Ritzelpaket mit 38 Zähnen?

du bist also ne frau. und fährst n fully. und hast kraft bzw. kraftausdauerprobleme beim uphill. darf man fragen, was dein bike wiegt und vor allem, was du auf die waage bringst?

ich persönlich halte ja nicht besonders viel von überzogenem leichtbau etc, (habe ja auch ~85 kg lebendgewicht)
wenn du allerdings 50 kg wiegst, ist eine gewichtsersparniss von einem kg am rad prozentual gesehen deutlich effektiver!

vielleicht arbeitest du mal am gewicht deines rades. wäre ja immerhin ne möglichkeit...:cool:

grüße
wursti
 
Blauer Vogel schrieb:
Aber ich werde das zum Spaß mal ausprobieren wie langsam man eine Steigung rauffahren kann. Das wäre auch mal ein schöner Wettbewerb wo der Langsamste gewinnt. :lol:

Beschränke den Wettbewerb zunächst auf ebenes Gelände: bau zuerst Stützräder an dein Bike und ein Hinterrad mit ner Dual-Drive Nabe. Protektoren nicht vergessen. Ein Kurs im Einradfahren ist bestimmt ganz nützlich. Wenn es deine Konzentration erlaubt beobachte mal das Vorderrad. Und stell dir dann vor, dass bei einer Steigung der Schwerpunkt der Kombination FahrerIn&Bike nach hinten verlagert ist

1,11m/min ist ziemlich langsam, das sind ungefähr 2cm/sec. - also umgerechnet ca. 2cm pro Kurbeldrehung :D
 
Blauer Vogel schrieb:
Danke, endlich wissen wir dass es gar nicht geht. Dieses blöde Wikipedia...

Ich wollte auch nicht unbedingt das 20er und 38er zusammen haben, sondern erst mal mit einem davon probieren.

Der Geschwindigkeitsunterschied zwischen 22/34 und 20/38 wäre nicht mal so groß. Juchu hat es schon ausgerechnet bei 60 U/min.: 22/34 = 1,37 m und 20/38 = 1,11 m. Geschwindigkeit 22/34 = 4,93 Km/h und 20/38 = 4 km/h. Aber Ihr habt wohl recht. Wenn es richtig steil wird schaffe ich keine 60 U/min und würde dann zu langsam werden.

Das Problem bei Steigungen über 25 % ist eigentlich immer, dass es plötzlich ein klein wenig steiler wird und ich meine ich muß sehr schnell treten um da drüber zu kommen. Und dann bin ich zu sehr außer Atem dass es einfach nicht weitergeht. Ich müsste mein Training anders gestalten und auch mehr Fahrtechnik üben das stimmt schon. Meistens fahre ich einfach nur so rum und suche schöne Wege und erforsche Wälder und neue Gebiete.

Aber ich werde das zum Spaß mal ausprobieren wie langsam man eine Steigung rauffahren kann. Das wäre auch mal ein schöner Wettbewerb wo der Langsamste gewinnt. :lol:

Als ich vor einigen Jahr als Spätberufener zum MTB-Sport kam, fuhr ich die ersten zwei Jahre fast ausschließlich mit meinem guten alten:D Freund Detlef. Einer von denen, die mit 6 Jahren schon an BMX-Meisterschaften teilgenommen haben,:rolleyes: d.h. die Sau war mir fahrtechnisch um Lichtjahre voraus. JEdes Mal am Berg hat er mich stehen lassen, während ich mangels Kraft und Ausdauer versuchte, mit kleinen bzw. kleinsten Gang und hoher Trittfrequenz den Berg hochzukurbeln. Auf halber Strecke war ich dann immer kurz vor dem Explodieren.:mad:
Sein Tipp, doch einfach mal zwei Gänge höher in Berg hineinzufahren, hatte ich erst monatelang ignoriert, da ich der Meinung war, dass ich es kraftmässig nicht schaffen würde. Irgendwann habe ich die Faxen dicke gehabt und bin seiner Empfehlung gefolgt. Gut, die ersten Male war es schon eine Quälerei. Aber mit entsprechender Übung (auch Fahrtechnik) gewann ich den Eindruck, dass es für jeden ein persönliches optimales Verhältnis am Berg zwischen Trittfrequenz und Krafteinsatz gibt.
Fakt ist, eh höher die Geschwindigkeit, desto größer sind die Stabilisierungskräfte durch die Laufräder, d.h. die aufzubringenden Hältekräfte für die Balance werden kleiner (gerade mit Rucksack sehr von Vorteil). Außerdem kannst Du bei einem für Dich optimalem Verhältnis von Kraft und Trittfrequenz auch längere Zeit im Wohlfühlplusbereich bleiben.

