Sachsen Cross 2020: vom Vogtland ins Zittauer Gebirge

Ich kann den Anhang leider nicht öffnen.
Auf den Anhang gehen mit rechter MT/Ziel speichern unter z.B. als gpx Datei.
Dann die Datei mit drag+drop in GPS Programm (z.B garmin basecamp) rüberziehen.
Es gibt sicher noch diverse andere Möglichkeiten. Aber du brauchst auf deinem PC ein Kartenprogramm, in das du den track importieren kannst.
Der Bildschirmabdruck gibt leider auch nicht viel her: dicker Track ist meine Neuplanung weiter südlich : im Westen Start in Ostrau, im osten =Endpunkt Chipska/ graue Linie weiter nördlich war mein ursprünglicher track.
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Ich kann dir natürlich das Detailbild von den Affensteinen bzw. den Grenzübergang und Weg 3030 in Tschechien nochmals als größeren Bildschirmabzug rauszoomen....
 

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Re: Sachsen Cross 2020: vom Vogtland ins Zittauer Gebirge
Was ist aus dem Projekt geworden? Finde ich ja im Sinne des (vermutlich auf absehbare Zeit ausschließlichen möglichen) Heimattourismus generell eine gute Idee. Wenn allerdings der tschechische Teil ausfällt, muss es ja ein paar Umplanungen geben?
 
Das Projekt könnte noch laufen. Man muss halt sehen, wann die Gasthäuser wieder aufmachen. Mit Zelt ist das halt ziemlich aufwändig mit mehreren Leuten. Überlegung wäre noch mit WoMo.

Klar müssen die beiden Abschnitte in Tschechien umgeplant werden.
1. das Stück am Stoneman- dann entfällt leider der Klimovets
2. Elbsandsteingebirge/Zittau

Aber das ist kein großes Problem.
Mache ich aber erst, wenn ich weiß, ob es läuft.
 
Wir haben inzwischen die meisten Quartiere gebucht.
Allerdings wissen wir nicht, ob man Anfang Juli als Transitreisender- also ohne Übernachtung in Tschechien- mit dem Bike von Bad Schandau durch das Kirnitzschtal nach Zittau fahren darf.

Alternative ist ziemlich weit außen rum über Sebnitz/Neustadt S. etc. Hat da ein local einen Routenvorschlag/track, den man in 2 Tagen schaffen könnte?

Wäre super!

SG
 
Das wäre eine mögliche Route von Bad Schandau über Sebnitz/Neusalza/Neugersdorf/Zittau in 2 Tagen, wenn man nicht durch Tschechien im Transit fahren dürfte. 2 tage, ca. 110 km.
Ist etwas schwierig. Gibts sicher etwas Besseres.

Danke für Routenvorschläge
 

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  • Tag 6 nur D Ostrau_Sebnitz_Neusalza 65 km.gpx
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  • TG 7 nur D Neusalza_ Zittau 45 km.gpx
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Hallo Leute,
aktuell sieht es ja so aus, dass man im Bike Transit wieder nach und durch Tschechien biken kann.
Also dürfte unsere ursprüngliche Planung mit Teilen vom "Kammweg" durch Tschechien wieder realisierbar sein.
Das finde ich auch gut, damit meine bike Freunde (+ meine Frau) auch das tschechische Bike feeling mitbekommen können.
An Tag 5 war ja der Vorschlag von @cxfahrer über Schneeberg/Tetschen zu biken. Habe von Altenberg mal versucht eine Anschlussroute zu tracken zu der Tour aus dem Netz. Könnten die locals mal drüberschauen und uns evtl. Verbesserungen mitteilen?
Wäre super!

