Sinnvole Pulsmesserfunktionen?

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Hallo Alle,

Ich überlege gerade mir ein neues Puslmesser anzuschaffen
( als Ersatz für älteren M52 ) und stelle fest, das ich nicht ganz
verstehe welche dolle Funktionen für mich Sinn machen.

Im Engeren Auswahl stehen Suunto t3 & T4 - die haben im Gegensatz zu Polar
keine dynamische Zonenbestimmung, dafür andere nette Funktionen.

Brauche ich die "coach" von t4 wenn mein Trainigsplan eher von Arbeitszeiten
bestimmt ist? Oder reicht da t3 mit dem Überblick?

Ausserdem spielt Puls bei mir eher Kontrolfunktion, als gezielte Trainingssteuerung...

WDYT?
 
Ich fahre Polar S710 seit Jahren wegen der sehr guten Bike- und Km/HM-Aufzeichnungsfunktionen. Damit ist allerdings jetzt Schluss - bin auf Linux umgestiegen! Und das unterstützt Polar leider nicht. :(

Pulsmessen? Naja, das tun sie doch alle, oder? ;)
 
Hallo,
ich fahre mit Polar 725x und bin sehr zufrieden, eignet sich auch fürs Laufen, und wird monentan für wenig Geld in der Teamversion verkauft, Angebote um 199 €
LG Stefan
 
Hallo,
als überzeugter Low-Tech Fan fahr ich eine Sigma PC14 spazieren, das Teil gabs im Abverkauf für unter 30€. Neben der einfachen Pulsanzeige kann man noch oberen und unteren Grenzwert eingeben und sich den Durchschnittpuls der Session berechnen lassen. Mehr habe ich eigentlich noch nie gebraucht oder was vermisst. Batteriewechsel geht auch easy.
Ach ja, das akkustische Signal beim Verlassen der Grenzwerte ist bei langen Grundlageneinheiten sehr sinnvoll, wenn man viel im Dunklen trainiert, weil die Beleuchtung der Zwiebel schnell die Batterie leersaugt.

Für die Sonntagsräder habe ich noch eine HAC, aber da nutze ich nur die PC Auswertung um Touren zu verwalten. Ein Kumpel von mir hat so ein Teil bei einer Bodenberührung mal verschrottet, und das ist dann gleich ein teures Vergnüngen. Also auch das in die Folgekosten mit einkalkulieren.
 
Ich fahre Polar S710 seit Jahren wegen der sehr guten Bike- und Km/HM-Aufzeichnungsfunktionen. Damit ist allerdings jetzt Schluss - bin auf Linux umgestiegen! Und das unterstützt Polar leider nicht. :(
da ist eine lib die den import erledigt:
http://code.google.com/p/s710/

da sind progs für linux:
http://www.bikexperience.de/
http://www.saring.de/sportstracker/index.html

die orginalsoftware kriegst auch mit virtualisierung ans laufen, wahrscheinlich auch den import über usb, rs232:
http://www.vmware.com/products/server/
http://www.virtualbox.org/
bei linux=ubuntu ist virtualbox im universe archiv, ubuntu archiv mit vmware ist hier:
"deb http://archive.canonical.com/ubuntu gutsy partner" in /etc/apt/sources.list reinschreiben
 
Kann da auch Bikexperience empfehlen. Seit 1,5 Jahren in benutzung unter Suse und Debian und hatte bisher keine Probleme.
 
VirtualBox habe ich auf dem Laptop, klar. Damit läuft auch iTunes anstandslos - mein Lebensretter für langweilige Trainingstouren. Wenn der Polar auch noch mit meinem Mitnehmcomputer laufen würde - eeePC -, wäre das echt :daumen:
 
Dieser eeePC scheint sich ja zu einem echten Kultgerät zu entwickeln. Auf alle fälle sehr interessant! Mal gucken, wenn sich mein tragbarer verabschiedet, könnte es auch so einer werden....
 
Ich wollte kurz auf das Thema zurückkehren ;)

Polar hat automatisch Einstellbare Pulszonen und "Fitnesslevel"
( zumindest hatte es damals - ist Paar Jahre her ), und somit konnte
es auf den aktuellen Gesundheits/Trainigszustand reagieren.

Suunto hat dagegen "Trainingseffekt" und automatisch einstellbaren Maximalpuls ( nach geschaffenen Tatsachen )

Was ist sinnvoller?
 
Ich wollte kurz auf das Thema zurückkehren ;)

Polar hat automatisch Einstellbare Pulszonen und "Fitnesslevel"
( zumindest hatte es damals - ist Paar Jahre her ), und somit konnte
es auf den aktuellen Gesundheits/Trainigszustand reagieren.

Suunto hat dagegen "Trainingseffekt" und automatisch einstellbaren Maximalpuls ( nach geschaffenen Tatsachen )

Was ist sinnvoller?

meiner meinung nach sind all diese tollen fitness- / trainingszonenberechnungs- oder regenerationsfeatures, die auf irgendwelchen unbekannten rechenmodellen beruhen völlig überflüssig.

lieber einen günstigeren pulsmesser und dafür eine anständige leistungsdiagnostik dazu.
 
