service ... kotz

diese verpauschalisierung finde ich so auch nicht richtig.

Es gibt sicherlich Negativbeispiele wie CicliB ( früher) oder S-Tec heutzutage, aber es gibt auch Positivbeispiele, wie z.B. Rose.
Da kann man sofort Probefahren, oder z.B. nen neu gekauften Sattel innerhalb von 4 Wochen testen & ggf. zurückgeben. Wo gibt es sowas sonst noch ??
:bier:
 
Ich bin auch der Meinung, daß man hier nicht pauschalieren sollte, weder beim Vergleich USA-D, noch beim Vergleich Supermarkt - Bikeladen um die Ecke. Es gibt neben negativen immer auch positive (Rose) Beispiele.

Fakt ist nun mal, daß in allen Bikeshops der Welt Menschen arbeiten, deren Freundlichkeit wiederum von vielen Einflüssen (Tagesform, Gemütszustand, Ausbildung uvm. - aber imho eben nicht von der Nationalität) geprägt ist.

Auch ich habe einige Bikeshops in Californien besucht und bin dabei meistens -aber eben nicht immer- sehr freundlich bedient worden. Ähnliches ist es mir in NY ergangen. Inkompetente Typen, die nicht verstehen wollen/können/dürfen, daß ich den XY-Steuersatz gerne hätte - wo doch der YZ-Steuersatz ihrer Meinung nach mindestens genauso gut und dazu noch vorrätig ist, habe ich aber drüben genauso wie bei uns kennen gelernt.
 
Hallo,
das mit dem "Service" ist wirklich nicht pauschaliert zu sehen. Leider ist's nur nachmal lästig. Da kann der Händler nebenan nicht mal sein eigenes Werkzeug bedienen (wollte Steuersatzschalen eingepreßt haben: "wie ging das noch mal?"; hab's dann mit dem Händlerwerkzeug bei ihm selbst gemacht, konnte er was lernen) und man muß für brauchbare Beratung und prakmatischen Service (ich schau mal ob ich was Gebrauchtes in'nem Regal finde, such doch mal mit) 60 km fahren. In München-Citylage geht ein Gabeltausch am Neu-bike nicht (können wir ja nicht mehr verkaufen); in der "Provinz" (Weingarten "bike-studio") ist's andersrum (RS Judy C gegen Judy XC tauschen?; nimm doch die SL; oh' nicht im Lager, besorg ich dir bis übermorgen), usw. usw.
Was ich allerdings bestätigen muß ist, die Sache mit der "Freundlichkeit". Irgendwie habe ich meist das Gefühl im Grunde "lästig" zu sein. - Da hilft dann aber wohl nur sowas wie "Männerfreundschaft" zu einem a.d. bikeshop....

good bike :love:
 
Original geschrieben von Reen
mein beileid! bin froh wenn ich wieder in d bin. hast recht, hast vielleicht meinen artikel weiter oben nicht gelesen. kommt auch darauf an, wo du deine erfahrungen gesammelt hast. ich bin in asheville (ist uebrigens zu einem der besten mtb reviere gewaehlt worden und ich hab mein rad nicht dabei!) in north carolina. meine arbeitskollegen sagen mir alle, dass der norden der usa viel unfreundlicher ist, als der sueden! vielleicht deshalb deine erfahrung? naja, die oertliche bikeszene ist jedenfalls der hammer und nicht mit d zu vergleichen. des weiteren ist der service z.b. im restaurant oder allg. im spezialisierten einzelhandel viel besser als in deutschland. ich glaube dafuer braucht man auch keine super-ausbildung aus deutschland. nett sein kann man auch so. und ahnung haben die jungs vom biken hier. ich freue mich wirklich auf deutschland und all seine vorzuege aber die ganzen freundlichen menschen hier werde ich echt vermissen!

Eben deshalb spreche ich mich, wie andere auch, gegen Pauschalisierung aus.

Zum Thema : Als ich vor ein paar Jahren mein erstes Fully kaufen wollte, habe ich mehrere Händler in ganz Deutschland wegen KVAs angerufen (Aufbau von RM Element Rahmen, alternativ Infos zum Scott Endorphin), die meisten in Süddeutschland, wo ich herkomme und öfters bin.

