Schaltung in der Praxis

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16. September 2015
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Guten Tag,

ihr Fahrradexperten. Ich schreib mal kurz eine Einleitung, damit ihr nicht zu sehr über meine Frage lacht. Versetzt Euch in meine Lage. Ich bin mit meinen 45 Lenzen ein Anfänger was Schaltung und MTB betrifft. Durch eine neue Liebe, die sehr gern Fahrrad fährt, war ich nun sanft gezwungen, mich da zu öffnen. Bisher fuhr ich mein altes Schweizer Armee Rad, nur in der Stadt. Nur komme ich damit bei ihr nicht hinterher und trete mich tot.

Ich habe mich für ein Copperhead 3 entschieden. Habe einiges gelesen, aber als Laie ist man etwas überfordert mit den verschiedenen, vielfältigen Angeboten. Wilde Sachen werd ich mit dem Rad nicht machen, Stadt und normale Wald- & Wiesenwege sind da eher unser Terrain, aber eine kleine Reserve ist in meinen Augen nicht schlecht, wenn ich eh einmal Geld ausgebe. Eine weitere Entscheidung war, dass ich den Händler gut kenne, ich auf den Service angewiesen bin und somit Onlineversand ausschied. Der ist sehr nett und den Service bekommt man zu Hauspreisen, wenn man bei ihm kauft. Also bitte übertriebenes Einprügeln wegen der Rad Wahl lassen. Die Entscheidung ist gefallen, dass Rad steht bei mir daheim.

Nun meine Frage bzw. Bitte: Wer Lust und Laune hat, könnte mir Tipps zum Schalten geben. Ich blicke noch nicht ganz durch. Es wurde mir zwar erklärt, aber eben auch alle anderen Komponenten incl. nackter Teile wie Rahmen, Gabel etc. und ich war etwas überfordert und konnte mir nicht alles merken.

Schaltwerk: Shimano Deore XT RD-M786 SGS, 3 x 10-speed, shadow plus

Umwerfer: Shimano Deore XT FD-M780

Schalthebel: Shimano Deore XT SL-M780-I

Es wäre schön, so könnte ich die Theorie immer mal nachlesen und in der Praxis dann durch probieren intus bekommen. Ich bin gestern mit drei Gängen nach Hause gefahren, traumhaft, ich hab nicht mal geschwitzt. OK, alles piano, da ich ja noch Rücktritt gewohnt bin und mich an diese Scheibenbremsen erstmal gewöhnen muss.

Bitte nicht motzen, ich bin nicht zu faul zu googeln, aber ich hätte gern ein paar Schalttipps zu genau dieser Schaltung oder eben allgemeine Tipps zur Schonung etc. Will die jetzt auch nicht ausversehen Schrotten, falls dies möglich ist. Wer nichts beitragen möchte, muss es ja nicht.

Danke im Voraus…

Torsten
 
Versuche möglichst grade die Kette von vorne nach hinten laufen zu lassen, d.h. verhindere, dass du vorne auf dem großen/kleinen KB hinten auf dem großen/kleinen KB fährst. Die letzten 3-4 Ritzel in die entgegengesetze Richtung sollten tabu sein. Worst case reisst dir bei grop/groß die Kette oder das Schaltwerk ab.
Schalten unter großer Last am Berg ist eine "Todsünde". Schalte vor der Steigung, mindestens die vorderen KB.

Allgemein geht eine langsamere, schwerere Kadenz mehr auf die Beine. Eine höhere, leichtere Kadenz auf die Lunge.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke...da muss mir wohl die Zeit helfen, da nicht angezeigt wird, welchen Gang ich drin hab. Nach paar Minuten weiß ich es nicht mehr. jedenfalls hinten, muss ich gucken. Blöd.

Grob gesagt meinst du, Groß auf Groß sollte es nicht sein und Klein auf Klein auch nicht. Welche Stellung wäre jetzt die übliche/ empfehlenswerte auf gerader Fahrt, von der aus ich dann alles weitere lernen kann?