Probier es aus. Ich wette, nach einem Monat wirst Du schon die ersten positiven Veränderungen feststellen.

VG Martin
 
tractor schrieb:
Beschränke den Wettbewerb zunächst auf ebenes Gelände: bau zuerst Stützräder an dein Bike und ein Hinterrad mit ner Dual-Drive Nabe. Protektoren nicht vergessen. Ein Kurs im Einradfahren ist bestimmt ganz nützlich. Wenn es deine Konzentration erlaubt beobachte mal das Vorderrad. Und stell dir dann vor, dass bei einer Steigung der Schwerpunkt der Kombination FahrerIn&Bike nach hinten verlagert ist

1,11m/min ist ziemlich langsam, das sind ungefähr 2cm/sec. - also umgerechnet ca. 2cm pro Kurbeldrehung :D

JEtzt übertreibst DU aber schon ein bisschen.:D

Die 1,11 m bezogen sich auf eine Kurbelumdrehung bei der Kombi 20/38 und nicht pro Minute.

VG Martin
 
:D

kannst du etwa auch rechnen?:cool:

"...je höher die Geschwindigkeit*, desto höher sind die Stabilisierungskräfte..." Versuch aus Physik Mittelstufe, drehendes Rad soll in seiner Lage gehindert werden ....:D
*Raddrehzahl würde ich sagen
 
tractor schrieb:
:D

kannst du etwa auch rechnen?:cool:

"...je höher die Geschwindigkeit*, desto höher sind die Stabilisierungskräfte..." Versuch aus Physik Mittelstufe, drehendes Rad soll in seiner Lage gehindert werden ....:D
*Raddrehzahl würde ich sagen

Akzeptiert !:D

Aber das Geschwindigkeit und Raddrehzahl proportional beim 'normalen' MTB-Fahren sind, da können wir uns schon drauf einigen?!:cool:

Und das bei angenommener Trittfrequenz von 60 U/min die Kombi 22/34 stabilisierender und schneller ist als die theoretische Kombi 20/38 auch, oder ?! ;)
 
wurstendbinder schrieb:
du bist also ne frau. und fährst n fully. und hast kraft bzw. kraftausdauerprobleme beim uphill. darf man fragen, was dein bike wiegt und vor allem, was du auf die waage bringst?

ich persönlich halte ja nicht besonders viel von überzogenem leichtbau etc, (habe ja auch ~85 kg lebendgewicht)
wenn du allerdings 50 kg wiegst, ist eine gewichtsersparniss von einem kg am rad prozentual gesehen deutlich effektiver!

vielleicht arbeitest du mal am gewicht deines rades. wäre ja immerhin ne möglichkeit...:cool:

grüße
wursti
Das Rad dürfte mittlerweile zwischen 13,5 und 14 kg wiegen. Dummerweise habe ich schwere Drahtreifen gekauft und ein Anti-Plattband, dadurch wurde das Rad ca. 500 g schwerer als ursprünglich. Ich wiege 60 kg. Das nächste Mal kaufe ich wieder Faltreifen. Das Rad jetzt leichter machen zu wollen würde sich nicht lohnen, da müsste man zuviel austauschen. Wenn mal was kaputtgeht, kommt aber auf jeden Fall was leichteres dran.

