Spaßiges Trailbike mit XC Genen in leicht

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3. September 2010
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Hi zusammen, auch ich suche ein neues Bike und hoffe, dass eure Expertise ein bisschen Licht ins dunkle bringt.


Zu mir:
War ab 2011 auf dem MTB unterwegs gewesen. Damals 26" HT (Copperhead 3). Viel auf Trails unterwegs, sowohl im Umland ( damals Ettlingen und Odenwald). Gern auch in den Alpen und dort einfache "Bike-Bergsteig" Touren. Dann ca. 2015 aufs Rennrad umgestiegen und seit dem eigentlich nur auf der Straße unterwegs. Mitte letztes Jahr hab ich mir dann fürs Wintertraining noch ein Gravel gegönnt und habe damit mein Interesse für die einsamen Wege ohne Hupen, gefährliche Überholmanöver und Wischwasserattacken wieder entdeckt. Lange Rede kurzer Sinn, es soll wieder mehr ins Gelände und dafür ein neues Bike her.


Was will ich damit machen:
  • Hometrails rund um Stuttgart und im Odenwald (typischerweise war das damals alles im Bereich S0-S2, was aber nicht heißt, dass es diesmal das Ende der Fahnenstange sein muss)gerne flowig oder langsame technische Stellen, weniger grobes "geballere" über Wurzel/Steinfelder.
  • ab und an Alpen, evtl auch mal einen Alpencross
  • evtl. auch mal Bikepark, da dann aber auch nichts ganz wildes, sondern eher kleinere Hüpfer.
  • jetzt wird's noch bisschen komplizierter: XC-Marathons. Bin auf dem Renner viele Jedermannrennen gefahren und möchte das auch in MTB ab und an machen. Um Siege fahre ich aber nicht mit , daher hoffe ich den Kompromiss unter zu bekommen.


Was will ich definitiv nicht machen:
  • Asphalt
  • Grosse Rundtouren mit viel Waldautobahn
  • Große Sprünge, Tricks, Drops
  • Grobes "geballere"


Was habe ich mir vorgestellt:
Eierlegende Wollmilchsau für XC, DC und Trail :) Oder anders ausgedrückt, ein spaßiges Trailbike mit viel Vorwärtsdrang bergauf.
Um das zu bewerkstelligen wäre ich bereit auf 2 Radsätze zu setzen. Einen "minimalistischen" für Marathons und einen robusten fürs Trailsurfen/Alpen. Gewicht will ich mit dem leichten Radsatz im Bereich +/-12kg bleiben, in der robusten Ausführung dann auch gern +/-13kg. Federweg sollte in Bereich 120/120 - 140/140 liegen. 100/100 ist mir zu straff. Mehr als 140 wahrscheinlich unnötig und zu schwer.
Selbst aufbauen wäre auch eine Option, falls sich ein passendes Framset findet. In Zweifel habe ich aber auch nichts dagegen mir die Bastel-Arbeit zu ersparen.


Budget:
Schwierig, eigentlich habe ich jetzt keine konkrete Grenze ( vllt. 8000 als Maximum, das muss ich aber bei weitem nicht ausreizen). Unabhängig vom Preis sollte aber das Preis/Leistungsverhältnis stimmig sein. Leistung kann dabei auch aber auch Design/Individualisierung/Qualität bedeuten. Das Gesamtbild muss für mich technisch und optisch einfach stimmig sein. Ich bin nicht bereit für das letzte Gramm tausende € extra auf den Tisch zu legen und brauche auch nicht die absolute Top-Gruppe.


Zur Optik:
Ich mag es eher geradlinig und aufgeräumt. Wellen, Knicke und viele Verzweigungen in Oberrohr/Sattelrohr/Unterrohr gefallen mir selten. Auch der Kabelsalat sollte sich in Grenzen halten.


Größe: 182cm
Schrittlänge: 85cm
Gewicht: 74kg


Ein paar Modelle habe ich schon in der Auswahl, das perfekte Bike ist aber noch nicht dabei:

- YT Izzo 4: bringt eigentlich mit. In dieser Version mit einem leichtem Radsatz wahrscheinlich Richtung 12 kg zu bringen. Leider aber nicht mehr verfügbar. Das Izzo 3 ist dann schon wieder eine ganze Ecke schwerer und wohl nicht so einfach auf 12kg zu bringen. Dazu liest man von der Bremse nicht dass beste. Optisch gefällt es aber.


