichtig.
 
Wenn ein Reifen, egal welcher, bei dir auf nassem Asphalt bergauf durchdreht fährst du entweder 40-prozentige Steigungen oder du hast Kraft in den Beinen wie eine 1200er Kawa.

Sollte beides nicht zutreffen solltest du mal deine Sitzposition auf dem Rad mal überprüfen (Stichwort: zu wenig gewicht auf dem Hinterrad).
 
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