Gestern war Nightride angesagt. Unplanmäßig beschlossen Menis und Jockel auf dem letzten SfdW, dass die Nachtfahrt diese Woche vorverlegt wird. Und so trafen sich um kurz nach 1800 Jockel, Fefe der alte Wemser und ich am potsdamer Bahnhof, Menis hatte kurzfristig abgesagt und Rikman und PDa konnten aus Zeitgründen nicht teilnehmen, drehten aber ihre eigene Runde durch den G-Wood.
Zunächst sollte es schnurstracks zum großen Ravensberg gehen wo wir J-Coop einsammeln wollten. Jockel machte die Pace, Fefe rauschte hinterher und ich versuchte in Fefes Windschatten hängen zu bleiben. Nicht gerade die beste Idee wenn man auf einem verwinkelten Singletrack fährt. Mein rechtes Pedal touchierte recht unsanft einen Baumstumpf mitten auf dem Weg und ich segelte vom Bike. Wären wir noch etwas schneller gewesen als die läppischen 25km/h wäre die Flugphase entsprechend länger und ich hätte mein Langarmtrikot im Flug öffnen und wie ein Vogel zu Boden gleiten können. Nun, so schellte ich mit meinem Becken auf den Waldboden. Ein neues Pedal ist auch von Nöten.
Wir konnten die Fahrt aber gleich wieder aufnehmen und Jockel scheuchte uns über etliche Hügel bis zum besagten Treffpunkt. Dort wartete J-Coop schon, er demonstrierte uns seine Flutlichtanlage und seinen vollgesüften Trinkrucksack. Weiter ging es vom Ravensberg nach Wilhelmshorst. Unterwegs, es dunkelte schon mächtig, wurden wir auf freiem Felde von einem heraneilenden Jäger (ca. 1,60m hoch und 1,80m breit) aufgehalten. Er meinte wir könnten hier nicht lang weil sie gerade eine angeschossene Sau suchen und außerdem wäre es für uns gesünder doch besser tagsüber Fahrrad zu fahren als im dunklen und deutet unmissverständlich auf sein Schießeisen in der linken Hand.
Nach Wilhelmshorst ging es ewiglange Forstwege entlang. Die angestrahlten Kieferreihen bildeten ein enges Spalier ähnlich den Zuschauermassen bei der TdF, nur nicht ganz so emotional aufgewirbelt. Nur wir fuhren und fuhren und irgendwann kamen die Wietkickenberge und Caputh, der Müllberg wurde passiert und der Oberst trieb uns voran durch die kühle Nacht. Ich muss gestehen das ich immer häufiger abreißen lassen musste, aber auch J-Coop dürstete es nach einem Schnitzel. Nichtsdestotrotz wurde in Wannsee entschieden die Krone rechts liegen zu lassen und Richtung Havelhöhenweg vorzustoßen. Zu meinem Übel versagte der Akku langsam aber sicher, sodass ich mich gezwungen war an Jockels Seite zu bleiben. Der wartete auch immer recht väterlich wenn ich mal zurücklag oder ich konnte mich auf J-Coops Lichtanlage verlassen. Nach 61km und immerhin 505hm erreichten wir den rettenden Hafen, das goldbraune Schnitzel und hellleuchtende Weizenbier.
Rikman, PDa und El waren schon da, nachher kamen auch noch Nicolai mit seiner Kriegsverletzung, Ritzelflitzer und Nautilus.
rob
Zunächst sollte es schnurstracks zum großen Ravensberg gehen wo wir J-Coop einsammeln wollten. Jockel machte die Pace, Fefe rauschte hinterher und ich versuchte in Fefes Windschatten hängen zu bleiben. Nicht gerade die beste Idee wenn man auf einem verwinkelten Singletrack fährt. Mein rechtes Pedal touchierte recht unsanft einen Baumstumpf mitten auf dem Weg und ich segelte vom Bike. Wären wir noch etwas schneller gewesen als die läppischen 25km/h wäre die Flugphase entsprechend länger und ich hätte mein Langarmtrikot im Flug öffnen und wie ein Vogel zu Boden gleiten können. Nun, so schellte ich mit meinem Becken auf den Waldboden. Ein neues Pedal ist auch von Nöten.
Wir konnten die Fahrt aber gleich wieder aufnehmen und Jockel scheuchte uns über etliche Hügel bis zum besagten Treffpunkt. Dort wartete J-Coop schon, er demonstrierte uns seine Flutlichtanlage und seinen vollgesüften Trinkrucksack. Weiter ging es vom Ravensberg nach Wilhelmshorst. Unterwegs, es dunkelte schon mächtig, wurden wir auf freiem Felde von einem heraneilenden Jäger (ca. 1,60m hoch und 1,80m breit) aufgehalten. Er meinte wir könnten hier nicht lang weil sie gerade eine angeschossene Sau suchen und außerdem wäre es für uns gesünder doch besser tagsüber Fahrrad zu fahren als im dunklen und deutet unmissverständlich auf sein Schießeisen in der linken Hand.
Nach Wilhelmshorst ging es ewiglange Forstwege entlang. Die angestrahlten Kieferreihen bildeten ein enges Spalier ähnlich den Zuschauermassen bei der TdF, nur nicht ganz so emotional aufgewirbelt. Nur wir fuhren und fuhren und irgendwann kamen die Wietkickenberge und Caputh, der Müllberg wurde passiert und der Oberst trieb uns voran durch die kühle Nacht. Ich muss gestehen das ich immer häufiger abreißen lassen musste, aber auch J-Coop dürstete es nach einem Schnitzel. Nichtsdestotrotz wurde in Wannsee entschieden die Krone rechts liegen zu lassen und Richtung Havelhöhenweg vorzustoßen. Zu meinem Übel versagte der Akku langsam aber sicher, sodass ich mich gezwungen war an Jockels Seite zu bleiben. Der wartete auch immer recht väterlich wenn ich mal zurücklag oder ich konnte mich auf J-Coops Lichtanlage verlassen. Nach 61km und immerhin 505hm erreichten wir den rettenden Hafen, das goldbraune Schnitzel und hellleuchtende Weizenbier.
Rikman, PDa und El waren schon da, nachher kamen auch noch Nicolai mit seiner Kriegsverletzung, Ritzelflitzer und Nautilus.
rob