Risikosport - wie bleibt Ihr gesund?

Anferd

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Franken
Hi zusammen! Früher meinte ich mal, MTB wäre nichts für mich - zu gefährlich bei meiner zügig-bremsenschonenden Fahrweise.

Nun bin ich aber infiziert und fahre zunehmend mit dem Matschradel durch die Wälder. :love: Meine Fahrtechnik verbessert sich erfreulichweise zusehends, die Trail-Streckenwahl wird vorsichtig anspruchsvoller. Im Hinterkopf erwachten mir dann aber kürzlich Erinnerungen an die ganzen Verletzungen von Bekannten beim Matschradeln - schwerer Tossy hier, versteifte Wirbelsäule da, Händchen kaputt. Kennt Ihr.

Daher meine Frage an Euch - besonders, wenn Ihr nicht mehr in Euren unverwundbaren 20ern seid und schon viel Erfahrung auf dem Rad sammeln konntet:

  1. Wie bleibt Ihr beim Matschradfahren gesund?
  2. Welche Risiken geht Ihr (wann) bewusst nicht ein?
  3. Was beobachtet Ihr bei anderen, das Ihr lieber sein lasst?
  4. Was macht Ihr sonst zur Risikominimierung?
  5. Seid Ihr erfolgreich - oder verletzt Ihr Euch trotz der Maßnahmen?

Bei mir: Hauptsächlich in meinen stürmischen 20ern (+Kindheit) durfte ich durchs Radeln einen Tossy (Anriss), genähte Kopfwunde, Armbruch und KnieOP mitnehmen. Brauche ich alles nicht mehr, die langen Sportausfälle sind echt hässlich. Im Moment schaue ich mir Strecken vor dem Durchfahren in Ruhe an, entscheide pro Stelle nach meinem Tagesgefühl, ob ich mich reinstürze oder nicht. Aktuell mit (Straßen)Helm, ein nächster Schritt wird wohl eine großre Brille nach dem Ast im Auge neulich. Ach ja, den Tipp "Fahre nicht schneller, als Du stürzen möchtest" finde ich super - aber wer kann widerstehen, einfach mal die Bremsen aufzumachen und zu ballern? :D
 
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Hilfreichster Beitrag geschrieben von Deleted 217350

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Mir ist die letzten drei Jahre nichts passiert. Kein nennenswerter Sturz o.ä.
Woran das liegt?... Ein gesundes Selbstvertrauen und ein bisschen Misanthropie.
Ich muss mir selbst nichts beweisen, und da ich den Großteil meiner Mitmenschen doof finde, muss ich denen erst recht nichts beweisen.
Da ich zum Großteil auch alleine unterwegs bin, gibt es keinen, der mir mit "mach doch mal, ist voll easy!" kommen kann.

Meine Lernkurve ist so zwar nicht so steil, aber so lange ich den Spaß am Radeln habe, ist doch alles in Butter.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Deleted 217350

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aber wer kann widerstehen, einfach mal die Bremsen aufzumachen und zu ballern?
Tja ... ich hab' in 24 Jahren MTB fahren genau zweimal einen richtigen Abflug gemacht: einmal bin ich an einem Pfosten im hohen Grass hängengeblieben, einmal hat mich ein anderer Biker abgeschossen. Ergab Schürfwunden ... Was mache ich falsch? :ka:

Selbsteinschätzung ist das A und O. Langsam steigern. Und ballern ist auf öffentlichen Trails, vulgo Wanderwegen, sowieso eine denkbar schlechte Idee.

Aber irgendwie gilt auch: manche Leute sind Bruchpiloten, andere verletzten sich nie/kaum, weil sie ihre Fähigkeiten sehr gut einschätzen können und in brenzligen Situationen instinktiv richtig reagieren. Es klingt aber nicht so, als ob du in diese Kategorie gehören würdest ... :)
 
Was genau ist "Matschradfahren" :confused: ?
Machen das Leute, die sich vor lauter Langeweile zu Hause irgendeinen Quatsch ausdenken, damit einen überflüssigen Thread eröffnen weil sie für jede Form von Ansprache in dieser schwierigen Zeit empfänglich sind?

Daher mein Tipp:
Ich würde es mal mit onanieren versuchen :o .
Dürfte zwar nicht helfen, macht aber Spaß und KOSTET nichts...
Ist auch längst nicht so gefährlich wie dieses schwachsinnige Matschradeln :o .
 
Hier im Mecklenburgischen sind viele Trails auf Wasserspiegelhöhe, also im Matsch.

