Rundtour: Inntal - Hauptkamm - Dolomiten

Dave.82

Schinder(hannes) MTB
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11. Mai 2009
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54
Ort
Emmelshausen
Servus!

Wir sind gerade an der Planung für eine Tour. Folgende Anforderungen hätten wir:

Dauer: 7-8 Tage
Höhenmeter: bis 1.500HM/Tag
Singletrails: bis max. S2
Bahn: ja, wenns gut rein passt in die Streckenplanung

Einen groben Routenverlauf haben wir uns schon ausgedacht. Wörgl-Filzenscharte-Krimmler Wasserfälle-Birnlücke- evtl. Ochsenlenke - Kronplatz - St. Vigil - Fanes - und dann weiß ich nicht mehr so recht weiter :-)

Östlich um die Tofana zum Rif. Pomedes (kenne ich schon, sehr schön...) und weiter Richtung Rif. Ambrizzola (da war ich noch nie, aber geht es dann zuweit südlich um mit 10.000 HM Gesamtleistung wieder zum Auto zu kommen)

Habe dann mal angedacht über St. Kassian, Schlüterhütte zu den Geislerspitzen zu fahren, die Ecke kenne ich auch noch nicht. Weiter über die Seiseralm ins Eisacktal.

Mit dem Zug nach Sterzing und von Süden her über das Pfitscher Joch zurück zum Auto nach Wörgl.
Alternative: Wörgl auslassen und in Zell am Ziller starten.

@dede Du hast mir ja schon so oft aus der Patsche geholfen mit Deinen Ortskenntnissen insbesondere in den Dolomiten :-)
Kannst Du in Stichpunkten skiziieren, wie ein schöner Rückweg von San Kassian Richtung Pfitscher Joch aussehen könnte?

Hier mal meine Touren-Skizze auf Gpsies:
http://www.gpsies.com/map.do?fileId...16248D8570C8F44924C048CF858A17DA89FA95AFA948F

Viele Grüße
Dave
 
Nach einer Nacht drüber schlafen und einlesen frage ich mich ob die Birnlücke am 6./7. Juli überhaupt schon Sinn macht. Vor zwei Jahren erinnere ich mich an viel Schnee am Krimmler Tauern Mitte Juli. Da mein Mitfahrer das erste Mal mit dem Bike in den Bergen ist wäre das vlt. etwas Overkill als Einstieg. Oder kann einer Sagen ob es dort derzeit viel/wenig Schnee im Vergleich zu anderen Jahren noch hat? Ich weiß, dass es zeitlich noch zu weit hin für eine Prognose ist...

Ich denke über folgende Alternative nach: Start Vinaders - Sattelbergalm - Grenzkamm - Trailabfahrt Sandjöchl - Flatschjoch und dann mit der Regionalbahn von Sterzing nach Bruneck. Es fällt die Filzenscharte, die Birnlücke und das Pfitscher Joch auf dem Rückweg dann flach und wir sparen Kilometer und Höhenmeter die dann in den Dolomiten Verwendung finden könnten.
 
Ist natürlich ne Möglichkeit so, aber ich würde sogar etwas "zielstrebiger" und in Summe ziemlich traillastig Ri Brixen bzw. sogar bis kurz vor Sterzing (sprich Trens) fahren. Wieviele Etappen hast denn übrig in deiner Planung, um bis Sterzing zu gelangen?
Eine Variante (ca. 2.5 Tage): St. Kassian-Juenpaß-Medalgesalm-Bronsoijoch-Schlüterhütte-Peitlerumrundung-Würzjoch-Maurerberghütte-Glittner Seen-Jakobsstöckl-Ronerhütte-Zumis-Nauders/Rodeneck-Mühlbach-Meransen (per Bahn)-Vals-Jochtal (per Bahn oder über die Anratter Hütte hochstrampeln)-Valser Jöchl-Flans-St. Antoniuskapelle-Lottersteig-Gschließegg-Sterzing (oder besser: gleich ins Pfitschtal zu den Höfen um Tulfer rum runtertrailen und in der großen Straßenkehre in die Pfitscher Talstraße einmüden)
 