Wir haben inzwischen übrigens auch alle Quartiere gebucht. War meist problemlos. Mal sehen wie es dann tatsächlich ausfällt. Lange gesucht habe ich nur in Johanngeorgenstadt. Viele Absagen von den Unterkünften, die mir gefallen hätten. Jetzt sind wir am "Auersberg" gelandet. Übernachtung auf dem Berg hat ja auch etwas.
War da schon mal jemand? Es gibt halt nur Brotzeit dort abends . Aber wenn die gut ist und es genug Bier dazu gibt, sollte es auch mal gut sein.
 

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  • T 5.1. VO Anschluss Altenberg _local Schneeberg 40 km.gpx
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Hallo,

die Lokalität selbst auf dem Auersberg kenne ich nicht von Innen, aber ich denke man wird euch dort schon gut unterbringen. Der Berg aber ist einfach Klasse. In alle Richtungen gibts schnelle Abfahrten, sogar einen Singletrail, wenn auch ohne Kurven ?, und die Aussicht über jeden Zweifel erhaben. Dann habt ihr noch die Möglichkeit eine schnelle Zeit beim "Auersbergkönig" Bergzeitfahren hinzulegen, was sich Prima mit einem Besuch am Wasserfall Blauenthal verbinden lässt.
 
Dann schauen wir mal, wie der "Auersberg" als Unterkunft so ist.
Es gibt im Anschluss an unsere Tour, die übrigens vom Samstag 4.07, Schöneck. bis Freitag 10.07, Zittau stattfindet, sicher eine ausgiebige Story hier im Netz.

Ich denke dass die Tour so was wie ein Klassiker als Alternative zu einem Alp X oder dem Westweg im Schwarzwald werden könnte.

Wir sind übrigens 8 Leute , 7 Männer und meine Frau.

Wer uns einen Tag begleiten will sozus. als local guide - kein Problem. Bitte melden per PM. Routenablauf steht auf S.1.
Letztes Jahr gab es in der Bike ja auch eine Deutschland Tour, auf der Locals immer einen Tag dabei waren.

Die Vorfreude der Teilnehmer steigt, dass es in der Co V 2 Lockerungsphase ein organisiertes Tourenangebot gibt. Und wir wollen aus der Tour unsere Erfahrung sammeln, ob wir in diesem Jahr sonst noch etwas unternehmen können.
 
... ich wünsche Euch viel Spass, bleibt gesund, gutes Wetter und kommt gut durch, ich freue mich auf den Bericht :winken:
 
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Bericht über unseren Sachsen X : vom Vogtland ins Zittauer Gebirge, 4.07.- 11.07.2020

Wir hatten diese Tour schon vor "Corona" geplant und konnten diese jetzt auch durchführen. Natürlich lässt sie sich nicht mit diversen Touren in den Alpen vergleichen. Aber dies ist allemal eine Alternative zu diversen Strecken in den neuen Bundesländern wie Bayerwald Cross, Westweg, Altmühlpanoramaweg, Frankenweg, Maxweg etc.
12.000 hm und 500 km in 7 Tourentagen sprechen für sich.
Wir - das sind Sabine, Roman, Torsten, Holger, Jürgen, Roland und Volkmar- bedanken uns bei allen locals, die uns mit diversen Tipps zur Routenplanung hier im Vorfeld unterstützt haben.

Tag 1 Schöneck, Vogtland nach Johanngeorgenstadt, Auersberg 70 km, 1.800 hm, 5,5 h reine Fahrtzeit
Der erste Tag sollte es gleich mal in sich haben. Wir hätten diesen auch früher in Johanngeorgenstadt beenden können. Aber weder dort noch in umliegenden Orten hatten wir Quartier gefunden. So verschlug es uns auf den "Auersberg".
Aber zurück zum Beginn. Am Freitag Abend trudelten nach und nach alle Teilnehmer in Schöneck ein, was wir uns als Ausgangspunkt der Tour ausgesucht hatten- inspiriert durch eine Werbebeilage einer Bike Zeitschrift.