juchhu schrieb:
Als ich vor einigen Jahr als Spätberufener zum MTB-Sport kam, fuhr ich die ersten zwei Jahre fast ausschließlich mit meinem guten alten Freund Detlef. Einer von denen, die mit 6 Jahren schon an BMX-Meisterschaften teilgenommen haben, d.h. die Sau war mir fahrtechnisch um Lichtjahre voraus. JEdes Mal am Berg hat er mich stehen lassen, während ich mangels Kraft und Ausdauer versuchte, mit kleinen bzw. kleinsten Gang und hoher Trittfrequenz den Berg hochzukurbeln. Auf halber Strecke war ich dann immer kurz vor dem Explodieren.
Sein Tipp, doch einfach mal zwei Gänge höher in Berg hineinzufahren, hatte ich erst monatelang ignoriert, da ich der Meinung war, dass ich es kraftmässig nicht schaffen würde. Irgendwann habe ich die Faxen dicke gehabt und bin seiner Empfehlung gefolgt. Gut, die ersten Male war es schon eine Quälerei. Aber mit entsprechender Übung (auch Fahrtechnik) gewann ich den Eindruck, dass es für jeden ein persönliches optimales Verhältnis am Berg zwischen Trittfrequenz und Krafteinsatz gibt.
Fakt ist, eh höher die Geschwindigkeit, desto größer sind die Stabilisierungskräfte durch die Laufräder, d.h. die aufzubringenden Hältekräfte für die Balance werden kleiner (gerade mit Rucksack sehr von Vorteil). Außerdem kannst Du bei einem für Dich optimalem Verhältnis von Kraft und Trittfrequenz auch längere Zeit im Wohlfühlplusbereich bleiben.

Probier es aus. Ich wette, nach einem Monat wirst Du schon die ersten positiven Veränderungen feststellen.

VG Martin
Spätberufen bin ich auch. Ich fahre zwar schon lange Rad, aber mountainbikemäßig angefangen habe ich erst mit 40 und sportlich war ich noch nie. Schon in der Schule habe ich es nicht geschafft 400 m am Stück zu laufen und habe früher tatsächlich geglaubt nur manche Leute könnten Sport machen und für alle anderen wäre das nichts. :lol: Mit 37 habe ich dann angefangen zu joggen nach einem richtigen Trainingsplan und von da an funktionierte das dann mit dem Sporttreiben. Auch mit dem Rad wurde ich dadurch wesentlich schneller und ausdauernder. Allerdings konnte ich mich weder beim Joggen noch beim Radfahren über einen bestimmten Punkt hinaus verbessern. Die Schnelligkeit meine ich jetzt. Die Länge der Strecken hat sich schon verbessert und im letzten Jahr bin ich insgesamt fast 6000 km mit dem Rad gefahren, Joggen nur noch selten wenn schlechtes Wetter ist.

Lange Steigungen (mehrere km) hochfahren geht schon, ich darf nur nicht zu schnell fahren bzw. es darf nicht zu steil werden. Aber ich werde Deinen Vorschlag mal ausprobieren und nicht mehr mit dem leichtesten Gang hochfahren. Danke für Deine Tipps.
 
"Alt" zu sein scheint etwas merkwürdiges/negatives zu sein in der europäisch/amerikanisch geprägten Welt.
Bei Indianern/anderen "Naturvölkern" und in Asien wird Alter mit Weisheit in Verbindung gebracht
 
Hi Blauer Vogel,

hattest Du nicht schonmal eine ähnliche Frage gestellt gehabt? Egal, ich habe wegen Kinderanhänger, Knieproblemen und Hügel auf dem Heimweg gerade die kleinste realisierbare Übersetzung in Betrieb genommen. Eine ältere 5arm Kurbel mit Compact-Lochkreis mit 20-30-46, ein selbst zusammengestelltes Ritzelpaket 13-15-17-19-21-23-26-30-34 und ein 24" Hinterrad, allerdings mit 2,5" Hookworm. Rechnerisch 1,98 Meter je Radumdrehung und im ersten Gang 1,16 Meter je Kurbelumdrehung. Das entspricht in etwa der Entfernung, die man auch beim Gehen zurücklegen würde. Bei einer 60er Trittfrequenz 4,2kmh, bei 90er 6,3. Zumindest auf Asphalt ist das einwandfrei zu fahren. Solo fahre ich fast nur auf dem 46er, den allerersten Gang mit Kinderanhänger hab ich bisher nicht gebraucht, aber dennoch mal angetestet. Geht. Wo im Saarland wohnst Du denn?

