Saarschleifen Bike+Run 2022

Geplagter

Measure life in pedal strokes
Registriert
24. September 2008
Reaktionspunkte
2.476
Ort
Bonn
War jemand von euch am Wochenende beim diesjährigen Saarschleifenmarathon in Orscholz am Start und falls ja, wie habt ihr die Thematik rund um die dort mitfahrenden E-Biker erlebt?
 
Bin die 54 km Strecke gefahren und auf den letzten 6 km von den ersten 4 e-Bikern ueberholt worden. Bei den ersten dreien konnte ich ohne Probleme rechts ranfahren und Platz schaffen. Etwas spaeter wollte auch ein vierter e-Biker unbedingt an mir vorbei. Leider war ich gerade vom Bike gestiegen um einen felsige, verblockte 1-meter Rampe zu Fuss zu nehmen und hatte keine Moeglichkeit irgendwohin auszuweichen. Der e-Biker wollte jedoch mit voll aufgedrehtem Motor die Rampe schaffen; waere ihm vielleicht auch gelungen, konnte wegen mir jedoch nicht die Ideallinie waehlen und hat sich abgelegt. Sein Geschrei, dass ich gefaelligst Platz machen muss, hat mich gewaltig gestoert und mir die letzten km verdorben.

Ich finde es nicht gut dass e-Biker und nicht-e-Bikern gleichzeitig ueber denselben Parcours gejagt werden unabhaengig davon ob das nur fuer einige km oder laenger der Fall ist. Der Geschwindigkeitsunterschied ist einfach zu gross. Ich habe diesen Standpunk in einer e-mail an die Organisatoren mitgeteilt, jedoch noch keine Antwort erhalten.
 
@rokl58 Danke für deinen Beitrag. Ich hatte dieses Thema ja aufgemacht, weil es mir ähnlich ergangen ist wie dir. Auch ich wurde kurz vor dem Ziel von den E-Bikern überholt, aber das lief etwas anders ab. Den Führenden konnte ich noch ohne Probleme vorbeilassen, die nächsten beiden kündigten sich dann laut schreiend von hinten an und bretterten mit einer unglaublichen Geschwindigkeit rechts und links an mir vorbei und es wäre ihnen offenbar egal gewesen, wenn sie mich und einen anderen Fahrer dabei zu Fall gebracht hätten.
Der Viertplatzierte lief dann auf dem schmalen Trail kurz vor dem Ziel auf mich auf und wollte sich mit Gewalt an mir vorbeidrängen, nachdem er sich vorher schon laut schimpfend angekündigt hatte. Er presste sich schließlich vorbei und drängte mich dabei vom Trail und beschimpfte mich währenddessen weiter. Ich stellte ihn im Ziel zur Rede, aber er sah das alles ganz entspannt: "Ist doch ein Rennen" sagte er lapidar.
Am nächsten Tag kontaktierte ich das Orga-Team per E-Mail und erhielt eine beschwichtigende Antwort mit den in solchen Fällen üblichen Textbausteinen: "Wir nehmen deine E-Mail ernst" "Wir ar beiten bereits an Verbesserungen für das nächste Jahr" und "Es ist uns wichtig, auch die E-Biker am Start zu haben" usw.
Als ich das Orga-Team daraufhin mit der Tatsache konfrontierte, dass der Sieger des Hobbyrennens der E-Biker die Strecke mit einem Schnitt von 31 km/h absolviert hatte und es sich dabei ja wohl kaum um ein legales E-Bike gehandelt haben könnte, hieß es nur, dass die Bikes vor dem Start auf einem Prüfstand auf Konformität geprüft worden seien und der Sportler kräftig mitgetreten hätte.
Ich finde es irgendwie unglaublich, dass sich solche offensichtlichen Betrüger dann bei der Siegerehrung auch noch feiern und mit Sachpreisen beschenken lassen und dass es das Orga-Team nicht mal am Rande zu interessieren scheint, dass hier ganz offensichtlich nicht alles mit rechten Dingen zuging.
Laut den Wettbewerbsbestimmungen des BDR ist es darüber hinaus gar nicht zulässig, dass E-Biker zusammen mit normalen Bikern zur gleichen Zeit auf der gleichen Strecke fahren.
Ich finde die Veranstaltung an der Saarschleife wirklich schön und bin immer gerne dort gefahren, die offizielle Rektion und die grundsätzliche Einstellung des Orga-Teams sind für mich aber nach deren Antworten per E-Mail nicht mehr akzeptabel, weshalb ich der Veranstaltung in Zukunft fern bleiben werde.
 
