Was schreibst du den da .......Lieferschwierigkeiten, es gibt keine,
Ah so. Dann haben sich die beiden Bekannten, die ein Liteville bestellt haben, vermutlich geirrt. Der eine ist vorletzes Jahr, Mitte des Jahres, in einen Laden gegangen und hat eins bestellt, der andere letztes Jahr und beide wollten es zum Saisonstart gern haben. Das ganze war in zwei verschiedenen Bundesländern, bei zwei verschiedenen Händlern und beide sind über Monate hinweg von einem verbindlichen Liefertermin zum nächsten vertröstet worden. Beim einen (vorletztes Jahr) war der Kanal nach einem halben Jahr randvoll und beim anderen (letztes Jahr) hat die Geduld sogar ein dreivierteljahr ausgereicht. Irgendwann haben beide aufgegeben und sind völlig angefressen zur Konkurrenz gewechselt und das, meine ich, ja wohl zu Recht. Die Bestellung wurde angenommen, ein verbindlicher Liefertermin genannt und das wars. Ab da nur noch übelste Hinhaltetaktik. Aber jetzt ist die Sache natürlich klarer und das Ganze war natürlich nur zu ihrem besten und damit sie irgendwann in der Zukunft mal ein qualitativ besonders hochwertiges Bike erhalten. Ich werds den beiden ausrichten und dann sind sie sicherlich bereit einen neuen Versuch zu starten.
Aber im Ernst: Wenn sich jemand im Premiumsegment etablieren will und das über die Preise auch tut, dann kann ja wohl auch ein Premiumservice erwartet werden und der war zumindest bei Bestellung und Lieferung nicht im geringsten sichtbar. Wenn es sich so verhalten würde, wie du sagst, hätte ich als Kunde die Aussage erwartet, dass die Bikes fürs laufende Jahr ausverkauft sind und fürs nächste Jahr auch, d.h. es werden Bestellungen angenommen, aber bis auf weiteres ist nichts lieferbar und fertig. Dann weiß jeder, auch der Händler, was Phase ist und man kann sich überlegen, was man tut. Aber so ist die Aussage, dass diene der "Qualitätssicherung" ja wohl die mit Abstand lächerlichste Ausrede für einen Lieferengpass, die ich je gehört habe.
Und zum zweiten Punkt:
Wenn sich jemand an ein Leichtgewicht wie dem Liteville eine
Pike baut und damit die Gabel genauso schwer ist, wie der komplette Rahmen, dann gehe ich davon aus, dass es auf dem Trail auch mal schön krachen soll. Und mal abgesehen davon, dass ich mich schon da frage, ob das Sinn macht, auch wenn es so möglich ist, kann das IMHO nur ein Kompromiss sein, auch wenn es in der Theorie so machbar ist und harmoniert. In der Praxis und im direkten Vergleich fand ich den Unterschied zu einem Bike mit 140/150/160mm Federweg im Heck jedenfalls unübersehbar, sobald es mal etwas gröber wird und damit meine ich keine Bikeparkgeschichten oder ähnliches.
Und bezüglich Lapierre frage ich mich, was die denn nun damit zu tun haben. Ist doch ein prima Rad und wieso startest du denn da jetzt auch noch ein Bashing? Kanns sein, dass es für dich nur eine wirklich gute Fahrradmarke gibt und das die ist, die du bevorzugst? Ganz schön enger Horizont, find ich.
Abe seis drum.
Schöne Ostern
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