Stadtschlampenberreifung - Welche den nun?

Wanderradler

Berglandquäler
Registriert
23. Oktober 2010
Reaktionspunkte
1
Ort
Chemnitz
Hallo Leute,

ich habe eine ganz einfache U-Profil-Felge an meiner Stadtschlampe und leider dazu rissige unnötige Grobprofilierte Reifen drauf.:(


Möchte gerne welche zulegen, die für Asphalt (95%) geeignet sind und nur ein bissl Profil für die restlichen 5% Nicht-Asphalt-Wege (einfache Radwge mit etwas Sand und Kleinsplitt, oder Wege, die aufgebaut/beschaffen sind wie Waldautobahnen, also keine Wurzeln usw.) geeignet sind.


Am liebsten hätte ich gerne die Maratonreifen von Schwalbe geholt, aber da komme ich ins grübeln, da ich Angst habe, dass meine alte No-Name-Felge keine 4 bis 6 bar aushalten könnten.
Bis 4 bar ist kein Problem, habe es probiert.


Momentan, wie geschrieben, sind irgendwelche No-Name-Reifen drauf (26x1.90; 50-559).


Jetzt meine Frage, welch Reifen kann ich noch als Alternativen drauf machen?


Ganz wichtig, die Reifenbreite selber (im aufgepumpten Zustand) sollte nicht größer sein.


Bed. also, mir währen gleichgroße Reifen oder etwas kleinere lieber.

Bis wie klein darf/kann ich neue Reifen draufziehen?

Und wie geschrieben bis 4 bar sind kein Problem, kann also auch mit weniger leben, solange ich generell weniger Rollwiderstand habe, durch weniger Profil.

Und ja, keine Sorge;), habe die SUFu lange bemüht, aber wer von euch stellt auch solche Fragen hier im Forum, wenn es um alte Stadtschlampenbereifungen und No-Name-Teile wie Reifen+Felgen geht.


Leider habe ich weiter dazu nix gefunden.
 
In Sachen Stadtrad siegt bei mir immer die Vernunft.
Da wird nix neues gekauft.
D.h. da kommen die alten, übrig gebliebenen Mäntel ohne Profil (aber ohne Risse) drauf u fertig ;)
 
Ich habe mit dem Schwalbe Marathon Plus (also mit einer Kevlar-AntiPlatt-Einlage) nur gute Erfahrungen gemacht. Der lief Jahre hindurch Sommer wie Winter ohne Platten. Und sechs Bar Druck - warum das? Vier reichen, das packt auch deine olle Felge.....
 
ich fahre seit jahren die marathon plus, sind schwer, haben aber wenig verschleiß(vr hat ca 11k km runter, den hinteren habe ich mal erneuert) und hatte nie einen platten. fahre mit dem rad auch große touren mit viel gepäck und teilweise auch wald und schotter wege.
 
Für die Stadt würde ich immer einen sog. "Reisereifen" wählen, also mit entsprechendem Pannenschutz.
Ich fahre seit 4 Jahren und ca. 20t km den Marathon XR mit 2.25er Breite, seitdem ein Platten (kleiner Nagel).
Leider wird dieser Reifen nicht mehr hergestellt. Der rollt super mit 2 bar, allerdings auf einer XM719, also einer sehr breiten Felge.
Bei 4bar verliert der jeden Federungskomfort.
Sehr schlechte Erfahrungen habe ich mit sog. Slickreifen wie dem Kojak gemacht, da waren ein bis zwei Platten in der Woche die Regel,
sowas macht man als Pendler nicht lange mit.
 
hab mit den schwalbe marathon bis jetzt auch nur gute erfahrungen gemacht. egal ob draht- oder faltversion.

beim kojak hat nach ca. 200km ne scherbe die seitenwand aufgeritzt.
sehr ärgerlich. subjektiv gibts da keine großen rollwiderstandsunterschiede zum marathon.

würde die günstige drahtversion vom marathon empfehlen :daumen:
 
Vernünftiger Pannenschutz in der Stadt: Plusreifen von Continental, Supreme von Schwalbe.
Oder einen 0815er Reifen mit selvmade- Antiplatt (alter, aufgeschnittener Schlauch) unterfüttern.
Keine Erfahrung damit- soll aber gut sein!
Dicke Schläuche- Hermetic Plus montieren. Die fallen allerdings- wie alle Conti's- schmal aus, daher den Reifen auch nicht zu breit wählen. So ca 1,75" ist mein persönliches Standardmaß, ebenfalls mit Tiefbettfelgen :daumen:
 
Vielen Dank für eure Tipps.:daumen:

Also ich würde gerne den Maraton Plus Drahtreifen nutzen wollen, da währe ja die Größe 47-559 geeignet für mich oder?