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Bis zum Abendessen blieb noch Zeit. So erkundeten wir noch für 3 h die Umgebung und den Bikepark Schöneck und beschlossen den Nachmittag bei super leckerem Kuchen im Cafe Campus. Eigene Kreationen des super netten Chefs.
In unserer Unterkunft machten wir die erste Tourenbesprechung nach dem Abendessen.
Plangemäß um 9 Uhr am Samstag ging es dann los bei bestem Sonnenschein.

Nach lockerem Kurbeln zum Muldenstausee ging es dann zum ersten Mal auf den "Kammweg", einem alten Wanderweg, der über Zittau hinaus ins Riesengebirge/Altvatergebirge bis nach Polen führt.
Roman hatte danach einen Anstieg zur Schneckensteiner Halde, einem alten Bergwerksgebiet mit (nicht) fahrbarer Abfahrt eingebaut.

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Oben schöner Ausblick!

Bei Klingenthal an der alten "Aschbergschanze" verloren wir dann kurzzeitig unsere Route....bevor wir diese auf einem "Waalweg" östlicher Prägung wiederfanden.

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Schließlich gabs die wohlverdiente Mittagspause (in Klingenberg) in einem schönen Gasthaus auf dem Berg. Name habe ich mir nicht gemerkt.

Weiter ging es durch die etwas einförmigen Fichtenwälder des westlichen Erzgebirges bis zum Naturschutzgebiet am "Kranichsee" . Dort gibt es einen kleinen Aussichtshügel. Aber außer Nadelwäldern war nicht so viel zu sehen.

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Wir durchfahren Johanngeorgenstadt und erklimmen als Abendsport steil den "Rabenberg", um zumindest noch eine Route des Bikeparks befahren zu können.
Es geht hinunter nach Erlabrunn. Die anderen sind so schnell, dass ich leider keine Bilder machen kann - eben im Flow!
Nur hatte keiner gedacht, dass es bis zum "Auersberg" in 1.028 m Höhe nochmals etwa 350 hm sind. Die letzten Teile werden zäh! Nun stecken 1.800 hm in den Beinen!

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Wir werden ausgesprochen freundlich aufgenommen. Die Zimmer sind sehr schön und neu renoviert.
Es gibt zwar nur "Kalte Platten" . Aber Essen und Getränke sind ausreichend.
Danach genießen wir die Ruhe der Bergidylle auf der windgeschützten Terrasse, bevor wir ausgelastet in die Betten fallen. Das war als Einstieg schon mal sehr abwechslungsreich.
 

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Tag 2 Auersberg - Niederschlag bei Bärenstein (Stoneman über Keilberg) 1.800 hm und 70 km, 5,5 h Fahrtzeit

Nach reichlichem Frühstück (Sonntag, aufgebackene Brötchen) fliegen wir hinunter nach Johanngeorgenstadt und überqueren bei Potucky die tschechische Grenze mit den Plagiat Läden ohne großen Aufenthalt. Denn die heutige Strecke ist noch lang.

Es geht ca. 10 km ein langes Tal aufwärts vorbei an Fichtenwäldern mit abgestorbenen Bäumen. Dann folgt der lange Aufstieg zum Blatensky Berg (1020 m). Hier herrscht reges Wanderer Treiben und wir lassen uns zu einer ersten Pause am "Kiosk" verleiten.

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Auf der weiten mit Mooren durchsetzten Hochebene sehen wir nach dem Touri Ort Albertamy bereits den markanten Plesivec Berg mit seinen Liftanlagen (Bike Park). Da ich weiß dass der Abstecher zum Gipfel nur zur Stomeman Stempelstelle führt, biegen wir kurz unterhalb ab und durchkurven die etwas einförmigen Wälder Richtung Marianska.

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kurz hinter Marianska geht es in einen Wiesentrail, der uns in den Kurort Jachymov (Joachimsthal) zur etwas verspäteten Mittagspause (13 Uhr)führt - im kleinen Cafe am Kreisel mit super leckeren Kuchen.

