Hallo,
gab ja ganz unterschiedliche Meinungen. Erst war ich zufrieden mit meiner Julie, später hatte ich Schwierigkeiten. Bei Neukauf meines Rades war die Julie Baujahr 2001 dran, es geht auch gar keine Felgenbremse ran, da Cannondale Rahmen.
Mit der Bremswirkung war ich eigentlich immer zufrieden. Momentan habe ich einen Vergleich mit einer HS33 und muß sagen, dass die zwar gut bremst, aber meine Scheibe doch noch besser bremst. Bei Regen verschlechtern sich die Bremswirkungen der Scheibe wie auch der HS33.
In den Alpen hatte ich Probleme mit dieser Scheibe, da sie sehr schnell sehr heiß wird. Man muß die öfter abkühlen lassen. Insofern für härtere Einsätze nicht geeignet.
Ich hatte mehrmals Ärger mit den
Bremsen. Hinterrad: Nach Schleifen zum Händler gebracht zur Reparatur. Nach Reparatur irgendwann Bremsgriff undicht. Neue Bremse gekauft. Seitdem Ruhe seit zwei Jahren.
Vorderrad: Vor kurzem Bremsgriff undicht. Kolben im Bremsgriff gewechselt. Beläge verölt. Bremszange mit Belägen gewechselt. Seitdem Ruhe.
Probleme mit Quietschgeräuschen hatte ich bislang noch gar nicht, wahrscheinlich da sehr steife Gabel und Rahmen vorhanden. Das Quietschen kommt nach m.M. zustande, wenn die Gabel infolge mangelhafter Steifigkeit anfängt zu schwingen.
Das Schleifen habe ich durch Unterlegscheiben verschiedener Dicke und Experimentieren vollständig in den Griff bekommen.
Fazit: Julie 2001 hatte wohl noch Probleme. Meine ausgetauschte Julie von 2003 am Hinterrad hatte noch keine Probleme. Andere Scheibenbremsen kann ich persönlich nicht beurteilen.
Eindruck: Manches an Scheibenbremsen für Fahrräder scheint noch nicht ausgereift . Außerdem sind die Dinger doch relativ reparaturintensiv. Bevor ein Produkt nicht ausgereift ist, sollte man es nicht kaufen. Nur meine Meinung.
Gruß
cst
