Strafe wegen fahren auf Bundesstraße ?

sorry, dass ich den thread ausgekramt habe. aber aus aktuellem anlass:

sollten bundes- und landstraßen auf teilstücken meiner tour tatsächlich mit dem zeichen 331/kraftfahrstraße ausgewiesen sein, werden diese teilstücke dann immer von radwegen - wenn auch ein wenig weiter weg - begleitet?

viel extrageld für bußgelder kann ich nicht ausgeben.

über map24 lasse ich mir die autobahnen ausblenden und erstelle mir auf grund der route dann diesen kurs in magicmaps. und wie weiter zurück schon erwähnt, ist in magicmaps nicht ersichtlich, wann kraftfahrstraßen beginnen und enden.

werden kraftfahrstraßen immer von radwegen begleitet?
 
Kraftfahrstraßen sind nicht notwendiger weise von Radwegen begleitet. Das hat auch mal mein Chef gemerkt und ist ein Stück Autobahn gefahren :-)
... dann hat er es gemerkt
 
na das kann ja lustig werden
kopfkratzouw4bx.gif
 
Meide doch einfach alle Bundesstraßen. Die sind selbst mit Radweg eh nicht so prickelnd.
Ich fahr eigentlich nie auf Bundesstraßen, außer da wo ich weiß, daß es einen Radweg gibt.
 
Noch mal zu den Promillen:

Wie sieht das denn im Wald aus??? Da gilt ja wohl keine StVO, oder?
Und Walkman (bzw. neudeutsch: MP3)???

Btw: Mir reichen schon die Diskussionen mit dem Förster über den Unterschied zwischen festem und befestigtem Weg (NRW).
 
Ich kenne so einige "normale" Bundesstraßen oder sogar noch darunter (Ruhrgebiet, Düsseldorf etc.), die quasi autobahnähnlich ausgebaut sind, keinen Radweg haben, und wo Radfahren verboten ist. Tatsächlich erlaubt ist es, auf dem schmalen Streifen an der Seite, der sich eigentlich nicht mal Bürgersteig schimpfen dürfte, das Rad zu schieben. Oft sind es Zwangspassagen (über Bahngleise oder Kanäle hinweg), die z.T. einige huntert Meter lang sind, und Alternativen gibt es meist nicht, oder es sind Riesenumwege.
 
Interessant ist auch die B3 von Darmstadt richtung Bensheim. Die ist ausgebaut, wie eine Kraftfahrstarsse oder Autobahn (baulich getrennte Fahrbahnen, Leitplanke und Seitenstreifen), jedoch ist der Seitenstreifen tatsächlich die Fortführung des Radweges (konnte es selber nicht glauben, aber es ist auch kein entsprechendes Schild zu sehen). Die B45 hingegen führt durch Steinheim durch und ist eine ganz normale Strasse im Ort. Richtung Darmstadt hingegen ist die B45 eine ausgebaute Kraftfahrstrasse.
Also, Garmin-Entwickler: Bitte routingfähige Karten, die diesen Dingen Beachtung schenken!!!

Gruß
Thomas
 
Menschen, deren Lebensaufgabe darin besteht zu kontrollieren, ob andere sich an die Regeln halten sind doch arme Schweine. Eigentlich sollte man Mitleid mit denen haben, wenn die nicht so nerven würden.
 
Mal kurz dazu: Am Freitag ist bei uns ein Radler etwa 1km auf der Bundesstraße gefahren, statt den Radweg zu nutzen, der Fahrer lag mit einer Blutlache auf der Straße, ist von einem Autofahrer, der die Spur gewechselt hat, erwischt worden. Mit dem Hubschrauber ist er ins Krankenhaus gefahren worden, als wir das sahen, dachten wir erst, er sei tot, so wie er da lag.

Also - ob sich das lohnt, auch noch bei Nacht, muss jeder selbst wissen....sind ja alle erwachsen hier :lol:
 
Menschen, deren Lebensaufgabe darin besteht zu kontrollieren, ob andere sich an die Regeln halten sind doch arme Schweine. Eigentlich sollte man Mitleid mit denen haben, wenn die nicht so nerven würden.
Solche Menschen sorgen dafür, dass es anderen Menschen, denen es schlechter gehen würde als
jetzt - weil es manchen anderen Menschen besser geht wenn es anderen Menschen schlechter
geht - besser geht als wenn es sie nicht geben würde.

