soul - befe oder doch stanton slackline?

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bin grad etwas unschlüssig: das soul würde mir auch aufgrund des gewichts und der stahltypischen eigenschaften des zierlichen hínterbaus gut gefallen.

aber mit 140 mm will ich mich nicht mehr anfreunden. fahre seit über fünf jahren 150mm am vorderrad - weniger will ich einfach nicht haben.

als gabel hab ich mir die exm 150 von dt ausgesucht. da ich den vertrieb kenne und da kurze wege gold wert sind.

nun passt das 150mm teil nicht ins soul. dann nimm doch das befe höre ich euch schon sagen. aber....

das ist deutlich schwerer und der hinterbau ist wesentlich massiver.

da kommt das slackline ins spiel: gewicht wie befe, sehr spielerische geo und
angeblich trotz massivem hinterbau, durch die verwendung von 525 stahl trotzdem sehr gut dämpfend. www.stantonbikes.com

jemand eine idee?
 
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Re: soul - befe oder doch stanton slackline?
Bist Du die 150mm schon an einem Hardtail gefahren oder bisher an Fullys? Für mich als Federwegsarmen klingt schon alles über 100mm nach Downhillmonster, wohl wissend, dass das nicht (mehr) so ist. Die Geoänderung bei voller Ausnutzung des Federwegs bergab find ich schon krass bei so viel Federweg.

Das Soul sollte doch als leichtes Trailbike taugen, das BFe war doch dann für die härteren Ansprüche, quasi Endurohardtail oder so?

was willst Du denn mit dem Bike machen?
 
gute idee tired :lol:

ich fahr schon seit jahren am HT 150mm stahlgefedert. (ragley mmmbop)

ich fahr von flowigen hometrails über alpin bis bikepark dort eher bikerX.

und das in etwa 80zu10zu10.

tendiere momentan zu einer stahl sektor, die ist absenkbar und damit wäre ich ausm schneider. bringt mir zwar ein paar hundeert gramm gewicht, dafür kann ich den leichteren komfortableren rahmen fahren. und stahl rules, auch in der gabel. :D
 
bist Du das BFe schon mal gefahren oder eher Bauchgefühl? Was sind Deine Beweggründe, die für das Soul sprechen? Würde mich wirklich interessieren. Das BFe ist mittlerweile kaum schwerer als das Soul (300g), kostet aber einiges weniger und ist vielseitiger. Bin echt am Grübeln. :confused:
 
ich bin maximal 3 malim jahr im bikepark - und dort gebe ich kurse, bin also nicht zum privaten fahren dort.

hier in meiner gegend sind die abfahrten nicht so verblockt.

was ich momentan zu 90% fahre prädestiniert einfavch das leichtere und
komfortablere soul.

vorteil befe ist sicher die option auf längere gabeln. da ich schon seit jahren 150mm am HT fahre werde ich das am neuen auch so halten.

die empfehlung 140mm fürs soul erfordert halt eine absenkung.
das wirkt sich doch hauptsächlich beim bergauffahren aus.

wobei 150 zu 160 am befe jetzt auch nicht der riesen unterschied ist.


ich steh auch auf schlanke rohre. :D
 
Die Kraft die auf die Rohre/Schweißnähte am Lenkkopf/Steuerrohr bei anderem Lenkwinkel (durch längere Gabel) wirkt, nimmt schon zu. Denke dass sich Cotic was dabei gedacht hat das Soul "nur" für max. 140er Gabeln zuzulassen.
 
Ich steh auch auf schlanke Rohre und Komfort. Mehr als 140mm braucht man auch eigentlich nicht, wenn man gerne trails fährt. ;)

Bin trotzdem gespannt, ob es einen grossen fühlbaren Unterschied zwischen beiden bikes gibt, der die 200€ Aufpreis rechtfertigt....schliesslich kann das BFe auch 140mm.
 
Das Slackline ist schon echt klasse, aber an ein 160mm Hardtail will man doch vielleicht auch mal eine "Schnipp-Stütze" ( ;) ) ranbauen.
Da hat das BFe mit seinem 31,6 mm Sitzrohr-Innendurchmesser klar die Nase vorn.
Die Auswahl von 27,2 mm-Variostützen ist ja eher beschränkt und deren Stabilität sicher auch nicht mit den "etwas dickeren" Modellen vergleichbar.

Das neue Soul hat übrigend auch ein Sitzrohr für 31,6er Sattelstützen.
 
