Rohloff Speedhub

michi220573

Seit 24 Jahren mit 1x14-Schaltung ...
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28. Mai 2001
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1.260
Ort
Friedrichsdorf
Hallo Kettenschalter,

möchtet Ihr meine Praxiserfahrungen mit der Rohloff Speedhub kennen lernen, weil Ihr bisher noch vor einer Anschaffung zurückschreckt und Zweifel habt - MELDEN !!!!!!
 
Das sind zu viele. Würde ich die hier alle reinschreiben, wäre ruck zuck alles voll. Darum sollten die Leute, die bestimmte Dinge wissen möchten, einfach fragen...

Negativ: relativ hohes Gewicht, ziemlich nerviges Surren in manchen Gängen, fummelige Montage, recht teuer (relativiert sich aber mit der Zeit), Drehschaltgriff zu dick, Montage einer Kettenführung zumindest beim Fully notwendig, Optik leidet unter Drehmomentstütze, wenn man kein spezielles Ausfallende hat.

Positiv: Schalten im Stand möglich, wartungsfrei, kaum Ketten-, Ritzelverschleiß (Geld sparen), Gangrasterung in der Nabe (Gang ist IMMER drin und sofort), gleichmäßige Abstufung der Gänge, man muss nur noch "hinten" schalten, Anpassung an Tourenprofil durch Kettenblatt- und Ritzeltausch möglich usw...

Fragt einfach...
 
also vor kurzem hat sich ein freund von mir ein neues trek fuel 90 mit der Rohloff Speedhub gekauft.
der faehrt im jahr min. 2 marathons und faehrt auch sonst extrem viel, weil er wenn er nicht sein mtb quaelt auch noch triathlons mitmacht.
ich werde mir dann ganz genau erzaehlen lassen wie seine erfahrungen mit dem teil sind.
ich schaetze das bis sep./okt. ungefaher klar ist ob sich das ding bewaehrt hat oder doch "nur" ein schwerer haufen feinmechanik ist ...

@michi
erfahrungen kennenlernen ...?
klar poste ruhig alles hier rein, dafuer ist das forum ja da !
 
Hi Leute,
ich fahre die Speedhub seit einem Jahr.Ich kann sagen funktioniert super.Am Anfang gabs ein bisschen Ärger mit den Dichtungen aber sonst nur klasse. Etwas laut ist sie schon vor allem die Gänge 7 und 5 aber du musst niemehr überlegen ob du jetzt schon das kleine Ritzel einlegen musst oder nicht Gänge rasten immer ein. Im Gelände ist sie absolut genial. Die Gangsprünge passen immer.
Ciao
 
Bei Nikolai und Wiesmann bekommt man wahrscheinlich sogar Custom-Ausfallenden, wenn man sich den Rahmen auf Wunsch bauen lässt. Damit fällt dann die Drehmomentstütze weg. Hat man keine Sorge mit der abfallenden Kette, kann man viel konzentrierter und ruhiger die Trails fahren. In jeder Situation den richtigen Gang zu finden ist das einfachste von der Welt mit der Speedhub. Und würde man bei einer Kettenschaltung vom Rad fallen (oder absteigen müssen), weil man mit dem Vorderrad an einem Stein oder einer Wurzel hängengeblieben ist und wegen der Umschlingung der Ritzel und Kettenblätter durch die Kette erst weitertreten müsste, um einen leichteren Gang einzulegen, dreht man bei der Speedhub einfach 3 oder 4 Gänge weiter und kann sich locker aus der Situation befreien. Noch was zum höheren Gewicht: eine volle Alutrinkflasche ans Bike montiert bringt mehr zusätzliches Gewicht als die Speedhub...
 
Ich bin mir sicher, die Roots haben schon wieder ne neue HDD eingebaut, da sind schon wieder einige GB für Deine "ausführlichen Erlebnisberichte" frei:D :cool: :daumen: :cool: :D
 
für Tour oder DH ist die Speedhub ne echte Top-Alternative, aber im XC oder Marathonbereich vollkommen fehl am Platze. Einmal wegen dem Gewicht, zum anderen weil sich die Bedienkräfte mit dem Kettenzug erhöhen.
Zumal ich den Wirkungsgrad von angeblichen 98 % eher für einen Marketinggag halte. (vgl. andere Nabenschaltungen...)
 