- Last Celos/Asco:
Gefällt mir richtig gut. Vielfältig konfigurierbar und sowieso auch als Frameset möglich. Gewicht wahrscheinlich problemlos im Bereich. Preislich natürlich dann schon sehr gehoben. Ob Celos oder Asco wäre da da noch die Frage. Sprich 120/120 oder 130/140 .


- Arc8 Essential:
Preislich im Rahmen. Optisch top. Sehr leicht und auch in den vorhandenen Konfigurationen interessant. Was mir etwas Sorgen macht ist die Dauerhaltbarkeit. Gibt ja glaube ich auch nur 2 Jahre Garantie auf den Rahmen. Optisch überzeugt mich die Anbindung des Hinterbaus... technisch bin ich mir unsicher. Dazu kommt die etwas seltsame Kabel-Integration am Steuersatz.


- Rocky mountain Element:
Optisch von den 4 Optionen die, die mich am wenigsten anspricht. Ansonsten sollte das Rad aber von den Specs ganz gut passen. Hab hier auch noch an wenigsten gelesen


Habt ihr noch weitere Ideen, Hinweise oder Erfahrungen zu den Bikes .


Danke :)
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von dino113

Hilfreich
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Transition Spur ist bei mir der Allrounder. Kann einfach alles.

Ansonsten, auch wenn verschnörkelt, bietet Gocycle gerade Ibis Ripley Carbonrahmen für 2200€ an. Sehr einfache Zugverlegung.
Wäre genau was du suchst.

Oder das neue Pivot Mach 4
 
Hi zusammen, auch ich suche ein neues Bike und hoffe, dass eure Expertise ein bisschen Licht ins dunkle bringt.


Zu mir:
War ab 2011 auf dem MTB unterwegs gewesen. Damals 26" HT (Copperhead 3). Viel auf Trails unterwegs, sowohl im Umland ( damals Ettlingen und Odenwald). Gern auch in den Alpen und dort einfache "Bike-Bergsteig" Touren. Dann ca. 2015 aufs Rennrad umgestiegen und seit dem eigentlich nur auf der Straße unterwegs. Mitte letztes Jahr hab ich mir dann fürs Wintertraining noch ein Gravel gegönnt und habe damit mein Interesse für die einsamen Wege ohne Hupen, gefährliche Überholmanöver und Wischwasserattacken wieder entdeckt. Lange Rede kurzer Sinn, es soll wieder mehr ins Gelände und dafür ein neues Bike her.


Was will ich damit machen:
  • Hometrails rund um Stuttgart und im Odenwald (typischerweise war das damals alles im Bereich S0-S2, was aber nicht heißt, dass es diesmal das Ende der Fahnenstange sein muss)gerne flowig oder langsame technische Stellen, weniger grobes "geballere" über Wurzel/Steinfelder.
  • ab und an Alpen, evtl auch mal einen Alpencross
  • evtl. auch mal Bikepark, da dann aber auch nichts ganz wildes, sondern eher kleinere Hüpfer.
  • jetzt wird's noch bisschen komplizierter: XC-Marathons. Bin auf dem Renner viele Jedermannrennen gefahren und möchte das auch in MTB ab und an machen. Um Siege fahre ich aber nicht mit , daher hoffe ich den Kompromiss unter zu bekommen.


Was will ich definitiv nicht machen:
  • Asphalt
  • Grosse Rundtouren mit viel Waldautobahn
  • Große Sprünge, Tricks, Drops
  • Grobes "geballere"


Was habe ich mir vorgestellt:
Eierlegende Wollmilchsau für XC, DC und Trail :) Oder anders ausgedrückt, ein spaßiges Trailbike mit viel Vorwärtsdrang bergauf.
Um das zu bewerkstelligen wäre ich bereit auf 2 Radsätze zu setzen. Einen "minimalistischen" für Marathons und einen robusten fürs Trailsurfen/Alpen. Gewicht will ich mit dem leichten Radsatz im Bereich +/-12kg bleiben, in der robusten Ausführung dann auch gern +/-13kg. Federweg sollte in Bereich 120/120 - 140/140 liegen. 100/100 ist mir zu straff. Mehr als 140 wahrscheinlich unnötig und zu schwer.
Selbst aufbauen wäre auch eine Option, falls sich ein passendes Framset findet. In Zweifel habe ich aber auch nichts dagegen mir die Bastel-Arbeit zu ersparen.