Hab mich mal schlau gemacht....

Das Soul wird mehr aus dem hochwertigen leichten und stärkeren 853 Rohrsatz gebaut. Das alte BFe hauptsächlich aus 631.

853 ist gleichzeitiger komfortabler und sehr viel teurer, weil die Rohrsätze "dünner" sein dürfen ohne dabei an Steifigkeit zu verlieren.

Wobei der neue hauptsächlich verbaute Rohrsatz beim BFe "Fm heat treated cromoly" ist und 631 abgelöst hat weil ebenbürtig zu 725 . So hat sich der Rahmen gewichtstechnisch sehr angenähert = 200g...
http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=9597810&postcount=1362

http://www.eaven-cycles.com/technologie/material/reynolds-853-stahl

http://www.cotic.co.uk/product/BFe > Whats new...
 
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das mit der absenkbaren sattelstütze ist mir jetzt völlig wurscht.
absenken ist für mädels... :lol:
ich hätt lieber eine dünne 27,2 die ist viel komfortabler :D
 
....kann nur ein Unwissender :lol: schreiben, der noch nie eine gefahren ist. Geh mal ins typisch deutsche Mittelgebirge wie Harz. Beim permanenten Auf und Ab willste nix anderes mehr weils den Funfaktor erhöht.
Wenn ich hier zuhause fahre brauch ichs nicht, da nimm ich übrigens auch meine Thomson Elite mit 27.2 weils so nett flext....
 
vielleicht hast du ja recht...
aber schon früher vor ungefähr 100 jahren hab ich die stütze immer oben gelassen wenn andere abgesenkt haben.

ich brauch den zusätzlichen halte und kontrollpunkt des sattels an den oberschenkeln.

hängt evtl auch von der physiogonomie des einzelnen ab.
 
Ich denk halt, daß der Wunsch nach einer absenkbaren Sattelstütze schon sehr groß werden könnte, wenn man ein 160er Hardtail artgerecht bewegt.
Gerade auf sehr steilen Stufen verbessert doch eine tiefe Stütze das Handling enorm.
Die Kontrollpunkte bleiben ja erhalten - sind nur etwas tiefer (Unterschenkel).
 
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vielleicht hast du ja recht...
aber schon früher vor ungefähr 100 jahren hab ich die stütze immer oben gelassen wenn andere abgesenkt haben.

ich brauch den zusätzlichen halte und kontrollpunkt des sattels an den oberschenkeln.

hängt evtl auch von der physiogonomie des einzelnen ab.

OT:
Ich fahr auch schon 100 Jahre MTB aber im 96ten hab ich für mich die versenkbare Sattelstütze entdeckt und damit ganz neue Möglichkeiten entdeckt. Wenn Du so einen schmalen Pfade gespickt mit Wurzelteppichen und losen Steinen runterfährst, kannst Du es mit versenkter Sattelstütze einfach besser laufen lassen un das bike unter Dir besser in die Kurven drücken. Dann kommt z.B. ein kleiner kurzer Anstieg...zack....hoch das Ding und hochgedrückt und dann wieder runter. So kann man es einfach besser laufen lassen. Für mich die beste Erfindung seit der Federgabel.

Der Sattel am Oberschenkel würde mich da nur behindern....aber da ist wohl jeder anders gestrickt. ;)
 
HiHi...
Habs heute nochmal probiert. Also der abgesenkte Sattel ist immer noch oberhalb der Knie und man kann das Bike noch sehr gut mit Schenkeldruck kontrollieren.

Es ist wie bei "Jeckyll and Hyde" ... :lol:
... mit abgesenkter Stütze ist das Bike so handlich wie ein BMX-Rad.
 
853 ist gleichzeitiger komfortabler und sehr viel teurer, weil die Rohrsätze "dünner" sein dürfen ohne dabei an Steifigkeit zu verlieren.

Du widersprichst Dir selbst in einem Satz. Wenn es den sagenumwobenen Komfort bei Stahlrahmen tatsächlich gibt (was ich nicht beurteilen kann, denn alle meine zehn oder zwölf Hardtail-MTBs waren/sind aus Stahl), dann ist er zwangsläufig mit relativ geringer Steifigkeit verbunden. Bei der Steifigkeit spielt die Legierung auch keine Rolle, sondern die Rohrformen und vor allem die Rohrdurchmesser.
 
vielleicht hast du ja recht...
aber schon früher vor ungefähr 100 jahren hab ich die stütze immer oben gelassen wenn andere abgesenkt haben.

ich brauch den zusätzlichen halte und kontrollpunkt des sattels an den oberschenkeln.

hängt evtl auch von der physiogonomie des einzelnen ab.