Herr Rohloff selbst sieht den Anwendungsbereich auch eher im Downhill. Da hat er sie auch 2 Jahre testen lassen. Ich selbst fahre Tour und keine Cross-Country-Rennen, da würde ich auch ´ne leichte Kettenschaltung bevorzugen. Für meinen Anwendungsbereich ist sie jedoch optimal. Bei Marathons wurde sie auch schon gesehen, aber bei den Entfernungen, die bei Rennen und Marathons zurückgelegt werden, ist sie auf Dauer zu schwer. Mir sind jedoch der geringe bis nicht vorhandene Wartungsaufwand, die Funktion bei Matsch, Dreck und Schnee, die Schaltgeschwindigkeit und die Tatsache, dass immer der richtige Gang anliegt, wichtiger als das höhere Gewicht. Mein Bike wiegt eh bestimmt 13 Kilo, da machen 300 g mehr auch nichts mehr aus. Für mich muss das Bike so lange wie möglich halten, für Racer und Marathonfahrer spielen andere Dinge eine Rolle.
 
Hi Checky,
98% ist im 11 ten Gang bei 1:1 Übersetzung, dass heisst keine rotierenden Getrieberäder daher der hohe Wirkungsgrad. Ich glaube gerade im Marathon hat die Speedhub auch Vorteile keine verstellung Schaltzüge 100% funktionierende SchaltWechsel man schaltet öfter (musst nicht mehr überlegen ob Du jetzt aufs MIttlere Kettenblatt gehst oder im Kleinen bleibst) einmal Absteigen und Kette irgenndwo aus den Kettenblättern befreien kostet wahrscheinlich mehr Zeit als 300 gr, Mehrgewicht. Meine Meinung. Ciao
 
Da es nur noch ein Kettenblatt gibt, gibt´s auch keinen Chainsuck mehr. Die Schaltung ist nicht mehr schmutzanfällig, weil die Kette immer auf nur einem Ritzel und Kettenblatt bleibt und sich auch kein Dreck mehr zwischen den Ritzeln festsetzen kann - gibt ja nur noch ein Ritzel. Der Drehbereich des Schaltgriffes ist größer als für das Schalten notwendig, so dass ausgeleierte Schaltzüge oder ungenaues Ablängen der Züge bei der Montage durch Überdrehung des Schaltgriffes ausgeglichen werden. Eine exakte Einstellung wie bei einer Kettenschaltung ist nicht mehr notwendig. Gerade beim Marathon, wo es auf Zuverlässigkeit ankommt, gibt es dank Speedhub keine verbogenen Schaltwerke mehr, kein Nachstellen der Schaltung, keine klemmende oder durchrutschende Kette.
 
ich hab GEHOERT das das teil genial sein soll...
doch richtig sauber läuft sie wohl erst nach 2500km...
bis dahin müssen sich die ganzen kleinteile erstmal richtig geordnet haben...
kaufen tu ich sie mir trotzdem nicht weil sie mir zu teuer ist...

so das war mein beitrag.

und immer ordentlich kippen!!!:bier:
 
die nabe ist ein echtes sonderangebot! die haellt naemlich mindestens 10 mal laenger als ne kettenschaltung (am mtb wenn man auch mal durchn dreck faehrt), und kostet nur 3 mal so viel. ;-)
 

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Ich kann Rohloff nur empfehlen!!!
Ich fahre die Nabe seit Januar und habe sie 3000km gefahren.
Auch bei Marathon eine Emfehlung. Mein Rad wiegt 11,6kg. Das geht noch.
Bei schlechtem Wetter gibt es keine verdreckte Kette und Schaltwerk mehr,
immer gleichmäßig schalten, kein Springen der Gänge, ect.
Lediglich die Geräusche sind nicht zu verleugnen.
Gruß badboy-rudi
 
Ein Kumpel von mir fährt auch schon 4 Jahre rohloff. Bringt viele Vorteile finde ich, seitdem er Rohloff hat hat er keine Verschleißteile mehr wechseln müssen und gibt es auch sonst gar kein Ärger. Ausserdem werden die Speichen anders gespeicht: die Speichenspannung ist links und rechts gleich da die Felge genau in die Mitte der Nabe steht. Ist bei ein Rad mit Ritzelpaket nicht so. Daher gibt es bei Kettenschaltungen viel schneller Speichenbruch.