Budget:
Schwierig, eigentlich habe ich jetzt keine konkrete Grenze ( vllt. 8000 als Maximum, das muss ich aber bei weitem nicht ausreizen). Unabhängig vom Preis sollte aber das Preis/Leistungsverhältnis stimmig sein. Leistung kann dabei auch aber auch Design/Individualisierung/Qualität bedeuten. Das Gesamtbild muss für mich technisch und optisch einfach stimmig sein. Ich bin nicht bereit für das letzte Gramm tausende € extra auf den Tisch zu legen und brauche auch nicht die absolute Top-Gruppe.


Zur Optik:
Ich mag es eher geradlinig und aufgeräumt. Wellen, Knicke und viele Verzweigungen in Oberrohr/Sattelrohr/Unterrohr gefallen mir selten. Auch der Kabelsalat sollte sich in Grenzen halten.


Größe: 182cm
Schrittlänge: 85cm
Gewicht: 74kg


Ein paar Modelle habe ich schon in der Auswahl, das perfekte Bike ist aber noch nicht dabei:

- YT Izzo 4: bringt eigentlich mit. In dieser Version mit einem leichtem Radsatz wahrscheinlich Richtung 12 kg zu bringen. Leider aber nicht mehr verfügbar. Das Izzo 3 ist dann schon wieder eine ganze Ecke schwerer und wohl nicht so einfach auf 12kg zu bringen. Dazu liest man von der Bremse nicht dass beste. Optisch gefällt es aber.


- Last Celos/Asco:
Gefällt mir richtig gut. Vielfältig konfigurierbar und sowieso auch als Frameset möglich. Gewicht wahrscheinlich problemlos im Bereich. Preislich natürlich dann schon sehr gehoben. Ob Celos oder Asco wäre da da noch die Frage. Sprich 120/120 oder 130/140 .


- Arc8 Essential:
Preislich im Rahmen. Optisch top. Sehr leicht und auch in den vorhandenen Konfigurationen interessant. Was mir etwas Sorgen macht ist die Dauerhaltbarkeit. Gibt ja glaube ich auch nur 2 Jahre Garantie auf den Rahmen. Optisch überzeugt mich die Anbindung des Hinterbaus... technisch bin ich mir unsicher. Dazu kommt die etwas seltsame Kabel-Integration am Steuersatz.


- Rocky mountain Element:
Optisch von den 4 Optionen die, die mich am wenigsten anspricht. Ansonsten sollte das Rad aber von den Specs ganz gut passen. Hab hier auch noch an wenigsten gelesen


Habt ihr noch weitere Ideen, Hinweise oder Erfahrungen zu den Bikes .


Danke :)
Das Tallboy von Santa Cruz, insbesondere, wenn man selbst aufbauen kann/will.
Der Preis ist gerade Mega

https://komking.de/Santa-Cruz-Tallboy-V4-Carbon-CC-Rahmenkit-2023/A10309.5
 
Als Ripley AF Fahrer kann ich auch das Ripley sehr gut heißen. Der Hinterbau arbeitet echt sau gut und das Teil ist ein richtiger Kurvenräuber. Front/Heck Balancing top. Nach Jeffsy und versch. Hardtails war das Ding bei insb. technischen Climbs eine absolute Offenbarung. Sowas macht da jetzt richtig Bock.
 
Transition Spur ist bei mir der Allrounder. Kann einfach alles.

Ansonsten, auch wenn verschnörkelt, bietet Gocycle gerade Ibis Ripley Carbonrahmen für 2200€ an. Sehr einfache Zugverlegung.
Wäre genau was du suchst.

Oder das neue Pivot Mach 4
Danke, das Transition schaue ich mir mal genauer an. Gefällt mir schonmal gut. Das pivot sieht auch nett aus. Da muss ich mir die Preisgestaltung aber nochmal durch den Kopf gehen lassen. Das Ripley ist optisch leider gar nicht mein Fall.
Das Tallboy von Santa Cruz, insbesondere, wenn man selbst aufbauen kann/will.
Der Preis ist gerade Mega

