Renntaktik

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Legt ihr euch vor dem Rennen/Marathon eine Renntaktik zurecht?
Z. B. evtl. zu erreichende Zeiten, Ernährung, Material usw.. Laßt uns von euren Erfahrung profitieren...
 

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Re: Renntaktik
Also bei Marathons lasse ich mich höchstens die ersten paar Kilometer vom Feld mitreissen. Wenn ich das Tempo nicht halten kann, fahre ich so viel langsamer bis ich im richtigen Pulsbereich bin. Bei den Verpflegungsstationen halte icgh nicht an undfülle höchstens ganz schnell die Flasche nach. Meinen energieriegel esse ich nach der halben renndistanz und ein Powergel 10km vor dem Ziel.

Bei CC-Rennen von Anfang bis ende anschlag. Aber da gibts sich bessere Taktiken. Aber beim MArathon bin ich mit dieser Takit bisher im Gesammtfeld auf 52. von über 700, 60 von über 400 und 29. von über 500 gefahren. Scheint zu funktionieren.
 
Hallo,

mit welcher Plusfrequenz fahrt ihr beim Marathon auf langer Distanz. Wo liegt eure Schwelle die ihr nicht überschreiten wollt, um ein lange Distanz durchfahren zu können?

Gruss

Snoopyracer
 
Ich reihe mich beim Start im Mittelfeld ein, versuche, am Anfang ruhug zu bleiben und rolle dann systematisch das Feld von hinten auf, indem ich mir immer ein neues Opfer zum ranpirschen suche. Klappt gut. Nur am Anfang nicht drauflos stürzen.

Ernährung schiebe ich an jeder Verpflegungsstation nach. Ist ja bezahlt! ;)
 
Nee, nee, wenn es so ernst wäre, würde ich auch an den Verpflegungsstationen vorbeihuschen.

Aber es macht doch auch Spaß, um Platz 25 einen Zielspurt hinzulegen! Oder packt dich gar nicht das Jagdfieber?
 
Ich versuche z. B. in Bredelar eine Gruppe zu finden die sich beim Windschattenfahren abwechseln. Bei diesem Marathon ist u. a. ein Stausee zu umfahren. Dann ist es optimal eine solche Gruppe zu finden. Also Jungs aufgepasst, nehmt mich im November wieder mit.
 
Hey, in Bredelar will ich dieses Jahr auch fahren. Wie ist die Strecke? Anspruchsvoll? Immerhin wird bestimmt alles matschig sein!
 
HUHU

Also bei normalen CC-Rennen, länge bis 1,5 Stunden, fahre ich von Anfang an eigentlich immer im roten Bereich! Bei längeren Sachen versuche ich nach der Startphase nicht über 165 Schlägen zu fahren.

Bei CC-Rennen versuche ich immer weit vorne zu stehen um dem Startgerangel aus den weg zu gehen!!

Gruß
 
meine Rennphilosophie heißt VOLLGAS! Aber ich fahre ja auch DH rennen!
In sachen pulsfrequenz beim Marrathon: wenn ich einen fahren würde, läg mein Puls so bei 256 oder so...
 
@onkel
In Bredelar kannst Du fast mit Semis fahren. Schnelle Strecke, leider zu kurz. Aber für November wollen die Veranstalter wohl kein Risiko eingehen, da man wetterbedingt Überraschungen erleben kann. Bei diesem Marathon gilt nur ein Motto: Kette rechts und Volldampf.
 