Meiner Meinung nach ist das einzigste wirkliche Nachteil der Preis, manche stören sich auch noch ans Mehrgewicht, ist mir aber nicht soooo wichtig.

Gruß

Jan
 
Hallo zusammen!

Der Nichtslutz hat einige Fragen bezüglich des Freilaufs...

Wie genau ist der eigenlich ausgeführt? Stirnradverzahnung oder Klinken, wenn Klinken wieviele oder noch ganz anders?
Wieviele Einrastpunkte gibts pro Umdrehung?
Wie schwierig oder einfach wäre ein Tausch? In etwa vergleichbar mit Shimano/Dt/Magura/Sonstwas-nicht-Getriebe-Naben oder wäre Einschicken unvermeidlich?
Hat es schon jemand geschafft, den Freilauf kaputt zu kriegen ?

(Wenn das schon in anderen Threads beantwortet wurde, werde ich mindestens 5000 mal "Sufu" schreiben)

Frieden + Liebe + ,dass die Gummiseite unten bleiben möge....
 
JanV schrieb:
Meiner Meinung nach ist das einzigste wirkliche Nachteil der Preis, manche stören sich auch noch ans Mehrgewicht, ist mir aber nicht soooo wichtig.

Der Preis relativiert sich ziemlich schnell über die Ersparnisse bei den Verschleissteilen im Antrieb. Die wenigen 100 Gramm zusätzliches Gewicht werden durch die Vorteile, bei Wartung, Funktion, etc. ganz schnell kompensiert.

Ich habe bisher ca. 40.000 km mit zwei Speedhubs an zwei verschiedenen Fahrrädern hinter mir. Zuvor war ich jahrelang mit Kettenschaltungen unterwegs.

Fazit: An meine Fahrräder kommt nie, nie wieder eine Kettenschaltung.

Kettenschaltungen sind eben einfach Technologie von vorvorgestern, die von den Herstellern immer noch gepuscht wird, um die Biker bei den Ersatzteilen abzuzocken.

Aber es soll ruhig noch lange Unbelehrbare geben. Es macht immer wieder Spaß, am Berg jemanden von hinten aufzurollen und dann zu hören, wie er unter lautem Krachen seiner Kettenschaltung hektisch versucht den Gang zu wechseln, um mitzuhalten ...
 
Ich fahre auch Rohloff. Es macht überhaupt keinen Spass von Kettenschaltern von hinten aufgerollt zu werden weil man beim Sprung von 8 auf 7 im 14ten gelandet ist und erst schalten kann wenn man komplett den Druck vom Pedal genommen hat.
Auch bei Rohloff verschleissen Ketten, Kettenblätter und Ritzel.Ölwechsel kommt auch noch dazu, bei 40000km immerhin jetzt das 8.mal. Für die meisten ist Kettenschaltung billiger.
Die paar 100g würden bei mir genau 1Kg bedeuten.

Ich finde meine Rohloff gut, ich werde sie auch weiterfahren. Da ich aber nicht von denen gesponsert werde habe ich es nicht nötig deren Werbeprospekt runterzubeten.
 
halli hallo

hatte leztens 2 tage ein bike ausgeliehen mit rohloff.
ja..fährt auch, mach alles in allem ein ganz guten eindruck, aber 1000€ ausgeben tu ich dafür nicht..(auch wenn ich es mal überlegt habe)
der eindeutige vorteil zu der kettenschaltung kam bei mir nicht.. vielleicht liegt es daran das ich damit umgehen kann.
von den geplanten 1000€ kauf ich mir lieber ne samsung 32" glotze, ner german a für mein xc oder sonstwas
 
Aber es soll ruhig noch lange Unbelehrbare geben. Es macht immer wieder Spaß, am Berg jemanden von hinten aufzurollen und dann zu hören, wie er unter lautem Krachen seiner Kettenschaltung hektisch versucht den Gang zu wechseln, um mitzuhalten ...

Wer nicht schalten kann und kein Gefühl:crash: aufbringt kann´s mit beiden Schaltsystemen nicht, und für die anderen ist eine Kettenschaltung kein Problem.
 
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