@ Reen :
Man hebelt, indem man einen Bolzen, Bajonett oä benutzt, was gerade zwischen den Schlosskörper und den Bügel passt.
Auflagen werden dann gebildet von Bügel und Schlosskörper.
Und das ist der Witz an der Sache: Wäre das Schloss nirgendwo befestigt, so könnte man auch nicht dran ziehen, ist aber eine Kette oder ein Riegel damit verschlossen, benutzt man genau diese Befestigung als Gegenzug, um den Bügel zu zerreissen.
@ gugi :
den Spruch vom Dieter Nuhr kennste bestimmt...
Im Jahre 1998 war die gesamte LLBrig 26 Saarland mit dem Seitengewehr der AK 47 aus NVA-Beständen ausgerüstet.
In meiner Einheit gehörte es zum Sturmgepäck, es war wahlweise am linken oder rechten Brustgurt des Rucksacks, bzw. der Koppel zu tragen(je nachdem, ob man Links- oder Rechtshänder war).
Verwendung als:
Schlossöffner,
zum AP-Minen suchen,
in Verbindung mit der Scheide als Drahtzange um Pioniere zu ärgern,
Bier- und Konservendosenöffner,
Flaschenöffner,
zum Öffnen der Verplombung von Munkisten, ohne sich die Finger abzuschneiden...
Weitere mit dem Bajonett AK 47 ausgerüstete und mir bekannte Einheiten waren die Calwer Fschjger, die Mulitreiber aus Bayern, Panzereinheiten aus Diez.
Btw: Es ging auch mit dem Fallschirmjägern vorbehaltenen Kappmesser, aber das wurde immer so schnell stumpf.
Das war zum Broteschmieren besser geeignet.