Rennrad Vorteile

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24. September 2008
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Wo genau liegen eigentlich die Vorteile wenn man z.B. Grundlagen auf dem RR trainiert?

Mir selbst würd einfallen das man besser, bzw. leichter rollt und so evtl. gleichmäßiger trainiert als auf dem MTB.

Weitere Pluspunkte?
Trainiert man auf dem RR konsequenter weil man gar nicht in Versuchung kommt auf Trails abzubiegen? (
 
Also den vorteil den ich sehe, ich kann auf dem RR konstanter Fahren und so einfacher die Trainingsbereiche einhalten kann.
Ob es leichter rollt ist denke ich egal, natürlich macht es mehr Spaß wenn man beim GA1 auch eine Gewisse geschwindigkeit hat als wenn man da mit 15km/h rummrollt.

Zudem ist es bei mir einfacher mit dem RR 2-4 Std zu Fahren bzw gleichmäßig zu fahren, das schaffe ich mit dem MTB einfach nicht so leicht wenn es immer wieder Rauf und Runter geht.
 
Wie J.O schon gesagt hat, man fährt auf der Straße gleichmäßiger als man es im Gelände mit vielen Anstiegen und Abfahrten kann.

Man kann natürlich auch mit dem MTB (evtl. Slicks aufziehen) wie mit nem Rennrad auf der Straße trainieren, also sich ne Route raussuchen bei der man über längere Zeit seinen Schnitt und Puls fahren kann.

Unterschied ist, dass es mit dem Rennrad einfach mehr Spaß macht, da man - obwohl man körperlich gefordert ist - das Gefühl hat leicht voran zu kommen.
 
In der Ebene kann man über mehrer Stunden gleichmäßig in dem Trainingsbereich fahren.

Für die Kraft am Berg ist es auch nicht schlecht. Die größere Übersetzung als beim MTB gibt rumms ;)
 
Bißchen andere Geometrie (meistens), um die Beherrschbarkeit im Gelände zu verbessern.
Aufnahme für Cantilever/Mini V Brakes oder gar Discs. Manchmal stabilere Rahmen (meiner hat im Gegensatz zum RR sogenannte Gussets angebraten).

Überhaupt als Trainingsergänzung zum MTB meiner Meinung nach geeigneter, weil man mit den leichten Geländereifen noch mehr Wege in der Umgebung erkunden oder mal Fernradwanderwege und Radwege fahren kann. Je nach Wohnort können die Fahrten auch mehr Abseits des Verkehrschaoses auf öffentlichen Straßen stattfinden.

Crosser sind die Schweizer Taschenmesser unter den Fahrer.


Mit Straßenreifen fast schon ein RR-Ersatz - es mangelt nur an der Bremsleistung bei längeren Bergabpassagen - aber das ist Systemabhängig und der Anlass für viele Diskussionen.
 
Ich habe einen Crosser mit 2 Laufradsätzen. Einen für den Herbst und Feldwege und einen für die Strasse. Damit fahre ich alles ab und es macht Spaß einfach mal ein paar Stunden Grundlage und andere Strecken zu fahren. Gut für den Kopf.

Eine gute eingestellte v-brake bremst genauso gut wie die Pivot-Bremse vom Rennrad.
Deshalb habe ich irgendwann auch mein Rennrad verkauft, es war über...:lol:

Ansonsten ist der Unterschied in der Geometrie zum klassischen RR minimal: Oberrohr ist etwas kürzer, man sitzt aufrechter und das Tretlager ist etwas höher, damit man auch mal etwas über Hindernisse springen kann. Insgesamt komfortabler das Rad. Mehr Reifenfreiheit.
Übersetzung 12-27, vorne 32/42...damit kann man alles fahren.

Eine echte Bereicherung.
 
und das Tretlager ist etwas höher, damit man auch mal etwas über Hindernisse springen kann.

Das ist sicher ein ziemlicher Vorteil. Bin stellenweise etwas genervt von meinem Rennrad, weil ich in vielen Kurven nicht mehr kurbeln kann, ohne dass ein Pedal aufsetzt :(

Einziger Vorteil der tiefen Kurbel, soweit ich das sehen kann, ist die Bequemlichkeit an der Ampel einen Fuß runterzusetzen ohne vom Sattel zu müssen ;). Vielleicht ist auch der Schwerpunkt etwas tiefer, aber das wird wohl nicht so viel ausmachen.
 
Tiefes Tretlager = tieferer Rahmen und etwas weniger Bauhöhe. (bei Zeitfahrmaschinen extrem)

Es gibt Straßenfahrer, die deshalb auf Crosser stehen, weil Sie Dank dem höheren Tretlager in den Kurven noch weitertreten können.

Allerdings ist der Trend zum höhergelegten Tretlager am Crosser bei den neusten Rahmenkonstruktionen nicht mehr zu erkennen. Oft ist nur noch das Oberrohr verkürzt, das Steuerrohr etwas länger (aufrechtere Haltung) und manchmal die hinteren Kettenstreben länger. Ab und zu noch der Winkel des Steuerohrs flacher.

Generell kann man bei den Crosser noch zwischen den knallharten Wettkampfmaschinen mit fast RR-mäßiger Aufmachung (dann fast kein Unterschied zum RR mehr) und den eher komfortbetonten alltagstauglicheren Modellen unterscheiden, wobei dann schnell mal die Nähe zum oft geschmähten Treckingrad (schlimmes Wort) sich auftut. Das ganz natürlich mit beliebig vielen Zwischenstufen.



Für Zahlenquäler mal ganz interessant, einen Cross Rahmen und den vergleichbaren Alupedant eines Herstellers zu vergleichen.
 
