Rennberichte 2018

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Wie gewohnt hier der Thread für Eure Rennberichte in diesem Jahr. Wir freuen uns auf Eure Eindrücke, Platzierungen, Fotos und Videos! Je mehr, desto besser :)
 
Dann will ich mal mit etwas Verspätung von meinem ersten Renneinsatz berichten:

25.03.2018: Granfondo di Sant'Angelo Lodigiano (Ges 83/ AK 11) - Straßerennen

Mmmmmmm ... nicht zufrieden, aber mehr war technisch einfach nicht wirklich machbar. Aber mal von vorne, habe ja schon z.T. berichtet.

Habe das Rennen gleich mit ein paar Tagen Trainingslager davor verbracht. Das Wetter war zwar daheim wirklich schön, aber dieses weiße Zeugs regte mich auf:

bei der Abfahrt daheim:
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ein paar Stündchen später gleich gutes Training bei wesentlich besseren Temperaturen.

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weiter oben aber auch noch das weiße Zeugs

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Also gutes Training für ein paar Tage, dafür ging es mir am Rennsonntag eigentlich echt gut.

Fast 160 km, mit flach durch die Poebene am Anfang und am Ende:

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Also Startnummer ans Gravelbike. Hatte aber 28er Reifen drauf, was sich als wirklich lohnenswert erwies. Das war eher ein Gravelrace, wie ein Straßenrennen. Teilweise war das wirklich heftig, gerade am Anfang, wo man sich im Pulk bewegte. Solche Schlaglöcher habe ich noch nicht gesehen. Allgmein waren die Straßen sehr schlecht, teilweise wie Schotter. Breitere Reifen und Tubeless! Gefühlt war ich aber der einzigste mit Scheibenbremsen.

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Die 900er Startnummer erwies sich als das größte Handicap, Straße ist halt doch was anderes. Vorne sind sie mit Teamfunk und Begleitfahrzeugen gefahren. So ein Rennen hat hier schon einen anderen Stellenwert. Ich habe mir auch mal so ein paar der Top 50 Fahrer auf Strava angeschaut. Training >15-20h Woche, sehr strukturiert. Und auch ganz interessant, wie die so trainieren.

Na ja, bin jedenfalls im allerletzten Startblock gestanden. War am Anfang in der Ebene gar nicht so das Problem - wie ich auch an der Zwischenzeit sehe -da die auch alle Vollgas los sind. Nach dem ersten Berg allerdings bogen die Mittelstreckler ab. Und irgendwie waren alle Mittelstreckler, d.h. ab dem ersten Berg bin ich ein Einzelzeitfahren gefahren. War recht windig und selbst die Berge waren nicht sonderlich steil. Was ich an den Ergebnislisten sehe, dass eigentlich fast alle vor mir in Grüppchen ins Ziel gekommen sind. Gerade bei der letzten Zwischenzeit in der Ebene zurück bin ich eine katastrophale Zeit gefahren.

Da mich das alles doch ziemlich wurmt, habe ich das genauer analysieren müssen. Boxplots in 10er Gruppen

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Die einzelnen Punkte, sowie die Extreme bis Rang 60, mit den höheren Startnummern da vorne sind von vorne gestartet, sieht man an den Startzeiten, da der erste Block früher los ist.

Na jedenfalls war das schon ein tolle Erfahrung und v.a. ein super Training. Fast 5h durchgehend Gas geben. Nur ist halt da die Sache mit dem Startblock, vermiest es einem ein wenig.

Aber doch nicht so sehr, dass ich dann gleich auf Di2 aufgerüstet habe:
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Und so seltsame Tagträume habe:

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Und gerade wieder in Italien sitze, um mir morgen wieder so einen Schmarr'n anzutun:

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08.04.2018 Neuseen MTB Trophy: Endlich war es soweit, die Saison geht los. Freude strahlend das Auto bepackt und nach Leipzig getuckert. Angekommen erwartete einem der schönste Sonnenschein, sodass man sogar kurz/kurz fahren konnte. Erwartungsgemäß war die kurze Distanz mit nicht so vielen starken Jungs besetzt. Direkt nach dem Start ordnete ich mich so an 5. Stelle ein. Schnell zog ein einzelner Fahrer nach vorne weg, der ein zu krasses Tempo drauf hatte. Ich hielt die Füße still, da wir ja erst ein paar Meter weg hatten. Der Kurs war recht kurvig und hatte nur ein paar kleine Wellen. Ich hielt mich bedeckt, merkte, dass nach hinten die Lücke groß wurde. Der Kollege vor mir hatte nun aber schon Mühe das Hinterrad vor ihm zu halten. Da ging die Alarmglocke bei mir an, da ich keinen Bock hatte große Löcher zu stopfen. Leider waren wir gerade in einem Trail, wo kein vorbeikommen war. Danach zog ich aber zügig vorbei und wollte zum ersten der Gruppe vorfahren, da diese sich grade heftig auseinander zog. Nun kam eine Welle und ich war auf einmal oben und hatte eine Lücke. Ich zog zwar noch kräftig am Pedal, aber eben mit der Erwartung, dass der Rest gleich wieder ranrollt. Genau das passierte aber nicht. Schnell war sogar der Sichtkontakt weg. Ich war verwirrt, denn so etwas passiert mir sonst nie. Jetzt loszuhämmern empfand ich als unklug, da ich dann vielleicht wieder geschnappt werde und komplett im Eimer war. Offenbar waren sie sich nich mehr einig und/oder schon platt. Im Ziel erfuhr ich dann, dass beides der Fall war. Jedenfalls fuhr ich flott, aber nicht zu flott, weiter. Bei der Rundendurchfahrt merkte ich dann, dass ich alleine durchziehen kann/muss. Das tat ich dann auch und kam sogar den ersten noch etwas näher. Der hatte aber merklich Tempo rausgenommen. Ich fuhr mein konstantes und sicheres Tempo durch und konnte so einen, für mich, hervorragenden 2. Platz in der Gesamtwertung einfahren. In der AK gab es sogar den Sieg. Die Beine waren aber auch extrem gut an diesem Tag und eigentlich hatte ich so gar nicht mit so einem Ergebnis gerechnet. Die Vorbereitung im Winter war ja alles andere also optimal, aber manchmal ist weniger auch mehr. Nächste Woche geht es dann zum Kyffhäuser Berglauf, wo dann alles am Start steht, was Rang und Namen hat. Da bin ich mal sehr gespannt, da ich die Strecke noch nicht kenne.

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Fotoquelle: Neuseen MTB Trophy Facebook

Noch hab ich kein Foto von der Strecke gefunden, reiche dieses aber nach, sobald ich etwas ausfindig mache. ;)

Update: Ich hab noch ein tolles Foto von Larasch.de gefunden:
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Wer Facebook nutzt findet hier noch ein kleines Video zur Veranstaltung. Ich bin darin auch vertreten. :D
 

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Zuletzt bearbeitet:
Granfondo Colnago Cycling Festival - Mission erfüllt, nächstes Jahr im ersten Startblock (AK 15 / Ges 98 oder 74*)

* in Italien ist alles etwas komplizierter. Selbst die Rangliste. Also, in der AK wurde nach Realzeit gewertet, d.h. Startlinie-Ziellinie. In der Gesamtwertung allerdings wurde Startschuss-Ziellinie gewertet. Bei mir hat es 7 min gedauert, bis ich ab Startschuss über die Startlinie bin. Was 24 Plätze in der Gesamtwertung ausmachte. Und kurioser Weise sind Leute in der AK hinter mir, aber in der Gesamtwertung vor mir.