Ja, der Fitness Ansatz ist auch interessant. Ich betrieb bis zur Trennung von Frau 2013 Kraftsport, 117kg, ging dann innerhalb von zwei Monaten völlig in die Knie, auf 86 kg runter. Da ich so kaputt war, weiß ich nicht mehr wo ich noch gelandet bin, aber sicher bei 80 kg oder drunter, ich sah aus. Anderthalb Jahre zum Erholen gebraucht, aber selbst die Gartenarbeit hat mich wieder muskulöser gemacht. Nun hab ich mir vorgenommen, über dem Winter wieder drauf zu packen, aber nicht mehr so viel wie früher sondern eher etwas muskulöser als ein Fitnesstyp und dann regelmäßig Fahrrad zu fahren, um den Bauchansatz im Griff zu halten, der leider bei mir das größte Problem ist. Habe zum Glück bisher keinerlei Gelenkbeschwerden, also da fühle ich mich noch wie 25. Da sollte dieses Fahrrad helfen, joggen habe ich null Bock, aber mir kam es so leicht zu fahren vor, dass ich mich ehrlich gesagt gewundert habe. Naja, von Schweizer Armee Rad zu diesem leichten Ding sind es ja fast schon Galaxien.
 
Das hat nichts mit einer "Grundstellung" zu tun. Du fährst den Gang, der nötig ist. Gleiche Übersetzungen kann man dabei unterschiedlich darstellen, z.B. geht ca. 2,1 bei 22/32/44 und 11-36 durch 32/15, aber auch 44/21, dies ist beides vom Querlauf gut fahrbar. Bei ca. 1 geht 32/32, aber auch 22/21. Bei 32/32 ist der Querlauf größer als bei 22/21.
 
Danke...da muss mir wohl die Zeit helfen, da nicht angezeigt wird, welchen Gang ich drin hab. Nach paar Minuten weiß ich es nicht mehr. jedenfalls hinten, muss ich gucken. Blöd.

Grob gesagt meinst du, Groß auf Groß sollte es nicht sein und Klein auf Klein auch nicht. Welche Stellung wäre jetzt die übliche/ empfehlenswerte auf gerader Fahrt, von der aus ich dann alles weitere lernen kann?
...
Mag ich gar nicht recht glauben daß keine Ganganzeige vorhanden ist ...
Thema Kettenschaltung richtig bedienen:
Wie Du selbst schreibst, groß/groß ist falsch. Aber nicht annähernd so falsch wie klein/klein.
Mit dem großen Kettenblatt kannst Du problemlos ca. 2/3 der Gänge am Ritzel nutzen. Es ist besser etwas Schräglauf in Kauf zu nehmen als sinnlos hohe Drehmomente in die Kette einzuleiten.
Ich nutze mit dem großen Kettenblatt die Gänge 10 bis 4. Erst wenn es dann zu schwer wird, wird aufs mittlere KB geschaltet.

Deine Trittfrequenz mußt Du natürlich selber finden. Da laß lieber von niemandem hineinreden.
Ich kann mich nocht gut erinnern wie seinerzeit bei der Tour de Dope mal einem Fahrer empfohlen wurde seine Frequenz dem Mitsünder anzupassen ...
Er war kläglich gescheitert.
Einer mag mit Drehzahl, moderne Schwergewichte dürfen aber gern auch mit Drehmoment ...

Achja, und gewöhn Dir an beim Abstellen des Fahrrades auf den letzten Pedalumdrehungen schon mal Deinen "Anfahrgang" zu schalten.
 
Die Kettenblätter an der Kurbel dienen nur der groben Vorwahl. Vorne sollte man so selten wie möglich schalten - hinten schaltet es einfach flüssiger.
Der Anfahrgang liegt bei mir auf dem mittleren Kettenblatt. Endgeschwindigkeit und bergab = großes Blatt, steil bergauf = kleines Blatt.
Ich persönlich hab schon längst auf 1 Kettenblatt abgerüstet (36 bzw. 38 Zähne), aber ich wohne ja auch im Flachland. In den Bergen muss man halt mit mehr Schalterei leben.
 