Ich hatte auch eine email an die Organisatoren geschikt mit noch einigen anderen Verbesserungsvorschlägen. Leider bis heute keine Reaktion empfangen. Vielleicht das nächste mal doch wieder den langen Abstand fahren.
 
Empfindet ihr es unproblematischer wenn ihr von den führenden Bio Bikern überholt oder überrundet werdet?

Okay, als Bio Biker wächst man in die Rolle hinein, aber andererseits wird dort vermutlich ähnlich hitzig um die Plätze gekämpft.
Am coolsten wäre es natürlich wenn alle ihr eigenes Rennen fahren. Da es aber in der Regel nicht möglich ist eine 100km Runde abzustecken und die verschiedenen (Leistungs)klassen getrennt auf die Strecke zu schicken muss ein Kompromiss gefunden werden.

Da gibt es bessere und schlechtere Kompromisse. Ist halt auch für beide Seiten blöd...



IMG_20220818_085210.jpg

Ne einfache Lösung hab ich dafür aber nicht. Grade bei den derzeitigen eher rückläufigen Starterzahlen kann man keine Gruppe ausschließen.
 
Empfindet ihr es unproblematischer wenn ihr von den führenden Bio Bikern überholt oder überrundet werdet?
Das läuft zwar manchmal auch nicht optimal, ist aber in der Regel meistens reibungsloser als die Geschichte mit den E-Bikern an der Saarschleife, die ja eigentlich laut BDR-Reglement gar nicht gleichzeitig mit den Bio-Bikern auf der Strecke hätten sein dürfen.
 
Hallo zusammen,

Ich möchte dann auch hier meinen Senf dazu geben.😏
Ich bin aus Orscholz und habe auch am Rennen teil genommen. Als E-biker. Allerdings aus den hinteren Reihen, da ich zu den Ü60 Senioren aus der "Ischias-Ibuprofen-Fraktion" zähle. 😎
Auch ich habe mich nach dem Rennen mit dem Veranstalter unterhalten. Da ich in letzter Zeit immer mehr die Abneigung der Biobiker zu spüren bekomme.
Ich kann den Frust uns E-bikern gegenüber durchaus verstehen. Und so wie sich manche von uns auf der Strecke den Biobikern gegenüber benehmen, ist ein absolutes No Go!
Es sollte auf jeden Fall vermieden werden, dass beide Wettkampfgruppen auf der Strecke aufeinander treffen. Und wie auch Peter88 treffend formuliert hat: Es ist für beide Seiten blöd!!
Was ich so an Stimmen aufgefangen habe:
Wir Hobby-E-biker behindern zwei Mal im Rennen! Am Berg benehmen wir uns unsportlich, überholen an unmöglichen Stellen, im "Affenzahn" ohne Vorwarnung...und kommen anschließend im Downhill und auf flacher Strecke nicht vom Fleck!
Der Veranstalter hat ja auch zugegeben dass es von der Startzeitenplanung nicht ok war. Und hat auch Besserung versprochen. Und ich für meinen Teil finde es natürlich gut, dass auch wir älteren und auch andere nicht top trainierte Athleten weiterhin dabei sein und Rennatmosphäre schnuppern dürfen.

Morgen findet der Vulkanbike Marathon statt. Und die E-biker werden eine Stunde später auf die Strecke geschickt werden, als vor einigen Wochen in Orscholz. In der Hoffnung dass es nicht erneut zum selben Problem kommt. Ich bezweifle es.
Ich werde morgen leider nicht starten können, da ich keinen Urlaub bekam. Habe dem Veranstalter aber nach dem Saarschleifen Bike mehrere Vorschläge gemacht, die meiner Meinung nach das Problem beseitigen könnten.