Hat mein Polar S710 auch!
Was sinnvoller ist? Na, kommt darauf an: Hast Du Deine HFmax ermitteln lassen? Willst Du danach trainieren? Oder reichen Dir Schätzwerte?

Vor Paar ( so etwa 10 ;) ) Jahren schon mal. Aber irgendwie fehlt mir Zeit
dazu. Sofern ich verstanden hab, nutzt der t3 erstmal einen Schatzwert,
und wenn dieser übverschritten wird wird der neue eingestellt.

Und irgendwie ist s710 eine janz andere Preisklase.

Ich träniere meistens in Flachen (wenn man 2 Kinder hat, nutzt
man eben weg von Arbeit), dafür 4-5 Mal die Woche und mache
viel auf Kraftausdaeuer. GA-EInheiten kommen da irgendwie von alleine.

Aber irgendwie neige ich zum übertreiben und würde gerne den Überblick haben wann ich für einen Tag kurzer treten muss.

Und Fahrtechnik holt man sich am Wochenende im Wald ;)
 
meiner meinung nach sind all diese tollen fitness- / trainingszonenberechnungs- oder regenerationsfeatures, die auf irgendwelchen unbekannten rechenmodellen beruhen völlig überflüssig.

lieber einen günstigeren pulsmesser und dafür eine anständige leistungsdiagnostik dazu.

Auch Beifall klatsch.
Die LD habe ich glatt vergessen hinzuschreiben.
Übrigends hat sich meine erste LD "Voll" gelohnt. Mein Maxpuls und die Aerob-Anerobe-Schwelle waren genau so wie nach den oft verschrienen Faustformeln berechnet. Na wenigstens hat der Ausführende was verdient.:)
Aber im Ernst, daß mit den universellen Rechenexempel muss natürlich nicht immer so sein, deshalb ist tosters Rat auch so wertvoll.
 
Meine errechnete HFmax (nach Alter, Geschlecht und vermutlich auch Mondphase meiner Zeugung) hatte nicht viel mit der zu tun, die ich nach der LD genannt gekam. Damit war mir auf einmal vieles klar... Die Schwellen, die ich vor der LD beachtet hatte, lagen viel zu hoch! Übrigens unterscheiden sich die Tests ja auch: Ich z.B. habe wurde dabei voll ausbelastet (also bis zum :kotz: ), andere wiederum bestimmen die HFmax rechnerisch.

Wenn man "nur so" fährt und nur ein wenig auf die individuelle Leistung achten möchte, macht ein Riesenaufwand mit CO2 und Laktat sicher keinen Sinn. Dann sollten geschätzte Werte reichen. Und damit sind Pulsmesser von Aldi & Co. ausreichend. Das ständige Geblinke und Gepiepse würde mich sowieso nerven...
 
....lagen viel zu hoch! Übrigens unterscheiden sich die Tests ja auch: Ich z.B. habe wurde dabei voll ausbelastet (also bis zum :kotz: ), andere wiederum bestimmen die HFmax rechnerisch.

Wenn man "nur so" fährt und nur ein wenig auf die individuelle Leistung achten möchte, macht ein Riesenaufwand mit CO2 und Laktat sicher keinen Sinn. Dann sollten geschätzte Werte reichen. Und damit sind Pulsmesser von Aldi & Co. ausreichend. Das ständige Geblinke und Gepiepse würde mich sowieso nerven...

Der Unterschied in den Tests und in welchen Zeitabständen die Belastungen wie starkt erhöht werden böte Stoff für weitere drei Seiten Disskussion. Der Witz dabei ist , daß die Tester eigentlich schon wissen müssen wie fit Du bist, damit Sie die Belastung sinnvoll legen können.
Das Geducke vor dem HF-Max Test ist für mich nur bloße Angst, daß Ihnen da einer während der Testphase endgültig vom Schlitten ruscht. Bei mir war der Ausführende auch Arzt und da gings bis zur Phase "Schwarz mit Sternen".
Persönliche Meinung: Laktat sollte schon, Spiroergometrie muss nicht unbedingt.
Eine Medion von Aldy hat mich bis zum Ende Ihrer Batterie in die Geheimnisse des Pulsmessens eingeführt. War halt ein bißchen "bollig" und etwas sprunghaft in der Anzeige, aber ausreichend. Nur war Sie bis jetzt die einzige Uhr die auch Hochspannungsleitungen nicht vertragen hat.
(OH GOTT, Puls erst 240, dann 0, ich bin tot, aber irgendwie glücklich, gibt es auch Radfahren im Himmel ähem der Hölle....;) )
 
(OH GOTT, Puls erst 240, dann 0, ich bin tot, aber irgendwie glücklich, gibt es auch Radfahren im Himmel ähem der Hölle....;) )