Danke für die Tipps. Ich bin gestern ein paar Meter gefahren, leider tut mir der Hintern dermaßen weh, dass macht mir richtig Kopfzerbrechen.

Was ich gestern gemerkt habe: Ab und zu tritt man ins leere. Was ist das? Also wenn’s leicht geht, ok, aber dann kommen Momente, da scheint überhaupt nichts zu sein bis es wieder zu einem Widerstand kommt.

Und was mich wundert: Es geht alles so was von locker, auch leichte Berge. Wie sollte man fahren? Dass man noch was doller merkt oder so locker vor sich hin? Blöde Frage, ich weiß. Aber habe ich dann überhaupt einen Trainingseffekt? Ich bin wie ich schrieb Laie und an ein Schweizer Armeerad gewöhnt, zwar nur unregelmäßig gefahren, aber Kraft hab ich im Bein. Sicher fehlt es an Ausdauer, aber so lange kann ich im Moment auf dem Sattel nicht sitzen.
 
Wenn man vorher gerollt ist braucht der Freilauf ein paar ° bis Kraft übertragen wird. Oder Du trittst zu langsam (bzw. der Gang passt nicht) für die Geschwindigkeit. Das wäre normal, wenn's das nicht ist wäre das ins Leere treten ein Defekt am Freilauf.

Trainingseffekt hast Du am Anfang sowieso immer, und sei's nur für mehr Sitzfleisch. ;-)

Man kann das ganze sportwissenschaftlich angehen (Grundlagenausdauer 1, ...). Das lohnt vor allem bei bestimmten Trainingszielen; ansonsten so fahren wie's Spaß macht und ruhig mal ordentlich treten. Wenn man längere Touren vorhat (>3h) am Anfang eben nicht gleich so auspowern.
 
Mein Idealziel wäre so 5-10 kg an Fett zu verlieren, dass sich immer noch in der Bauchgegend rum treibt und durch Kraftsport max. 15 kg Muskeln wieder drauf zu packen. Als Ergänzung zum Kraftsport eben regelmäßig Fahrrad fahren. So hoffe ich dann bis ins hohe Alter fit und "attraktiv" zu bleiben. Na mal schauen, was es wird...
 
Also mit 1x11 kann man sich das alles ersparen :D :D

Zum HIntern: das ist am Anfang normal. Das sollte mit viel Fahren viel besser werden.
Wenn nicht, ist der Sattel falsch. Aber auch an einen potenziellen neuen muss man sich erst gewöhnen
 
Zum Sattel: Ist gleich nach der Sattelhöhe, so ziemlich das 2. wichtigste am Fahrrad!

Lass die nichts erzählen! Wenn du mit dem Bike länger als 10min auch mal in der Ebene fährst und das nicht nur im Stehen, spricht außer der Optik meiner Meinung nichts dagegen, die 200g "Mehrgewicht" für einen besser gepolsterten Sattel in Kauf zu nehmen. Du bist nicht mehr der Jüngste, und Bandscheibenvorfälle sind nicht lustig! ;)

Zur Schaltung: Da kann dir keiner helfen! Du musst die jeweils passende Übersetzung für dich finden. Ich bin mittlerweile umgestiegen, auf "leichter" mit höherer bzw. je nach Situation angepasster Trittfrequenz.

Bei deinen spärlichen Angaben musste ich mal raten, hab mal 27.5" angenommen, kann ich gerne noch ändern.

http://www.j-berkemeier.de/Ritzelre...tf=85+dtf=5+ru=221+vr=3-2-3+ge=false+rt=false

Edit: benutz nach Möglichkeit die grünen Übersetzungen/Entfaltungen, bei Bedarf auch die gelben, um weniger den vorderen Umwerfen nutzen zu müssen. Meide auf Grund von "Kettenschräglauf" die roten Übersetzungen. Noch was: 3x10 bedeutet nur theoretisch 30 Gänge, die wegen dem Kettenschräglauf und Überschneidungen nutzbare Anzahl der Übersetzungen beträgt 15.

