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Vielleicht der @KäptnFR - sonst fällt mir da keiner einer, der das schon mal an einer wirklich engen Stelle gezeigt hat. Und der fährt mit Klickies.und wer von euch wendet die dynamische Technik in unbekanntem und zugleich gefährlichem Terrain an?
Darin sehe ich auch den größten Nachteil der Nosewheelie-Variante: Beim Nosewheelie mit VR-Bremse braucht man entsprechend viel Grip am Vorderrad (auch mit "nach-oben-Impuls"), da das Vorderrad bei schleifender Bremse auch Bremskräfte auf den Boden übertragen können muss. Das geht nur an Stellen mit viel Grip, ansonsten bleibt das VR einfach stehen... oder man rutscht im schlimmsten Fall einfach geradeaus weiter!...sehr wenig Platz, extrem eng, steil, blättriger/rutschiger Untergrund, Steilabhang...
und wer von euch wendet die dynamische Technik in unbekanntem und zugleich gefährlichem Terrain an?
Ich bin bei weitem nicht so gut unterwegs wie einige hier, aber für mich sind die dynamischen Hüpferl hauptsächlich Style. Wenn ich die Kurve noch nicht kenne, es zugleich schwierig und beengt aussieht, dann fahre ich lieber in die Kurve vorsichtig rein, ziehe die Bremse und hüpfe statisch rum.
Sehe da hauptsächlich Lenkeinschlag und keine Radneigung....die Variante, in der das HR dem VR folgt...
In diesem Video zeigt der Fahrer häufig die Variante, in der das HR dem VR folgt - und das bei nur wenigen Zentimetern weiterrollen bei schleifender VR-Bremse - minimaler Weg reicht dabei aus! Dass das VR ganz steht und auch beim Schwenken des HR nach außen stehen bleibt sieht man nur extrem selten in dem Clip!
Ride on,
Marc
und wer von euch wendet die dynamische Technik in unbekanntem und zugleich gefährlichem Terrain an?
Ich bin bei weitem nicht so gut unterwegs wie einige hier, aber für mich sind die dynamischen Hüpferl hauptsächlich Style. Wenn ich die Kurve noch nicht kenne, es zugleich schwierig und beengt aussieht, dann fahre ich lieber in die Kurve vorsichtig rein, ziehe die Bremse und hüpfe statisch rum.
Und das sehe ich bei vielen TN in Kursen, die auf eigene Faust in der Ebene geübt haben und nun Umlernen müssen (weil sonst Ihr VR immer doof zur Trail-Richtung steht und sie nach dem Versetzer ein Abkippen zu äußeren Seite immer aktiv ausgleichen müssen).
Meine vermutung:Bei Statisch gibt es die Möglichkeit sich bei einem Fehler kontrollierter in das Kurveninnere fallen zu lassen. Der Balance-Akt ist aber definitiv anspruchsvoller und oft passiert das von dir beschriebene Problem dass das Vorderrad in Richtung Abhang zeigt. An was könnte das liegen?
Ich denke entweder an einem zu großen Impuls, z.B. Hüfte oder Lenkerende, so dass das Hinterrad zu weit ausschwenkt und man in der Balance das ganze mit dem Vorderrad ausgleichen möchte, und/oder zusätzlich ein Problem der falschen Radneigung.
Ist ja auch okay. Nur warum muss diese Story immer wieder als Negativbeispiel heran gezogen werden?dass ein Üben in der Ebene mit Stoppie (VR kommt zum Stand und bleibt beim Versetzer so) und Hüftimpuls für ein Schwenken des HR nach außen um das stehende VR ein suboptimaler Weg ist
Auf dem trail hat mir am meisten geholfen, dass mir jemand folgendes sagte: "Wenn du den ersten versetzer gemacht hast und kommst noch nicht rum, unbedingt das vorderrad weiter in die kehre lenken und dann den nächsten versetzer ausführen."...Zumal: Wenn es bei der ganzen Sache wirklich nur um die reine Lehre geht, dann solltet ihr "Fahrtechniktrainer" zur Erabreitung eines Lehrplans auch mal das große Ganze betrachten. Und dann bleibe ich dabei, dass für einen Anfänger, der an das Hinterradversetzen herangeführt werden soll, ein guter Ansatz mit der statischen Variante zielführender und vor allem sicherer für den Übenden ist!
Das ist ein sehr gutes Beispiel!..."Wenn du den ersten versetzer gemacht hast und kommst noch nicht rum, unbedingt das vorderrad weiter in die [Kehre] lenken und dann den nächsten versetzer ausführen."...
...oder "einfach" rückwärts um die Kehre rumversetzen.
Ist ja auch okay. Nur warum muss diese Story immer wieder als Negativbeispiel heran gezogen werden? Viel besser wäre es einfach nur die positiven Neuerungen zu zeigen. Z.B. dass man fürs Spitzkehrentraining besser einen Übungsplatz mit entsprechendem Gefälle wählt. Aber ständig der "böse Hüftschwung" als Aufmacher für die "dynamische Variante mit Nosewheelie-Impuls" - das kaufe ich einfach keinem ab.
Zumal: Wenn es bei der ganzen Sache wirklich nur um die reine Lehre geht, dann solltet ihr "Fahrtechniktrainer" zur Erabreitung eines Lehrplans auch mal das große Ganze betrachten. Und dann bleibe ich dabei, dass für einen Anfänger, der an das Hinterradversetzen herangeführt werden soll, ein guter Ansatz mit der statischen Variante zielführender und vor allem sicherer für den Übenden ist!
Darin liegt bei dir der große Denkfehler: "Statisch" definiert sich nicht über das immer wieder von dir zitierte Kurve-Bremse-Hüfte wie z.B. aus dem Video hier....Das statische als Kurve, Bremse, Hüfte...
Darin liegt bei dir der große Denkfehler: "Statisch" definiert sich nicht über das immer wieder von dir zitierte Kurve-Bremse-Hüfte wie z.B. aus dem Video hier.
Lies dir nochmal genau durch, was @scylla geschrieben hat. Ihre genannten Punkte sind viel praxisrelevanter als das nun von dir geforderte Schleifenlassen der VR-Bremse.
Das ist mir schon klar und habe ich bereits vor über 2 Jahren auch schon so in diesem Thread geschrieben.steht das VR häufig am Anfang und rollt dann weiter. Das ist für mich schon nicht mehr statisch
@Oldie-Paul Das ist halt einer der Nachteile der Prägung auf die Variante mit nach außen schwenkendem HR bei komplett stehen bleibendem VR - man muss dann direkt eine Ausgleichbewegung danach vollziehen, um wieder eine gute Fahrlinie nach vorne einzunehmen - diesen Nachteil hat man bei der Variante mit weiter rollendem VR gar nicht. Simpel und effizient sowie praktisch
Ich würde mal schätzen, dass ich in mindestens 90% der Fälle komplett statisch umsetze, sprich Vorderrad ist bereits vor dem Versetzer geparkt und danach immer noch an derselben Stelle.