Dies ist schon irgendwie entscheidend, da die ersten 100 eines Jahres im Folgejahr im ersten Startblock stehen dürfen. Das habe ich dann so gerade noch erreicht.

Aber mal von vorne, es ging also nach Desenzano del Garda. Hier gab's die Startnummern:

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Der Hauptsponser war präsent mit einer leckeren Ausstellung

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Am nächsten Morgen ging es dann um 7:30h los. Wie immer das leidige Startblockthema. Ich hatte nur eine 3000er Startnummer. Ich war eine gefühlte Ewigkeit unterwegs, um hinten im allerletzten Startblock anzukommen. Na ja, ist halt so. Zielsetzung war die Top 100 zu erreichen, um dann nächstes Jahr vorne stehen zu dürfen. Sollte diesmal auch besser gehen, da nicht so extreme Flachstücke dabei waren. Und in dem einen langen hatte ich Glück. Dazu später mehr.

Also Startschuss, wie ein Fisch im Schwarm kämpfte ich mich die ersten km nach vorne. Immer am linken Straßenrand, jeden kleinen Anstieg nutzend, um vor zu kommen. Ging ganz gut.

Am ersten richtigen Berg konnte ich dann wirklich viel gut machen. Ab da begann dann das Gruppenhopping für mich. Es bildeten sich so Gruppen von 50-100 Fahrern. Und ich war eigentlich bis zum letzten Berg beschäftigt, eine Gruppe nach der anderen einzuholen. Konnte dann immer die Startnummern als Motivation nehmen. Am vorletzten Berg war ich dann bei den dreistelligen Nummern. Die Berge lagen mir aber auch sehr, alle eher flach, schön zum raufdrücken.

In dem langen Flachstück vor dem letzten Berg kam mir dann das Glück entgegen. Von hinten kam einer dreier Zug einer Mannschaft. Da zogen zwei einen mit einer ebenfalls sehr hohen Startnummer. Da konnte ich mich dann ranhängen und mit Tempo 45 durch die Ebene machen. Ich würde mal sagen, die Jungs haben mir die Top 100-"unfaire Zeitmessung" ermöglicht. Und ich konnte mal sehen, was es heißt, so einen Granfondo im Team zu fahren.

Wir konnten dann auch noch einen riesengroßen Pulk kurz vor dem letzten Berg erreichen. Lauter 200-500er Starnummern. Jaaaa!!!

Bin dann in der Gruppe vor, da ich nicht hinten in den letzten Berg wollte. Also dann von der Spitze rein. Nach ein paar hundert Metern blickite ich mich um und da war keiner mehr. Die konnten mein Tempo nicht halten. Wow, guter Moralboost am Schluss!

Was wirklich gut lief, dass ich hinten raus noch so stark fahren konnte. Hier mal meine Durchschnittsleistung für verschiedene Abschnitte. Kein Abfall nach hinten raus. Das mich die in der Ebene so gezogen haben, hat bestimmt Körner eingespart. Aber wohl auch das High-Volume Training diesen Winter und der Fokus auf "Wiederholbarkeit" und nicht so sehr "absolute Maximalleistung".

Und was wohl auch noch zuspielte, der etwas moderate Start. Bei MTB Marathons geht's ja oft gleich Dunkelrot los, das kostet natürlich.

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Das letzte Flachstück war dann alleine. Unterlenker und Gas geben. Top 100, top 100, top 100 Kopfkino. War alles ziemlich verwinkelt, viele Kreisverkehre. Die Durchschnittsleistung spiegelt die tatsächliche Arbeit nicht wirklich.

Nun ja, und dann war's auch schon wieder vorbei. War jedenfalls super spaßig. Bin dann echt mal auf nächstes Jahr gespannt. Hatte in großen Teilen wieder niemanden, der mit mir das Tempo gehen wollte/konnte. Und alleine ist das auf der Straße wirklich schwierig. Und von so weit hinten kommt man dann auch nicht zu den entsprechenden Gruppen vor. Aber 15. AK ist schon mal eine Leistung, mit der ich echt zufrieden bin. Ist hier ja schon ein sehr hohes Niveau, bin dann mal auf die ersten MTB Rennen daheim gespannt. Sind nur leider immer alle etwas kürzer. Na ja, Kellerwald nicht. Da lief es ja letztes Jahr ganz gut.

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Da Familie nicht daheim ist, konnte ich noch etwas dranhängen.

Tag 1: Etwas das Dicke ausgeführt

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Tag 2: back to business, "Long Endurance Ride"

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14.04.2018 - Kyffhäuser Berglauf: Endlich konnte ich hier mal teilnehmen, da ich sonst immer Samstags arbeiten musste. Wieder bei bestem Wetter ging es pünktlich an den Start. Ich kannte die Strecke nicht, aber was man mir erzählte, gefiel mir recht gut. Gleich nach dem Start der kurzen Runde ging es in die erste lange Steigung hinnein. In der Stadt konnte ich ein paar Positionen nach vorne gut machen und bemerkte gleich, dass doch ordentlich Wind war. Nachdem das Polizeifahrzeug abbog wurde schon scharf geschossen und die Selektion begann bereits. Anfangs hielt ich mich in einer 4er Gruppe, die nach und nach zerfiel. Oben angekommen war ich dann mit einem r2-Bike-Fahrer zusammen. Das kommende Flachstück wechselten wir uns immer gut ab, bis es dann in die Abfahrt ging, wo er mich regelrecht stehen lies, weil meine 11fach Übersetzung dafür einfach zu dünn war. In der Welle zum Flughafen konnte ich wieder aufschließen und presste über das offene und windanfällige Flugplatzgelände. Wenige Kilometer vor dem Ziel schaute ich auf den Boden und sah einen Pfeil, der mir entgegen blickte. "FALSCH, FALSCH, ZURÜCK!" Zum Glück waren wir noch nicht weit den Abzweig runter gezwiebelt, geärgert hab ich mich trotzdem. Einfluss nahm es am Ende dann nicht. In der letzten Abfahrt lies mich der Kollege mit seinem Fully wieder stehen. Diesmal lag es aber am Skill und nicht an der Übersetzung. :D In der schnellen Ankunft in der Stadt war dann nichts mehr mit rankommen. Mit Platz 10 insgesamt und Rang 2 in der Altersklasse bin ich aber wieder mehr als zufrieden. Die Runde war spaßig und auch das drumherum hat gepasst. Da lohnt sich die weite Anreise.

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Kellerwald (Langstrecke) ... Gesamt 4./AK 1.

Eines meiner Lieblingsrennen, trotz langer Anfahrt: interessante Strecke, eine echte Langstrecke (wo gibt es das noch?) und der soziale Aspekt. Ist ja schon fast ein Teamevent.

