Hallo andrgas u. micha17 !
Danke für die gemeinsame Ausfahrt!
Als ich gestern gegen 21 Uhr wieder in den ÂSieben Bergen ankam zeigte mein Tacho insgesamt 65 Kilometer an.
Für eine Feierabendrunde war das ja ganz gut, aber der ÂRunde Tritt stellt sich bei so einer Tour nicht ein. Wenn wir noch mal zusammen fahren können wir aber so ähnlich fahren  ÂTempobolzen kann man auch alleineÂ
Auf der Höhe Kloster Heisterbach bekam ich voll den Hungerast. Doch zum Glück fiel mir das schon auf der Arbeit gekaufte Snickers einÂ
mhmÂ
lecker!
Im Wald war es um diese Zeit schon sehr dunkelÂ
und immer noch kein Licht am Bike.
Zuhause habe ich mir erst mal ne Pizza rein geschoben und lecker Schoko-Vanilie-Eis gefuttert.
Keine echte kalorienarme TrainingsmalzeitÂ
, aber hat lecker geschmeckt.
micha17:
Viel Spaà und viel Glück am Wochenende in Daun !
Bin ein bisschen ein Dusel, das ich meine Freikarte für Daun nicht genutzt habeÂ
- und sie quasi habe verfallen lasse -eigne SchuldÂ
andrgas:
Extra für Dich die Produktreview über den
Continental Vertical 2.3:
ÂÂ
also wie gesagt ich fahr den Vertical noch nicht sehr lange und auch nur die normale Ausführung ohne extra Schutz und nicht faltbar. Er ist vielleicht etwas schwer, das merkt man beim Antritt und an steilen Rampen, aber er hat für seine Klasse einen ganz guten Rollwiderstand und hält sich auch mit der Lautstärke sehr zurück.
Ich fuhr davor wie Du auch immer den Mythos von IRC der ist aber akustisch um einiges lauter und hat einen relativ groÃen Rollwiderstand. Beides, die Lautstärke (gerade das monotone Singen auf langen Asphaltpassagen) und der spürbare Rollwiderstand können einen psychisch auf einer langen Tour ganz schön fertig machenÂ
.
Weiter mit dem VerticalÂ
. Der Vertical ist recht breit, aber auch sehr hoch gebaut.
Sein ganzer Umfang ist halt groÃ, aber heute gibt es schon viel gröÃere u. extremere
Reifen. (Downhill sei Dank!?...) Doch, weil er so groà ist, sollte man vor dem Kauf schauen, ob er überhaupt in die Gabel und hinten in den Rahmen passt. Die Breite spürt man und ist gut für dieTraktion und den Kurveneigenschaften. Gute breite
Reifen sind in Kurven meist gutmütiger als ihre kleineren Brüder.
Dass der
Reifen höher ist merkst Du schon rein optisch, das Bike steht dadurch etwas höher. Das Beste daran ist aber, weil der
Reifen höher gebaut ist kannst Du ihn mit weniger Luft (Luftdruck, Bar ï fahren. Ich fahr ihn mit 2,8.
Trotz wenig Luftdruck bleibt der Durchschlagschutz erhalten und im Rollwiderstand merkt man es auch nicht sehr. Eher umgekehrt. Weil der
Reifen nur soft mit Luft gefühlt ist hilft er beim Federn über rauen Schotter etc. u. unterstützt überhaupt sehr gut die Federung. Mit weniger Luft fühlt es sich komfortabler an, es wird nicht jeder kleine Kiesel bis an die Lenkergriffe weitergegeben, und man rollt softer ab.
Breit und relativ wenig Luft heiÃt auch - die Traktion wird noch besser und die Kurvenführung bei trocknen Schotter und auch rauen Belag wird vorne wie hinten besser.
Mit breiten
Reifen und wenig Luft gleitet man über kleine Bodenunebenheiten einfach hinweg und man kann den Lenker beim Fahren führen wie das Steuerrad auf einen Boot: Kurshalten u. der
Reifen verfolgt satt und sauber seine Spur. Kein Gespringe mehr und nervöses Gezerre am Lenker.
Auf Nässe und bei rutschigen Belag oder wenn Du mit der Flanke irgendwo gegen stöÃt ist der Breite
Reifen, also auch der Vertical negativ zu bewerten.
Hier ist die Breite eher hinderlich. Haftung Führung und Traktion nehmen dann noch mehr ab.
Wie es beim
Bremsen aussieht weià ich ehrlich gesagt nicht so genau, aber ich habe das Gefühl das der Vertical (als Vertreter eines breiten Reifens) bei rauer Abfahrt besser bremst, bzw. es einfacher ist den Druckpunkt zu finden wann der
Reifen blockiert, und er weniger springt.
Das ist die Theorie. In der Praxis hat er sich bis jetzt auch gut bewährt, aber wie gesagt, ich fahr in noch nicht sehr lang. Ãber die Haltbarkeit bzw. Pannenanfälligkeit kann ich nicht viel sagen, aber ich fahr ihn vorsichtshalber mit Latexschläuchen.
Auf Deinem Cycle Kraft würde er auch gut aussehen.
Jedoch animiert ein fetter Schlappen auf der Felge einen eher zum Touren und genieÃen, als zum CC-Racen. Das kommt Dir, aber , glaube ich, ganz zu pass.
Tempobolzen kann man mit dem Vertical auch ganz gut. Das sieht man ihm gar nicht so an.
Negativ finde ich nur, das der Vertical relativ viel groben Schotter, auch dicke Brocken mit hoch wirft. Ich Denke das liegt an den vielen kleinen Noppen (Schaufelradeffekt). Das mit dem Dreck hochwerfen ist, aber, denke ich, ein Problem aller groÃen, dicken
Reifen.
Also immer schön Rahmenschutz anbauen und nicht weinen wenn hier und da am Rahmen der Lack abgeplatzt ist.
Wo gehobelt wird fallen SpäneÂ

!!!
(Trotzdem heul ich immer noch wenn am geliebten Rad was kaputt geht, aber mit Duschen geh ich nicht mehrÂ
)
Das Wahr der Produktreview über den
Continental Vertical 2.3 extra für Dich andrgas, oder aber auch andere Leute im Netz.
Ich selbst habe Jahrelang nur immer den IRC Mythos 2.1 mit der Kevlar-Einlage gefahren.
Der Mythos ist was das reine Fahrverhalten angeht immer noch einer der Besten CC_Reifen. Mit ihm kann man es auch mal gut krachen lassen und er verzeiht einem auch den ein oder anderen Fahrfehler und hält, was die Langlebigkeit angeht, viel aus.
Man sollte jedoch auch mal andere Schlappen ausprobieren und nicht absolut immer beim altbewährten bleiben (dann kann sich nämlich die schleichende Vergreisung einstellenÂ
/ kann muss aber nicht

.
Mein Geheimfavorit was MTB
Reifen für Tourenfahrer und soften CC angeht ist der Ritchey Z Max 2.1 und zwar der ganz normale. Er ist relativ breit für seine Klasse. Sehr laufruhig und hat super wenig Laufwiderstand. Federt irgendwie toll und das zu einem wahnsins günstigen Preis. Da verschmerzt es einen auch mal wenn man ihn schrottet, oder seine Flanke durch einen scharfen Stein aufgeschlitzt wird. Verschmerzen kann man das bei einem Hightechreifen sonst bestimmt nicht mehrÂ
Aber über den Z-Max zu schreiben wäre eine andere Produktreview und diese ist ja schon lang genug ;-).
Centurion
PS: Mein Angebot mit Euch mal nach Bruchhausen zu fahren steht immer noch.