Wie bleibt Ihr beim Matschradfahren gesund?
Ganz wichtig, auf dem Rad bleiben. ☝?

Welche Risiken geht Ihr (wann) bewusst nicht ein?
Wenn ich alleine bin, muss ich mir schon sicher sein. ?
Blöd, wenn keiner da ist, der Hilfe holt. :ka:

Was beobachtet Ihr bei anderen, das Ihr lieber sein lasst?
Mit Speed in Schräglage über eine nasse Holzbrücke heitzen. :spinner:
Sah jedenfalls bei den Andern ziemlich schmerzhaft aus.

Was macht Ihr sonst zur Risikominimierung?
Autos meiden.

Seid Ihr erfolgreich - oder verletzt Ihr Euch trotz der Maßnahmen?
Ich bin gesund. :daumen:
 
Hi zusammen! Früher meinte ich mal, MTB wäre nichts für mich - zu gefährlich bei meiner zügig-bremsenschonenden Fahrweise.

Nun bin ich aber infiziert und fahre zunehmend mit dem Matschradel durch die Wälder. :love: Meine Fahrtechnik verbessert sich erfreulichweise zusehends, die Trail-Streckenwahl wird vorsichtig anspruchsvoller. Im Hinterkopf erwachten mir dann aber kürzlich Erinnerungen an die ganzen Verletzungen von Bekannten beim Matschradeln - schwerer Tossy hier, versteifte Wirbelsäule da, Händchen kaputt. Kennt Ihr.

Daher meine Frage an Euch - besonders, wenn Ihr nicht mehr in Euren unverwundbaren 20ern seid und schon viel Erfahrung auf dem Rad sammeln konntet:

  1. Wie bleibt Ihr beim Matschradfahren gesund?
  2. Welche Risiken geht Ihr (wann) bewusst nicht ein?
  3. Was beobachtet Ihr bei anderen, das Ihr lieber sein lasst?
  4. Was macht Ihr sonst zur Risikominimierung?
  5. Seid Ihr erfolgreich - oder verletzt Ihr Euch trotz der Maßnahmen?

Bei mir: Hauptsächlich in meinen stürmischen 20ern (+Kindheit) durfte ich durchs Radeln einen Tossy (Anriss), genähte Kopfwunde, Armbruch und KnieOP mitnehmen. Brauche ich alles nicht mehr, die langen Sportausfälle sind echt hässlich. Im Moment schaue ich mir Strecken vor dem Durchfahren in Ruhe an, entscheide pro Stelle nach meinem Tagesgefühl, ob ich mich reinstürze oder nicht. Aktuell mit (Straßen)Helm, ein nächster Schritt wird wohl eine großre Brille nach dem Ast im Auge neulich. Ach ja, den Tipp "Fahre nicht schneller, als Du stürzen möchtest" finde ich super - aber wer kann widerstehen, einfach mal die Bremsen aufzumachen und zu ballern? :D
War "Nicht Radfahren" schon? Verringert das Sturzrisiko auf 0!
Ansonsten gilt: Wer nicht stürzt, fährt nicht am Limit :o
 
Was genau ist "Matschradfahren" :confused: ?
Machen das Leute, die sich vor lauter Langeweile zu Hause irgendeinen Quatsch ausdenken, damit einen überflüssigen Thread eröffnen weil sie für jede Form von Ansprache in dieser schwierigen Zeit empfänglich sind?

Daher mein Tipp:



Abragroll schrieb:
Ich würde es mal mit onanieren versuchen :o .
Dürfte zwar nicht helfen, macht aber Spaß und KOSTET nichts...


Ist auch längst nicht so gefährlich wie dieses schwachsinnige Matschradeln :o .
Aber nicht öfter als 14 Mal am Tag!

Was glaubst Du, was mich in den Rollstuhl gebracht hat?

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Hi zusammen,
danke erstmal für die (wenigen) konstruktiven Beiträge! ? Das "bewusst langsame Wachsen" ist glaube ich der wichtigeste Tipp für mich. Noch Wachstum für später überlassen ist ja eine positive Motivation. Die Einordnung im Gefechtseifer fällt mir trotzdem schwer.
"Ballern" bedeutet für mich übrigens immernoch, auf Sicht zu fahren - so, dass ich vor Waldi oder seinem Herrchen noch stehenbleiben kann, wenn ich sie erkenne. Und äh, ja - ohne bewusste Entscheidungen habe ich wohl eine Neigung zum Bruchpiloten :D

Dann zu den Beiträgen "garnicht zu fahren ist radtechnisch am unriskantesten": Ja, das stimmt offensichtlich. Es gibt eine Risikobandbreite von garnicht Radeln bis zum absichtlichen Suizid. Ich möchte hier erfahren, wie erfahrene MTBer diese Risikobandbreite handhaben. Ist das abwegig oder unverständlich?

