Rotierende Massen der Schaltung

Ist die rotierende Masse der Schaltung während längerer Touren relevant?

  • Nein

    Stimmen: 21 48,8%
  • Ja

    Stimmen: 9 20,9%
  • Kaum bemerkbar

    Stimmen: 13 30,2%

  • Umfrageteilnehmer
    43
Registriert
11. Februar 2009
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0
Hallo Leute,

im Internet und hier im Forum habe ich mehrere Artikel und Beiträge zum Thema rotierende Masse (Laufräder) gefunden und gelesen.

Was mich wundert: Man findet nichts über die drehenden Schaltungskomponenten Kassette, Kette, Kettenblätter, Kurbel und Pedale.

Folgende Annahme:

Deore zu Xt Kassette, Lx Kurbel zu Xt, gute Kette, Kettenblätter, Klickpedale = geschätzte 500 (?) Gramm Gewicht gespart

Diese 500 Gramm machen sich am Reifen schon bemerkbar.

Was mich sehr interessiert: Der erhöhte Krafteinsatz des schwereren Laufradsatzes im Vergleich zum Leichteren ist bei EINMALIGEM Beschleunigen marginal. Auf einer 100 km Tour machen sich die vielen kleinen Antritte dann aber schon bemerkbar.

Wie ist das mit den sich drehenden Schaltungskomponenten, kann man diesen Faktor vernachlässigen?
 
Erst würde ich mal sagen das du hier voll im falschen Forum bist oder was hat das mit Leichtbau zu tun.

Wo wirkt die rotierende Masse wohl mehr. Am Reifen oder an der Nabe. Überleg mal und was macht das nun an der Schaltung.
 
Ja, kann man. Denn die zusätzliche Kraft durch die Drehkräfte steigen mit ihrem Radius. Sprich: Ob eine Welle oder Nabe 400 Gram mehr wiegt oder nicht macht einen gefühlten Unterschied von 400 Gramm. Ein Reifen, der 400 Gramm mehr wiegt, muß in einem Radius von etwa 30 cm beschleunigt werden, erst dadurch entsteht die relativ hohe zusätzliche Kraft, die beim Beschleunigen aufgebracht werden muß.
 
Schon mal vielen Dank für die Antworten.

Bitte, ich möchte niemanden ärgern oder eine unnötige Grundsatzdiskussion anfangen.

Betrachtet die Frage nur objektiv. Zu dem Thema gibt es sowieso sehr verschiedene Geschmäcker. Mich interessieren nur Eure Meinungen

@Norman 68:

Hast Recht, Nabe und Kassette befinden sich auf der Rotationsachse, das kann man vernachlässigen. Sorry!

Ich dachte, dass Thema hat mit Leichtbau zu tun.

Ich meinte den Bezug des Themas nicht auf Rennen, sondern lange Touren mit vielen Antritten.
 
Ganz grobe Schätzung: Alle anderen drehenden Teile am Rad außer den Laufrädern haben zusammengenommen ungefähr ein Massenträgheitsmoment, daß so groß wie das der Laufräder ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Leute,

im Internet und hier im Forum habe ich mehrere Artikel und Beiträge zum Thema rotierende Masse (Laufräder) gefunden und gelesen.

Was mich wundert: Man findet nichts über die drehenden Schaltungskomponenten Kassette, Kette, Kettenblätter, Kurbel und Pedale.

Folgende Annahme:

Deore zu Xt Kassette, Lx Kurbel zu Xt, gute Kette, Kettenblätter, Klickpedale = geschätzte 500 (?) Gramm Gewicht gespart

Diese 500 Gramm machen sich am Reifen schon bemerkbar.

Was mich sehr interessiert: Der erhöhte Krafteinsatz des schwereren Laufradsatzes im Vergleich zum Leichteren ist bei EINMALIGEM Beschleunigen marginal. Auf einer 100 km Tour machen sich die vielen kleinen Antritte dann aber schon bemerkbar.

Wie ist das mit den sich drehenden Schaltungskomponenten, kann man diesen Faktor vernachlässigen?
Klar, Gewichtsreduzierung ist immer gut, sprich: reduziert die Gesamtmasse!
Hier ist es aber (fast) egal ob der Radfahrer oder das Fahrrad Masse reduziert;)
Das war es dann aber auch, die Trägheitsmomente die Du ansprichst müssen ja nicht jedesmal (nur beim Start aus dem Stand) überwunden werden!
Und die Trägheitsmomente zB. des Ritzel sind,weil die Radien (gehen quadratisch ins Trägheitsmoment ein) klein sind, zu vernachlässigen! Die Masse geht i.d.R. nur mit Faktor 0,5 ins Moment ein;)
Mach Dir lieber Gedanken um den Luftwiderstand;)
LG + Gute Beine, G-K-R
 
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