Letztes Jahr lief es ja recht gut, also war so ein ganz, klein weniger Druck da, dieses Jahr nicht zu "versagen". Was diesmal anders war, viele, viele Holländer. Und auch Belgier. Letztes Jahr war das eine recht innerdeutsche Angelegenheit. Insbesondere die Mittelstrecke war wohl recht stark besetzt. Tut der Veranstaltung auf alle Fälle gut.

Nach der wie immer etwas aufregenden neutralisierten Einführungsrunde, ging es dann los. Und am ersten Anstieg merkte man dann gleich, dass es in der Mitteldistanz heftiger zugeht. War ich letztes Jahr nach dem ersten Anstieg (und eigentlich auch nach den ersten zwei kompletten Runden) auch noch recht weit vorne im Mitteldistanzbereich, sah ich dieses Jahr nicht so viel Land. Da ging es mehr ab.

Nach den ersten beiden Anstiegen formten sich dann die Grüppchen, ich in einer etwa 10-15 Mann starken Gruppe. Es störte mich etwas, dass da recht viele Langstreckler dabei waren. Also unternahm ich in Straßenfahrermanier zum Ende der ersten Runde einen Ausreißversuch. Kam auch sofort weg und konnte mir eine gute Lücke erarbeiten. Nur wuchs diese Lücke dann nicht. Die komplette nächste Runde, in die ich als Gesamt 7. einbog, waren mir die Jungs im Nacken. Was mir etwas half war die Gewissheit, hinten raus eigentlich immer recht stark zu sein.

Und dem war dann auch so. Ich konnte dann noch in der nächsten Runde 2 Plätze gut machen und bog als Gesamt 5. in die finale, dritte Runde ein. Beim Blick nach hinten über die Felder konnte ich dann gut sehen, dass ich nach hinten einen guten Puffer hatte. Zu dem Zeitpunkt hatte ich auch noch einen Begleiter, der mir am nächsten Anstieg nicht folgen konnte. Dort erarbeitete ich mir auch noch den 4. Gesamtplatz. Ich konnte mich also auf meine Endausdauer verlassen.

So konnte ich dann die Platzierung recht sicher ins Ziel bringen. Da war ich dann ganz schön kaputt für einen Moment. Weiß auch nicht, was dieses Jahr war, aber es war wesentlich anstrengender. Die Strecke war eigentlich fast identisch, trotzdem waren wir alle langsamer. Das wir/ich noch nicht sommerakklimatisiert waren? Aber so heiß war es auch wieder nicht. Natürlich freue ich mich über die gute Platzierung, nur frage ich mich, ob ich im Vergleich zum letzten Jahr meine Form steigern konnte. Oder vielleicht habe ich alterbedingt auch nur meinen Formverfall bremsen können.

Nun ja, jedenfalls ein sehr netter Einstieg in die MTB Rennsaison, schon was anderes, wie die beiden Straßenrennen in Italien.

Und wieder vielen Dank an Marie und Marko für die Organisation des Verpflegungstisches.

Bis zum Schluss Gas geben:

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Gesamtwertung, der da links schraubt den Altersschnitt ganz schön rauf:

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Und hier eingerahmt von zwei holländischen Sportfreunden, die Alte-Männer-Wertung:

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Kellerwald Kurzstrecke


Ja da kam der Tag wo ich mein erstes Marathon Rennen seit 9 Jahren bestritten habe

Erst einmal habe ich einen sehr netten Empfang vom Team gehabt als Neuling ,durfte den ein oder anderen persönlich kennenlernen und habe mich sofort wohl gefühlt :)

Als es dann los ging nach der staubigen Einführungsrunde dachte ich nach dem ersten Anstieg ich steige ab und schiebe nachhause aber je länger das Rennen dauerte desto mehr kam ich rein

Schlussendlich bin ich dann als 110. gesamt und 29. AK Sen I durchs Ziel gerollt.
Es war ein für mich guter Start aber klar Ausbau fähig.
Aber was mir noch viel wichtiger war der Team Spirit war sofort da obwohl ich niemanden kannte.
Freue mich ein Teil von dieser Mannschaft zu sein

Vielen Dank an alle
 

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21. Kellerwald Bikemarathon
Das war mal ein Bike Wochenende! Samstag erstmal zum Dimb Stand nach Koblenz zum Canyon Pure Cycling Festival, die Kollegen von der Ig Rhein-Sieg und Ig-Köln unterstützt. Als Vertreter der Ig-Moseleifel, hatte ich auch paar nette Gespräche mit unseren Racern. Für sonntags habe ich frei bekommen und nutzte den Tag um spontan beim Kellerwald Bikemarathon mit zu fahren. Schon in Koblenz bestellte ich mir meine Startnummer bei Frank vom Sebamed Racing Team, der schon einen Tag früher anreiste. Das bedeutete 4:30Uhr aufstehen, 250km und 3h Fahrt. Pünktlich in Gilserberg angekommen, holte ich meine Startnummer ab und begrüßte meine Team Kollegen. Vor der Startaufstellung die Überraschung, Rainer Krächel Organisator vom Schinderhannes Marathon hat auch den weiten Weg auf sich genommen für die 25km Strecke. 9h gings los. Die Einführungsrunde nervt, kaum Veränderung im Feld. Danach alle gelben Trikots weg, die letzte, Marie überholte mich nun auch noch, ich hing mich dran und wich ihr die erste Runde nicht von der Seite. Respekt, das Tempo war hoch. Sie hatte das Pech, dass Ihr Tubeless Reifen den holprigen Singeltrails nicht stand hielt, 2 mal nachgepumpt und trotzdem einmal hingelegt. Nur noch 15km bis Ende erster Runde. Wir fuhren vorsichtig die Kurven ab. Im Ziel zogen wir einen Schlauch ein. Jetzt kannte ich die Runde und konnte meine Kraft gut einteilen. Jedoch Marie musste ich hinter mir lassen. Wie ich im Ziel erfahren habe, schied sie bei Km 66 aus. Trotz weiter Anreise, war es eine schöne Veranstaltung.
 

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Rennbericht Kellerwald MTB Marathon (Mittelstrecke)

Und jedes Jahr im April grüßt das Murmeltier. Zum sechsten Mal in Folge stehe ich zum Saisonstart beim Kellerwald MTB in Gilserberg am Start. Nach einem sehr durchwachsenen Winter mit einigen Wochen Trainingsausfall war dieses Jahr das Ziel „gescheit Durchkommen“.

Bei sommerlichen Temperaturen ging es morgens um 9 Uhr auf die bekannten zwei Runden. Aufgrund des Trainingsrückstands hatte ich diesmal keine Chance @MTBmarkoT und @metzger82 zu folgen, die nach der Einführungsrunde gleich mit Vollgas nach vorne stürmten. Somit war ich alleine unterwegs und versuchte in der ersten Runde "locker" zu fahren und Leistungsspitzen zu vermeiden. Die Runde lief dann recht ereignislos, außer, dass ich mich bei der Bachdurchfahrt fast gelegt hätte und so war ich nach 2:07 wieder im Zielbereich. Aufgrund unseres Team-Verpflegungstisches (danke an Marko und @trailhase89) ging der Flaschentausch fix über die Bühne und es ging in die zweite Runde.