Danke, soweit konnte ich die Routenführung im groben gut nachvollziehen. Die Passage Ronerhütte-Astjoch bin ich 2010 mal südwärts gefahren. Alles davor Peitlerkofelumrundung, Würzjoch und Valler Jöchl wäre dann Neuland.
Würdest Du das als landschaftlich schöner bezeichnen als wie skizziert über die Broglesalm-Seceda-Pieralongiatrail-Compatsch-Völs-Klausen -> Zug nach Sterzing/Brenner?
Mit der Etappeneinteilung kann ich das noch nicht abschätzen. Wenns zuviel wird kann ich den Ambrizzola/Alleghe-Schlenker rausschmeißen und ggf. am Brenner starten. Den Grenzkamm würde ich gerne ein zweites Mal fahren, da ich vor zwei Jahren null Sicht hatte.
 
Bis zum Astjoch ist eigtl. der langweilige(re) Abschnitt, weil erst (in deinem Fall davor) danach wird's trailig und schöner.
Landschaftlich nehmen sich beide Varianten nicht viel außer man war noch nie auf der Seiseralm (ist aber weitestgehend ziemlich touristisch!).
Seh jetzt erst grad deine Änderungen/Meinungsumschwung.... ist m.E. für nen Alpen-Neuling sinnvoller so (ganz unabh. von der Schneesituation), weil du damit einen deutlich weniger schwierigen Einstieg wählst obwohl auch das Flatschjoch kein Zuckerschlecken ist. Besser einen Novizen nicht sofort an seine Grenzen der Leistungsfähigkeit zu bringen!!!
 
So ich habe jetzt mal den Track soweit gebastelt:

Grenzkamm- Sandjöchl-Flatsch-Sterzing
Zug Sterzing -> Bruneck
Kronplatz-Panoramaweg-Vigil-Fanes-Fanestal-Rif Pomedes-Falzarego-Valparola-San Kassian-Badia-HeiligKreuz-Badia-Joeljoch-Kreuzjoch-Schlüterh.-Gomajoch-Maurerbergh.-Ronerhütte-Meransen-Vals-Valler Jöchl-Flans- Sterzing
Zug Stering ->Brenner

Hier der Track:
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=kasriierpptgmwez&authkey=54517713418358D3A9BBE8532C9C8876175A29BE81C640ED
13.800 HM abzgl. 4.100 HM Seilbahnen und Zug = 9.700 HM (kleines Mini Hömes-Restbudget vorhanden :-) )

So und jetzt meine Fragen:
1. Passage kurz nach dem Fanestal oberhalb Lago Ghedina so fahrbar?
2. Richtung Falzarego die Nr. 412 runter (bin ich 2014 gefahren, war nicht so prickelnd) Kann man weiter oberhlab queren. Nr. 424?
3. Trail vom Heiligkreuz: Du hattest glaube ich mal empfohlen auf das HeiligKreuz zu fahren und einen Trail ins Tal zu nehmen, wenn ich mich recht erinnere. Ist der von mir eingezeichnete Track der Trail von dem ich glaube den Du empfohlen hast.
4. Ab Schlüterhütte. Mit Peitlerkofelumrundung meinst Du östlich rum über das Gömajoch?
5. Passga um das Astjoch, insbesondere auch die Abfahrt so korrekt?
5b) ab Ronerhütte geht ein Weg Nr. 4 (Forstweg?) und ein Nr. 14 runter nach Zumis. Letzterer ist laut openstreetmap ein Trail, kostet aber wohl 100 HM extra. Lohnenswert?
6. Ich hoffe ich habe die Passge ab Meransen richtig interpretiert. Insbesondere Flans "Gschließegg" hat mir ein paar Fragezeichen hinterlassen, ich hoffe es ist aber so wie eingezeichnet einigermaßen richtig.

und jetzt die Masterfrage: Macht der Dolomiten Teil von Bruneck nach Mühlbach nicht auch Sinn (angepasst) in umgekehrter Reihenfolge zu fahren?
Weil: wir würden Valparola Straßenpass 900HM abwärts vernichten, könnten in anderer Fahrtrichtung sonst von Heilig Kreuz nach San Kassian runtertrailen? Oder gibts Alternativen statt den Pass runter zu rollen. Auf der Karte sehe ich eine "Forcela Selares" gefolgt von einem Rifugio Scotoni. Geht da was mit dem Bike?