Ich hab's immer erst am PC gesehen, zu welchen Leistungen mein Herz imstande ist! :daumen: Ich hab mir mal den Spaß gemacht, das einer Bekannten zu zeigen. Hab Ihr ganz ernsthaft erzählt, meine HFmax liegt bei X, aber das sei noch zu toppen. Sie schaute sich (schwer beeindruckt!) die Kurven an, sah sogar, dass der Ausschlag schlagartig (sozusagen) kam - und fragte dann, ob ich da erschrocken sei! :lol:

Das mit dem Ausbelasten: Also ich fand das Gefühl kurz vorm vom Ergo zu kippen, irgendwie geil! Aber ich liebe es ja auch, beim Klettern ins Seil zu springen... :D
 
Ich hab's immer erst am PC gesehen, zu welchen Leistungen mein Herz imstande ist!

270? ;) Passiert öfters unter Hochspannugsleitungen.

OK, Eine UPdate:
Habe einen Polar F11 zum Spielen bekommen. Wie immer -
erstmal fitnesstest ( 56 ;) ) und Max HF aufgrund des Alters
( 184 ). Aktivitätslevel auf Maximum gestellt
( nach der Bedienungsanleitung ). Auch ein Trainingsplan
erstellt - 5 Mal die Woche 1x Kurz 3x Normal 1xLang.

Heute mal Langes EInheit ( von WI nach HU ) - Schlappe 70 km,
Flach dafür Gegenwind und Interwale ( 7km @ 44 / 14 , 3 Km
erholung )

Bin ab Frankfurt wie der Sputnik gefahren ( bip-bip-bip-bip )
weil das dolles Ding meinte ich sollte jetzt mit dem Cooldown
anfangen ( so bei etwa 110-127 ;) ) , wo ich noch 2 Interwale
und etwa 20 KM zu fahren hatte ;)

Dann wenn ich die Zone zum Cooldown endlich voll hatte
(mal über die Schleuse zu Fuß gegangen) hat es wieder angefangen zu
Piepsen - jetzt natürlich immer.

Also, bin irgendwie nicht ganz zufrieden - ich plane meine TEs immer
noch eher nach Strecke und nicht nach Zeit. Soll ich etwa mitten im Wald
aufhören ?

OK, jetzt werde ich mal probieren den T4 zu organisieren. Wenn jemand aber ein Polar braucht - Bikemax gibt gerade 10 EUR Rabatt für alte Gurken


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Also, bin irgendwie nicht ganz zufrieden - ich plane meine TEs immer
noch eher nach Strecke und nicht nach Zeit. Soll ich etwa mitten im Wald
aufhören ?

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Genau das ist ein Kernprob aller zeitgesteuerten Traninigsprogramme. Beim Versuch mit einer HAC hat mich elendig genervt, daß wenn man "Verkehrbedingt" mal aus dem Pulsbereich rausruscht diese Zeit nicht gezählt wird. Und am Anfang des Intervalls muß man viel zu viel GAS geben, um die Zahlen nach oben zu treiben. Diese Leistung ist dann am Ende des Sets immer über dem Bereich gewesen, weil natürlich im Grund schon zu stark angefangen. Nach einer alten Bauernregel soll man auch im Set ein leichte Steigerung einbauen, also erst am Ende im Zielbereich ankommen.
Deshalb läuft bei mir die Stoppuhr mit und ich setze die Intervalle von "Hand". Falls die Zahlen arg krumm sind, wie z.B. 12 min aktive Pause und 17 min Set, kommen schnell auch "krumme" Summenzeiten zusammen, die sich kein Mensch bei der Anstrengung im Kopf merken kann.
Da habe ich mir kleine Spickzettel am PC geschrieben, eingeschweißt und an den Lenker gepappt. Also LOW TECH schlägt HiTECH.
 
Ich mache Interwale eher Kilometerbasiert (ich träniere nicht für die Bahn-WM wo man echte Sprints braucht - bei Marathon kommen die so gu
wie nie vor ;) )
Irgendwie sagt mir die TE-Idee von Suunto mehr zu, da es ein
Wert ist anstatt von 3 Zonen + Kalorien. Und dynamische
Anpassung von Trainigsvorschägen würde ich auch gerne sehen
( Wenn man z.B. wegen Wetter abgebrochen hat - vor 1.5 Wochen hat mich der Wind fast von Fahrrad geholt. bin dann schnell in S-Bahn geflüchtet )
 
( Wenn man z.B. wegen Wetter abgebrochen hat - vor 1.5 Wochen hat mich der Wind fast von Fahrrad geholt. bin dann schnell in S-Bahn geflüchtet )

"Wetter ist kein Träninsparameda"
dieser Satz aus der Zeit des kalten Krieges läuft wohl unter der Rubrik
"Gut gebrüllt Löwe"
Bei Orkan hört die Sache wirklich auf, mich hat mal ein umherfliegender Gelber Sack fast vom Rad geholt, da hieß es auch "Abbruch".
 
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