In Aktion getroffen - Nein. Aber ich hatte schon viele (überwiegend!) nette Zusammentreffen mit Wanderern, Jägern und Forstwirten. Allerdings habe ich auch schon das absolute Gegenteil erlebt. Da gibt es zum einen die (oft etwas älteren) Touristen in deren Vorstellung von Erholung in der Natur moderne, actionbetonte Sportarten keinen Platz haben. Versuche bei dieser Personengruppe Deeskalation zu betreiben und Verständnis für unseren schönen Sport zu schaffen, scheitern leider häufig daran, dass nicht sein darf, was nicht in das Bild ihres Urlaubs passt.
Mit Einheimischen habe ich viel seltener Konflikte - wenn dann hat das vornehmlich einen anderen Grund: Die gehen von den Fahrrädern aus mit denen sie Rad fahren und in Grenzen auch von ihrer Fahrtechnik. Diese Leute können sich dann häufig nicht vorstellen, dass man noch kontrolliert fährt, überhaupt in solchem Gefälle noch zum Stillstand
bremsen kann etc. Das heißt, obwohl ich von meiner Warte aus absolut keine Gefahr darstelle, noch 10x rechtzeitig zum Stehen komme, grüße, die Mitfahrer hinter mir per Zuruf warne und sanft zum Stillstand bremse, erschrecke ich diese Gruppe fast zu Tode, weil das von ihrer Warte aus unbeherrschbar wirkt. Gerade dieser Gruppe sage ich dann immer, dass kein Grund bestehe sich zu erschrecken, besonders wenn kleine Kinder dabei sind, zeige ich dann auch mal meine Scheibenbremsen,
Reifen etc. um da einfach für Deeskalation zu sorgen.
Um zurück zum Thema zu kommen, was hat das mit den Stöcken zu tun?
Ich vermute, dass die eine Gruppe einfach nur um jeden Preis ihre Urlaubsvorstellungen durchdrücken will und die andere Gruppe sich vor einer Gefahr, die so gar nicht besteht, schützen will!