Ich gehen meine XC Rennen immer so an:
Entweder ich kenne meine Gegner und gebe voll Stoff bis keiner mehr kann oder ich versuche am Ersten dran zu bleiben!
Naja, jetzt muss ich aber bei den Herren mitfahren, da geht das wohl nicht mehr so easy!
cu Frey
 
Hmm... bei den Marathons hatte ich immer die Vollgas-von-Anfang-an Taktik... naja okay, wenn man ganz vorne ist kann man dann ja nen Gang rausnehmen ;-) Aber im Prinzip hab ich immer versucht so lange wie möglich in der Spitzengruppe zu fahren. Wenns nicht mehr ging... Pech gehabt; wenn mehr ging... wech!
Bei CC Rennen muss man ja sowieso von Anfang an 110% fahren um einigermaßen mitzukommen (ich jedenfalls ;-)
Achja, und bei Straßenrennen fährt man mit... bloß keine Kraft verschwenden...
Und Windschattenfahren ist nicht nur auf der Straße wichtig! Wenn man im Wald mit 25 oder 30 km/h unterwechs ist bringt das auch ne ganze Menge, aber irgendwie wollen doch alle immer nur ganz vorne fahren (sind dem Ziel dann ja schließlich näher als die anderen :-).
 
Beim Marathon (zählt für mich übrigens nur bis zu ende gefahren & nicht nur eine Runde, dass kann man wie ein XC Rennen fahren)
sehe ich zu dass mein Puls normal nicht über 165 geht, bzw. höchstens in Summe max 120 minuten im anaeroben Bereich. Aber das muß jeder für sich selber rausfinden wie es am besten klappt (wo seine Grenzen liegen).
Gruppenbildung & Windschattenfahren (belgische Reihe :) ) ergibt sich auf flachen Passagen meist von selber.

XC Rennen: Startplatz in der ersten Reihe ergattern & sofort alles was geht geben. Während dem Rennen ist immer mein Vordermann mein Ziel, sehr gut wenn man die Leutz kennt & sich ein wenig an deren Leistung orientieren kann (oder sogar deren Schwächen kennt).
Bei den Rundenprotokollen spiegelt sich das auch wieder, die erste Runde ist immer die schnellste.
 
Als ich früher noch XC-Rennen gefahren bin, hab ich mich immer vorn hingestellt und hab Vollgas gegeben. Einzige taktische Spielerei: Ab und an mal im Windschatten mitziehen lassen.

Und bei Marathons stelle ich mich in die Mitte des Feldes und rolle am Anfang im hinteren Drittel relaxed mit. Nach circa 25% des Rennens geh ich dann auf Angriff, pirschmich an den jeweils vor mir fahrenden ran und überhole ihn. Das halte ich dann entweder bis zum Ziel durch und lande im Mittelfeld oder ich breche vorher ein und lande recht wei thinten. Meistens letzteres. :D
 
Original geschrieben von EMan
nen marathon fährt man doch zum spass und auf ankommen ... warum müsst ihr da nur alle nen rennen draus machen .... :confused:

Natürlich fährt man ihn auch zum Spaß, aber der Sinn eines Marathons ist ja schließlich, dass man ihn mit einem gewissen Ehrgeiz angeht. Sonnst kann man ja auch NUR Touren fahren und das mit dem Marathon ganz sein lassen!!!
 
Ich gehe da ganz mit Sobe konform.

Natürlich ist ein Marathon auch ein Spaß und man sollte nicht zu verbissen sein. ABER: Wenn ich nicht den Willen habe, weit nach vorne zu fahren, dann kann ich auch mit ein paar Freundin eine ausgedehnte Nachmittagstour machen, da habe ich auch Bike-Spaß und weniger Kosten.

Ich muss sagen, normalerweise fahre ich bei Marathons das erste Viertel im Feld mit, dann gehts mit etwa 70-80% weiter und etwa 10km vor Ziel geb ich nochmal richtig Gas und power mich voll aus.

Funktioniert ganz gut :-) Mal schauen, was am Gardasee dieses Jahr dabei herausspringt.

Gruß

Soederbohm:cool:
 
Hallo,

bei Marathons versuche ich meist folgende taktik:
bis 25% Kennenlernen (Strecke, Fahrer...)
bis 50% Angreifen
bis 75% Erholung, Kraeftsammeln
bis 100% volle Pulle was noch geht

C.
 