1. Die E-biker sollten, (sofern wir weiterhin immer nur die Kurzstrecke bis max. 40 km befahren dürfen,) entweder gleich morgens als Erste Gruppe auf die Strecke geschickt werden; oder evtl. eine Stunde nach dem Start der 100 km Marathonis, aber noch vor den anderen Biobiker Gruppen. So wären sie mit ihrem Rennen durch, wenn die Langstreckler nach ca. 3 -4 Stunden auf die letzten Kilometer einbiegen.

2. Bisher lässt man uns, wie gesagt, (mal abgesehen von den E-bike Veranstaltungen in den Alpen) immer nur die Kurzstrecke fahren. Für ein modernes E-mtb mit inzwischen 625Wh bzw. 750 Wh Akku als Standard, ist das kein Problem mehr, vom Start bis ins Ziel mit maximaler Tretunterstützung zu brettern.
Die Grundidee, E-Mtb's herzustellen war doch aber, wenn ich mich erinnere, weiter und höher zu fahren!?
Wenn man uns also z.B. auf eine Strecke zwischen 60 und 80 km schicken und vorher die Akkus markieren/abkleben täte um Wechsel unterwegs und Schummelei zu vermeiden, dann denke ich, würden vielleicht schon mal einige der "Heizer" und "Rüpel" unter uns teilweise weg bleiben. Nun wären wir gezwungen den 25kg-Bock öfter mal im Spar-Eco-Modus den Berg hinauf zu strampeln, damit der Saft noch bis ins Ziel reicht!
Ich denke damit wäre die "Raserei" im Uphill etwas eingedämmt und wir kämen der Idee eines Marathons ein gutes Stück näher. 💪😉
Ich jedenfalls, überlege gerade, im nächsten Jahr, mal ohne "eingebauten Rückenwind" an den Start zu gehen. Um das mal aus der anderen Sichtweise zu erleben. 😖😉
In diesem Sinne, .....Keep on bikin' 🤘
 
Zuletzt bearbeitet:
Es sollte auf jeden Fall vermieden werden, dass beide Wettkampfgruppen auf der Strecke aufeinander treffen.
Genau das hätte ja aufgrund der Wettkampfordnung des BDR ja auch erfolgen müssen. Warum der Veranstalter dies nicht sicher stellen konnte/wollte erschließt sich mir nicht.
Und ich für meinen Teil finde es natürlich gut, dass auch wir älteren und auch andere nicht top trainierte Athleten weiterhin dabei sein und Rennatmosphäre schnuppern dürfen.
Vielleicht bin ich etwas begriffsstutzig, aber was genau ist die Herausforderung einen Marathon, also ein Rennen mit 250 Watt Tretunterstützung zu fahren? Ich habe einige Bekannte mit E-Bikes und denen liegt nichts ferner, als sich im klassischen Sinne bei einem Rennen auszupowern. Wenn es nur darum geht die Strecke fahren zu können (was ich durchaus verstehen kann), muss das ja nicht zwingend im Rahmen eines Rennens stattfinden. Dazu gibt es ja genügend CTFs.
Die Grundidee, E-Mtb's herzustellen war doch aber, wenn ich mich erinnere, weiter und höher zu fahren!?
Die Grundidee war und ist wie bei vielen anderen Dingen ganz sicher auch, dass sich der Mensch das Leben einfacher machen möchte.
Wenn man uns also z.B. auf eine Strecke zwischen 60 und 80 km schicken und vorher die Akkus markieren/abkleben täte um Wechsel unterwegs und Schummelei zu vermeiden, dann denke ich, würden vielleicht schon mal einige der "Heizer" und "Rüpel" unter uns teilweise weg bleiben. Nun wären wir gezwungen den 25kg-Bock öfter mal im Spar-Eco-Modus den Berg hinauf zu strampeln, damit der Saft noch bis ins Ziel reicht!
Ich denke damit wäre die "Raserei" im Uphill etwas eingedämmt und wir kämen der Idee eines Marathons ein gutes Stück näher. 💪😉
Hier bewegt sich das Ganze ganz klar in Richtung Motorsport und des technisch Machbaren, was natürlich mit klassischem Radsport nichts mehr zu tun hat. Die Tatsache, dass ganz offensichtlich einige E-Bikes manipuliert waren, zeigt darüber hinaus ganz klar, dass es hier zum einen ein festes technisches Reglement und auch dementsprechende Kontrollen mit evtl. Konsequenzen braucht. Ob es eine dauerhafte friedliche Koexistenz von motorgetriebenen Fahrzeugen und Bio-Bikern im gleichen Event geben kann, sehe ich vor weiteren technischen Entwicklungen im Bereich der E-Bikes eher nicht. Diese beiden Dinge passen aus verschiedenen Gründen einfach nicht zusammen.
Ich jedenfalls, überlege gerade, im nächsten Jahr, mal ohne "eingebauten Rückenwind" an den Start zu gehen. Um das mal aus der anderen Sichtweise zu erleben.
Gute Idee. Ich bin auf deine Erfahrungen gespannt.
 