Zu Beginn der zweiten Runde fühlte ich mich auch noch recht gut und konnte in den ersten beiden Anstiege ein paar Plätze gut machen. Nach gut 3h Renndauer machten sich dann aber die ersten Ermüdungserscheinungen bemerkbar und eine halbe Stunde später war ich ziemlich im Eimer. Neben der zunehmenden Wärme machte mir vor allem zu schaffen, dass ich Probleme hatte meine Getränke runter zubekommen. Von Gels ganz zu schweigen. Mit jedem Meter ging es schleppender voran. So ganz wollte ich aber noch nicht aufgeben und habe versucht am letzten steileren Anstieg mir noch einen kleinen Battle zu liefern, musste aber recht schnell die Segel streichen.
Der Kreislauf wollte nicht mehr, der Ofen war aus. Da von hinten niemand zu kommen schien, habe ich von da an raus genommen und bin die die letzten 45min mehr schlecht als recht Richtung Ziel gerollt. Nur .... , wenn man lange genug langsam fährt kommt dann doch einer und so musste ich auf der letzten Geraden doch noch Druck machen und war dann ziemlich fertig nach einer 2:25er Runde im Ziel.

Insgesamt bin ich ganz zufrieden, auch wenn ich nicht das Niveau vom letzten Jahr habe, aber vor zwei Monaten hätte ich nicht gedacht an diesem Sonntag am Start zu stehen. Hat einfach wieder Spaß gemacht Rennen zu fahren und die Gang zu treffen.


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..bin der zweite von links.
 

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22.04. Bad Harzburg - 1. Lauf Harzer MTB Cup

Für mich der Saisonstart. Ich habe nach der in meinen Augen enttäuschenden letzten Saison viel umgestellt bzw. überhaupt mal angefangen nach Plan zu trainieren. Die Fortschritte, die ich dabei in den letzten Wochen gemacht habe, haben mich teilweise schon etwas beängstigt. Von daher war ich gespannt, ob ich die PS auch auf die Straße bekomme.

In der letzten Woche hatten mich dann aber doch noch ein paar Wehwehchen ausgebremst. Etwas viel Intensität gepaart mit einem Infekt, der in der Familie umging. Ich blieb zwar weitestgehend verschont, aber das Immunsystem lief auf Hochtouren. Deswegen die letzten 3 Tage absolut stillgehalten.

Die Fakten zum Rennen: 4 Runden, ~72km, ~2070hm; Knackige Anstiege und sehr spaßige Trails, in der zweiten Rundenhälfte etwas ruppiger

Wetter war perfekt, Strecke trocken und schnell und die Konkurenz nicht so stark wie sonst (ich schätz mal, dass viele in Gilserberg waren). Hab recht weit hinten in der Startaufstellung gestanden und bin vor dem Treppen-Trail-Uphill erstmal mit ein paar Antritten vor zur Führungsgruppe. Tempo dort war für mich hoch, konnt ich aber gerade noch mitgehen... die 350hm des ersten Anstiegs vergingen wie im Flug. Dann waren wir noch zu viert in der Verfolgergruppe (Norman Carl und Manuel Eichhorn vom NRT, einer von den Markworth Zwillingen und meine Wenigkeit)... irgendwo Mitte der ersten Runde haben wir dann noch Stefan Danowski eingesammelt um ihn dann wieder ziehen zu lassen. Ich glaub er hat das Rennen für Intervalle genutzt, auf den Anstiegen ist er uns mit Druck davongefahren, in der Ebene und in den Abfahrten sind wir dann immer wieder bis auf Sichtweite ran.

Anfang der zweiten Runde musste Norman kurz raus wegen Problemen mit seinen Pedalen, Kollege Markworth ward ab der Hälfte des Anstiegs nicht mehr gesehen. So ging es mit Manu im Zweiergespann durchs Rennen. Auf den Anstiegen hatte ich mit seinem Hinterrad eine gute Orientierung, auf den Ziehwegen konnte ich mit Kraft bei niedriger Kadenz das Tempo hochhalten. Zwei kleine Krämpfe in der dritten Runde zeigten mir auf, dass der Beinbeuger noch immer eine Schwachstelle ist. Also den Tritt etwas diszipliniert... Wir wussten, dass im Feld hinter uns ein paar Kollegen durchaus für eine Überraschung zum Ende hin gut sind, deshalb in der vierten Runde das Tempo hoch gehalten... wennauch am persönlichen Limit. In der letzten Abfahrt konnte Manuel dann den Fully Vorteil ausspielen und hat sich abgesetzt, ich habe nach der Bachdurchfahrt zwar nochmal alles rausgehauen was geht, konnte aber nur noch auf 5sec aufholen.

Am Ende 4. Gesamt, 3. in der AK

Bis auf die Startphase und die ganz fiesen Stiche konnte ich den roten Bereich meiden. Dadurch fiel der Abfall bei den Rundenzeiten auch nicht so krass wie sonst aus (46:50 / 48:37 / 50:41 / 50:13). Bis auf die Tatsache, dass ich evtl. besser mit dem Fully angereist wäre, hätte es besser nicht laufen können...

Brauchbare Bilder hab ich irgendwie keine, hier ein's von der Siegerehrung:
 
Harzer MTB Cup Bad Harzburg - Kurzdistanz: Das Wetter zeigte sich mal komplett von der anderen Seite, wenn man an die letzte Austragung denkt. Diesmal konnte man kurz/kurz am Start stehen. Diesmal kam ich etwas knapp an, so blieb keine Zeit, um sich vernünftig warm zu fahren. Im überschaubaren Starterfeld positionierte ich mich in der ersten Reihe. Natürlich wurde direkt scharf geschossen und ich reihte mich unter die ersten 3 Positionen ein. Ich merkte recht schnell, dass hier was geht, wollte aber nicht zu früh das Feuer entfachen. Im ersten engen Anstieg setzte ich mich dann an die Spitze und drückte feste den Trail hoch. Jetzt ging schon die Lücke auf. Ich war unsicher, ob ich nochmal etwas rausnehme oder volle Kanne durchziehe. Ich entschied mich für letzteres. Schon bald fuhr ich auf die ersten Mitteldistanzler auf, die aber alle wunderbar Platz machten. Den Anfang und das Ende der Strecke hatte ich noch im Kopf, aber dazwischen war in meinem Kopf alles dunkel. So tauchte vor mir eine recht große Gruppe auf, die aber stark versetzt in Reihe fuhr. Da wollte ich unbedingt noch vorbei, damit ich im Trail nicht hinter ihnen festsaß. Bergab verliere ich so schon Zeit. Also voll in den dunkelroten Bereich und die Gruppe noch überholt. Nach der Kurve wurde mir dann bewusst, dass erst noch die fiese Gegensteigung kommt, bis es in den Trail ging, den ich im Kopf habe. An dieser Welle bin ich dann innerlich mindestens ein Mal gestorben, aber irgendwie hat man es doch gut drüber geschafft. In der letzten Abfahrt schaute ich kurz zurück und sah, dass da noch einer angeflogen kommt. Scheiße! Kurz darauf rollte er noch ran und sogar vorbei. In dem Moment gingen die Glocken aber richtig an. Er signalisierte mir dann aber, dass er platt war und so konnte ich an einer kleinen Welle nochmal ein kleines Loch reißen und mir den Gesamtsieg auf der Kurzdistanz holen. War auch super nach dem Rennen noch mit dem einen oder anderen Teamkameraden zu plaudern. So macht das Spaß. Für mich steht jetzt ein rennfreies Wochenende an, danach geht es nach Sebnitz, wo es dann aber ein paar Kilometer mehr sind für mich. :D

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Fotoquelle: Harzer MTB Cup

Wer noch gute Bilder sucht, schaut mal hier rein.
 