Das mit der fehlenden Ganganzeige bei Shimano kann ich persönlich nicht verstehen, und bin froh Sram-Gripshift zu verwenden!
(und nein ein kleiner roter Indikator hilft einfach nicht!)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die fehlende Anzeige beginnt einen bald nicht mehr zu stören, da hat man zumindest +/- 1 Gang im Gefühl wo man sich gerade befindet.
 
Danke allen, die sich die Mühe gemacht haben mir Tipps zu geben. Jetzt heißt es üben, blöd ohne Anzeige, dass muss ich ins Gefühl kriegen.



Demolition Man, stimmt, mit 45 ist man nicht mehr der Jüngste. Glücklicherweise habe ich trotz langen und schweren Kraftsport, ein Haufen Gartenarbeit keine gesundheitlichen Probleme. Hier mal ein Zwicken, da mal was, aber das war schon mit 30 so. Ich stecke da sicherlich so manchen unsportlichen 30 jährigen in die Tasche. Wegen dem Sattel werde ich schauen, wie es sich entwickelt. Wenn ich mich heute aufs Rad setze wird’s im ersten Moment sicher wieder schmerzhaft. Da bin ich auch nicht weinerlich, ist wirklich ganz schön heftig. Am Wochenende, hoffentlich ist das Wetter besser, werde ich mal 20-30 km fahren, aber alles noch Piano. Für mich ist es eine ganz schöne Umstellung, da das Rad so direkt anspricht, gegen das Ultra träge vorher. Jedenfalls für mein Empfinden. Auch das Bremsen etc. muss erstmal richtig sitzen. Eh ich Vollgas rum heize. Da hab ich mir vorher überhaupt keine Gedanken drum gemacht.

Was meinst Du mit "und nein ein kleiner roter Indikator hilft einfach nicht!"
 
Was meinst Du mit "und nein ein kleiner roter Indikator hilft einfach nicht!"

Die Anzeige der meisten Shimano-Schalthebel ist zumindest für mich zu unpräzise.

Die fehlende Anzeige beginnt einen bald nicht mehr zu stören, da hat man zumindest +/- 1 Gang im Gefühl wo man sich gerade befindet.
Natürlich kann man auch nach Gefühl schalten, oder die Stufen zählen, aber wieso wenns doch da steht? ;)

Ein echtes Problem für mich! SRAM bietet Gripshift für mehr als 7 Gänge nur noch in "Luxus" an. Ich möchte aber bei Shimano und eben 1:2 bleiben, da SRAM nichts mehr vernünftiges für die Mittelklasse anbietet.

@Torsten
Ich bin auch Wieder-Einsteiger nach 10 Jahren. Das wichtigste was ich dir sagen kann: Übertreibe es nicht, von der Strecke, der Fahrweise usw.!

Es dauert wirklich eine Weile bis man ein Gefühl fürs Rad hat. Die Bremsen und das Rad allgemein wollen erst mal eingefahren werden.

Kuck bitte das alle fest ist, was fest sein muss, und alle beweglichen Teile (natürlich ohne Bremsscheiben) gut geschmiert sind.

Das mit den passenden "Gängen" findet du auch noch raus. :D
 
Natürlich kann man auch nach Gefühl schalten, oder die Stufen zählen, aber wieso wenns doch da steht? ;)

Weil die genaue Zahl egal ist. Man merkt ja ob es passt, oder ob man hoch bzw. runter schalten könnte. Dann noch ein Blick aufs Gelände vor einem. Die Anzeige vermisse ich nicht, und ob man mit schräger Kettenlinie fährt erfasst man auch durch einen kurzen Blick nach unten, solange man das noch nicht im Gefühl hat.
 
