Wenn Du sagst, dass zu große Gänge auf die Knie gehen, könnte es dann möglicherweise der kleinere Gang um den Totpunkt sein, der sich bei ovalen Kettenblättern positiv bei Knieproblemen auswirkt?Es betrifft zwar nicht die SRAM Eagle, aber wieso glauben eigentlich so viele Leute, dass ovale Blätter für Knieprobleme verantwortlich sein können, bzw. dass sich solche Probleme damit lösen lassen? Am biomechanischen Bewegungsablauf des Pedallierens ändert sich doch überhaupt nichts. Das einzige was passiert ist, dass man im Bereich der größten mechanischen Effizienz eine größere Übersetzung hat und im Bereich der schlechteren mechanischen Effizienz eine kleinere und damit die Totpunkte besser überwinden kann. Fakt ist eher, dass zu große Gänge mit der Zeit auf die Knie gehen, aber das Problem würde ja nur auftreten, wenn man mit einem deutlich zu großen (von mir aus auch ovalen) Kettenblatt permanent in einem zu großen Gang fährt. Bei den hier genannten Zähnezahlen von 26 oder 28, bzw. 30 Zähnen halte ich das aber für ziemlich ausgeschlossen.
Bitte erleuchte mich. Was genau meinst du damit?Hier musste ich den Winkel aber anpassen; da sie die Nabenschaltung zur Kettenschaltung anders verhält
Ich hab mir die Rotor Raptor gegönnt, mittels OPC kann ich die Position vom Kettenblatt anpassen. Fünf definierte Positionen sind angegeben, den Rest kann in 2,5 Grad Positionen ändern. Davor hab ich ein billiges Oval China Kettenblatt getestet, der Winkel ist dabei ein anderer wie bei Rotor, erwies sich aber als perfekte Lösung, wollte eigentlich am Rohloff bike wieder auf Kettenschaltung umsteigen, da die Knieprobleme immer mehr wurden. Hatte sich aber mit dem Kettenblatt Wechsel deutlich gebessert. Bei der Rotor sind die empfohlenen Positionen für mich nicht die besten gewesen und musste die schrittweise anpassen. Am Singlespeeder montierte ich die alte Kurbel, hier war der Winkel wiederum nicht optimal, unrunder Tritt usw.Bitte erleuchte mich. Was genau meinst du damit?
Du kannst ein ovales KB am Berg mit etwas weniger Druck fahren. Sprich,brauchst weniger Kraft. Und dadurch schonst du etwas das Knie.OK, jetzt verstehe ich. Bei Rotor kann man das Timing anpassen, aber die meisten Hersteller haben sich mittlerweile abhängig von der Zähnezahl auf ein festes Timing von ca.112° nach OT festgelegt und ich denke, das war auch bei deinen Chinablättern der Fall. Ich hatte aber auch mal ein Blatt von einem italienischen Hersteller und da war die höchste Ovalität deutlich früher. Damit war ich zwar auf flachen Stücken flott, aber bergauf ging das nicht wirklich gut.
Was ich aber immer noch nicht verstehe ist, wie sich ein ovales Blatt auf Knieprobleme auswirken kann (sowohl positiv wie negativ).
Biomechanisch ändert sich ja nichts.
Wie kann das denn sein? Ich fahre bei einem ovalen Blatt im Bereich zwischen 3 Uhr und 5 Uhr mit einer größeren Übersetzung und da in dem Bereich meine Beine einen besseren Arbeitswinkel habe, kann ich die zwei Zähne mehr dann dort auch "wegtreten". Faktisch bedeutet das aber auch, das ich für einen Moment der Kurbelumdrehung mit einem dickeren Gang fahre (also quasi mit einem größeren KB) und das ist sicher nicht gut fürs Knie.Du kannst ein ovales KB am Berg mit etwas weniger Druck fahren. Sprich,brauchst weniger Kraft. Und dadurch schonst du etwas das Knie.