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Frühjahrs Marathon Kempten Kurzstrecke 39km 750hm
Kurzfristig konnte ich mich noch für Kempten melden,und entschied mich erst mal für die kürzere Distanz zum Saison Einstieg.
Nach einer wenig erholsamen Nacht,klingelte der Wecker viel zu früh...
Vor Ort schon Bestes Wetter früh morgens.Aufstellung im Startblock hinter den Lizenz Jungs.Üblicher Smalltalk bis der Startschuss fiel.Dann ging’s am ersten Berg erst mal schleppend voran,bis sich das Feld auseinander gezogen hat.
Über einige kleine Drücker Berge,Wald und Schotterwege wurde gleich richtig Tempo gemacht.Schöne Aussichten auf die Schneebedeckte Allgäuer Bergwelt entschädigten für die Schinderei!Zwischendurch ne Handvoll Singletrails zur Abwechslung.Kurz vor der ersten Verpflegungsstation ein Blick nach hinten Biene Maja holte mich ein-1 Dimb Team Fahrer.Verpflegungsstation ausgelassen und weiter ging’s in flottem Tempo.Über zahlreiche schnelle Tempoabschnitte.Ne passende Gruppe zu finden gestaltete sich echt schwierig,bei den wechselnden Abschnitten.Auf den letzten Km gabs noch nen Unfall da einem Teilnehmer das Vorderrad weggerutscht ist!Kurz vor der Abzweigung traff ich wieder mit dem DIMB Fahrer zusammen,doch hier trennten sich unsere Wege.
Er fuhr auf die Langdistanz noch ne weitere Runde.Ich Richtung Ziel wo ich nach knapp 1Std und 40min einrollte.Gesamtplatz 170 bzw AK 80 in nem stark besetzten Rennen.
Die Siegerzeit auf der Kurzstrecke von 1Std und 12 min ist ne Ansage...da kann ich leider nicht mithalten!
Am Samstag gehts nach Heubach Bike The Rock und ne Woche später starte ich dann in Günzburg beim Cross Triathlon!
Grüße euer Mike
 

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Bike the Rock Heubach

Gestern war wieder der Fuji Bike Marathon in Heubach.
Eingebettet in ein 2 Tages großes Festival,mit Marathon,Kinder,Downhillrennen und div Vorführungen.Am heutigen Sonntag findet noch das Profirennen statt unter anderem mit Sabine Spitz+Nino Schurter...
3 Runden standen zur Auswahl pro Runde waren 21 km und 700Hm abzufahren.
Geplant waren meinerseits 2 Runden!Die Rundenanzahl konnte während des Rennens frei gewählt werden.
Startaufstellung um 9.30Uhr mit großem Gedränge.Wer weit vorne war,war klar im Vorteil.Überholen geht auf den ersten Metern so gut wie gar nicht.
Um 10Uhr bei strahlendem Sonnenschein fiel der Startschuss.Die ersten Meter noch auf Asphalt eingerollt,ging’s schnell auf steilen Schotter über.Der Weg Richtung Lautern kostete aufgrund der Anstiege schon Richtig Kraft.Am Höchsten Punkt des Rosenstein angekommen,konnte man erst mal verschnaufen.Es folgte eine schnelle Abfahrt,bevor es zum höchsten Punkt den Hochberg ging.Es folgte ein kleiner Singletrail und einige Typische Wald/Schotterwege.Über einige weitere Höhenmeter die man sich erkämpfen musste floss der Schweiß in Strömen.Aber es folgte ja sogleich eine Bachdurchfahrt,welche für Abkühlung zumindest von unten sorgte.
Leider hat sich im Laufe des Rennens mein Sattel von der Sattelstütze gelöst.So das dieser mittlerweile wie ein Kuhschwanz wackelte.Was machen...?Weiter fahren was sonst auch.Ein Ausrichten hätte mich zuviel Zeit gekostet und mich komplett aus dem Rythmus gebracht.So kämpfte ich mich einen der letzten Anstige erneut zum Hochberg hoch.Das Ziel der ersten Runde zum Greifen nah,folgte noch eine wildere Abfahrt.
Mit dem Hinweisschild Technische Abfahrt hatten einige Biker so ihre Probleme und mussten schieben in der Abfahrt.Nun ging es in flotter Fahrt durch den Zielbogen,wo ich das Rennen beendete.
AK 13 bzw gesamt Platz 60 auf der Kurzstrecke!
Am späteren Nachmittag durfte der Junior noch beim Kinder Rennen mitmachen.
Er hatte zwar zu kämpfen,doch der Stolz überwog....
 

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Am 29.05. war es wieder so weit das kurze aber knackige Zeitfahren zum Zollstock im Naturpark Kaufunger Wald

Der Zollstock ist eine gut 550 Meter hohe Erhebung im Kaufunger Wald das Rennen erstreckt sich über 4,4 km in der gut 250 hm überwunden werden.

Man trifft dort viele Radsportler aus der Umgebung und es ist eine echt familiäre Atmosphäre.
Dieses Jahr im Race Team Trikot fällt man doch weitestgehend auf und es kommen mehr Menschen auf einen zu, die letztes Jahr doch unter sich geblieben sind. Das finde ich persönlich sehr positiv.

Ich hatte natürlich die Intention meine Zeit aus dem letzten Jahr zu schlagen und umsomehr habe ich mich gefreut dort einen Team Kollegen den Stefan Große anzutreffen, der mir viel Aufregung nahm und wir uns bei netten Pläuschen zusammen aufgewärmt haben.

Am Start fühlte ich mich spitze nur nach den ersten Metern gleichbleibende Steigung
Machte sich dann der Puls bemerkbar und da es die ganze Zeit nur Berg auf ging gab es keine Zeit zu verschnaufen. Also Puls am Maximum
Ich rückte dann meinem vorher gestartetem Cyclocross fahrer (30 sek Start Verzögerung) langsam auf die Pelle aber nach 2/3 der Strecke zündete er nochmal durch und ich musste ihm ziehen lassen. Gegen Ende war ich fertig wie ein Fischbrötchen aber glücklich ohne Ende.

Letzjahres Zeit geschlagen :)
17:29 auf dieses Jahr 14:38
Wahnsinn ob das an dem sehr gut aussehenden Trikots lag ?
Gesamt 12. und AK 5. Platz haben mich sehr gefreut


Falls der Bericht veröffentlicht wird danke an Steffi Lemke für die tollen Bilder :)
 

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ROCKY MOUNTAIN BIKE MARATHON Riva, Ronda Extrema
Die Extrema mag mich nicht!

Am 29.04.18 ging für mich nun endlich die Saison los. Gleich mal mit einem Paukenschlag weil andere Veranstaltungen vorher terminlich einfach nicht passten. Nun gut, dann eben die Extrema. 91 km und 3800 Hm sollten es sein. Waren es auch fast.