Ich denke du siehst das ganze zu pauschal und für mich zu sehr nur aus deinem Blickwinkel, den ich für mich folgenderweise deute:
Plötzlich sind wir (E-biker) in "deine" Welt von reiner und ehrlicher körperlicher Ausdauerleistung "eingedrungen". Wir sind zum größten Teil untrainierte Hobbyradler, viele wohl zum ersten Mal im Leben überhaupt bei einem sportlichen Wettkampf dabei. Haben keine Ahnung von sportlichem Benehmen und von Fairplay. Sind auch noch eine Gefahr auf der Strecke, weil viele vom fahrtechnischen Können her, eigentlich nichts bei einem Rennen zu suchen hätten. Und lassen uns dann auch noch, zu eurem Frust, durch zugelassenes technisches "Doping" ins Ziel tragen!

Sicherlich hast du teilweise mit dieser Einstellung recht. Aber unsportliche Rüpel und Drängler wird es immer und in ALLEN Gruppen und Disziplinen geben,...sobald die Stoppuhr läuft!
Liegt nun mal in der Natur des Menschen. 🤷‍♂️


Was der Sinn ist, sich mit 250 Watt Tretunterstützung auf eine Mtb- Strecke mit Zeitnahme zu begeben?

Da kann ich nun nur für mich sprechen:
Ich bin im Wettkampfsport aufgewachsen und habe mein Leben lang in verschiedenen Disziplinen Wettkampfsport betrieben. CTF's sind eine tolle Sache, welche ich mittlerweile sehr genieße. Aber ich werde so lange ich kann, auch hin und wieder, den Wettkampf aufsuchen.
Für mich ist da nicht der primäre Gedanke, mich mit einem motorgetriebenen Mountainbike an eine Startlinie zu stellen um irgendeine Bestzeit zu erlangen und dabei anderen auf den Sack zu gehen!
Wenn ich mich zu einem Wettkampf bzw. Rennen einschreibe dann zählt für mich so viel mehr. Die Vorbereitung, das Training, die Vorfreude auf den Renntag, das Rennen selbst und natürlich das Gespräch und das Bier danach, mit Gleichgesinnten und das Gefühl mit ihnen gemeinsam ein großartiges oder auch manchmal weniger schönes Event geteilt zu haben. Ich fahre das Rennen nur für mich. Und möchte wissen ob ich im Vergleich zum Vorjahr evtl. weiter abgebaut oder besser geworden bin?
Das E-bike hilft mir lediglich dabei, das Rennen und die Distanz in einer noch akzeptablen Pulsbelastung für mich, zu absolvieren, da altersbedingt nun mal meine "Pumpe" höhere Pulsbelastungen, (welche ich zwangsläufig mit dem Biobike erreiche) über längere Zeiträume nicht mehr so gut weg steckt!
Konditionsmäßig und fahrtechnisch fühle ich mich aber immer noch fit genug für ein Rennen. Warum sollte ich mir dann diesen Spaß nicht gönnen? Ich weiß nicht wie alt du bist, aber vielleicht siehst du es ja eines Tages aus einem ähnlichen Blickwinkel?