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Übrigens entpuppt sich der Trail im unteren Teil (Waldtrail) vor Joachimsthal als super flowig - ein highlight des heutigen Tages.

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Gestärkt nach einer schönen Pause geht es in den langen Anstieg zum höchsten Berg des Erzgebirges, den Keilberg (Klinovec, 1.240 m). Die 600 hm Auffahrt müssen geduldig getreten werden. Nach dem Parkplatz (Liftstation) wird der Weg immer steiler - sieht aus wie eine Skipiste.
Nach diesem ersten Tail biegen wir linker Hand in einen Karrenweg, der uns in einer weit ausladenden Kehre und später steil bergauf wieder aus dem Wald heraus führt und wir nun bereits den Keilberg Sender über uns liegen sehen.

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Da wir zeitlich etwas in verzug sind, biegen wir kurz unterhalb des Keilberg Gipfels (Stoneman Stempelstelle)
Richtung Westen zum Fichtelberg ab.
Nach dem Grenzort Bozi Dar (Touriort) folgt nach dem Grenzübergang nochmals ein Wiesentrail, an sich harmlos, aber nach dem ehemaligen Honegger Nobelhotel "Sachsenbaude" verlangen meine Mitfahrer nochmals eine Pause am Fichtelberg.

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Coronabedingt kann man sich nur außen etwas zum Essen/Trinken holen.
Wir genießen das Geläut der Friedensglocke, die angeblich täglich um 16 Uhr geläutet wird.
Nun haben wir noch eine Stunde Fahrt, überwiegend bergab (ehemalige Bobbahn) vorbei an Oberwiesenthal, mit kleinen Gegenanstiegen bis zum Quartier in Niederschlag bei Bärenstein (Landhaus Bergidyll bei Steffen Kreil).

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Tag 3 Niederschlag/Bärenstein - Deutscheinsiedel 1.800 hm, 80 km, 5,5 h Fahrtzeit

Der heutige sollte der längste unserer Tour werden.
Wir starten nach gutem Frühstück pünktlich um 9 Uhr von Niederschlag in den Wald (nach Norden) Richtung Talsperre Cranzahl.

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Wir überqueren den Bärenstein (Berg), Steilanstieg und cruisen anschließend runter nach Bärenstein (Ort).

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Nachdem wir Brotzeit gekauft haben, überqueren die Grenze nach Tschechien.
Unser erstes Ziel ist der Spicak (920 m) ein Aussichtsberg in einem ehemaligen Bergwerksgelände. Genialer Ausblick! Wir sehen Keilberg/Fichtelberg vom gestrigen Tag und unseren gesamten weiteren Weg. Allerdings 50-70 hm in (fast) alpinem Gelände Aufstieg!
wer es nicht glaubt: selber fahren.
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Das war aber schon das highlight des heutigen Tages. Die Weiterfahrt geht durch einsamste tschechische Wälder zunächst vorbei am Stausee Prisenice. Dann irgendwann nach weiteren 30 km in die kleinen Orte Nacetin und Kalek, wo wir versuchén eine Mittagspause einzulegen.
Der Wirt der Kneipe macht uns zwar einen Kaffee. Aber zu essen hat er nichts. Besonders interessiert an uns ist er auch nicht. Aber der Kaffee+ die weiteren Getränke sind tschechisch -üblich sehr preisgünstig!

Weiter geht es durch Wälder im Auf und ab überwiegend auf tschechischen Bikerouten (Forstwegen). Wir haben inzwischen gelernt, dass die Wege abseits nur ins Nirvana führen. Es gibt hier nur die Bikerouten und öffentliche Straßen.
Aber schließlich erreichen wir nach weiteren 25 km und um 17 Uhr (wie geplant) unseren Übernachtungsort Deutschneusiedel, Hotel "Zum Einsiedler". Das war ein langer Tag!
Über die Beachtung der Coronaregeln in unserer Unterkunft möchte ich mich an dieser Stelle nicht auslassen....
Als Ausgleich werden wir am morgigen Tag eine sehr geniale Unterkunft finden!
 