https://komking.de/Santa-Cruz-Tallboy-V4-Carbon-CC-Rahmenkit-2023/A10309.5
Stimmt, scheint ein guter Preis zu sein. Aber optisch nicht ganz mein Fall und scheint auch nicht ganz leicht zu sein der Rahmen.
Wäre bei ARC8 nicht eher das Evolve FS interessant?
Das Essential ist doch fast ein Mini-Enduro
Hmm, gut Punkt. Das evolve fand ich vom lesen her in den Tests sehr XC lastig. Wurde auch gerne mit canyon Lux und Co verglichen. Da hat sich das Essential etwas passender/robuster gelesen.
Als Ripley AF Fahrer kann ich auch das Ripley sehr gut heißen. Der Hinterbau arbeitet echt sau gut und das Teil ist ein richtiger Kurvenräuber. Front/Heck Balancing top. Nach Jeffsy und versch. Hardtails war das Ding bei insb. technischen Climbs eine absolute Offenbarung. Sowas macht da jetzt richtig Bock.
Klingt alles top. Leider optisch nicht mein Fall. Aber danke für die Antwort.
 
Stimmt, scheint ein guter Preis zu sein. Aber optisch nicht ganz mein Fall und scheint auch nicht ganz leicht zu sein der Rahmen.
Okay, wenn es nicht gefällt.... Was auch immer Dich daran stört.
Aber Gewicht dürfte beim CC-Rahmen nun nicht das Kriterium sein.
Ein trailtaugliches Bike mit 13,x Kg ist nicht außergewöhnlich schwer.
Zudem die Geometrie, Reifen und LRS da mehr auswirken, als 500 g am Rahmen.
 
Santa Cruz Blur TR mein Tipp.

Also Trailbike unter 13kg kein Problem aber dann wirst du Reifen fahren die auf dem Trailbike keinen Sinn ergeben.

Klingt bei dir eher weniger nach Trail sondern eher nach der bösen DownCountry Kategorie.

Unter 12kg
Santa Cruz Blur TR
Specialized Epic
Pivot Mach 4SL

Scott Spark wäre wohl die beste Allroundlösung im Thema Gewicht/Abfahrt/Wettkampf

TwinLock muss man selbst fahren. Absolutes Effizienzmonster und geniale Abfahrtsperformance aber im Spaßfaktor macht man Abstriche gegenüber den anderen Kandidaten.
 
Santa Cruz Blur TR mein Tipp.
Fährst du das oder bist das mal gefahren.
Sehe ich wie das Oiz mehr auf der XC Seite.
Da gibt es viel bessere DC Bikes die für abwärts gemacht sind.
Und beim Epic auch eher das Evo.

Sehe hier auch eher das RM Element, Ripley, Spur oder ähnliches.

Das Pivot Mach 4 finde ich auch sehr interessant mit der Dämpferverstellung.

Mal MTByumyum dazu auf YouTube anschauen
 
Fährst du das oder bist das mal gefahren.
Sehe ich wie das Oiz mehr auf der XC Seite.
Da gibt es viel bessere DC Bikes die für abwärts gemacht sind.
Und beim Epic auch eher das Evo.

Sehe hier auch eher das RM Element, Ripley, Spur oder ähnliches.

Das Pivot Mach 4 finde ich auch sehr interessant mit der Dämpferverstellung.

Mal MTByumyum dazu auf YouTube anschauen

Das Blut TR konnte ich nur auf dem Parkplatz anrollen. Sieht in echt aber auch deutlich voluminöser aus als auf den Bildern und ging ab wie eine Rakete. Die aktuellen DC Bikes auf den Federweg zu begrenzen ist sehr schwierig meiner Meinung nach.

Scheint aber bei dir eher in die Richtung Spur oder Element zu gehen, da stimme ich dir zu.

Blur TR und Spark wären halt für die Wettkampfgedanken interessant.

War nur zur Anregung gedacht. 8-)
 
Schönes Luxusproblem hast Du da ;)
Wäre ja schade, wenn das Geld nicht alle wird.
Ist das Last überhaupt zu haben? Ist ja limitiert.
Mir gefällt das Rocky übrigens am besten, das kann man im Gegensatz zum schon vorgeschlagenen Spark wenigstens nicht mit einem E-Bike verwechseln.

Noch eine abseitige Idee: Bau Dir einen Carbonda FM936-Rahmen selbst auf. Da solltest Du mit Teilen aus dem mittleren Preissegment locker unter 12kg kommen - mit der Hälfte Deines Budgets. Ich würde übrigens wegen des Gegensatzes zwischen technischen Trails in den Alpen/Park und XC/Marathon noch in einen zweiten LRS investieren.
 