Ich habe Mitleid mit Dir, da Du dass nicht verstehst! ;)

Zum Eingangs-Thread ein Zitat von Alberto Moravia:

Dummheiten können reizend sein - Dumheit nicht.​

Viele Grüße

Mischiman
 
Solche Menschen sorgen dafür, dass es anderen Menschen, denen es schlechter gehen würde als
jetzt - weil es manchen anderen Menschen besser geht wenn es anderen Menschen schlechter
geht - besser geht als wenn es sie nicht geben würde.

Ich habe Mitleid mit Dir, da Du dass nicht verstehst! ;)

Danke für dein Mitleid. Ich wäre dir noch dankbarer, wenn du denn darüber stehenden Satz etwas genauer erläutern würdest, am besten mit Beispiel. So richtig verstehen tue ich den nämlich wirklich nicht, vor allem sehe ich nicht so richtig den Zusammenhang.

Grüße

korgano
 
Menschen, deren Lebensaufgabe darin besteht zu kontrollieren, ob andere sich an die Regeln halten sind doch arme Schweine. Eigentlich sollte man Mitleid mit denen haben, wenn die nicht so nerven würden.

Sei froh, dass es sie gibt - oder möchtest Du von nem alkoholisierten Kraftfahrer mit Deinem Rad umgenietet werden ?! Keine schöne Vorstellung. Reicht schon, wenn es Leute gibt, die halt den Radfahrer "einfach" übersehen. Das Ergebnis ist dann oft das gleiche - braune Kiste sag ich nurmal dazu :( .
 
Sei froh, dass es sie gibt - oder möchtest Du von nem alkoholisierten Kraftfahrer mit Deinem Rad umgenietet werden ?! Keine schöne Vorstellung. Reicht schon, wenn es Leute gibt, die halt den Radfahrer "einfach" übersehen. Das Ergebnis ist dann oft das gleiche - braune Kiste sag ich nurmal dazu :( .

Klar so gesehen hast du recht. Aber ich bin neulich über die Bahngleise in so einem Minibahnhof gegangen, weil ich keine Lust hatte das Fahrrad die Treppen hochzuschleppen. Mich beobachtet natürlich so ein Bahnkontrolleur, der mich dann ganz hinterhältig danach im Zug nach meinem Personalausweis zu meinem Semstertickit fragte und dann beiläufig sagte, dass er sich meine Personalien notiere, weil ich über die Gleise gegangen bin, sonst aber nichts gesagt hat. Ich hab mir nichts dabei gedacht.
Im Zielbahnhof ausgestiegen, wartet ein Bundesgrenzschutzpolizist auf mich (den der Bahnmensch natürlich angerufen hat), der mich nochmal aufhielt, nochmal meinen Ausweis sehen wollte und dann auch noch per Funk überprüft hat, ob die Daten stimmen und ich sonst nicht wegen irgendwas gesucht werde. Als Strafe muste ich dann auch noch 25 EUR zahlen und hatte genau eine Woche dafür Zeit.
Mir war klar, dass ich die Gleise nicht überqueren soll. Aber es war weit und breit kein Zug da und ich wußte auch nicht, dass das 25 EUR kostet. Und ich halte mich für fähig selber zu beurteilen, ob ich Gleise überqueren kann oder nicht.
Auf so eine Gurke kann ich echt verzichten, zumal ich eigentlich auch nicht glaube, dass der Kontolleur durch sein Handeln mir gegenüber einem anderen Menschen was gutes getan hat. Ich glaube vielmehr, dass der Typ ein Paragraphenreiter ist, der stur nicht von den Vorgaben abweicht. Insbesondere ist im nicht klar, dass man Regeln auch flexibel auslegen kann, wenn sie gerade keinen Sinn ergeben. Aufgeklärt hat er mich natürlich auch nicht, dass hat dann der Polizist am Bahnhof gemacht.
Der Typ überprüft nur stupide Regeln, die andere Menschen aufgestellt haben, dafür bedarf es keinerlei Kreativität und deswegen sage ich, dass so ein Mensch einem Leid tuen könnte, wenn er nicht so nerven würde.
 