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Tag 4 Deutschneudorf - Kurort Bärenfels 60 km, 1.500 hm, 5 h Fahrtzeit

Heute hatte Roman das "guiding"- wir hatten es uns aufgeteilt, damit nicht nur einer den Ärger abbekommt, sollte mal etwas (Quartier, Strecke) nicht so gut sein.
Da wundert man sich heute erst mal über den Schlenker zu Beginn der Strecke.
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Bei Rasov/Kliny gibt es einen kleinen Bikepark, den Roman dankenswerterweise in die Strecke eingebaut hatte, damit wir nicht nur den gesamten Tag durch Fichtenwälder fahren sollten.
Als wir die nette Abfahrt hinter uns gebracht hatten, machte die Strecke plötzlich eine scharfe Kurve und es ging sacksteil (unfahrbar) eine steile Rückegasse (Erdweg) wieder in die gleiche Richtung rauf. Ja DIESE zusätzlichen 250 hm fallen an, wenn man den Spaß einer bikepark Abfahrt haben will! Vielleicht existiert auch eine weitere Auffahrtsvariante. Aber die kannten wir nicht. Zum Glück war dieser Exkurs früh am Tag, wo die Leute noch power hatten. Es gab aber keine großen Diskussionen.
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Oben angekommen gab es den ersten Teil der Fichtenwaldorgie- ohne große Höhenunterschiede.

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Ich sehe gerade im Höhenprofil, es waren sogar 320 hm!
Nächstes erwähnenswertes Etappenziel war die große Flöha Talsperre.

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Dann ging es wieder in die abwechslungsreichen Fichtenwälder mit vielen Freiflächen, Heide und keine weiteren Biker. Den ganzen Tag nicht.
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Das Bild zeigt, dass es in Tschechien offensichtlich viel Wild gibt, das die jungen Bäumchen dann so befrisst, das diese wie Bonsais aussehen.
Wir haben uns ja auch gefreut, dass wir 3 Hirsche gesehen haben. Aber wenn halt die jungen Bäume nicht mehr aufwachsen können oder alle gezäunt werden müssen - wir sahen viele viele Zäune- dann ist es halt ein wenig viel. Halt andere Länder andere Regelungen. It´s all Europe!

Schließlich erreichen wir bei Deutschgeorgenthal wieder deutschen Boden und machen bei einem Vietnamesen unsere Mittagspause. Wir werden ausgesprochen freundlich und ausgiebig bedient!
 
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Am Nachmittag wurde es eigentlich ganz schön und zunächst entspannt. Wir fuhren zunächst ein wunderschönes Tal in leichter Steigung hoch, das wohl mal für die Holz Flößerei genutzt wurde (Neugrabenflösse) , vorbei am Torfhaus und Teichhaus.
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Immer weiter an der deutsch/tschechischen Grenze entlang bis wir nach einem netten Abschlußtrail schließlich in unserer 1a Unterkunft im Kurort Bärenfels landeten.
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Hier wurden wir wirklich sehr zuvorkommend und coronagerecht empfangen. Das Naturhotel Bärenfels ist absolut empfehlenswert- auch als Standort für Touren oder Erholung mit Familie! Wäscheservice war kostenlos, das Essen absolut fein und aus lokalen Produkten. Da fühlt man sich als Gast eben angenommen! Und die Preise waren völlig im Rahmen.
 
