Stellungnahme von Stevens Racing Team zu den Dopingvorwürfen

Hier die Stellungnahme von Stevens zu den Dopingvorwürfen. Abenteuerlich ist die Sache mit der verweigerten Dopingprobe - so wie es die BSN schreibt sieht es aus, als ob der NADA-Kontrolleur die Handynummer von Sickmüller mit der von Karl Platt ver


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Das zeigt doch wieder einmal, wie vollkommen dilletantisch die NADA Kontrolleure arbeiten, und wie halbherzig die Stellungnahme gegen Doping ist. So wird man den Kampf nie gewinnen.

Andererseits: Die aktuelle Geschichte mit Sickmüller ist davon nicht berührt. Stevens versucht nur, mit dieser alten Verwechslungs-Geschichte ein paar Rauchbomben zu werfen, um vom aktuellen Fall abzulenken. Hoffentlich kommen sie nicht davon.

Nochwas: Die ärztliche Schweigepflicht ist kein absolutes, unumstößliches Gebot, wie es von Stevens dargestellt wird. Ganz im Gegenteil gibt es eine Menge Umstände, in denen der Arzt sogar Auskunft geben muss. Insbesondere die Fehlmedikamentation (Andriol, Synacthen mit schweren Nebenwirkungen) ist hier sicher relevant.
 
Seltsam, es braucht nur ein Name in die Dopingarena geworfen werden und schon fallen alle drüber her wie gierige Löwen...
Ein solcher Screenshot ist nun als Beweis erstmal echt sehr dürftig...und dazu zwei konkurrierende Ärzte, die wie aufgeplusterte Gockel aufeinander losgehen...??

Ich mag mir bei so einer Konstellation kein vorschnelles Urteil bilden, man kann den Jungs mehr als nur ne Karriere zerstören - und wenn jetzt doch Doping im Spiel war, kommt's noch früh genug raus.

Wie im Mittelalter: Nach der Hysterie folgt die Hexenjagd!
 
Naja, wenn man nun das ganze Doping-Gedöhns so verfolgt, ob die Herren Ullrich, Landis, Basso.... gedopt haben oder nicht. Ob die einen Arzt kennen der irgendwelche E605 als Dopingmittel verschreibt, oder nur ganz normaler Sportarzt ist oder nicht. Fakt ist, durchblicken tut da keiner mehr. Und wir werden sicherlich im Frühjahr einen Basso, Ullrich und Landis auf der Mattscheibe sehen. Ein Jahr später redet dann keiner mehr davon, weil die Herren dann mit Mittel dopen, die man dann nicht nachweisen kann. Ob jetzt Sickmüller usw. auch dopen, will ich hier nicht behaupten. Ich hoffe nicht, wenn doch, dann hab ich auf jeden Fall eine Ausrede wieso diese 1 Std. schneller bei einem Marathon sind als ich! Ob die Herren Sportler manchmal überhaupt wissen, was man Ihnen als Aufbausubstanz überhaupt gibt, bezweifle ich. Ich auf jeden Fall würde den Arzt danach fragen.
 
So was gibt's auch:

rad-net schrieb:
Gleichzeitig entlastet der Bund Deutscher Radfahrer BDR Johannes Sickmüller von dem in verschiedenen Zeitungen erhobenen Vorwurf, sich am 31. Mai 2006 einer Dopingkontrolle entzogen zu haben. „Nach Prüfung aller Unterlagen haben NADA und der BDR zweifelsfrei feststellen müssen, dass der BDR in seiner der NADA im Februar 2006 übermittelten Liste seiner Kader-Athleten Johannes Sickmüller eine falsche Telefonnummer zugeordnet hatte. Diese fälschlicherweise Sickmüller zugeordnete Telefonnummer gehört in Wirklichkeit dem Mountainbike-Fahrer Karl Platt (Rocky Mountain/GFR Ludwigshafen)“, heißt es in einer Pressemitteilung des BDR der diesen Übermittlungsfehler außerordentlich bedauert. Unabhängig davon bleibt es wegen des bestehenden Dopingverdachts bei der notwendigen Aufklärung und dem sportgerichtlichen Verfahren
 
So was gibt's auch:

wohl daran liegt es, dass weiter untersucht wird...

Zitat von rad-net.de:
13.10.2006 19:10
Verdacht auf Manipulation bei Sickmüller-Probe

Hamburg (rad-net) - Der Hamburger Radrennstall Stevens gerät immer mehr in den Fokus einer Doping-Affäre. Nach Recherchen des Deutschlandfunks war die Urinprobe des deutschen Cross-Meisters Johannes Sickmüller von den Titelkämpfen am 8. Januar 2006 verfälscht. Der Verdacht lautet auf Manipulation mit Fremdurin.
BDR-Vizepräsident Dieter Kühnle bestätigte gegenüber dem sid den Vorgang. Zuvor hatte Roland Augustin, Geschäftsführer der Nationalen Antidoping-Agentur (Nada), gegenüber dem Sender erklärt: "Die Probe, die gemacht wurde, als Sickmüller Deutscher Meister wurde, unterscheidet sich extrem deutlich von allen seinen anderen Proben." Sie weise nicht das besondere Steroidprofil des Sportlers auf.
Die Nada hatte den Bund Deutscher Radfahrer (BDR) deshalb um Protokolle über den Testhergang gebeten. Kühnle zeigte sich verwundert, dass Augustin den Fall vor interner Klärung an die Öffentlichkeit gebracht hatte: "Mir ist es ein Rätsel, wie die Nada den BDR zur Verschwiegenheit verdonnert, um Unterlagen bittet, die sie bisher aber noch nicht hat, und der Geschäftsführer aus dem Italien-Urlaub die Story verbreitet, ohne uns vorab zu informieren."
Unabhängig davon ist ein BDR-Sportgerichtsverfahren gegen Sickmüller und zwei andere Stevens-Fahrer eingeleitet worden. Sie sollen von Teamarzt Til Steinmeier mit unerlaubten Substanzen versorgt worden sein.
http://www.rad-net.de/index.php?newsid=10494
 
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