Viele Grüße
Dave
 
zu 1: Ja, ist machbar, du schiebst aber zum Passo Posporcora etwa 15-20 Min hoch - ab Pomedes kannst nicht über den Sentiero Astaldi =(leichter) Klettersteig rüber zur Dibonahütte sondern mußt erstmal bergab bis zur Mündung in die Dibonazufahrtsstraße
zu 2: ja, kannst auch direkt unter der Tofanawand queren, allerdings ist der Weg dort hoch (403er Ri Giussani) erstmal extrem steil und grobschottrig und nur für richtig harte Wadel fahrbar! Wenn du den oberen machst würde ich weiter über die Forcella Travenanzes rüber ins Lagazuoital und runter zur Scotonihütte (2 mögliche Varianten, wobei die linke entlang der sommerlichen Skipistentrasse bis in die Nähe der Forcella Scalares die einfachere ist) und Capanna Alpina - in Summe eine Traumpassage, die man aber nur zu Tagesrandzeiten wegen der Wanderer machen sollte!
zu 3: der eingezeichnete ist im oberen Abschnitt (bis zur Mündung Ri Lech da Le/Mittelstation) sehr schön, der untere Abschnitt nicht mehr besonders prickelnd => Entweder zur Mittelstation zurück (kurze S2 Wurzelpassage, dann einfach) oder nach Costalta rüber und über den 13a nach Oies. Die beiden noch schöneren Trails oben sind der 15er (zurück Ri St. Kassian) und der 16er (nordwärts Ri Spescia/Fanestal). Kann man auch gut einbauen, v.a. wenn man nochmal den Sessellift (die zweite Sektion) nutz, alternativ kann man aber auch hochtreten auch wenn's bisserl Körner kostet wegen der Steilheit
zu 3.5: im hinteren Longiaru würde ich noch den nicht unspannenden Kringel durchs Tal der Mühlen (Val dei Molini) über Seres und Misci einbauen und dann nach Pares rüber queren (+100 Hm, aber kulturhistorisch sehr wertvoll und man kann sogar ein bißchen nett trailen durch die Mühlen durch)
zu 4: korrekt
zu 5: Am Lüsner Joch (nach der Querung von der Maurerberghütte) nicht zur Turnaretsche Hütte, sondern rechts halten (fast ebene Schotterpiste) bis zum Abzweig zum Col da Le' hoch (gestrichelte Linie). Anfangs noch paar Meter fahrbar, dann gut 5 Min Schieben hoch zum weithin sichtbaren Kreuz. Dann den Trail an den ganzen Seeaugen vorbei bis zu den Glittner Seen nehmen
Später an/vor der Campiller Alm würde ich nicht oben am Kamm bleiben sondern zur Kreuzwiesenhütte (links/westlich unterhalb) rollen. Kann ich aus der Karte nicht 100%ig erkennen, dürfte aber der breit gestrichelte und dann der 10B sein...??? Spart auch paar Hm und man kann alles fahren i.G. zu "oben rum"
zu 5b: ist bißchen trailiger, aber bleibt eigtl. zumindest auf Karrenwegbreite => eher nicht lohnend, würde direkt nach Zumis/Platzer Alm rollen. Allerdings kannst da dann auf nen Trail runter nach Rodeneck einbiegen (ist in der Karte nicht drin, dürfte aber ausgeschildert und markiert sein: 5er zum Zitznerhof, danach 5 oder 5a, je nachdem wieviele Wanderer unterwegs sind)
zu 6: in Meransen rechts halten und gleich wieder in die nächste Bahn. Dann kannst oben wunderschön nach Vals rüber-/runtertrailen => s.a. hier: http://www.gps-tour.info/de/touren/detail.123487.html
Wenn du danach nach Sterzing zum Zug willst läßt das Gschließegg komplett weg und fährst nur am Hang entlang (immer wieder auch trailig) rüber zur Burg Sprechenstein (2, 2a und 24 glaub ich). Nach (Nieder)flans hoch nicht den 2er das Sendestal hoch (der geht aufwärts nicht), sondern den 3a, sprich "vorne rum" hoch. Da wirst auch paar Meter schieben, aber in 5 Minuten ist das durch. Ansonsten halt gleich in Trens auf den Radweg nach Sterzing aber wär schade drum (s.a. hier: http://www.mountainbike.bz/de/bikeregionen/sterzing-umgebung/touren/890-trenser-hoehenweg.html ....)

