gehts denn darum wenn vor, während und nach der verstärkung der durchmesser gleich ist?
ja, schon, weil im bereich der verstärkung mehr fasern drinliegen, wenn man davon ausgeht dass in der strebe überall sie gleiche menge an rovings drinliegt. und dann gibt es eben nur zwei möglichkeiten,
möglichkeit 1: an der verstärkten stelle sind zu viele fasern, der faservolumenanteil ist dort höher als die recht optimalen 60%.
möglichkeit 2: an der verstärkten stelle werden 60%vol fasern erreicht, die hat man aber nicht im rest vom rail, weil da ja weniger fasern eingebettet sind, siehe die annahme oben.
da gibts gar keinen absatz wenn jemand mit bischen know how an die sache rangeht wie gesagt, der durchmesser des rails ist konstant
auch hier zwei möglichkeiten wenn so gefertigt worden ist wie du annahmst, nämlich in einer zweiteiligen form (so habe ichs jedenfalls verstanden):
1. man nimmt eher weniger fasern und viel harz, legt das in die form und schließt diese. kein absatz, schöne oberfläche, alles bestens, nur eben "zu wenige" fasern, und eine eher geringe verdichtung des laminates, höherer luftporengehalt im rail.
2. viele fasern, form ist vollständig gefüllt, beim verschließen können sich faserbündelchen zwischen die formhälften setzten wo aber gar keine kugelnut mehr ist, also überstände (absatz war das falsche wort eben von mir).
das gilt jetzt aber nur für den fall dass ein fertiges laminat mit verstärkung etc. vorliegt, was nur noch in die form gelegt wird. man kann natürlich auch die verstärkung und den cf-
schlauch einlegen, fixieren und dann rovings durchpultrudieren, oder nur rovings durchpultrudieren durch die geschlossene form und dann nachher einen cf-
schlauch und die verstärkung drumlaminieren (wobei dann da kein konstanter außendurchmesser gegeben wäre wenn die verstärkung dazukommt).
gibt also mannigfaltige möglichkeiten, alle so mit ihren problemchen und vorteilen. was ax jetzt genau macht weiß ich aber auch nicht, da höre ich mal auf zu spekulieren.