Aber von vorn. Die Anreise war schon mal nicht so toll. 11,5 Stunden wegen LKW Stau, na die können ja auch nichts dafür. Irgendwann waren wir im Hotel. Am nächsten morgen hatte ich starke Schmerzen im rechten Hüftgelenk. Warum auch immer. Also erstmal die Piccola gekurbelt. Die Downhills machten schon mal einen, wie von Riva bekannt, ruppigen Eindruck.
Am Samstag Morgen holte ich meine Startnummer. Der Beutel war voll mit Altpapier und eine BIKE Magazin Trinkflasche, Sondermodell Festival mit einem Trinkstutzen den ich lieber nicht ausprobiere. Und ein Pasta Gutschein für die Pasta Party. Und das alles für 60 Euro in der Voranmeldung. Dann doch lieber Rad fahren. Also auf zum Ledro. Unterwegs noch eine bekanntes Gesicht getroffen, kurzer Plausch und fixes Foto. Dann ging es weiter.


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Am Abend noch schnell zur Pasta Party. Mir ist unerklärlich wie Italiener ihre Spezialitäten so präsentieren. Die Pasta war ungeniesbar, knüppelhart und einfach schlecht. Geht wohl für 60 Euro nicht besser. Also ab ins Hotel. Massage, Creme und kräftiges ziehen am rechten Bein sollten wenigstens für die Nacht die Schmerzen lindern.

Am nächsten Morgen klingelte der Wecker zeitig. Ich wollte im Startblock nicht ganz hinten stehen.


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Der Start verlief recht gut. Die ersten 5 Km sind eh nur Straße bis zu den Olivenhainen. Da konnte ich mich locker in der Spitzengruppe halten. Im ersten 900 Hm Anstieg musste ich etwas reissen lassen. Die noch fehlende Kraftausdauer macht sich bemerkbar. Im ersten Downhill war ich über meine eigene Fahrtechnik überrascht. So gut bin ich dort noch nie runter gekommen. Weiter zur ersten Verpflegungsstation und in den nächsten langen knackigen Anstieg. Es läuft ganz gut. Die Kurbel dreht, was will man mehr.
Nächster grobschottriger Downhill, Streckenteilung Grande/ Extrema. Ich bieg auf die Extrema ab. Wieder ein knackiger Downhill und ab in die Gegensteigung. Doch was ist das? KM 37 und Krämpfe in beiden Unterseiten der Oberschenkel? Komplett dicht. Runter vom Bock, dehnen, wieder drauf und erstmal locker weiter. Nächster Langer Anstieg zum Monte Casale. Die Beine machen erstmal wieder was sie sollen. Oben angekommen, geht ein Singletrail vom feinsten los. Die Sonne scheint und ich lass es richtig krachen. Bis zum nächsten kurzen Anstieg. Wieder machen die Beine zu.
Gleiches Spiel. Runter vom Hobel, dehnen, wieder drauf und locker weiter. Dann kommt die Grande wieder. Die Fahrer sahen aber auch schon ganz schön gezeichnet aus. Weiter auf herlichen Singletrails. Dann folgt ein Downhill der es in sich hat. Ein Hohlweg der gerade einen steilen Abhang runter geht. Für mich unfahrbar. Für die anderen um mich herum auch. Also halb schiebend, bremsend, halt suchend dort runter.
Weiter geht's nach San Giovanni. Das Ziel ist greifbar nahe wenn da für die Extrema nicht noch die 500 Hm Schleife wäre. Das macht das Kraut jetzt nicht mehr fett. Also los, noch mal die Kette straff machen und dann ab nach Riva zurück.
Der letzte Downhill beginnt wo anders als sonst. Für mich ist der obere Teil wieder unfahrbar. Zumindest nicht ohne übermäßiges Risiko zu gehen. Dann in den Olivenhainen las ich es noch mal richtig krachen und kann die beiden Italiener die wie Kletten an mir hingen, abschütteln.
Doch ganz schön geschafft aber glücklich erreiche ich das Ziel in einer Nettofahrzeit von 7:06 Std. auf Platz 39 der AK.
Es gibt also noch einiges zu tun.



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Allerdings bin ich am überlegen ob ich im nächten Jahr noch einmal nach Riva fahre. Die wunderbare Strecke hat diese dürftige Veranstaltung eigentlich nicht verdient. Es gibt regionale Veranstaltungen für weniger Startgeld wo es wunderbare Finisher-Medalien gibt, keine unbenutzbaren Trinkflaschen, welche eh jeder zu Hauf daheim stehen hat.

Wir werden sehen wie es mit Riva weitergeht.
Euer Steffen
 

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MTB-Cup Sebnitz: Nach den ganzen Kurzstrecken sollte es nun auch mal ein wenig länger werden. 4 Runden mit insgesamt 45 Kilometer wollten absolviert werden. Die Strecke verzeiht keine Formschwächen und ein paar technische Passagen sind auch dabei. Na ja, zumindest für mich. Die ersten beiden Runden ließ ich es etwas ruhiger angehen, auch wenn das schwer fiel, so wie der eine oder andere über die Wellen geballert ist. Eine dauerhafte Gruppe bildete sich so nie. Spätestens nach einer Abfahrt war man dann wieder alleine oder maximal zu zweit. Nachdem ich dann nach der zweiten Runde meine Trinkflasche wechselte fühlte ich mich richtig bombe und knatterte mal ein wenig los. So konnte ich noch ein paar Jungs einsammeln, die eigentlich schon weit außer Sichtweite waren. Leider verlor ich noch meine Trinkflasche in der Abfahrt, so dass ich den Rest der Runde auf dem trockenen fahren musste. Die letzte Runde war dann richtig hart, da die Beine schon verkrampften, wenn ich in den Wiegetritt ging. Gut, dann halt alles schön im sitzen. Beim letzten längeren Anstieg konnte ich noch einen Fahrer distanzieren, der bis dahin noch folgen konnte. Am Ende konnte ich mich dann über einen hervorragenden 8. Platz in meiner Altersklasse freuen. Hat echt Spaß gemacht, nächstes Jahr auf jeden Fall wieder. Für mich geht es jetzt noch mal eine Woche nach Malle und danach steht schon bald eines meiner Lieblingsrennen an. :)

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Dassel Schäferwerk Marathon

Die Daten : 56km in 4 Runden und dazu sehr warme Sommer Temperaturen

Als wir morgens 8:30 in Dassel ankamen war es schon echt drückend warm und ich wusste es wird ein hartes Rennen.
Der Start verlief recht gut.
Ich habe mich lediglich in der Einführungsrunde ein wenig zu weit zurückfallen lassen ,so dass ich einige Fahrer überholen konnte am ersten Hügel.
Dort stand auch die Luft schon um 10:00.

nach einigen Kilometern verunglückte mir ein Überholversuch und bin an einer großen Wurzel gestürzt. Nicht schlimm aber dafür hatte ich ordentlich Anschluss verloren.
Ein Stück weiter überholte mich ein Fahrer vom RC Blau Gelb Langenhagen und ich knöpfte mich an sein Hinterrad.