Sieht in echt aber auch deutlich voluminöser aus als auf den Bildern
Ja
IMG_6423.jpeg



ging ab wie eine Rakete
Ja😍😍😍

Die aktuellen DC Bikes auf den Federweg zu begrenzen ist sehr schwierig meiner Meinung nach.
Naja, ist die 120-130mm Kategorie. Ein großer Unterschied macht die Geo.

Bin das Blur TR für ca 1200km gefahren und auch das Epic Evo für 1500km.
Dazu immer noch das Spur, das bei ca 2500 km steht.
Das Spur ist ein komplett anderes Bine zum Evo und zum Blur.
Bin das Spur beim Testen auf derselben Strecke gefahren wie das Evo. Waren für mich deutlich anders zu fahren. Evo und Blur klettern im technischen besser, liegt auch am kürzeren Bike.
Der Hinterbau vom Blur war der beste, fand es in der Abfahrt wenn schnell und ruppig, doch recht nervös an der Front. Da läuft das Evo und auch das Spur deutlich ruhiger. Abwärts bringt das Spur eh nichts aus der Ruhe.

Forststraßen Uphills sind alle gleich. Da finde ich das Spur mit dem steileren SW angenehmer als die anderen.
 
Gute Vorschläge von dir und auch gute Ergänzungen hier!

Ich kann bisschen was zum YT Izzo sagen. Das Bike passt auf jeden Fall sehr gut zu deinem beschriebenen Einsatzzweck.

Ich hatte mich damals für die Sram GX-Variante mit Fox Performance Elite Fahrwerk entschieden und mit leichtem LRS und einigen leichten Anbauteilen auf 11kg umgebaut, die originalen Teile ungefahren verkauft. Damit bleibst du weit unter deinem maximalen Budget, unter den hier genannten Vorschlägen sicherlich das beste P/L-Verhältnis. Ein besseres P/L-Verhältnis bekommst du selten, aber auch, z.B. Canyon Neuron könnte noch ein Bike für dich sein, fährt mein Sohn, daher habe ich einen guten Vergleich.

Und wenn du rund um Stuttgart unterwegs bist: ich wohne in der Nähe falls du das Izzo mal anschauen oder probefahren möchtest.
 
@TE
Wenn das YT Izzo Core 4 für dich was taugt, dann könntest du bei der YT-Hotline mal fragen, wann das in deiner Größe wieder lieferbar wäre und evtl. vormerken lassen.

Irgendwann wird's dann was. ;)

Das Core 4 hat eben, neben dem niedrigeren Gewicht, den Vorteil der vielseitig einstellbaren Fox Factory-Federelemente (man muss sich natürlich für eine gute Einstellung auch damit beschäftigen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Wäre bei ARC8 nicht eher das Evolve FS interessant?
Das Essential ist doch fast ein Mini-Enduro
Nein ist es nicht.
Fahrt sich mit 140mm Grip2 und 130mm hinten leichter, verspielter, und ist auch nicht so potent wie bspw. Starling Murmur oder Nomad 4, meine letzten beiden Enduros...
Im steilen alpinen ist der Lenkwinkel vom Arc8 Essential top, ich finde die Geo insgesamt sehr gelungen für Chiemgauer Berge und richtige Alpen. Grobe Ballermaschine ist es aber eher nicht, denke ich. Der Hinterbau ist eher straffer und poppiger.
Das RM Element kenne ich nicht, da würde mich eine Probefahrt durchaus reizen.
Hier noch mit Tanwall Reifen, neuere Bilder drüben im Essential thread...
IMG_20230924_141810.jpg

Schönes Luxusproblem hast Du da ;)
Wäre ja schade, wenn das Geld nicht alle wird.
Ist das Last überhaupt zu haben? Ist ja limitiert.
Mir gefällt das Rocky übrigens am besten, das kann man im Gegensatz zum schon vorgeschlagenen Spark wenigstens nicht mit einem E-Bike verwechseln.

Noch eine abseitige Idee: Bau Dir einen Carbonda FM936-Rahmen selbst auf. Da solltest Du mit Teilen aus dem mittleren Preissegment locker unter 12kg kommen - mit der Hälfte Deines Budgets. Ich würde übrigens wegen des Gegensatzes zwischen technischen Trails in den Alpen/Park und XC/Marathon noch in einen zweiten LRS investieren.
Ich hab das Carbonda FM936 im 120mm / 105mm Trim. Man kann mit stabileren Reifen (Ground Control Grid T7 z.B.) schon ganz gut trails fahren.
Das Arc8 ist aber bergab klar mindestens ne Klasse drüber. Und klettert mit demselben Laufradsatz genauso gut!
Auch mit dem 120mm Hinterbau hätte das Carbonda immer noch eine steilere Geo, da gibt das Essential deutlich mehr Sicherheit, denke ich.