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Tag 5 Bärenfels - Ostrau bei Bad Schandau 1.700 hm, 80 km, 5,5 h Fahrtzeit

Nicht jeder Tag kann bei einem Sachsen X so schön sommerlich sein wie die vergangenen. Also hatten wir heute ein wenig Regen. Ich betone: es war nicht so schlimm, da Regenmenge gering, Schutzkleidung ausreichend, Temperaturen über 10 gr.
Nach einem Versuch über waldwege kurbeln wir zunächst über eine öffentliche Straße zu einem Straßenpass auf 800 m Höhe.
Dann biegen wir auf den Bobbahntrail (von Altenberg?) ein. Der "Fotobob " bringt die Stimmung zum Beben!
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Zum Glück hält diese Stimmung etwas vor. Denn das Wetter wird jetzt immer feuchter.
An der Hartmannmühle, einer Bahnstation teilen wir die Gruppe. Ein Teil steigt in die Bahn nach Bad Schandau und das war wirklich gut so. Denn inkl., des tschechischen Schneeberg liegt noch ein harter Resttag vor uns.

Und der beginnt nach Lauenstein /Liebenstein zunächst mit einem steilen Wiesentrail, der förmlich power aus den Beinen saugt.

Nach Querung der D8 verlieren wir uns zunächst im D/CZ Grenzgebiet bzw. im hohen Gras ohne Markierung. Mit etwas Gespür finden wir einen Pfad wieder, der uns in infernalischen Auf und Ab durch hüfthohes Gras bis Petrovice führt.

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Dort fallen wir in einer Dorfkneipe ein, die uns dank unserer Sauberkeitsvorkehrungen (Überschuhe, Regenhose etc.) sehr nett empfängt, so dass wir uns bei Knoblauchsuppe und Cappu uns erst mal stärken können.
 
Repekt vor Eurer Leistung :daumen: und geht ja noch weiter...

Schöner Bericht und schöne Bilder - in der "MiriquidiRegion" kommen Erinnerungen hoch :)
 
An der Hartmannmühle, einer Bahnstation teilen wir die Gruppe. Ein Teil steigt in die Bahn nach Bad Schandau und das war wirklich gut so. Denn inkl., des tschechischen Schneeberg liegt noch ein harter Resttag vor uns.
Der Klassiker "Hohe Tour" mit dem Snezcik geht eigentlich über Altenberg-Kahleberg; die A17/D8 quert man dann bei Zinnwald. Was habt ihr an der Hartmannmühle gemacht?
 
Der Klassiker "Hohe Tour" mit dem Snezcik geht eigentlich über Altenberg-Kahleberg; die A17/D8 quert man dann bei Zinnwald. Was habt ihr an der Hartmannmühle gemacht?
Weiß jetzt nicht, wo Zinnwald liegt.
Unser track von D8/Petrovice/Schneeberg-Snezcik sah dann so aus.....
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Schneeberg ist dieser Kringel im Osten mit einer schönen Trailabfahrt. Aber das kommt ja erst im Bericht.
Hartmannsmühle ist auf dem Track Ausschnitt nicht mehr drauf und liegt weit im Westen (siehe oben)
Wir wussten gar nicht, ob wir an diesem Tag/bei dem mäßigen Wetter bis zum Schneeberg kommen. Nachdem wir aber nur zu Dritt (nur die starken Fahrer) waren, haben wir das dann gemacht.
Mit 7 Leuten hätten wir das nie mehr geschafft.
Wir sind außer der Mittagspause praktisch durchgefahren und waren dann um ca. 18 Uhr in Ostrau/Bad Schandau, wo uns der Rest der Truppe erwartet hat.
Vom Schneeberg kommen dann ein paar "Nebelbilder". Bei gutem Wetter muss das eine Traumaussicht sein, evtl. bis Dresden?
 
.... Schneeberg wo die 720 m steht....
Ich weiß wo der Sneczik ist und kenne auch den Trail, den ihr gefahren seid.
Wir wussten gar nicht, ob wir an diesem Tag/bei dem mäßigen Wetter bis zum Schneeberg kommen. Nachdem wir aber nur zu Dritt (nur die starken Fahrer) waren, haben wir das dann gemacht.
Wenn Du ihr von Bärenfels gleich hoch Richtung Kahleberg/Zinnwald gefahren wärt, hätten es alle geschafft; man spart sich einige Höhenmeter. Hohe Tour ab Altenberg sind inkl. Sneczik rund 700hm; ihr seit 1800 gefahren :eek:
Womit hast Du die eigentlich aufgezeichnet? Kommt mir ganz schön viel vor.
 