Dafür fährst du im Bereich des "schlechteren" Arbeitswinkels mit 2 Zähnen weniger. Vermutlich wirkt sich die Belastung in diesem Bereich eher negativ auf die Knieprobleme einiger Fahrer aus als die Belastung im besseren Arbeitswinkel.Wie kann das denn sein? Ich fahre bei einem ovalen Blatt im Bereich zwischen 3 Uhr und 5 Uhr mit einer größeren Übersetzung und da in dem Bereich meine Beine einen besseren Arbeitswinkel habe, kann ich die zwei Zähne mehr dann dort auch "wegtreten". Faktisch bedeutet das aber auch, das ich für einen Moment der Kurbelumdrehung mit einem dickeren Gang fahre (also quasi mit einem größeren KB) und das ist sicher nicht gut fürs Knie.
Das kann ich mir nicht vorstellen, denn im Bereich der Totpunkte sind die Arbeitswinkel so ineffizient, dass man überhaupt keinen vernünftigen Druck aufs Pedal bekommt. Da rauscht man mit einem ovalen Blatt auch aufgrund der dann kleinern Übersetzung einfach leichter und schneller durch. Zumindest nehme ich das so wahr.Dafür fährst du im Bereich des "schlechteren" Arbeitswinkels mit 2 Zähnen weniger. Vermutlich wirkt sich die Belastung in diesem Bereich eher negativ auf die Knieprobleme einiger Fahrer aus als die Belastung im besseren Arbeitswinkel.
Versteh ich nicht ganz, du schreibst selbst was der Vorteil ovaler Blätter ist, kannst dir aber nicht vorstellen dass es was bringt?Das kann ich mir nicht vorstellen, denn im Bereich der Totpunkte sind die Arbeitswinkel so ineffizient, dass man überhaupt keinen vernünftigen Druck aufs Pedal bekommt. Da rauscht man mit einem ovalen Blatt auch aufgrund der dann kleinern Übersetzung einfach leichter und schneller durch. Zumindest nehme ich das so wahr.
Natürlich bringt ein ovales Blatt Vorteile. Meine o.a. Aussage bezog sich auf die Knieprobleme.Versteh ich nicht ganz, du schreibst selbst was der Vorteil ovaler Blätter ist, kannst dir aber nicht vorstellen dass es was bringt?
Wie gesagt, ich kann mir vorstellen, dass es an der geringeren Belastung bei ungünstigen Arbeitswinkeln liegt. Für mich zumindest nicht völlig abwegig.Natürlich bringt ein ovales Blatt Vorteile. Meine o.a. Aussage bezog sich auf die Knieprobleme.
Wieviel Zähne vorher und jetzt?so das ovale Kettenblatt ist montiert, Kette gekürzt ..... hat keine 10 min gedauert ( danke nochmals an feedyourhead)
Auf der kurzen (ca.10 km) Testfahrt hat es sich anfangs komisch/ unrund angefühlt....... ganz zu Schluss meinte ich es nicht mehr wahrzunehmen.
bin gespannt auf die erste richtige Ausfahrt......
Und ?Erfahrungen?32 jetzt 28
Ich werde sobald die GX Kassette am Ende Ihrer Laufzeit ist, definitiv was ändern. Vielleicht ein Mix aus Shimramo (SRAM+Shimano). Was wäre denn das Beste aus beiden Welten miteinander zu verheiraten?
Warum und was versprichst du dir davon?Ich werde sobald die GX Kassette am Ende Ihrer Laufzeit ist, definitiv was ändern. Vielleicht ein Mix aus Shimramo (SRAM+Shimano). Was wäre denn das Beste aus beiden Welten miteinander zu verheiraten?
Multi-Release und besserer Performance. Ich bin bislang immer nur Shimano gefahren und sehr zufrieden gewesen. Kann ich von der GX mit X01 Schaltwerk nicht behaupten. Lauter, schwergängiger, hakeliger, unzuverlässiger, trotz das ich die immer wieder pinkelig nachgestellt habe. Schaltauge auch perfekt ausgerichtet. Das sind schlichtweg Welten zur XT/XTR, aber ok, GX misst sich normalerweise auch eher mit Deore/SLX.Warum und was versprichst du dir davon?