Man merkt ja ob es passt, oder ob man hoch bzw. runter schalten könnte. Dann noch ein Blick aufs Gelände vor einem. Die Anzeige vermisse ich nicht, und ob man mit schräger Kettenlinie fährt erfasst man auch durch einen kurzen Blick nach unten, solange man das noch nicht im Gefühl hat.

Wenn Du wie in meinem Fall von einem schweren Fahrrad ohne Schaltung kommst, merkst Du das am Anfang nicht, ich jedenfalls nicht. Da geht alles leichter. Ich hab ja allein beim Rad schon 12 kg eingespart. Du musst auch bedenken, dass ich erst einmal einen Anhaltspunkt brauchte um zu wissen, womit ich in etwa wann wo fahre. Und das wichtigste war mir, Fehler zu vermeiden, die evtl. zu Schäden führen. So locker sitzt bei mir das Geld nicht, als dass ich mal so eben 1000,- ausgeben und mir mit einem Lächeln unnötige Reparaturen leisten kann. Deshalb bin ich für jeden Tipp dankbar. Anzeige wäre im Fall des Erlernens hilfreich, aber Pech, ist nun mal nicht dran. Aber ich hab nun Zeit, zu üben, treibt mich ja niemand. Werd morgen mit meiner neuen liebe ein bisschen rum fahren, gibt da bei uns eine richtig lange Strecke, wo auch Inlineskater fahren, da kann ich ein bissel probieren, nur leichte Schrägen, optimal für so einen Anfänger wie mich. Ist natürlich ein bissel peinlich wegen ihr, als 45jähriger wie ein Brot dazustehen, aber ich kanns nicht ändern.
 
Bin auch zuerst ein Hardtail mit Anzeige gefahren. Fahre jetzt seit ca. 3 Jahren am Fully ohne. Habe ich bisher 0 vermisst. Wenn man es gleich ohne lernt, hat man es meiner Meinung nach noch schneller im Gefühl. Also einfach langsam anfangen, hin und wieder ein kurzer Blick nach unten (man sieht eigentlich sofort, wenn die Kettenlinie schräg ist), dann wird das schon. Theorie ist gut, aber erst die Praxis bringts dann wirklich :)
 
Ich bin früher auch ein Copperhead (3) mit 3fach Schaltung gefahren. Ich fand die Ganganzeige an den Schalthebeln/Trigger hilfreich vor allem dann wenn man sich auf unwegsamen Gelände befindet und man sich auf den Weg konzentriert. Mittlerweile fahre ich ein anderes Radl mit einem anderen Schaltsystem und schalte nach Gefühl.

Soweit ich mich erinnere ist in dem Shimano-Trigger für die hinteren Ritzel eine rote Anzeige in Bogenform (nicht kreisförmig). Immer dann wenn der Zeiger die (extremste) Biegung erreicht kann man auf das nächste Kettenblatt schalten. Damit man weiter flüssig treten kann muss man bei dem Schaltvorgang gleichzeitig das Kettenblatt und in Gegenrichtung auf den Ritzeln schalten.

Also angenommen du befindest dich auch auf dem mittleren Kettenblatt und die Ganganzeige für die Ritzel befindet sich am rechten Bogen. Dann schaltest du auf das dritte Kettennblatt hoch und hinten gleichzeitig zweimal runter. Da du dich nun auf dem äußersten Kettenblatt befindest kannst du nun die Ritzel bis zum kleinsten Ritzel durchschalten (wenn du genug Kraft in den Waden hast ;)).

In umgekehrter Reihenfolge von schwer auf leicht musst du nur einmal in Gegenrichtung das Ritzel schalten.