Wenn Du ihr von Bärenfels gleich hoch Richtung Kahleberg/Zinnwald gefahren wärt, hätten es alle geschafft; man spart sich einige Höhenmeter. Hohe Tour ab Altenberg sind inkl. Sneczik rund 700hm; ihr seit 1800 gefahren :eek:
Womit hast Du die eigentlich aufgezeichnet? Kommt mir ganz schön viel vor.
Aufzeichnung mit Tacho/Höhenmesser, Sigma.

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Das ist das Höhenprofil. Wenn ich die großen Berge zusammenzähle, komme ich auf ca. 1.500 hm. Der Rest wird sich zwischendurch sammeln oder mein Tacho misst falsch. Basecamp sagt auch nur 1.600 hm. Ist mir bislange noch nie aufgefallen. Ich schreibe es nach der Ankunft im Quartier immer auf.
Mag sein, dass es bessere Strecken gibt. Was wir gefahren sind, war halt "unsere Strecke". Der Rest der Gruppe war froh, dass sie an dem Tag sozus. einen halben Ruhetag hatten.

Ich weiß wo der Sneczik ist und kenne auch den Trail, den ihr gefahren seid.
Dann ist es ja gut.....
 
Also offensichtlich war unsere Strecke nicht die ergonomisch sinnvollste. Aber so ist das, wenn man sich das erste Mal in einer unbekannten Gegend aufhält. Und dabei haben wir dieses Mal zu zweit geplant.
Nach dem Mittagessen fahren eine ganze Weile auf einer öffentlichen Straße bis Sneznik. Von dort dann die 200 hm Auffahrt zum Schneeberg.
Aufgrund Nebel und Regen gibt es davon nur die paar Gipfelbilder. Aber alleine der Blick im Nebel Richtung Dresden verspricht bei einem evtl. nochmaligen Aufenthalt ein Super Panorama!

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Die Abfahrt ist ein schöner trail- heute aber recht rutschig.
Etwas Probleme haben wir beim Grenzübergang. da müssen wir uns ein wenig durch triefendes Unterholz schlagen. Danach ist nun wirklich alles innen und außen nass.
Wir kommen am "Taubenteich" raus. Dort findet eine "Minenräumübung" statt. Wir denken: na hoffentlich waren es lediglich Attrappen.
Und weiter geht es auf dem Taubenbrandweg/Sandweg Richtung Kleingiesshübel. Noch einmal endet unsere Track Vorlage im Nirvana. Nachdem es jetzt bereits 17 Uhr ist und wir die Mitteilung erhalten, dass wir um 19 Uhr bereits beim Abendessen sein müssen, da in Ostrau bei Bad Schandau die Bürgersteige offensichtlich bereits um 21 Uhr hochklappen, müssen wir jetzt unsere RR Gene hervorholen und düsen die restlichen 10 km auf öffentlicher Straße und Elbradweg nach Ostrau/BSchandau. Unser GASTgeber schaut etwas konsterniert auf die völlig versifften Bikes. Einen Gartenschlauch gibt es hier auf dem ganzen Anwesen nicht. Also behelfen wir uns mit Wasser aus dem Eimer.
Alles wird gut- vor allem wenn der Magen nach dieser Gewaltetappe wieder gefüllt ist und die ersten 1/2 Bier die Nerven beruhigt haben.
Das Wetter hat aufgeklart- und gibt den Blick auf die herrlichen Felsen des Elbsandsteingebirges frei!
Super!

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Es ist doch immer wieder schön, wenn man trotz aller kleinen Hindernisse einen bike Tag gut beendet hat!
 
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