Specialized Epic 2018 im Test: Weniger ist mehr!

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Wieviel federweg hat das Ding 180? 200mm?

Bei dem Aufriss was hier einige über die kinematik, eingelenker usw machen, muss man davon ausgehen.
vielleicht haben die leute einfach nur viel erfahrung mit xc race fullys, sind besonders sensibel was sowas angeht oder legen einfach wert darauf.
imho hat eine einsatzzweckorientierte, gute kinematik rein gar nichts mit der größe des federwegs zu tun. gerade bei xc race bikes geht es primär um effizienz im hinblick auf das was von den pedalen bei voll aktiver federung am hinterrad ankommt. was das angeht stellt ein 200mm federweg bike völlig andere anforderungen.
 
auszug von der speci homepage: "Man kann das neue Epic als (abgestützten) Eingelenker klassifizieren."
also technisch gesehen ist einer, aufgrund der flexiblen ketten- und sitzstreben auch wieder nicht. die kinematik soll dem fsr entsprechen. naja wie auch immer, bei dem federweg und der auslegung ergibt das ohnehin keinen unterschied.


Sag ich ja aus techischer sicht und der bezeichnung nach stimmt es vllt.... aber anderseits auch wieder so garnicht :D
 
Der Gabelversatz ist weiter oben schon angesprochen worden. Ich habe mal Zitate von Specialized und Cannondale gegenübergestellt. Angeblich sollen zwei ganz unterschiedliche Ursachen die gleiche Wirkung haben. Wem kann man nun glauben ?

Specialized
"Der Lenkwinkel ist für mehr Laufruhe und Kontrolle etwas flacher geworden. Um gleichzeitig die hohe Agilität im Lenkbereich nicht einzubüßen, verbauen wir eine Gabel mit einem kürzeren Offset. So bleibt das Epic flink in engen Kurven und bei schnellen Manövern im Gelände."
Lenkwinkel 69.5° Gabelversatz 42 mm Nachlauf 94 mm

Cannondale
"Die OutFront-Lenkgeometrie liefert dir das beste aus beiden Welten: flach und stabil bei schnellen anspruchsvollen Abfahrten, aber wendig überall sonst wo du es brauchst."
Lenkwinkel 69.5° Gabelversatz 55 mm Nachlauf 77 mm
 
Der Gabelversatz ist weiter oben schon angesprochen worden. Ich habe mal Zitate von Specialized und Cannondale gegenübergestellt. Angeblich sollen zwei ganz unterschiedliche Ursachen die gleiche Wirkung haben. Wem kann man nun glauben ?

Specialized
"Der Lenkwinkel ist für mehr Laufruhe und Kontrolle etwas flacher geworden. Um gleichzeitig die hohe Agilität im Lenkbereich nicht einzubüßen, verbauen wir eine Gabel mit einem kürzeren Offset. So bleibt das Epic flink in engen Kurven und bei schnellen Manövern im Gelände."
Lenkwinkel 69.5° Gabelversatz 42 mm Nachlauf 94 mm

Cannondale
"Die OutFront-Lenkgeometrie liefert dir das beste aus beiden Welten: flach und stabil bei schnellen anspruchsvollen Abfahrten, aber wendig überall sonst wo du es brauchst."
Lenkwinkel 69.5° Gabelversatz 55 mm Nachlauf 77 mm
Der geringere Offset beim Specialized macht es laufruhiger. Weniger wendig.

Ich hab es so verstanden, dass sie damit trotz nur geringer Abflachung des Lenkwinkels ein deutlich laufruhigeres Rad verwirklicht haben. Das mit dem recht steilen Lenkwinkel gewohnt wendig bleiben soll. Der Radstand wird durch weniger Offset ja auch minimal kürzer -> wendig.

Alles in allem 2 Wege die das Rad laufruhiger gemacht haben. Sie sind wohl der Meinung, dass das besser(wendiger) ist als nur den Lenkwinkel stärker abzuflachen. Denke das stimmt auch. Unterschiede sind sicher klein.


Zu den Marketingtexten: sobald es um Nachlauf und Offset geht verhaspeln sich die meisten.
 