Kann mir ansonsten jemand erklären, warum hier so destruktiv bis agressiv von vielen reagiert wird? Ich bin neugierig - ist die Frage an sich oder meine Wortwahl hier verpönt? Liegt's an Corona? Ich fand in der Suchfunktion nur wenige Beiträge hohen Alters zu ähnlichen Themen, da lief eine kurze aber zivilisierte Diskussion ab.

@Abragroll Da du hier viel Applaus erntest antworte ich mal. Du kennst mich überhaupt nicht. Ich stelle ein paar Fragen. Daraufhin triffst du negative Annahmen über mich und greifst mich an. Dir könnte klarwerden, dass du hier eine deutliche Aussage über dich selbst machst, nicht über mich. Geh vielleicht mal in dich und überprüfe ein paar deiner aktuellen Einstellungen und Gewohnheiten. In Frieden (innen wie außen) lebt es sich am schönsten.
 
Hi zusammen,
danke erstmal für die (wenigen) konstruktiven Beiträge! ? Das "bewusst langsame Wachsen" ist glaube ich der wichtigeste Tipp für mich. Noch Wachstum für später überlassen ist ja eine positive Motivation. Die Einordnung im Gefechtseifer fällt mir trotzdem schwer.
"Ballern" bedeutet für mich übrigens immernoch, auf Sicht zu fahren - so, dass ich vor Waldi oder seinem Herrchen noch stehenbleiben kann, wenn ich sie erkenne. Und äh, ja - ohne bewusste Entscheidungen habe ich wohl eine Neigung zum Bruchpiloten :D

Dann zu den Beiträgen "garnicht zu fahren ist radtechnisch am unriskantesten": Ja, das stimmt offensichtlich. Es gibt eine Risikobandbreite von garnicht Radeln bis zum absichtlichen Suizid. Ich möchte hier erfahren, wie erfahrene MTBer diese Risikobandbreite handhaben. Ist das abwegig oder unverständlich?

Kann mir ansonsten jemand erklären, warum hier so destruktiv bis agressiv von vielen reagiert wird? Ich bin neugierig - ist die Frage an sich oder meine Wortwahl hier verpönt? Liegt's an Corona? Ich fand in der Suchfunktion nur wenige Beiträge hohen Alters zu ähnlichen Themen, da lief eine kurze aber zivilisierte Diskussion ab.

@Abragroll Da du hier viel Applaus erntest antworte ich mal. Du kennst mich überhaupt nicht. Ich stelle ein paar Fragen. Daraufhin triffst du negative Annahmen über mich und greifst mich an. Dir könnte klarwerden, dass du hier eine deutliche Aussage über dich selbst machst, nicht über mich. Geh vielleicht mal in dich und überprüfe ein paar deiner aktuellen Einstellungen und Gewohnheiten. In Frieden (innen wie außen) lebt es sich am schönsten.
Wenn du so fährst wie du schreibst ist das völlig risikolos :daumen:. Es sei denn du fällst vom Ratt nachdem du weggepennt bist... :( .
 
Für Typen wie Abragroll wurde die Ignoreliste erfunden.

Ich bin ja der Meinung, das ein gehöriges Maß an Intelligenz und etwas Talent helfen kann, ist beides aber nicht käuflich Ausschliessen kann man keine Verletzung, ich habe mir nach über 40 Jahren ohne nennenswerten Unfall den Schienbeinkopf terminiert. War allerdings beim altmodischen Geländesport mit Verbrennungsmotor.
 
Kann mir ansonsten jemand erklären, warum hier so destruktiv bis agressiv von vielen reagiert wird? Ich bin neugierig - ist die Frage an sich oder meine Wortwahl hier verpönt? Liegt's an Corona? Ich fand in der Suchfunktion nur wenige Beiträge hohen Alters zu ähnlichen Themen, da lief eine kurze aber zivilisierte Diskussion ab.

Würde mal sagen, die Antworten sind doch eher belustigend.
Du selbst hast das Stichwort
Matsch radeln gebracht....
Also wundere dich nicht, wenn das aufgegriffen wird.
 
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