P.S. am Kronplatz würde ich den Furciatrail runter zum Furkelpaß statt des Panoramawegs nehmen. Wennst Glück hast ist auch schon der untere Teil ("Miaratrail") bis dahin fertig und du kannst komplett bis nach St. Vigil reintrailen.... Wenn ihr trotzdem auf den Panoramaweg fahren wollt, dann biegt in der Senke am/nach dem Moosener Berg schon links ab und kommt so über die Weiler Frontü und Corterei nach Ciaselles (spart Hm und Strecke)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bzgl. der Masterfrage: natürlich geht das auch andersrum, da zeigen sich die Dolos relativ zahm :))

Bzgl. der Straßenvariante hab ich dir schon das Lagazuoital ans Herz gelegt (muß zeitlich aber reinpassen, sonst könnte es dort Ärger geben!). Alternativ ginge aber auch noch die "Südumfahrung" des Col di Lana und hoch zum Incisapaß, ist aber dann ein echter Zusatzschlenker.
15er nach St. Kassian geht eh, wenn du ein bißchen kreativ mit dem Sessellift (s.o.) spielst....

Wie/wo geanu sind denn die Übernachtungen geplant???
 
Hier der neue aktualisierte Track: http://www.gpsies.com/map.do?fileId...8F8D0D9B6AA53D104524B5E285585485984E1A038CC10

Bzgl Astaldi-Steig ist mir schon klar. Bin vor zwei Jahren den Fußsteig runter zur Dibona, nicht den Klettersteig. Du hattest mir da auch per der Routenführung geholfen :) Das war schon viel zu tragen mit einigen steilen Passagen und engen holzstufenkurven, aber das ging schon. Ggf. fahren wir aber auch "untenrum" über die Zufahrtsstraße

Forcella Travenanzes sieht auf der Karte und auf den Satelittenbildern echt sehr spannend aus :eek::love:
Hoffentlich habe ich das so richtig eingezeichnet...

Von Heilig Kreuz den 15er kenne ich schon :daumen: Mal schauen wie wir uns dort austoben. Super Tipps!

Der Mühlenkringel ist eingebaut :daumen:

Seeaugen am Gittner See und 5/5a sind so gut es ohne eingezeichnete Wege geht eingeplant.

Meransen: Mal schauen was das Seilbahnsparschwein so hergibt. Ich bin mit einem Schüler unterwegs. :) Sind ja doch einige Seilbahnsektionen drin...

Der Tipp mit dem Furciatrail ist goldwert! Ich bin den Panoramaweg bereits zweimal gefahren und mir persönlich gibt der nicht viel. Zuviele Gegenanstiege gerade zu Beginn, wobei das natürlich Jammern auf höchstem Niveau ist. Aber die Weiler über die man dann später auf Teer einfährt waren immer schön gewesen.

Zu den Übernachtungen: Wie gesagt, einer der Mitfahrer ist Schüler (werden wohl jetzt zu dritt sein) das Budget ist demnach nicht so hoch. Hütten und günstige Pensionen sind daher bevorzugt.
Ich weiß noch nicht wie sich der Anreisetag gestaltet, da ich bis einschließlich zum 04.07.morgen noch zu Fuß auf dem Lechtaler Höhenweg unterwegs sein werde und wir uns dann wohl irgendwann am 05.07. am Brenner treffen. Ggf. könnten wir noch zur Sattelbergalm fahren und dann am 06.07. durchstarten.
Dann käme als nächste Ü Alpenrose in Kematen oder etwas talwärts Graushof in Afens in Frage.
Weiter käme dann Rif. Dibona in Frage, dann könnten wir Frühmorgens die Forcella Travenanzes vor den Wanderern machen. Oder wir machen bei Fanes Sennes einen extrastopp auf einer der Hütten und übernachten auf der Scotoni und machen die Sektion abends.
Dann könnte als nächste Ü die Schlüterhütte in Frage kommen. Und dann der Anratterhof, oder Zwischenstopp noch auf der Ronerhütte. Ich weiß nicht so sehr wie sich das Astjoch zieht.
Oder hättest Du andere Ideen und Tipps für schöne Hüttennächtigungen?
Die Seite vom Heiligkreuz http://www.santa-croce.it/ streikt bei mir gerade. Wäre auch ein schöner Zwischenstopp um sich dort auszutoben, oder kann man dort nicht preisbewusst übernachten?