Es gibt aber auch genug Nachteile, wie z.B. das Inhalieren der Abgase und die Übermacht der Autolobby, die Rennnradfahrer als noch lästigeren Fremdkörper sehen als eine Traktorenkolonne quer über alle Fahrstreifen der Autobahn verteilt. Und bei Schlechtwetter wird man noch viel klatschnasser als beim MTB, und denkt ja nicht da wäre dafür kein Dreck dabei.... Die schwarzen Schlieren am Rennrad nach ner langen Regenfahrt sind der Beweis: Der ganze schwarze Schmodder aus Sand, Autoreifenabrieb, Autobremsstaub und runtergewaschenem Dieselruss ist viel ekliger aus die Biomasse aus dem schlammigen Trail am MTB.

Trotzdem hält mich auch das nicht von den bereits erwähnten Vorteilen davon ab, mich aufs Rennrad zu setzen. Mein Anteil am Radtraining beläuft sich daher auf ca. 50%/50% RR/MTB
 
Ich fahre selber auch gerne und relativ häufig Rennrad, habe aber gerade im Wintertraining noch einen Nachteil: Durch die geringeren Fahrwiderstände ist die Durchschnittsgeschwindigkeit ja viel höher als mit einem MTB auf der Straße. Daher kann man im Wintertraining bei GA schon mal eher auskühlen, als auf dem MTB.
Daher fahre ich trotz Rennrad im Winter, wenns wirklich kalt wird, auch schon mal mit dem MTB auf der Straße um bei gleicher Anstrengung nicht auszukühlen.
 
Stand vor drei Jahren vor der Entscheidung, da ich eine neue Mühle für den Weg zur Arbeit suchte. Habe mich dann für einen Crosser (Centurion) entschieden. Mittlerweilen fahre ich ein Quantec Race CC.

Den Schritt habe ich nie bereut. Mit der entsprechenden Bereifung (z. B. Premiato) bist Du sowohl auf der Straße schnell als auch auf Schotterwegen. Man muss halt ein wenig mit dem Reifendruck spielen.

Im Winter ziehe ich ein paar dickere Gummis auf, so dass es auch im groberen Geläuf flutscht. Der Crosser wird dann als MTB-Ersatz und Winterschlampe eingesetzt.

Ich persönlich könnte mit einem Rennrad nicht glücklich werden.

softcake
 
Hallo!!
Also ich fahre ja nun schon seit 16 Jahren MTB und habe vor vier Jahren mit dem Rennradeln angefangen, da mir die Kraft auf den Geraden gefehlt hat. Danach kam dann noch ein Lapierre Rennrad dazu und vor zwei Wochen nun noch ein Cyclocrosser.

Den überwiegenden Teil meines Trainings gestalte ich seit drei Jahren mit dem Rennrad. Im Winter ebenfalls, dann allerdings meistens im Wohnzimmer auf der freien Rolle. Ist zwar relativ monoton aber effektiv.

Mit dem Crosser ist es absolut genial, da du mit dem Gerät noch mehr "Druck" bekommst als mit dem Rennrad. Durch die Übersetzung Kompaktkurbel/ 12-27 Kassette kann man ordentlich Muskelschmalz produzieren, wenn man durchs Gelände fährt. Und ich muss sagen, das ich seitdem auch mal wieder Wege gefahren bin, die sonst mit dem MTB eher unattraktiv waren.

Gruss Manuel.
 
Ich fahre selber auch gerne und relativ häufig Rennrad, habe aber gerade im Wintertraining noch einen Nachteil: Durch die geringeren Fahrwiderstände ist die Durchschnittsgeschwindigkeit ja viel höher als mit einem MTB auf der Straße. Daher kann man im Wintertraining bei GA schon mal eher auskühlen, als auf dem MTB.
Daher fahre ich trotz Rennrad im Winter, wenns wirklich kalt wird, auch schon mal mit dem MTB auf der Straße um bei gleicher Anstrengung nicht auszukühlen.

Genau deswegen der Crosser. Fährste Strasse und wenns kalt wird, biegst Du in den Feldweg ab, machst ein paar Antritte und schon biste wieder warm. Mit einem Kompromissreifen ala Schwalbe CX Pro mit 4-6bar geht beides.

MTB auf Straße finde ich persönlich öde und zweckentfremdet.
 
Es gibt aber auch genug Nachteile, wie z.B. das Inhalieren der Abgase und die Übermacht der Autolobby, die Rennnradfahrer als noch lästigeren Fremdkörper sehen als eine Traktorenkolonne quer über alle Fahrstreifen der Autobahn verteilt. Und bei Schlechtwetter wird man noch viel klatschnasser als beim MTB, und denkt ja nicht da wäre dafür kein Dreck dabei.... Die schwarzen Schlieren am Rennrad nach ner langen Regenfahrt sind der Beweis: Der ganze schwarze Schmodder aus Sand, Autoreifenabrieb, Autobremsstaub und runtergewaschenem Dieselruss ist viel ekliger aus die Biomasse aus dem schlammigen Trail am MTB.

Trotzdem hält mich auch das nicht von den bereits erwähnten Vorteilen davon ab, mich aufs Rennrad zu setzen. Mein Anteil am Radtraining beläuft sich daher auf ca. 50%/50% RR/MTB

Hey, das klingt jetzt aber auch etwas dramatisch, oder? Vielleicht habe ich aber auch einfach nur Glück, daß ich in einer verkehrsarmen Gegend wohne..:D
Bei mir trotz allem 4%Crosser/90% MTB/1%Triabike.

MTbiken ist einfach geselliger. :D

Rennradeln in der Gruppe ist auch spassig aber immer Obacht auf den Verkehr zu nehmen, ist anstrengender, als genüsslich im Gehölz zu rollen...
 
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