Sand auf Bremsscheiben zum einbremsen?

Würdest du deine Bremsscheibe vor der 1. Ausfahrt mit nassem Sand einreiben?

  • Nein, denn ich mag keine Riefen in der Bremsscheibe und häng am Material

    Stimmen: 126 84,6%
  • Weiß nicht

    Stimmen: 16 10,7%
  • Ja, ich lasse mich gern auf Versuche ein,auch wenn ich das Material riskiere

    Stimmen: 7 4,7%

  • Umfrageteilnehmer
    149

sharky

Si fiduciam
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14. Mai 2002
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15.103
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ausgewandert
hallo gemeinde,

in einem anderen thread wurde kürzlich behauptet, es sei gut zum scheiben einbremsen, wenn man die scheibe vorher mit feuchtem sand "präpariert" und dann langsam fahrend dauerbremst. da diese theorie zu kontroversen diskussionen geführt hat, wollt ich mir doch mal nen meinungs- und viel lieber noch erfahrungsquerschnitt des forums holen um ein repräsentatives ergebnis zu bekommen und vielleicht doch noch manche bremsscheibe vor dem frühen tod zu retten :D

gruß
sharky
 
man kann se ja auch mit nem schwingschleifer und grobem schleifpapier behandeln,ergebnis wäre das gleiche.
also,.."einbremsen" wie nach paar 1000km laufleistung*feix

alternativ könnte man sich natürlich auch eine gebrauchte,abgefahrene dranfummeln,erspart man sich das "einbremsen"
 
Habe mich im anderen Fred durchgelesen, und ich bin auch der Meinung das Sand und Beton eher ein Material ist was die Beschaffenheit der Beläge und der Bremsscheibe schaden kann.

Denn ich hänge an mein Material, und das Experiment wäre mir zu kostenintensive :D
 
Ich denke nicht das es viel Schaden verursacht, ich glaube aber auch nicht das es viel bringt. Der Sand müsste nach der ersten Drehung eh weg sein! Da man nicht ständig Sand nachführt.
Starker verschleiß entsteht zwar bei übermässigen Schlammfahrten, aber in dem Fall kommt ja auch ständig Dreck nach.
 
Den Bremsscheiben machts vielleicht nicht soviel aus, aber ich denke, dass die Bremsbeläg "ausreißen", also sich kleine Teile vom Belag lösen.
 
Ich sehe darin keinen Sinn. Weder bei ganz neuen Bremsen, noch beim Wechseln der Beläge oder der Scheibe. Wenn man nur die Scheibe wechselt sollte man die Beläge ebenfalls wechseln. Einzig was man tun könnte wäre, die Scheiben ganz fein mit Schleifpapier abziehen.

Oft wird ja rund ums Thema Einbremsen von Ausgasen der Beläge gesprochen, da beim Fertigungsprozess Lösungsmittel und anderes zum Einsatz kommen. In diesem Zusammenhang würde der Sand also schon gar keine positive resp. beschleunigende Wirkung zeigen.

Selbst würde ich auf ein solches Experiment verzichten. Im dümmsten Fall klemmt sich dabei ein sehr hartes Sandkorn zwischen Belag und Scheibe ein und macht Rillen in die Scheibe. Das Biker Leben stresst das Material schon genug, da muss man die Abnützung nicht noch unnatürlich beschleunigen.
 
Auch wenn ich die Scheiben nicht mit Sand Präpariere,
eine schön Schlammige Tour mit entsprechend viel Wasser und Dreck auf den Scheiben beschleunigt das Einbremsen doch sehr.

Das schadet den Scheiben und Belägen bestimmt auch nicht mehr wie diese ganzen Schleifpapier Tipps.
 
von ner fahrt bei schmodder war ja nie die rede. sondern von sand auf die scheiben packen :)
ich weiß nicht, was diese "beschleuniger" sollen. ich brauch für sowas 30min bei trockenheit
max. 2x 150hm mit entsprechend vielen vollbremsungen und das ding packt
weiso man da schlamm, sand und schleifpapier braucht, ist mir ein völliges rätsel
 
Die Fragestellung ist schon unter aller Sau sharky... böses Fischlie -.-

Ansonsten halte ich auch wenig vom wissentlichem Verdrecken des Bremssystems.
 
Ich bin der Meinung Beläge und Scheibe müssen sich miteinander einschleifen! Da würde Sand oder ähnliches nur stören!

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das Einbremsen der Beläge bei organischen ohnehin nicht so das Problem ist. Die sind eigentlich vom Start weg recht griffig.
Bei Sintermetall-Belägen ist das schon etwas anders. Da ist die Reibkraft zu Beginn ziemlich dürftig! Daher lohnt es sich, diese vor Benutzung etwas anzurauen!

Ich habe aber mal gelesen (ich sag' jetzt lieber nicht wo :D), dass bei verglasten Belägen während einer Tour etwas Dreck auf der Scheibe helfen soll, die Beläge wieder anzurauen! Könnte mir schon vorstellen, dass dies funktioniert ... (ich hab' z.B. nie Schleifpapier in der Satteltasche)
 
kann man vielleicht auch die tuninghamster für die gabeln hierfür verwenden

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Ich als durch diese "Umfrage" offenbar zu Entkräftender möchte fragen:

Hat IRGENTWER der hier im Thread aktiv gewordenen es ausprobiert und im Nachhinein Beschädigungen festgestellt?


Die contra-sand-fraktion bleibt bislang auf der ebene "ich denke dass... ich kann mir vorstellen dass..." (alles rein spekulativ) während die wenigen, die sich hier für sand und schmodder auf der Bremse zum einbremsen aussprechen von ihrer erfahrung berichten können und die besagt, das es doch hilft!
 
Ich versteh den Sinn davon noch nicht so ganz... was ist beim "normalen" Einbremsen so schlimm? Wie sharky schon geschrieben hat, Berg hoch, einbremsen - fertig. Danach noch ne Tour ohne Dauerbremsen um auf Nummer sicher zu gehen.
 
welcher honck kommt auf solche ideen?
bestimmt auch der,der öl auf die beläge schüttet damit´s nicht quietscht.

balla balla,mehr fällt mir nicht ein.
 
Ich als durch diese "Umfrage" offenbar zu Entkräftender möchte fragen:

Hat IRGENTWER der hier im Thread aktiv gewordenen es ausprobiert und im Nachhinein Beschädigungen festgestellt?!

die sache stellt sich eher andersrum dar: niemand hatte bisher so nen schwachfug wohl nötig, um seine scheiben einbremsen zu müssen. kriegt offenbar jeder problemlos hin, auch ohne so materialmordende aktionen
 
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