Arc8 Essential im Trail Aufbau mit unter 12 kg:
https://www.mtb-mag.com/dream-bike-arc8-essential-una-trail-aggressiva-da-114kg/Er fährt die Newmen Advanced SL X.A.30 Laufräder, aber dafür 1kg Reifen vorne und hinten!
 
Danke, das Transition schaue ich mir mal genauer an. Gefällt mir schonmal gut. Das pivot sieht auch nett aus. Da muss ich mir die Preisgestaltung aber nochmal durch den Kopf gehen lassen.

Wenn es nicht das neue Mach 4 sein muss, ich verkaufe gerade mein Pivot Trail 429 im Bike-Markt. Ist jetzt eher in der "schwereren" Version aufgebaut, von der du sprichst, aktuell bei knapp unter 13kg. Leichten Laufradsatz dran und Dämpfer in die mittlere Position und das ist 100% marathontauglich. Richtig wohl würdest du dich damit auf Hometrails und Alpencross fühlen.
Bergauf so oder so ohne Konkurrenz, die dw-Link Suspension ist echt genial. Bin zwar wie im Artikel erwähnt schon 150km damit gefahren, aber dafür bist du halt nicht bei 9.000€.

Ansonsten wurden andere Kandidaten schon genannt, welche ich auch im Kopf hatte, hauptsächlich das Spur und Tallboy.
 
Warum kommt das denn weg?

Ist ein bisschen paradox. Durch die gute Plattform traut man sich immer gröbere Sachen zu fahren und auf einmal reichen 120mm halt doch nicht mehr, gerade weil ich ja auch zu 80% Trails in den Alpen fahre. Rückblickend wäre das Switchblade die richtige Wahl gewesen, bin nach wie vor überzeugt von Pivot. Bei der Probefahrt war ich so positiv überrascht von der Federung, dass ich der Meinung war die 120mm reichen. Und bei flowigeren Trails ist das 429 auch echt ne Rakete, aber ab S2/3 in den Alpen sind halt 120mm irgendwann trotzdem nur 120mm.
 
aber ab S2/3 in den Alpen sind halt 120mm irgendwann trotzdem nur 120mm.
Dafür hatte ich ja eigentlich das Spur aufgebaut mit 130er Pike. Weiß was du meinst. Mittlerweile ist das Spur mein XC und für die Trails, wenn ich mal hinkomme reicht das auch bzw war ich mit dem Podsol unterwegs. Mit dem geht auch irgendwie viel.

Hatte mal nach dem Smuggler geschaut. Aber da ich meist nur 2 Stunden Zeit habe, sind es bei mir eher schnelle XC Runden.
 
Von den Erwähnten kenne ich gut oder ein wenig und würden meiner Meinung nach passen:
Izzo
Element
Spur
Arc8 Evolve HS (das Essential finde ich auch zu heftig für den Zweck, das Evolve hat schon extreme Geo, Essential noch extremer)

Bei mir hat sich genau der Punkt "länger Waldautobahnen/Feldwege" verstärkt/ist einfach immer zu rund 2/3 dabei (allein durch die Anfahrt zum Trail), daher nutze ich aktuell ein DC (Epic Evo) und finde es auf DIESEN Abschnitten merklich flotter/weniger zäh als das Izzo letztes Jahr. Dafür ist das Izzo o.ä. halt bergab etwas potenter.

Etwas widersprüchlich finde ich bei Deinen Anforderungen nur keine Waldautobahnen, aber ab und zu XC Marathons. Bin noch keine selbst gefahren, hab nur die Strecken von den Profis im Fernsehen vor Augen und da ist meiner Meinung nach ein Bike mehr Richtung DC spürbar flotter als ein Izzo oder ein Trailbike und bergab noch potent genug. Aber ein Izzo u.ä. geht da natürlich auch noch und wenn im Jahr nur ein Marathon gegenüber 5.000km S2-S3 Trails ansteht, auch insgesamt die bessere Wahl.