@tractor
WER IST HIER ALT? ;)

Grüße
"hans-albert"
 
tractor schrieb:
"Alt" zu sein scheint etwas merkwürdiges/negatives zu sein in der europäisch/amerikanisch geprägten Welt.
Bei Indianern/anderen "Naturvölkern" und in Asien wird Alter mit Weisheit in Verbindung gebracht
Es hat doch keiner was von „alt ist negativ“ gesagt. Wenn man älter ist, ist es halt schwerer die richtige Fahrtechnik zu lernen. Kinder sind da sowieso viel risikofreudiger und lernen alles praktisch im Spiel.
Naturvölker und Asiaten leben viel gesünder als die westliche Welt und leiden daher nicht so an Zivilisationskrankheiten wie Arterienverkalkung und Demenz. Ich würde mal sagen, deshalb sind sie weiser.

hans-albert schrieb:
hattest Du nicht schonmal eine ähnliche Frage gestellt gehabt? Egal, ich habe wegen Kinderanhänger, Knieproblemen und Hügel auf dem Heimweg gerade die kleinste realisierbare Übersetzung in Betrieb genommen. Eine ältere 5arm Kurbel mit Compact-Lochkreis mit 20-30-46, ein selbst zusammengestelltes Ritzelpaket 13-15-17-19-21-23-26-30-34 und ein 24" Hinterrad, allerdings mit 2,5" Hookworm. Rechnerisch 1,98 Meter je Radumdrehung und im ersten Gang 1,16 Meter je Kurbelumdrehung. Das entspricht in etwa der Entfernung, die man auch beim Gehen zurücklegen würde. Bei einer 60er Trittfrequenz 4,2kmh, bei 90er 6,3. Zumindest auf Asphalt ist das einwandfrei zu fahren. Solo fahre ich fast nur auf dem 46er, den allerersten Gang mit Kinderanhänger hab ich bisher nicht gebraucht, aber dennoch mal angetestet. Geht. Wo im Saarland wohnst Du denn?
Nein, hatte ich noch nicht gefragt. Die Frage kam mir auch nur in den Sinn, weil ich wahrscheinlich ein neues Ritzel brauche und mal was nicht standardmäßiges probieren wollte. Dann muß ich mir entweder das 20er Kettenblatt mal kaufen oder besser noch effektiver trainieren oder mich einfach damit abfinden, dass ich nicht so schnell bin und schieben muß.

Selbst wenn man das 20er Kettenblatt mit dem 34er Ritzel doch nicht bräuchte wäre es ja egal, es sind ja trotzdem noch genug andere Übersetzungen da und es wäre ja kein Fehlkauf.

Also fahren tue ich meistens in der Gegend um Neunkirchen, Bexbach, Homburg, Kirkel, St. Wendel. Ein paar steilere Sachen die mir nicht gefallen, gibt es z.B. auf der St. Wendeler Marathonstrecke oder auch St. Ingberter Marathonstrecke.
 
wurstendbinder schrieb:
von einem ritzelpaket mit so nem pizzateller weiß ich nix, aber total übergeschnappte können dieses teil hier käuflich erwerben:

SingleStar_40_Zaehne.jpg

n

Könnte montiert so aussehen (is nich meins! In Düsseldorf gibt es keine sone Berge)

uphillspeeder1.jpg
 
Hallo,

ich habe diesen Thread nochmals aus den Tiefen des Forums hervorgeholt, um einige Anmerkungen zum Thema zu machen.

Die Firma Suntour hatte in der Mitte der 80er Jahre ein Ritzelpaket mit 38 Zähnen auf den Markt gebracht. Es handelte sich dabei um einen 6-fach-Schraubkranz mit den Abstufungen 14-17-21-24-30-38! Dazu gab es ein spezielles Schaltwerk, das bis auf 38 Zähne hochschalten konnte. Dazu muß man wissen, daß Mitte der 80er Jahre die ersten Mountainbikes auf Deutschlands Straßen zu sehen waren. Die hatten i.d.R. als kleinstes ein 28er Kettenblatt und ein 28er Ritzel, was einer 1:1 Übersetzung entspricht. Es gab zwar zu dieser Zeit 26er bzw.24er Kettenblätter sowie 34er Ritzel, aber es war nicht einfach, sich diese zu besorgen (es gab noch kein Internet und die wenigsten Fahrradhändler hatten davon gehört).

Meines Wissens gab es die 38er Ritzelpakete auch nur bis Anfang der 90er Jahre, da die Firmen dazu übergingen, immer kleinere Kettenblätter herzustellen. Heutzutage geht es ja bis auf 20/34 runter, was sogar kleiner ist als 28/38! Und wer eine ganz kleine Untersetzung fahren will, sollte sich diesen Link einmal anschauen http://www.abundantadventures.com/mt_triple.html

AnCa
 
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