EDIT: Bei Rodeneck-Vill auf der Abfahrt vom Astjoch ist in der Karte eine Burg Rodeneck nebst einem Trail direkt ins Tal und einem "Jägersteig" nach "Planatscher" eingezeichnet. Kann man den "mitnehmen"?
 
Kleinere Anmerkungen noch:
Pfitschtal raus: da kannst noch ein paar nette Trailpassagen mitnehmen, z.B. nach dem Stausee rechts ab oder den Tulferweg (inkl. paar Hm aufwärts) bzw. am Talausgang dann den Roanderweg um Wiesen rum (alles ziemlich flowiger S0-S1)
In/vor St. Vigil kannst dir noch paar Hm sparen, falls du nicht in den Ort selbst willst/mußt (z.B. zwecks Einkaufen): Am kleinen Weiler Val dla Tor links auf dem Sträßchen bleiben, unter der Gondel durch und rüber nach Torpei und dann auf der Straße, später Schotter runter zum Bach mit dem Bachstrand "Spiaggia Cimaur". Hier kannst dann gleich rechts weg von der Straße und dem Bach entlang, später teilw schöner, etwas kupierter Trail (nicht von den Bikeverbotsschildern abhalten lassen!) aufwärts kurbeln. Wenn's zu langatmig wird einfach wieder auf die Straße (ist natürlich die schnellere und kraftsparendere Variante) zurücklenken...
Nach dem Limojoch/Fanes kannst links auf den netten Trailabkürzer (mit 10a bezeichnet in der Karte) einbiegen. Allerdings hast dann halt weniger vom Panorama am Tadegajoch. Den Abstecher dorthin (50 Hm nach der Großfanesalm, auf der man übrigens sehr gut und günstig nächtigen kann!) würde ich mit einem Alpennovizen machen, das ist selbst für die Dolos großes Kino!!
In der Abfahrt durchs Fanestal biegst du zu früh rechts ins Travenanzestal ab, richtig ist der 401er kurz vor den Faneswasserfällen (lohnenswerter Abstecher übrigens!!!)
Zur Scotoni runter den längeren (Links)Schlenker entlang der Skipiste nehmen (gepunktete Linie), der direkte Weg runter ist technisch nicht ohne, siehst aber eh vor Ort recht gut...
Von Armentarola bis St. Kassian und weiter entlang des Gaderbachs statt der Straße die Schotterpiste parallel dazu nehmen und dem Bach bis Pedraces folgen.
Abfahrt vom Paso Juen nicht den direkten Weg, sondern die große Schleife (südlich deines Tracks) bis zur Mündung. Direkt geht auch, aber der Weg ist oftmals stark in Mitleidenschaft gezogen (Holzwirtschaft mit schwerem Gefährt!)
Mühlenkringel komplett über Seres auf Straße ausfahren!
Rodeneck: ja, den Jägersteig (würde aber bis zur Burg selbst fahren, da kommst auch runter) kannst gut fahren (breiter Traktorweg, der kurz vor der Burg, übrigens die größte Wehrburg des alten Tirols und durchaus sehenswert!) und dann unten raus rüberqueren.
Wennst noch Zeit und Körner hast würde ich an der Bergstation Jochtal noch kurz zu den Steinernen Mandln hochkurbeln - tolles Pano und "kultige" Stimmung!
Sattelbergalm und der Luis als Wirt sind zum Einstieg natürlich perfekt, dann kannst gleich in seinen beheizten Bottich zum "Almwellness" steigen....
Dibona als Ü-Station ist relativ hochpreisig außer man bekommt Platz im Nachbargebäude, Scotoni ist genial, mehrfach ausgezeichnete Küche (zu vernünftigen Preisen!). Wie gesagt, vorher auf der Großfanesalm übernachten würde sich anbieten, da kannst dann zum Sonnenuntergang schön zur Bank am Limojoch rüberrollen und romantisch Zuschauen, wie Fanes im Bergschatten versinkt....
Heiligkreuz ist für ne Übernachtung genialst!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Super, vielen Dank! Habe alles so eingebaut.
Ich bin gerade dran die Hütten anzuschreiben. Bei der Große Fanesalm / Ucia de Gran Fanes finde ich keinerlei Infos. Hier und da stoße ich auf auf ein Bild mit einem beschaulichen kleinen Häuschen :-) Kann man da reservieren? Gibt es da eine Mailadresse muss man anrufen, oder muss man sich auf sein Glück verlassen, dass man vor Ort aufgenommen wird? Wir wären am 06.07. dort, ist eine Reservierung um diese Zeit notwendig?


