Shimano Deore XT Rapidire SL-M770 spinnt

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Kruemelmonster

Guest
Ich weiß nicht, ob das schon immer so war, aber mein linker Rapidfirehebel schaltet den Umwerfer jetzt mit einem Knall auf das nächstkleinere Kettenblatt. Irgendwie habe ich im Kopf, dass der Schalthebel in zwei kleinen Stufen schalten müsste, einmal beim drücken und dann die zweite Stufe beim loslassen des Hebels.

Weiß jemand, wie das normalerweise sein müsste? Ich habe sonst nur noch ein Rad mit Deore zum Testen und da wird sanft und zweistufig auf kleinere Kettenblätter geschaltet.

Das nächste Problem am Umwerfer ist nämlich, dass er nicht mehr weit genug rauskommt, wobei die Begrenzer und der Umwerfer selbst nicht das Problem sind, im Handbetrieb klappt alles, aber über den Rapidfirehebel fehlt irgendwie Weg.
 
Beim 770er hast du Instant-Release. Beim Ziehen wird der Zug schon freigegeben.
Die 760er hatten noch das Zweistufige.
Also soweit verhält sich dein Hebel wie gewollt.

Kanns sein, dass du (oder der, der zuletzt dran gefummelt hat) den Schalthebel nicht korrekt in den letzten Gang geschaltet hat beim Anklemmen des Zugs ans Schaltwerk?

Oder um welchen Gang gehts? Wo fehlt was, richtung großer oder kleiner Ritzel?
 
wobei die Begrenzer und der Umwerfer selbst nicht das Problem sind, im Handbetrieb klappt alles, aber über den Rapidfirehebel fehlt irgendwie Weg.

Sicher mit der Begrenzungsschraube? Hört sich nämlich so an als ob du deutlich zu viel Zugspannung hast. Wenn es beim Runterschalten vom großen Blatt "knallt" dann ist die Begrenzungsschraube zu weit drin.
Würde auch zu deinem anderen Problem passen.
 
Sicher mit der Begrenzungsschraube? Hört sich nämlich so an als ob du deutlich zu viel Zugspannung hast. Wenn es beim Runterschalten vom großen Blatt "knallt" dann ist die Begrenzungsschraube zu weit drin.
Würde auch zu deinem anderen Problem passen.
Müsste es nicht zu weit draußen heißen?
Kann es nicht sein, das der Weg des Umwerfers nicht durch die Begrenzungsgeschraube gestoppt wird sondern durch den Schaltzug praktisch "aufgehangen"?
Das würde auch die Veränderung im Schaltverhalten erklären...
 
Müsste es nicht zu weit draußen heißen?

Nein, wenn die Begrenzungsschraube zu weit drin ist dann baut sich zwischen der Rasterung vom Schalthebel und dem Anschlag vom Umwerfer eine Spannung auf. Also Schraube weiter raus, dann schwenkt der Umwerfer ebenfalls weiter nach außen und die Rasterung am Schalthebel wird entlastet.
Und dann ist auch das Problem behoben das der Umwerfer nicht weit genug nach außen schaltet. Evtl. Muß er hier sogar noch die Zugspannung erhöhen.

Die Zugspannung gehört auf jeden Fall erhöht wenn der Umwerfer nicht weit genug rausschwenkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, wenn die Begrenzungsschraube zu weit drin ist dann baut sich zwischen der Rasterung vom Schalthebel und dem Anschlag vom Umwerfer eine Spannung auf. Also Schraube weiter raus, dann schwenkt der Umwerfer ebenfalls weiter nach außen und die Rasterung am Schalthebel wird entlastet.
Und dann ist auch das Problem behoben das der Umwerfer nicht weit genug nach außen schaltet. Evtl. Muß er hier sogar noch die Zugspannung erhöhen.

Die Zugspannung gehört auf jeden Fall erhöht wenn der Umwerfer nicht weit genug rausschwenkt.
Auch korrekt.
Es ist also wichtig, die Begrenzungsschraube als solche auch zu benutzen als auch den Schaltvorgang nicht durch die Rasterung im Hebel zu begrenzen.
Das sind oft nur Zehntel von Millimeter im Schaltseil, die über eine gute Schaltung entscheiden.
 
Die Begrenzungsschrauben sind von mir nach der Montage erst einmal ganz rausgedreht worden. Auch wenn es im einleitenden Beitrag nicht so klingt, aber ich schraube schon von Kindesbeinen an an meinen Fahrrädern. :)

Nur seit ich den neuen Rahmen habe, ist irgendwie der Wurm drin. Der einzige Unterschied zum alten Rahmen ist, dass ich nun den Zug von unten habe. Aber den habe ich über die entsprechenden Führungen gelegt, wie es gemäß Shimano sein soll. Ich werde das ganze wohl nochmal zerlegen, denn auch wenn ich den Zug mit einer Spitzzange leicht vorspanne und den Schalthebel auf die Position für das kleinste Kettenblatt bringen, fehlt irgendwie Zugspannung, sobald ich schalten möchte.

Wenn ich von Hand nachhelfe, geht das Parallelogramm aber weit genug nach außen, also ist es kein Problem mit der Begrenzung nach außen. Das Knallen scheint dann wohl daran zu liegen, dass die Begrenzung nach innen noch offen ist, damit wäre zumindest das geklärt.
 
Nachdem alles zerlegt war, noch ein fehlendes Teil der Zugführung (:mad:) von HS nachgeliefert wurde und ich alles nochmal neu und penibelst zusammengebaut habe, funktioniert nun alles einwandfrei.
 
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