3 Händler haben -am Telefon!- Testräder fürs Wochenende angeboten, einer hat zu seiner wöchentlichen Testgruppenfahrt mit verschiedenen Modellen eingeladen. Leider habe ich die Händlernamen vergessen, die hätten alle eine Erwähnung verdient.

Gekauft hab ich dann bei Mr. Bike in Pforzheim, wo man mir nicht nur geduldig meine unzähligen Anrufe beantwortet hat (damals kam mein Wissen noch aus deutschen Bike-Mags, was müssen die nur gedacht haben..), sondern auch das zum guten Preis Custom gebaute Rad kostenlos über 800 km zugeschickt hat, zusammen mit 6 Vorbauten zum rumprobieren (ohne Sicherheitspfand).
Der Laden ist eigentlich KEIN Versender...

Bei der ersten Geländefahrt (bei inzwischen gelängten Zügen) in die Speichen geschaltet, paar Tage später waren ein neuer XT Umwerfer und 2 Ausfallenden da, no questions asked, keine Berechnung.

Sowas gibts hüben wie drüben, dass einen Leute penetrant angrinsen hat nicht immer was zu sagen, auch wenn`s erstmal guttut.

Deutschland runterzuputzen, nur weil nicht jeder hier gleich intim tut, ist unfair, hier funktionieren Dinge halt unter der Oberfläche, aber oft umso besser, weil selbstverständlicher.
USA sind halt das Land der Attitüde, nicht der Substanz, in Deutschland ists eher andersrum (na gut, ist etwas übertrieben, aber...).

Übrigens, Deutschland hat die besten Fahrradkuriere der Welt, das nur am Rande, musste ich noch loswerden.. ;) . Die in New York sind Schlaffis mit Ketten umn Bauch :D .

Gruss
N

PS: Reen, sag mal, was gefällt dir in D besser als drüben, so im Vergleich, würd mich echt interessieren.
 
das kann ich dir ganz einfach beantworten. besser gefaellt mir die art, wie man auf fremde (mich z.b.) zugeht oder sie versucht einzubinden. ich fuehle mich hier nicht unbedingt als auslaender, obwohl ich einer bin. d bietet mir aber in sachen lebensqualitaet mehr vorzuege. das faengt bei ganz elementaren dingen wie trinkwasser an (bin ein verwoehnter sauerlaender!) und hoert beim umweltschutz auf. wir sind uebrigens als green germans bekannt, weil wir sooo viel recyclen. das amerikanische gesundheitswesen stinkt zum oberhimmel und man scherrt sich einen dreck um das was ausserhalb der staaten passiert. beispiel: ich wollte wissen was ich was ich am telefon zu waehlen habe um nach deutschland zu telefonieren. "deutschland? wo soll das denn sein, ich hab noch nie aus n.c. raustelefoniert." zudem fehlt mir oftmals eine deutsche gruendlichkeit und ordnung. beispiel strassenverkehr. der durchschnittsami stellt sich echt doof an beim autofahren! tut mir leid, sind meine erfahrungen. gibt halt fuer vieles keine ordnung und das kann anstrengend fuer einen deutschen sein. fuer mich jedenfalls. das sind diesmal aber keine pauschalisierungen, sondern meine meinung. ich wuerde mir bestimmt nicht anmassen das hier als allgemeingueltig stehen zu lassen, aber ich bin ja nun mal gefragt worden. ach ja, ich fuehle mich manchmal sehr unwohl, denn die kriminalitaet hier ist eine andere als in d. man kann wohl ueberall aerger bekommen aber hier hoere ich den ganzen tag sirenen heulen. glaubt mir, das macht einen ganz schoen unsicher! dennoch, hut ab vor den leuten, die ich hier kennengelernt habe!!! ich bin mir ziemlich sicher, dass ein amerikaner in deutschland mit mehr schwierigkeiten zu rechnen hat als ich hier bei den amis. noch etwas, ich glaube trotz der vielen netten menschen hier, ist eine richtig tiefe freundschaft in deutschland eher moeglich als hier. der amerikaner ist sehr flexibel und zieht viel um. in d wuerden, denke ich, viele menschen nicht wegen ihres umfeldes den wohnort wechseln. der amerikaner richtet sich nach seinem job und findet schnell anschluss am neuen ort... hatte jetzt alles null mit biken zu tun, ich weiss!
 
Zurück
Oben Unten