Wie geschrieben, der Reifen, aufgepumpt darf wie jetzt meiner nicht breiter sein, sonst reibt es schon am Hintebau bzw. an der Sitzstrebe, vielleicht sogar Schutzblech?


Aber auch die Idee von chris4711 finde ich gut, momentan habe ich auf meinem guten Bike Racing Ralphs 26x1.90 drauf, wer weis, vielleicht passen die ja auch drauf, muss ich mal probieren.


Also erstmal Danke und wenn ich noch Fragen habe, melde ich mich wieder. :)
 
Neuere "Marathon was auch immer" Reifen von Schwalbe fallen recht breit aus. Beim Plus ist das nochmals verschärft vor allem in der Höhe - habe schon oft um jeden mm gekämpft bei Tausch irgendeines Reifens gegen einen M+ nominal gleicher Größe - Rücklicht- und Schutzblechschrauben auf Minimallänge abgesägt, Streben bis zum Anschlag rausgezogen, längere Streben, ... bis endlich nichts mehr schliff. Hat aber nicht immer gereicht. Das ein oder andere Mal musst ich letztendlich doch zur nächstkleineren Nummer greifen.

M+: Vorteile:
*gute km Lebensdauer
*unerreichter Pannenschutz für Stadteinsatz - also Schutz vor Scherben oder Rollsplitt; der Schutz der Seitenwand gegen Dornen ist hingegen beispielsweise beim neuen Marathon Mondial wohl besser
*somit letztlich doch gutes Preis Leistungs Verhältnis
M+: Nachteile:
*schlechter Rollwiderstand, großes Gewicht
*schlechte Naßhaftung auf Asphalt
 
Ich fahre seit Jahren nur noch den Schwalbe Marathon Plus Tour, trotz des Gewichts. Es ist meiner Meinung nach der pannensicherste Schwalbe-Reifen. Bei leichteren Marathons hatte ich immer das Problem, dass irgendwann doch eine Scherbe durchsticht. Die Plus Tour haben ein relativ dickes Profil, daher fahre ich seit 15.000 km pannenfrei. Ich fahre ca. 7000 km im Jahr und pumpe die Reifen (26") mit etwa knapp 4 Bar auf.
 
Marathon Supreme 26x2.0 und dann etwa 2.5Bar. Mehr brauchts nicht. Allerdings sind die nicht gerade günstig, aber dafür auch sehr gut, gerade auch bei nassem Asphalt.
 
Conti Plus ist mein Favorit im Vergleich zum Marathon Plus. Beides probiert! Momentan bin ich nur mit meinem Flitzer unterwegs um den Antrieb endlich abzuschrotten... Das war schon vor zwei Jahren geplant ;)

Mit dem Supreme von Schwallbe am Flitzer auch sehr gute Erfahrungen gemacht :daumen: Wobei die schwereren Contis das agile Fahrverhalten (meiner baugleichen Räder) stabilisieren.

Vittoria ist imho auch sehr interessant, leider keine praktische Erfahrung :confused:
Einen abgefahrenen Randonneur Pro hab ich mal mit Pinwandnadel getestet :p
Die Nadel hat's überlebt..

An Bereifung kann man eigentlich kaum sparen; unzureichender Pannenschutz braucht halt mehr Schläuche. Was für fleißige^^ Schrauber :)
 
Hallo Leute,

so, Experiment geglückt, :) Habe meine Racing Ralphs gewechselt und auf meine Stadtschlampe montiert.

Jetzt habe ich endlich wieder vernünftige Bereifung, obwohl ich seitlich die Profile "wegschnitzen" muste, :( sonst hätte das hintere LR sehr stark an der Kettenstrebe sowie Sitzstrebe gerieben und könnte gar nicht rollen.
 
Zurück