04.07.
Sattelbergalm

05.07.
Kematen, Pension Alpenrose

06.07.
Große Fanesalm

07.07.
Rif. Scotoni

08.07.
Schlüterhütte

09.07.
Starkenfeldhütte

10.07.
Anratterhütte
 
Sieht doch prima aus - Großfanesalm würde ich trotzdem reservieren, auch wenn prinzipiell zu der Zeit keine Not herrscht, aber gerade im Fanesgebiet kann es immer sein, daß irgendwelche Wander- oder Bikergruppen gleich hordenweise einfallen. Benutze mal die SuFu hier, ich hab die Nummer mal iwo gepostet (hab sie grad nicht vorliegen)
 
Habe eben auch festgestellt, dass die Anratterhütte keine Zimmer hat...
Da gibts wohl viele Hütten aber keine zum übernachten, weil das alles Aprèskihütten sind?

Die Aufteilung der letzten Tage passt auch nicht wirklich:
Tag 6: Schlüterhütte-Starkenfeldhütte ca. 1.150 HM 32 km
Tag 7: Starkenfeldhütte-Anratterhütte (sofern man übernachten könnte) 600 HM 38 km (ohne Seilbahnmeter)
Tag 8: Anratterhütte-Sterzing 600 HM 32 km

Tag 7+8 könnten etwas langweilig werden :)
Lohnt sich ein Abschluss der Tour in Sterzing, kann man da einigermaßen feiern und hat jemand eine günstige Pension als Empfehlung? Derzeit wäre geplant gewesen direkt nach Ankunft in Sterzing heim zufahren. Oder könnte man die Tour sonst anders aufteilen?

Kann man vom Ochsenboden aus zur Wiesenalm im Altfasstal auf dem Wanderweg abfahren? Nach den Satelittenbildern her sind es überwiegend Wiesenhänge und nicht zu steiler Wald im unteren Teil. Dort kann man wohl günstig übernachten. Kennt jemand den Weg?

Ist der Weg von der Talstation der Bahn zur Duca d´Aosta nach Rifugio Dibona als Alternative zur Bahn fahrbar, oder sollte man auf alle Fälle die Seilbahn zur Duca d´Aosta nehmen? Geht wohl ganz gut steil den Berg hoch?
 
Alternative zur Starkenfeldhütte wäre die Rasterhütte. Macht mir einen sympatischeren Eindruck. War vorletztes Jahr auf der Starkenfeldhütte nur auf einen Cappo, aber die Musik hat mich sehr an Apre-Ski erinnert und genervt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da du an den letzten Tagen eh gemäßigter unterwegs bist nimm die Gattererhütte als Übernachtungsstation. Sind 300 Hm mehr, aber die Fanealm ist ein einziger Traum (eine der letzten richtig urigen Almgebiete!). Mußt halt dann den gleichen Weg wieder zurück nach Vals (über den Valser Milchsteig) aber das ist verschmerzbar
 
Ach so bzgl. Duca d'Aosta: der direkte Weg hoch ist eine schwarze Skipiste.... denke das dürfte als Aussage zur Befahrbrkeit aufwärts ausreichen.... Man kann aber mit etwas Schieben durch die Maiorera auf einem Ski-Ziehweg zur Auffahrtstrasse rüberqueren, das ist durchaus eine machbare Alternative
 
So der Track ist jetzt fertig mit Etappeneinteilung:
http://www.gpsies.com/viewStages.do?fileId=ujimhlnfyiepzbtp

d'Aosta werden wir kurzfristig entscheiden ob wir die Bahn nehmen. Gattererhütte hatte ich auch schon auf der Karte gesehen. Werden dass dann wohl spontan entscheiden, sieht aber sehr schön aus! Alle andern Unterkünfte sind gebucht. Großfanesalm war nach einigen Versuchen telefonisch erreichbar, die haben zum Glück deutsch gesprochen :-)
 
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