Ich fahr´ zwar erst seit 22 Jahren MTB, aber ich bin auch lange viele Bergab-Passagen ohne abgesenkte Sattelstütze gefahren. Klar, irgendwie kommt man meistens auch so runter, aber wenn Du a) wirklich Spaß haben willst und b) Deine Fahrtechnik verbessern willst, dann führt kein Weg an `ner Vario-Sattelstütze vorbei - unabhängig von der Physiognomie.
 
Du widersprichst Dir selbst in einem Satz. Wenn es den sagenumwobenen Komfort bei Stahlrahmen tatsächlich gibt (was ich nicht beurteilen kann, denn alle meine zehn oder zwölf Hardtail-MTBs waren/sind aus Stahl), dann ist er zwangsläufig mit relativ geringer Steifigkeit verbunden. Bei der Steifigkeit spielt die Legierung auch keine Rolle, sondern die Rohrformen und vor allem die Rohrdurchmesser.

Habe mich widersprochen ..okay..aber Du liegst nicht ganz richtig.. Um mal auf den wichtigsten Unterschied zwischen Stahl und Alu für die Festigkeit bei Rahmen zu kommen (Temperaturauswirkungen ausgenommen) gibt es das sogenannte Elastizitäts-Modul: Bei Stahl beträgt der je nach Stahlsorte 210000 N/mm², Bei Alu sind's je nach dem 76000 N/mm².
Alu ist spröder und leichter. Rein von die Performance ist Alu besser. Komfortabler ist Stahl wegen des geringeren möglichen Rohrdurchmessers. Das hat nur was mit Physik/Logik aber nichts mit einer "Sage" zu tun. ;)
 
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Habe mich widersprochen ..okay..aber Du liegst nicht ganz richtig.. Um mal auf den wichtigsten Unterschied zwischen Stahl und Alu für die Festigkeit bei Rahmen zu kommen (Temperaturauswirkungen ausgenommen) gibt es das sogenannte Elastizitäts-Modul: Bei Stahl beträgt der je nach Stahlsorte 210000 N/mm², Bei Alu sind's je nach dem 76000 N/mm².
Alu ist spröder und leichter. Rein von die Performance ist Alu besser. Komfortabler ist Stahl wegen des geringeren möglichen Rohrdurchmessers. Das hat nur was mit Physik/Logik aber nichts mit einer "Sage" zu tun. ;)

Wie der Name schon sagt, besteht der Diamant-Rahmen, also für Hardtails übliche Rahmenform aus zwei bzw. drei Dreiecken. Dreiecke sind bekanntlich ziemlich steif. Wenn der Rahmen also in der Vertikalen um einen Zentimeter nachgibt, wird er Dir in der Horizontalen (z.B. Wiegetritt) um ein Vielfaches nachgeben und das will wohl kaum jemand. Ich hab´ mal `nen Rahmen (Cove Handjob von ca. 2003) verkauft, weil er mir nicht steif genug war. Mein Kona Explosif von ca. 2006 ist gerade so an der Grenze dessen, was ich noch akzeptieren kann. Ich behaupt´, daß 0,2bar weniger im Reifen den Unterschied zwischen `nem Alu- und `nem Stahlrahmen, der sich nicht seitlich im Zentimeterbereich verwindet, den Unterschied locker ausgleichen.
"Rein von die Performance ist Alu besser." - Das seh´ ich anders. Für mich gehört zur "Performance" vor allem, ob ein Rahmen nach ein paar Monaten oder Jahren bricht bzw. wie stark der Schaden ist und ob er repariert werden kann und da seh´ ich Stahl im Vorteil.
853 ist gleichzeitiger komfortabler und sehr viel teurer, weil die Rohrsätze "dünner" sein dürfen ohne dabei an Steifigkeit zu verlieren.
Bei 853 dürfen die Wandstärken dünner sein, die beeinflußen die Steifigkeit aber eher unwesentlich. Wenn Du unbedingt `nen weichen Rahmen willst, dann kannst Du auch normales 25CrMo4 mit kleinen Rohrdurchmessern und dicker Wandstärke nehmen. Letzteres ergibt halt `nen schwereren Rahmen mit `nem sensationell schlechten Verhältnis von Gewicht zu Steifigkeit.
 
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