Wie schon gesagt, stimme ich absolut mit Dir überein dass es auf der Strecke nicht zu einem Aufeinandertreffen der zwei Wettkampfklassen kommen darf.
Aber das sollte in Zukunft organisatorisch machbar sein.
Ich suche nach dem Rennen gerne das Gespräch. Und zwar mit Allen! Egal ob sie mit oder ohne "eingebauten Rückenwind" unterwegs waren. Und habe höchsten Respekt vor jedem der sich so einem Wettkampf stellt!
Schade finde ich nur, eine gewisse spürbare Abneigung vor und nach dem Rennen, im Fahrerlager uns E-bikern gegenüber, welche immer größer zu werden scheint. 😕
 
ch denke du siehst das ganze zu pauschal und für mich zu sehr nur aus deinem Blickwinkel, den ich für mich folgenderweise deute:
Plötzlich sind wir (E-biker) in "deine" Welt von reiner und ehrlicher körperlicher Ausdauerleistung "eingedrungen". Wir sind zum größten Teil untrainierte Hobbyradler, viele wohl zum ersten Mal im Leben überhaupt bei einem sportlichen Wettkampf dabei. Haben keine Ahnung von sportlichem Benehmen und von Fairplay. Sind auch noch eine Gefahr auf der Strecke, weil viele vom fahrtechnischen Können her, eigentlich nichts bei einem Rennen zu suchen hätten. Und lassen uns dann auch noch, zu eurem Frust, durch zugelassenes technisches "Doping" ins Ziel tragen!
Ich weiß nicht was "pauschal" daran ist, wenn ich mich von E-Bikern aggressiv bepöbeln und beschimpfen lassen muss und es diesen Menschen offenbar egal ist, wenn sie in Kauf nehmen, dass es beim rücksichtslosen Überholen sogar zum Sturz kommen kann.
Mag sein, dass die E-Biker in eine vormals "heile Welt" eingedrungen sind, aber nicht nur meine Erfahrungen mit vielen dieser Zeitgenossen auch abseits von Rennen sind einfach nur verstörend. Ich will da gar nicht weiter ins Detail gehen.
Und wie du selbst schreibst, stellen sie ja offenbar auf der Strecke in vielen Fällen eine Gefahr für andere dar und haben keine Ahnung von sportlichem Benehmen.
Ich werde auf jeden Fall zukünftig an keinen Rennen mehr teilnehmen, wo der Veranstalter nicht ganz klar sicher stellen kann, dass es keine Begegnungen dieser zwei Gruppen auf der Strecke gibt.
Und damit wir uns nicht falsch verstehen. Ein E-Bike ist im Grunde eine tolle Sache und es bringt mehr Menschen aufs Bike, was ich grundsätzlich begrüße. Ob man aber E-Biker und Bio-Biker bei einem Rennen gemeinsam aufeinander loslassen muss, bezweifle ich hingegen sehr.

Ich weiß nicht wie alt du bist, aber vielleicht siehst du es ja eines Tages aus einem ähnlichen Blickwinkel?
Mir erschließt sich nicht, was der Blickwinkel mit dem Alter zu tun hat. Meine Frau hat krankheitsbedingt ein E-Bike benutzen müssen, da sie ansonsten nicht hätte Rad fahren können. Von daher sehe ich durchaus die positiven Aspekte dieses Konzepts. Evtl. werde ich irgendwann auch auf ein E-Bike angewiesen sein, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass ich dann den Wunsch hegen werde, damit an einem Rennen teilzunehmen. Mit meinen aktuell 56 Lebensjahren komme ich rein biologisch immer noch bestens klar und hoffe sehr, dass das noch lange so bleibt.
 
ich packe hier nochmal den alten Thread aus, da die aktuelle Ausgabe ja wieder kurz bevor steht. Und an Informationen zur Veranstaltung zu kommen ist bei diesem Veranstalter schwierig. Sehe ich das richtig, dass die e-Bike-Strecke letztes Jahr nur nach dem Start und kurz vor dem Ziel - also rund um die Cloef - die gleiche war wie die der klassischen Radfahrer? Vielleicht auch aufgrund der DM.

