Nicht ganz korrekt:
Den technischen Begriff "Vorlauf" gibt es schon, aber nicht beim Fahrrad.
hier nennt sich das:
Nachlauf ist neben der Gabel-Vorbiegung eben auch vom Steuerrohrwinkel abhängig.
Ein langer Nachlauf sorgt für stabilen Geradeauslauf, macht die Lenkung aber auch träger.
Eine starke Vorbiegung verringert den Nachlauf wieder.
und nochmal:
Gabelbiegung (auch Gabelkrümmung oder Versatz genannt)
Technisch gesehen ist Versatz die präzise Bezeichnung, denn der entsprechende Wert dieses Maßes gibt an, wie weit die Vorderachse von der Lenk-/Lenkmittelachse versetzt wird. Da die meisten Gabelscheiden in gebogenem Zustand verwandt werden, ist Gabelbiegung die nahe liegende Bezeichnung. Die Bezeichnung „Vorlauf“ ist falsch und verwirrend, denn ein „Vorlauf“ wäre ein negativer Nachlauf.
Gebogene Gabelscheiden sorgen für einen gewissen Federungskomfort (vertikale Elastizität). Dieser wird umso größer, je kleiner der Biegeradius und je größer der Versatz. Der Effekt wirkt umso stärker, je flacher der Lenkkopfrohrwinkel ist, denn die Ausschläge einer steilen Gabel tragen zur Vertikalfederung nur geringfügiger bei.