Jetzt hoffe ich für mich ich habe mich nicht total verrannt ... mit meiner Beschreibung. :confused:
(kann sein das dieser Bogen schwarz ist und der Ganganzeiger rot)
 
haha mit 45 nicht mehr jung ;)
was soll ich da mit 51 sagen
aber das Biken hält jung mann geht ja mit seinen Freunden im Dreck spielen und Mutti schimpft danach:lol:
das wichtigste ist Spaß haben
evt gibts du dir mal ein Fahrtechnik seminar
grad am Anfang ist sowas Gold wert
 
böser, böser Wolf... irgendwo kotze ich ab, 45 zu sein und irgendwo fühl ich mich nicht so alt. klingt komisch, ich weiß. Ich begrenze mein Nachdenken nur darauf, wie ich in Zukunft Sport betreibe, ohne mir dadurch Schäden zuzufügen. Verschleißerscheinungen habe ich überhaupt noch keine. Habe gut auf Kraftsport angesprochen. Das Fahrrad wiederum hat eine zu kleine Rolle gespielt. Ich möchte meine Gesundheit so lange wie möglich konservieren und mein Gewicht etwas zähmen.

Gestern haben wir eine kleine Tour gemacht, Wetter war schön, die Route hat mich auch nicht überfordert, bergauf fand ich gut dosiert. Konnte ein bisschen mit der Schaltung spielen, habe das Gefühl ich komme dahinter und eine gewisse Unsicherheit beim Fahren im Gelände etwas reduzieren. Ist schon ungewohnt, so ein Rad zu bewegen. Es macht Laune, aber meine Oberschenkel heut Morgen, oh weh. Und mein Hintern, aber ich glaube der Sattel war zu weit vorn. Muss den mal 2 - 3 cm nach hinten verschieben.


kommski, bei mir gibt es keine Anzeige oder ich muss zum Optiker.
 
bei mir ist so das ich 2010 einen heftigen Motorrad Unfall hatte
allerdings war ich zu dem Zeitpunkt richtig gut dabei mit Muckibude
das hat mir im wahrsten Sinn den Hals gerettet.
seitdem bin ich wieder am aufbauen trotz teilähmungen Arm/Schulter
und das Rad ist da ein sehr wichtiger Bestandteil

also dran bleiben Spaß haben
das ist der schlüssel
 
Das wichtigeste Kriterium bei der Wahl des richtigen Ganges ist ja wohl dass der Tretwiderstand dabei so hoch ist wie von dir gewünscht, das ist also eine reine Gefühls- und Geschmackssache was kümmerts dich also wo sich die Kette gerade befindet solange sich nicht arg schräg läuft? Was das Leertreten betrifft: Vielleicht ist die Begrenzung falsch eingestellt oder nicht genug oder zuviel Spannung am Schaltzug sodass die Kette hüpft. In dem Fall geht das Leertreten mit einem ziemlich schiach klingenden Geräusch einher...
 
JoeArschtreter, genau das sind Aussagen, auf die man erst bauen kann, wenn man ein bisschen den Durchblick hat und ein Gefühl entwickeln konnte. Und da ich als Laie nicht einschätzen konnte, ob ich mit falschem Schalten die Technik auch schnell Schrotten kann, wollte ich hier mal nachfragen. Rein optisch wirkt die Schaltung alles andere als robust, für mich als Laie ohne viel techn. Sachverstand. Damit meine ich nicht billig oder dergleichen. Eben filigran. Vielleicht verstehst Du jetzt mein Ansinnen. Natürlich kann ich, je mehr ich ein Gefühl entwickle, auch auf solche Tipps bauen und freu mich über diese Hilfe. Mir fehlt einfach die Zeit, zu googeln und wild umher zu lesen und ich wollte auch ein paar Tipps genau zu dem Typ Schaltung, die bei mir verbaut ist. Ich hab ein bisschen gegoogelt, aber da kommt man für meinen Geschmack zu sehr auf Seiten, wo solche Fahrräder auch verrissen werden. Das fängt dann für einen Neuling, der sich für ein Rad entscheiden muss, an zu nerven. Soweit ich es jetzt objektiv einschätzen kann, ist dieses Rad sein Geld wert und ich habe keine Lust, über den Kauf zu grübeln, ob es denn was Besseres in irgendeinem kleinen Versandhandel gegeben hätte, wo ich dann aber beim Service da stehe wie eine Null.
 
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