Schmerzen im Handballen nach längerer Fahrt

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Hallo zusammen,

Ich habe am Freitag (vorgestern) mein neues Canyon Neuron 7 mit einer ~40km Tour eingeweiht. Soweit bin ich sehr zufrieden, allerdings habe ich während der Fahrt teilweise leichte Schmerzen im linken äußeren Handballen (das Weiche Stück unter dem kleinen Finger) gehabt. Und jetzt zwei Tage nach der Tour tut mir die gleiche Stelle an der rechten Hand etwas weh.
Ist das ein häufiges Problem? Wovon könnte das kommen, bzw. an welchen Stellen am Rad kann ich etwas machen, dass es nicht dauerhaft zum Problem wird? Andere Griffe (Zur Zeit noch original)/Lenkerneigung ändern/höherer Vorbau/Sattelposition vor/zurück schieben?
Was vielleicht noch erwähnenswert ist: Ich hatte während der Fahrt Handschuhe an (keine Fahrradhandschuhe sondern Winterhandschuhe), aber mit denen bin ich schon viele Strecken problemfrei gefahren.

Bin um jeden Rat dankbar :)
 
Also dass etwas drückt bei der ersten Fahrt, ist das nicht ganz normal?
Und dass man ein wenig am Lenker und den Bremsgriffen dreht, bis alles passt, unterwegs mit Minitool?
Und den Lenker hast du auch in der Breite angepasst an dich?

Neue Griffe kann man immer kaufen. Da hat jeder seine Vorlieben. Mach halt die vom alten Rad vergleichsweise dran, wenn du die noch hast.
 
Verstehe den Hype um diese Dinger nicht. Bei tieferliegenden Schrauben am Moped sicherlich ein Segen, aber am Race, Gravel oder Hardtail brauche ich das nicht. Da sind mir normale T-Griffe mit Kunststoffgriff einfach lieber und sympathischer Aber klar, wenn es einem Spaß macht: alles ok!:i2:

OOPS: bin ich wohl mit meiner Antwort im falschen Thread gelandet - Sorry!
 
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Gerade für längere Touren haben sich bei mir die Griffe von SQlab (das Modell 710) bewährt. Die 710er haben große, grippige, nur äußere Flügel für eine sehr komfortable Handballenabstützung auf längeren Strecken und sind zusätzlich auch noch erheblich gut an die Hand ausgeformt. 👍

Durch diese erhebliche Ausformung wirken die insgesamt aber auch etwas dominanter am Lenker, als die üblichen spartanischen Rundgriffe, was beim Fahren aber auch ziemlich egal ist. ;)

Wenn einem das kaum wichtig ist, so wie für mich, dann sind das mMn DIE komfortablen Hammergriffe überhaupt für MTB-Touren. Auch auf Downhill-Etappen stören die großen äusseren Flügel überhaupt nicht, weil man dabei logischerweise eine ganz andere Körper- und Griffhaltung hat.

Es gibt von SQlab und Ergon aber auch noch andere Griffe, auch mit Flügeln, die mehr oder weniger der rundlicheren Form entsprechen, aber halt bei weitem nicht dieses angenehme Griffgefühl haben wie die SQlab 710.
Evtl. mal verschiedenes ausprobieren, was einem dann wirklich passt.

Bei der Montage sollte man bei Griffen mit Flügeln eine 'Anti-Rutsch-Montagepaste für Carbon' verwenden, damit die sich nicht verdrehen.
Bei der Montage auf Carbonlenkern muss man auch unbedingt auf das maximale Drehmoment beim Festschrauben achten. Bruchgefahr des Lenkers !
 
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Wenn die längern Touren auch Straßenabschnitte beinhalten kann ich Inner Barends empfehlen (Ich habe ein paar no-names, aber die gibt es ja auch von SQlab). Schöner Nebeneffekt: Aerodynamisch besser.
Aber ich denke auch außen gefahren, bringen ergonmisch geformte Barends einiges, da sie eine natürlichere Handhaltung erlauben. Ist logischerweise nichts für reine Offroadtouren...
 
Kurzes Update hierzu:
Ich bin die letzten Tage/2 Wochen immer mal wieder mit dem Rad unterwegs gewesen. Ich habe vorher den Lenkerwinkel etwas verstellt, aber viel war da nicht zu machen, der war schon ganz gut.

Ich habe zwar keine so lange Tour gemacht seitdem, aber so 10~20 km Touren waren dabei und ich glaube, es ist/war auch etwas Gewöhnungssache. Ich bin vorher halt immer mit meinem 26" CrossCountry Hardtail mit recht schmalem Lenker und Flügel+Hörnchengriffen gefahren, gerade wenn man mal back-to-back beide Räder fährt ist das ein Unterschied wie Tag und Nacht vom Handling.
Bei den kürzeren Touren hatte ich jedenfalls keine Probleme. Ich hab vor, spätestens zu Ostern wieder ne lange Tour zu machen, dann kann ich ja nochmal berichten, wie es läuft.

Vielen Dank schonmal für die Tipps bisher :)
 
Kurzes Update:
Konnte über die Osterfeiertage vermehrt fahren, auch mehrmals >40 km am Stück, und das Problem tritt jetzt nicht mehr auf.
Was ich geändert habe war, wie bereits erwähnt, den Lenkerwinkel minimal gekippt, die Sattelneigung etwas optimiert, das Gabel-/Dämpfersetup optimiert (Druck, Zugstufe) und mich einfach mehr an das Rad gewöhnt. Außerdem bin ich von den Winterhandschuhen auf die Gel-gepolsterten (für warme Temperaturen :) ) Fahrradhandschuhe umgestiegen, vielleicht hat das ja auch geholfen :D

Vielen Dank nochmal an alle, die geantwortet haben :)
 
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