Also beim Marathon gibt es nur eine Taktik:

Locker bleiben, Puls flach halten, Kleine Gänge fahren und ... wenn einer vorbeizieht: DRANBLEIBEN, DRANBLEIBEN, ja nicht abreissen lassen.


grüße
ritz
 
Locker bleiben, Puls flach halten, Kleine Gänge fahren und ... wenn einer vorbeizieht: DRANBLEIBEN, DRANBLEIBEN, ja nicht abreissen lassen.



Yeah !! Thats right !

locker volles rohr geben geht am besten wenn man dabei den Puls im Fettverbrennungsbereich hält.

ich persönlich finde allerdings die Wortwahl "sich in einen Gegner verbeißen " noch treffender :)

gibt es was besseres als sich mit echt guten Kumpels den Berg hoch zu kämpfen ?? ( winning isn`t everything, it`s the only thing !)
Gruß
Jupp
 
Eure Tipps sind echt super. Ich für meinen Teil werde die Rennen dann folgendermaßen angehen: Vor dem Stark rufe ich alle IBCler zusammen und lasse mich von EUCH im Windschatten über die Rennstrecke ziehen. Einverstanden? ;)
 
@stuntman666

ich fahre aber ohne Steckblech und werde jedes Schlammloch durchfahren, dann hast Du jede Menge Spass -hinter mir-:)
 
Also: Katapultstart und dann alles dicht machen ;-) Nein mal im Ernst: Bei XC Rennen von Anfang an volle Pulle und versuchen vorne mit dabei zu sein, später kommt man da nicht mehr hin, auch wenn man eigentlich schnell ist. Ich bin meist nach einer Runde so im Rhytmus daß ich dann richtig Gas geben kann. Man arbeitet sich dann nach vorne oder wird auch manchmal überholt, je nachdem wie gut der Start war. Bei XC Rennen trinke ich nicht übermäßig viel, wenn der Bauch so voll ist, fährt es sich nicht gut. Aber pro Stunde schon so 0,5 l und ab 1,5 Stunden Renndauer nehme ich auch mal ein Squeezy (Powergel schmeckt nicht).
Je nach Strecke teilt man sich das Rennen dann ein: Flach, wenig Technik: Gruppe finden, wenig Führungsarbeit leisten, mit der Gruppe nach vorne fahren und Kräfte sparen, um in der letzten Runde aus der Gruppe rauszufahren
Bergig, viel Technik: Rhytmus finden, versuchen, bergauf so viel wie möglich rauszuholen (Ich bin eher leicht gebaut und meine DH-Fahrtechnik ist auch eher Durchschnitt...)
Auf jeden Fall das Rennen immer durchfahren, aufgeben gibts nicht.
Beim Marathon: Am Anfang vorne fahren, wenn der Startpulk auseinanderreisst, nicht von Heizern mitreissen lassen. Die haben entweser keine Ahnung und sind eh bald platt oder sie sind wirklich schneller. Regelmäßig essen und trinken, aber nicht anhalten an der Verpflegungsstation, sondern mitnehmen und auf einem ruhigen, flachen Stück essen / trinken. Marathon gut einteilen!!! Erst nach der Hälfte wirds heftig!
Anders als beim XC Puls nicht die ganze Zeit am Anschlag sondern so 160-170.
Ich habe hier mal meine Hac 4 Daten vom Willingen Marathon (130er Runde, über 6 Stunden, Platz 37, Dauerregen) Man kann erkennen, dass der Puls am Ende immer weiter runter geht. Ich war doch ziemlich platt.
Die Rote Fahne ist übrigens am Ende der 100er Runde. Man kann auch Recht gut erkennen, dass auf den Abfahrten der Puls immer abgesunken ist. Start war so um 7:30 h. Die Durchschnittgeschwindigkeit war matschbedingt nur 20,2 km/h. Wer die Strecke gefahren ist, weiß aber, wie hart es war.
in der Grafik sind übrigens nicht alle Daten. Min/Max Werte, Gesamthöhenmeter etc. sind in einem anderen Fenster, welches ich jetzt nicht reingestllt habe.
 

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