So Fuhren wir beide dann Runde um Runde , hatten auch mal zeit ein kurzes plauschen zu halten. Dabei kam heraus das er auch Mitglied der DIMB ist und die Arbeit absolut klasse findet.
Die Zeiten Pendelten sich um 40min ca ein pro 14km Runde.
In der dritten Runde allerdings hatte ich dann teils schwer zu kämpfen am Hinterrad zu bleiben.
Immer wieder fuhren sich Löcher auf die ich zusprinten musste um dran zu bleiben.

Anfang 4. Runde auf dem langen Anstieg wo die Luft immer noch Gefühlt eines Backofens stand war es dann soweit: Krampf linker Oberschenkel.
Folglich musste ich absteigen und erst einmal Dehnen. Bis ich wieder auf dem Rad saß vergingen die Minuten und viele Fahrer fuhren an mir vorbei fragen auch ob alles ok ist was ich auch sehr lobenswert finde. :)
Als ich dann wieder losfahren konnte musste ich viel Druck aus der Pedale nehmen immer wieder zuckte das Bein.

Am letzten Anstieg dann kündigte sich dann ein Krampf in der rechten Wade an aber zum Glück war der Berg geschafft. Ein letztes mal den schönen Trail Berg ab schießen und die herrliche Natur genießen. Persönlich war die Runde ein echtes optisches Highlight und man hat sich richtig auf die Abfahrten gefreut.
So kam ich dann mit einer ü50min Runde ins Ziel als
AK13. Gesamt 31.
Es wäre mehr drin gewesen aber man kann ja nicht immer top Form haben.
Trotzdem ein schönes Rennen kommt auf die Liste fürs nächste Jahr :)
 

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So, von mir gibt es ja nicht so oft Berichte, aber wenn es sich mal lohnt, schreib ich auch mal was.

Dieses Jahr fand zum ersten Mal der Feen-Bike-Marathon in Saalfeld statt Anfang Mai. Vielleicht hätte ich das Event sogar verpasst, wenn ich nicht schon im Vorfeld wegen Haftungsfragen kontaktiert worden wäre vom Veranstalter. Aber so stand im Januar schon fest, dass das auf der Agenda steht. Schnell noch einen Arbeitskollegen überzeugen, schon ist die Anmeldung für die Firmen-/Teamwertung erledigt. Das bedeutet 5 Runden mit je etwa 8km sind zu fahren und in 1300 Höhenmeter kommen dabei rum.

Wie das bei ersten Veranstaltungen so ist, man weiß halt nicht, was einen erwartet. Zumal das weit genug vom Heimatrevier weg ist, um die Gegend nicht zu kennen. Das Höhenprofil zeigte dann zumindest, dass die Strecke recht simpel ist, einmal lange hoch, einmal lange runter mit etwas Flachstück dazwischen. Vor Ort war es dann eigentlich genau mein Ding. Nach Start 2,5 km Forststraße mit 7 bis 12% hochdrücken, dann einen extra gebauten Trail noch die restlichen Höhenmeter machen, danach etwas flach, runter, flach und runter zurück zum Start. Die Abfahrten für einen Marathon recht traillastig, durch den staubigen Untergrund etwas rutschig und wurzelig. Der Start erfolgte in Blöcken, also Langstrecke (7 Runden) zuerst, dann e-Biker (3 Runden), danach Einzelwertung (5 Runden) gefolgt von der Teamwertung (5 Runden) mit dem Abschluss Einzelwertung (3 Runden). Die Konkurrenz bei der Teamwertung war jetzt nicht so zahlreich, vorangemeldet waren 16 Teams, ein paar fehlten glaube ich.

Als es dann losging blieb nicht viel über: Mein Arbeitskollege legte gleich mal Tempo an und ich versuchte da irgendwie zu folgen. So Schnellstart ist ja nicht meins, aber nach 300m oder so waren wir dann vorn. Eigentlich dachte ich, dass wir dann etwas kontrolliert fahren können, aber daraus wurde nicht viel. Am Anstieg hab ich dann schon gemerkt, dass ich der Konkurrenz recht einfach davonfahren konnte. Großes Blatt und vernünftige Trittfrequenz waren optimal, der Puls spielte bestenfalls leicht gestresst bis so 170 Schläge. Eigentlich ein ganz schönes Gefühl, nicht voll fahren zu müssen. Zumal selbst so noch Zeit blieb zum Entspannen, damit wir als Team zusammen bleiben.

Nur runterwärts habe ich es ein wenig übertrieben, machte aber auch Laune. Ziemlich zu Beginn der Abfahrt ist mir hinten der Reifen offenbar etwas weit zur Seite gerutscht und ohne Schlauch, naja, etwas Luft hat sich verabschiedet. Also erstmal das komische Gefühl einsortieren müssen, danach entschieden, dass das mit der Luft noch reicht und vorsichtiger weitergefahren. Ok, nach der kurzen Steilabfahrt vor dem Zielbereich gemerkt, dass es vielleicht doch etwas wenig Luft ist. Auf der zweiten Runden dann das nervige Gefühl, dass es weniger wird. Dezent durch die Abfahrt geschlängelt, um dann bei der Rundendurchfahrt doch festzuhalten, dass es mehr Luft braucht. Also anhalten, Pumpe am Rad dabei und nachgepumpt in der Annahme, dass wir etliches an Vorsprung haben.

Wieder falsch gedacht: Die Konkurrenz tauchte hinter uns auf. Naja, weiter gehts, hilft ja nichts. Nach der zweiten Runde also mit nicht ganz 10 Sekunden Vorsprung auf die dritte Runde gegangen. Berghoch alles gut, Konkurrenz wird distanziert, passt. Oben bzw. runterwärts dann wieder die Feststellung, dass die Luft nicht hält. Oh, schön. Auch noch Kette vorn runtergefallen, also einmal Hände dreckig machen, muss auch mal sein. Kurz überlegen und Plan aufmachen: Einmal noch runterfahren, halbe Runde drehen, nachpumpen und dann hoffen, dass das eine Mal nachpumpen bis zum Ende für die dann restlichen anderthalb Runden reicht. Plan kurz geprüft und für gut befunden. Kollegen informiert bei der Rundendurchfahrt, dass ich berghoch mal frei fahre und dann oben den Vorsprung nutze zum Nachpumpen.
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Gesagt, getan. Oben also Pumpe gezückt und gepumpt. Irgendwann dache ich mir dann, dass das reicht. Aber Kollege noch nicht da, also weiterpumpen. Kollege kommt dann auch, Pumpe wieder ans Rad und weiter gehts. Oha, ganz schön hart hinten. :) Aber naja, für die Abfahrt langt es, wenn auch mit etwas mehr rumhüpfendem Hinterrad als gewollt. Also auf zur letzten Runde.

Konkurrenz nicht zu sehen, das gefällt. Reifen ist prall, eigentlich zu prall. Scheint nicht einmal mehr Luft zu verlieren. Offenbar reichen die geschätzt 2,5 bar, den Reifen wieder ordentlich in die Felge zu drücken. Nun gut, schadet nicht. Also noch ein letztes Mal den Hügel rauf, kurz mal von den ersten drei der langen Strecke überholen lassen und dann noch einmal die spaßige Abfahrt runter. Nichts mehr falsch machen, einfach heimrollen lautet die Devise. Das gelingt auch.