Was ist denn das für ein Lack bzw. Farbe auf dem gezeigten S-Works in der Vorstellung?
Ich glaub ich darf das Camber meiner Frau demnächst zum lackierter bringen. :D
 
Auf Nachfrage von @patschl habe ich noch das Rahmengewicht angefragt:
Der Epic Rahmen liegt laut Hersteller ohne Dämpfer um die 1860 g.
 
Auf Nachfrage von @patschl habe ich noch das Rahmengewicht angefragt:
Der Epic Rahmen liegt laut Hersteller ohne Dämpfer um die 1860 g.

Ohne Dämpfer? Und somit auch ohne Brain? Das würde dann auch das hohe Gewicht vom S-Works erklären! 9,9kg in der Größe L im tubeless setup ohne Pedale ist aber jetzt nicht mehr leicht... https://www.bikerumor.com/2017/07/07/2018-specialized-epic-actual-weights-retail-pricing/

Diese ganzen utopischen Gewichtsangaben gehn mir langsam echt am Sack, die Hersteller verlangen für solche Highend XC Räder mittlerweile einen ganzen Haufen Geld. Da wäre es nicht zu viel verlangt wenn man zumindest ehrliche Gewichtsangaben bekommt, ein Fotobeweis sollte da schon zur Pflicht gehören!
 
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Ohne Dämpfer? Und somit auch ohne Brain? Das würde dann auch das hohe Gewicht vom S-Works erklären! 9,9kg in der Größe L im tubeless setup ohne Pedale ist aber jetzt nicht mehr leicht... https://www.bikerumor.com/2017/07/07/2018-specialized-epic-actual-weights-retail-pricing/

Diese ganzen utopischen Gewichtsangaben gehn mir langsam echt am Sack, die Hersteller verlangen für solche Highend XC Räder mittlerweile einen ganzen Haufen Geld. Da wäre es nicht zu viel verlangt wenn man zumindest ehrliche Gewichtsangaben bekommt, ein Fotobeweis sollte da schon zur Pflicht gehören!
Fotobeweis bringt nichts. Ich kann ja die Waage mit z.B. einem 500g Gewicht dran auf 0 stellen und dann zeigt sie jedes Gewicht was später dranhängt um 500g reduziert an.

Ehrlich und offen sollten die Hersteller sein. Und wenn nachgewogen wird, sollte das innerhalb geringer Toleranzen stimmen.


Das Epic Alu-Modell liegt bei ca. 12kg ohne Flaschenhalter und Tool. Mir passt's noch, aber als Racer ist das schon viel.
 
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Also ich finde es okay in Anbetracht der breiten Felgen und wenn die Bude gut funzt.... Gewicht ist nicht mehr alles
Wieso ist Gewicht nicht mehr so wichtig?

Bei den Preisen, die heute verlangt werden, sollte man schon was erwarten können. Besonders auch noch bei einem Rad, das eher für XC-Race und kaum für DH geeignet ist.
 
Wer die Tests zum Epic liest weiß das des Rad im downhill schon nicht übel ist für nen xc Bike. Geometrie und Fahrwerk sowie robuste Technik sind auf heutigen Strecken wichtiger. Windige leichtbauteile die bei dem nächsten steinfeld das zeitliche segnen sind da vermutlich nicht so beliebt
 
Frage ist was noch leichter gemacht werden soll und gut funktioniert im renneinsatz ;) offensichtlich scheint es ja trotzdem weit vorne mitzufahren (gut der Fahrer ist ein großer faktor) das Rad ist in meinen Augen funktional und haltbar ausgestattet
 
Gewicht ist natürlich nicht alles aber um das geht es mir dabei auch nicht, sondern um die falschen Gewichtsangaben ohne ordentlicher Quelle. Wenn das Bike 10,2kg hat, dann ist es eben so aber dann sollte man das auch so kommunizieren. Wir reden hier von knapp 10.000 Euro Rädern!
 
Das S-Works-XX1-Frauenrad in
M ohne Flaschenhalter und Minitool ist bei 9,67kg.
Männer- und Frauenräder sind eigentlich identisch.

Eigentlich schon sehr leicht.
 
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