Wer außer
shimano bietet rennradbremshebel an ?
Campagnolo macht für die
Record-Serie wunderschöne Carbon-Hebel, die aber wahrscheinlich dein Budget sprengen würden kosten bei Brügelmann (an sich vertretbare) 133 Euro. Oder du suchst, wie schon von meinen Vorrednern vorgeschlagen, beim großen E nach alten
Campa-Hebeln. Dafür bekommt man auch immer noch alle Teile falls also ein Paar alter
Record-Hebel billig über den Tisch geht und die Griffgummis nicht mehr schön sind, kannst du die z. B. beim Rennvelo-Antiquar Brügelmann immer noch kaufen.
der alte ron schrieb:
Ich lebe im alpenvorland : kann hier längere flachlandrunden drehen , im hügligen gelände fahren und die alpen fangen 20 km von mir entfernt an ! Super unterschiedliches gelände also!Wie löse ich am besten das übersetzungsproblem ohne umzuschrauben oder eine wendenabe (heist das so ?) einzuspeichen ?[/size]
Ich würde eine dir wahrscheinlich zunächst recht kurz erscheinende, in der Praxis aber bewährte Übersetzung zwischen 63 und 70 Zoll vorschlagen, also beispielsweise 39:16 oder 42:17 damit kommt man noch die allermeisten Anstiege hoch und ist in der Ebene schnell genug (sofern man anständig kurbeln kann). Ich fahre 39:16 starr (demnächst Flip-Flop) und habe damit schon 200-km-Ausfahrten in durchaus hügeligem Gelände mit einigen Steilstücken gemacht.
Eine Wende-Nabe (Flip-Flop) hat eher den Zweck, auf der einen Seite ein starres Ritzel und auf der anderen eins mit Freilauf montieren zu können. Ich kenne zumindest keinen Rennradfahrer, der wegen der unterschiedlichen Übersetzung das Hinterrad umdrehen würde, aber durchaus welche, die sich für Passabfahrten einen Freilauf als Alternative zum starren Ritzel auf die andere Seite schrauben.
der alte ron schrieb:
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Lässt sich training auf dem SS auf dem schalter überhaupt übertragen ?[/size]
Oh, mehr als das ich verspreche dir, dass dich ein durchgefahrener Winter mit starrem Gang, zumindest aber ohne Schaltung, in bisher nicht gekanntem Maße stählen wird. Da du deine Runden ja offenbar auch recht vielseitig gestalten kannst, hast du auch die Wahl zwischen echter Schinderei und lockerem Rollen für die Grundlagenausdauer. Der Vorteil ist halt, dass die Belastungsintervalle wieder durch das Gelände bestimmt werden und nicht durch dein Geschick am Schalthebel.
Wie ich schon mehrmals an anderer Stelle anmerkte, war das Fahren ohne Schaltung früher ein beliebtes Wintertraining, auf das auch heute noch etliche (ältere) Fahrer schwören. Die fahren dann zwar starr, aber für den Einstieg reicht ja auch erstmal Singlespeed mit Freilauf.
der alte ron schrieb:
Werde ich in zukunft nur noch alleine rennrad fahren ? Kann man mit schaltungsrädern überhaupt mitfahren ?[/size]
Wahrscheinlich wirst du nach den ersten frustrierenden Erlebnissen schon lieber allein fahren es sei denn, du fährst nur mit Leuten, die auch fixed oder zumindest ohne Schaltung unterwegs sind.
Mit Leuten zu fahren, die 'ne Schaltung haben und diese auch zu benutzen verstehen, macht sofern man denen nicht konditionell absolut überlegen ist keinen Spaß, besonders in hügeligem oder gar bergigem Gelälnde. Bergauf geht es meistens noch, aber wenn bergab das Jagen anfängt, hat man mit seiner Allround-Übersetzung schnell das Nachsehen, und die Kollegen müssen ständig warten. Ich würde mir also lieber eine Singlespeed-Gang suchen oder allein fahren; das gilt besonders, falls du dich mal mit starrem Gang auf die Straße wagen willst.
Grüße
Snapcase