Nach nicht ganz 2,5 Stunden dann Tagwerk vollbracht. Schnitt knapp über 16 km/h, unerwartet. Aber auch die schnellen waren kaum über 20km/h unterwegs. Na immerhin hat das zur Folge, dass wir zu spät sind, um noch zu einem XC-Rennen ins Frankenland zu fahren. Statt dessen entspannen bei herrlichen Sonnenschein mit kühlerem Wind bis zu Siegerehrung. Ist aber auch ok.
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Die Getränkeprämie ging übrigens am folgenden Mittwoch beim Grillen mit den restlichen Kollegen drauf. Die fanden es gar nicht so schlecht.
 
13.05.2018 - Auerberg MTB Marathon (Langstrecke) - Gesamt 9./AK 2.

Kaufbeuren, eines meiner Lieblingsrennen. Auch wenn für mich mit etwas über 2h Renndauer viel zu kurz, so ist mir das das technisch sehr einfache Rennen doch über die Jahre ziemlich ans Herz gewachsen. Sympathische Veranstaltung und erschreckender Weise nun wohl mein Heimrennen. Nach dem Wegfall von Oberammergau gibt es bei mir sonst nichts mehr. Na gut, 12h Rennen und Achenkirchen noch.

Also Heimrennen-typische Nervosität am Morgen. Ich spiele momentan mit so einer HRV App rum, soll angeblich den Erholungsbedarf bestimmen können. Funktioniert bei mir nicht so wirklich, kann mich am Vortag komplett abschießen, habe aber dann trotzdem keinen Abfall von HRV (hear rate variability), was für "mach Pause" indikativ sein soll. Gut so, so kann ich jeden Tag fahren ...

An dem Rennmorgen aber ist der Wert in den Keller gerauscht. Habe mich so auch gefühlt.

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Letztes Jahr wurde ich Gesamt 8., dass wollte ich natürlich wiederholen. Meine Teilnahmen wurden bisher immer dadurch getrübt, dass ich es nie geschafft habe, zeitig im Startblock zu stehen. Trotz erstem Startblock, so war ich da immer ganz hinten.

Ist entscheidend, da nach ein paar km eine enge Brücke kommt, bei der es sich staut. Prinzipiell nicht so ein Problem, aber wenn man vorne mitfahren will, wird es sehr schwer bei so einem schnellen Rennen dann vorzukommen.

Also dieses Jahr zeitig rein und Platz in der zweiten Startreihe gesichert. Bekannte Gesichter getroffen und pre-race-small-talk.

Startschuss und los ging's. Um mich herum sind sie alle an mir vorbeigeschossen. Als ich dann ***Entschuldigung für die Chauvi-Bemerkung*** von mehreren Damen überholt wurde, wusste ich: ICH KANN NICHT START.

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Mein mieses Starterlebnis wurde dann auch noch von meinem Garmin getoppt, der diese "Fitness Advisor" Nachricht ausspuckte, das ich eine schlechte Form hätte (Memo an mich: ausschalten!).

Na ja, irgendwie war ich dann nicht da, wo ich sein wollte. An der Brücke stand ich kurz im Stau und vorne waren sie weg. Frustrierend, da wenn ich mir die Ergebnisliste ansehe, bis zu Platz 3 oder 4 alle sehr eng beianander waren. Da wäre mehr gegangen ...

Also dann trotzdem Aufholjagd ...

... DIGGING DEEP:

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Da war es recht steil, nur mal so.

Ich konnte dann so häppchenweise Grüppchen einfangen und stehen lassen. Leider fand sich nie jemand, der mein Tempo mitgehen konnte. So war das komplette Rennen ein Einzelzeitfahren für mich. Auch nicht ganz optimal auf so einem Kurs.

Eine Schrecksekunde gab es dann bei der Abfahft vom Auerberg. Aus dem Wald raus, Kurve auf Wiese, Vorderrad weggerutscht. Schon lag ich da. Aber weich gefallen, Bike war in Ordnung, weiter ging's.

Insgesamt war es etwas rutschig, viele Wege sind neu geschottert worden, was es z.T. etwas schwieriger machte. Tubeless mit mit 1.1/1.35 bar war jedenfalls wieder mal die richtige Wahl.

Nun ja, so dann ins Ziel gefahren. Wieder hinten raus im Vergleich zur Konkurrenz stark gewesen (Strava Flybys ist schon cool).

So ist es dann ein 9. Gesamt und ein 2. in der AK geworden. Ein Platz schlechter, wie letztes Jahr, aber dafür ein paar Minuten schneller. Die Strecke war jetzt auch nicht schneller. Von daher bin ich doch recht zufrieden damit, v.a. da ich im Vgl zum Vorjahr alles ein Einzelzeitfahrmanier gefahren bin.

Nächster Termin Granitmarathon, da dann endlich mal wieder ein >4h Rennen. Ist dann auch schon die Generalprobe für die XCM DM in 4 Wochen. Dazwischen habe ich keine Renneinsätze mehr.
 

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Cross Triathlon Günzburg 5 Mai

Über das Jahr versuche ich an 2-3Wettkämpfen im Duathlon/Triathlonbereich teilzunehmen.Meist sind es nur kürzere Distanzen was mir Trainingstechnisch entgegenkommt.Mir fällt es einfach schwer durch meine Nachtarbeit und die Kinder entsprechend strukturiert zu trainieren.
Heute ging es mit der Familie ins benachbarte Günzburg bei besten Wetterbedingungen.Während der Papa seinen Wettkampf bestreitet kann der kleine planschen und alle sind zufrieden!
Die Distanz ist überschaubar:400m Schwimmen,20Km MTB und knapp 6Km laufen.
Nach der Wettkampfbesprechung ging es im Verfolgermodus los.Nach und nach wurden die einzelnen Teilnehmer auf die Strecke geschickt.
Also auf ins Kühle Nass schon mal nicht meine Lieblingsdisziplin.21,8Crad hätte das Wasser sagten sie vorher....brrrrr kommt mir kälter vor.Auf der Schwimmstrecke konnte ich sogar den ein oder anderen einholen.Trotzdem war ich froh als es rausging.
Kurzes Laufstück zur Wechselstelle und ab in die Radschuhe,Helm und Startnummer nicht vergessen.Erst mal aufs MTB schwingen und Tempo machen.Das erste Stück ist noch flach,bis ein zäher Berg kommt.Über einige Schotter,Wiesen und Teer Stücke verlief die Strecke.Die Gegend um Günzburg ist halt kein Singletrail Paradies.Zurück in der Wechselzone MTB beiseite stellen und ab in die Laufschuhe.Nach der absolvierten MTB Strecke ging es noch auf den Laufkurs wo 2 Runden zu laufen waren.Größtenteils durch schottrige Waldwege und einige Wiesenstücke.
Hier hat mir die Hitze schon etwas zugesetzt und ich war froh als das Ziel zu sehen war.
Dort musst ich erstmal meinen Flüssigkeithaushalt auffüllen und verschnaufen.
Als Platzierung kam der 11 Platz AK raus.

Derzeit bin ich leider verletzt Diagnose Tossi 2-3
So kann ich leider nicht am Duathlon in Illertissen teilnehmen.
Hoffe das ich bis Pfronten wieder einigermaßen auf der Höhe bin.
Grüße euer Mike
 

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