Laut Ausschreibung von diesem Jahr gehe ich davon aus, dass die e-Bikes auf der normalen Strecke unterwegs sein werden, schließe ich jetzt mal anhand der ausgeschriebenen Streckenlängen. Auch die Startzeiten scheinen mir sehr eng getaktet zu sein.

Ob das wirklich auf den hier im Thread genannten Rückmeldungen basiert scheint mehr als fraglich zu sein. Als direkter Anwohner der Strecke werde ich natürlich dort stehen und die Leute anfeuern die vorbei fahren, aber um die Strecke selbst zu fahren habe ich 364 Tage im Jahr Zeit ;-).
 
Ich bin letztes Jahr auch die 37 Kilometer Strecke gefahren. ich hatte das gar nicht auf dem Schirm, dass wir auf der gleichen Strecke unterwegs sind. Kurz vorm Ziel haben mich die ersten E-Bike mit wahnsinnige Geschwindigkeit überholt. Der Veranstalter darf sich nicht wundern, wenn es hier zu schweren Unfällen kommt. Es passt einfach nicht. Da ich aus der Region bin und dieses Rennen liebe werde ich dieses Jahr noch einmal starten, mit Rückenprotektor.
 
Die e-biker starten jetzt um 9:30, d.h. 1/2 Stunde nach dem Start der Langstrecke (102 km) und 1/2 Stunde vor dem Start fuer die 54 km Strecke. Wahrscheinlich werden die ersten e-Biker die langsamsten Fahrer der Langstrecke doch noch einsammeln; da die Anzahl der Anmeldungen auf der Langstrecke jedoch sehr gering ist, duerfte das kaum zu Problemen fuehren. In jedem Fall scheint mir diese Loesung deutlich besser zu sein als letztes Jahr.
Die Wetterprognosen sind jedoch nicht sehr gut. Auch fuer Sonntag wird jetzt Regen vorhergesagt. Das duerfte die Teilnehmerzahlen weiter nach unten ziehen. Saarschleifen bei nassen Verhaeltnissen ist nur den technisch guten Fahrern vorbehalten.
 
Die e-biker starten jetzt um 9:30, d.h. 1/2 Stunde nach dem Start der Langstrecke (102 km) und 1/2 Stunde vor dem Start fuer die 54 km Strecke. Wahrscheinlich werden die ersten e-Biker die langsamsten Fahrer der Langstrecke doch noch einsammeln; da die Anzahl der Anmeldungen auf der Langstrecke jedoch sehr gering ist, duerfte das kaum zu Problemen fuehren. In jedem Fall scheint mir diese Loesung deutlich besser zu sein als letztes Jahr.
Die Wetterprognosen sind jedoch nicht sehr gut. Auch fuer Sonntag wird jetzt Regen vorhergesagt. Das duerfte die Teilnehmerzahlen weiter nach unten ziehen. Saarschleifen bei nassen Verhaeltnissen ist nur den technisch guten Fahrern vorbehalten.
Die Teilnehmerzahlen scheinen (ohne dass ich es beweisen kann) generell eher abzunehmen, wobei es ja auch erst die zweite Ausgabe ohne Corona-Beschränkungen ist.
Ich empfinde die Strecke bei Regen angenehmer als bei andauernder Trockenheit. Ich erinnere mich an 2019, dort war das Wochenende über Dauerregen (und die erste Ausgabe des gefloppten Saarschleifen-Run) und ich hatte eine für mich persönlich zufriedenstellende Zielzeit, und ich behaupte von mir, dass ich keine besonders gute Fahrtechnik habe. Letztes Jahr bin ich nicht mitgefahren, da war es wirklich pupstrocken und die Strecke sah danach auch nicht mehr schön aus.
 
Zurück
Oben Unten