Wenn es Dich mal in den nördlichen Odnewald verschlägt, kann ich ein Epic Evo in passender Größe (L) zum Probieren anbieten. Wobei Du mit den etwas modernen/flacheren Element oder Spur sicher noch besser dran währst und Geld ist ja scheinbar da, nur noch nicht hier, sondern bei Dir... ;-)
 
daher nutze ich aktuell ein DC (Epic Evo) und finde es auf DIESEN Abschnitten merklich flotter/weniger zäh als das Izzo letztes Jahr.
Es wundert mich etwas, daß du das Izzo als zäh laufend empfindest. Meines läuft wie hulle.

Zäh läuft eigentlich jedes Bike dann, wenn man keine leichten Laufräder plus auch noch zäh laufenden Reifen fährt. Es kommt also in erster Linie auf dein jeweiliges Setup an.
 
keine leichten Laufräder plus auch noch zäh laufenden Reifen
Ich weiß nicht, warum sich das mit den "leichten Laufrädern" so hartnäckig hält.
Die Leistung, die man für einen höheren Rollwiderstand der Reifen aufbringen muss, macht jedenfalls im Vergleich zu einem 500g schwereren Laufradsatz sehr viel mehr aus.
 
Die Leistung, die man für einen höheren Rollwiderstand der Reifen aufbringen muss, macht jedenfalls im Vergleich zu einem 500g schwereren Laufradsatz sehr viel mehr aus.
Als alter Leichtbau-Fan habe ich da schon vieles ausprobiert und habe meine sehr positiven Erfahrungen gemacht mit leichten Laufrädern. Schau mal in den Slowbuild-Thread, wieviele Leute sich da leichte LRS bauen lassen, genau aus diesem Grund.

Aber natürlich macht erst die Kombination aus einem leichtem LRS plus flott laufende Reifen den richtig kompletten flotten Schuh.
Ein leichter LRS plus schwere und zährollende Reifen ist dagegen reichlich sinnfrei.
 
Es wundert mich etwas, daß du das Izzo als zäh laufend empfindest. Meines läuft wie hulle.
Vielleicht kam das falsch/etwas verzerrt rüber. Das Izzo ist ein tolles Bike. Gefahren habe ich es mit demselben LRS und denselben Reifen und Komponenten waren vergleichbar oder sogar etwas besser als jetzt mit dem Epic Evo. Im (leider nicht mehr direkt möglichen...). Vergleich empfinde ich das Epic Evo aktuell auf den einfachen zahlreichen S0 Strecken bzw. meinen "Zubringern" rund um zu Hause spürbar flotter als das Izzo letztes Jahr. das Izzo also vielleicht nicht zäh aber im Vergleich jetzt eben zäher. Mit (etwas besseren/leichteren Teilen als das Hardtail direkt davor empfinde ich das Epic Evo da sogar gleich flott wie das Hardtail, dazu bei größerem Komfort.
Auf S1 geben sich Epic Evo und Izzo dann nichts mehr, auf S2 oder gar S3 wird das Izzo dann vorne liegen.
Liegt denke ich in der Natur der Sache bzw. der leicht unterschiedlichen Biketypenund wird mit jedem guten leichteren kurzhubigeren DC/XC so sein zu einem (leichten) Trailbike.

Wollte auch nicht sagen der TE soll unbedingt ein DC oder gar XC nehmen, nur eben abwägen, welcher Einsatzzweck wie häufig und lang ist (also bei ihm eben Marathonrennen) und sich vorher klar darüber sein, welches Rad wofür etwas besser ist.
Bei mir führt das DC jetzt dazu, dass ich auch alle (mittleren) S0 Anfahrten gerne mit dem BIke mache, letztes Jahr fand ich das schon nach ein paar Wochen mit dem Izzo nicht mehr so pricklend und hab sie immer öfter mit dem Auto gemacht. Aber dafür eben auch danach meist S2, jetzt eben meist nur noch S1...

Und um noch eine dritte Meinung zu LRS und Reifen zu bringen ;-) :
Ich fand die serienmäßigen rel. günstigen schweren groben Reifen und vermutlich mit schlechtem Rollwiderstand am aktuellen DC erstaunlich richtig gut und die leichten XC Schlappen am HT davor richtig schlecht, da "pannenunsicher", kurzlebig und zu wenig Grip. Rollwiderstand empfinde ich auf Asphalt wichtig, bei offroad/unbefestigten Boden scheint er mir deutlich weniger auszumachen.
 
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