Hallo Korgano,

was Du schreibst hier ist idiotisch. Sorry, aber das muss man einfach so sagen. Ich habe eine Freundin, die früher in Lev.-Opladen in der Instandsetzung arbeitete. Die wurde dann öfter mal angerufen: "Hallo! Wir suchen noch ein Stück Bein. Klemmt irgendwo im Drehgestell noch was drin? Könnt Ihr noch mal suchen? :eek: :kotz:
Mir war klar, dass ich die Gleise nicht überqueren soll. Aber es war weit und breit kein Zug da und ich wußte auch nicht, dass das 25 EUR kostet. Und ich halte mich für fähig selber zu beurteilen, ob ich Gleise überqueren kann oder nicht.
Du bist nicht fähig, zu beurteilen, ob Du Bahngleise überqueren kannst oder nicht. Und jetzt flennst Du!
Auf so eine Gurke kann ich echt verzichten, zumal ich eigentlich auch nicht glaube, dass der Kontolleur durch sein Handeln mir gegenüber einem anderen Menschen was gutes getan hat. Ich glaube vielmehr, dass der Typ ein Paragraphenreiter ist, der stur nicht von den Vorgaben abweicht. Insbesondere ist im nicht klar, dass man Regeln auch flexibel auslegen kann, wenn sie gerade keinen Sinn ergeben. Aufgeklärt hat er mich natürlich auch nicht, dass hat dann der Polizist am Bahnhof gemacht.
Der Typ überprüft nur stupide Regeln, die andere Menschen aufgestellt haben, dafür bedarf es keinerlei Kreativität und deswegen sage ich, dass so ein Mensch einem Leid tuen könnte, wenn er nicht so nerven würde.
Du darfst diese Regel nicht flexibel auslegen, da Lebensgefahr besteht. Immer dann wenn Lebensgefahr besteht ist Auslegung = 0. Und der "Typ" muss Dir auch nix erklären, an einem Bahnhof laufen täglich 100e Idioten wie Du rum. Da kann man es auch genau so gut den Gleisen erzählen. ;)

In einem Punkt hast Du Recht: diese Leute können einem Leid tun. Weil Leute wie Du mit denen über alles diskutieren würden, wenn man sie liese. :lol:

Viele Grüße

Mischiman
 
Kenne natürlich die Situation nicht, aber hinterfrage doch mal, warum es denn entsprechende Vorschriften bzw. Sanktionen gibt. Die hat sich niemand aus Spaß ausgedacht.
Ich kenne selbst einen Fall, wo ein Radfahrer bei geschlossener Halbschranke und rotem Blinklicht den Bahnübergang überquert hat. Der Mensch hat viel Glück gehabt, dass er noch am Leben ist. Hat ne kleine Flugeinlage hingelegt (vom Zug am Hinterrad erwischt). Züge werden oft unterschätzt. Der Bremsweg ist oft mehrere Kilometer lang. Als Radfahrer bzw. Fußgänger hast Du eigentlich beim Zusammenstoß keine Chance zu überleben. Selbst als Autofahrer sind die Chancen sehr gering.
Du kannst froh sein, wenn der Bahnübergang womöglich ne Funktionsstörung hatte - dann sind alle Züge angehalten an der Schranke zu halten und ein Signal zu geben. Darauf zu spekulieren ist aber schlimmer als russisch-Roulette.
Sieh die 25,- € als Fauxpas an.

Tatbestände sind immer allgemein gehalten, so dass sie für ein breites Spektrum an Vorgängen gelten. Würde man für jeden einzelnen Vorgang ein neues Gesetz schreiben, würden wir wohl im Bürokratismus versinken. Demnach hat der Gesetzgeber festgestellt, dass ein Überqueren der Gleise - unabhängig davon, ob ein Zug kommt oder nicht - eine kaum kalkulierbare Gefahr darstellt. Deshalb macht es sich der Gesetzgeber einfach und sieht halt "rigoros" für jeden Übertritt eine Ordnungswidrigkeit vor. Die dient weniger dazu Dir das Geld aus der Tasche zu ziehen, sondern Dich zur Ordnung (in dem Falle zum ordnungsgemäßen Benutzen eines Bahnüberganges) quasi zu erziehen.
Im Bereich eines Verwarngeldes (unter 40,- €) hat der jeweilige Beamte einen sog. Ermessensspielraum. D.h., es kann bis zum Regelsatz ein Verwarngeld erhoben werden. Je nach Situation kann aber auch ein geringerer Satz oder eine mündliche Verwarnung in Betracht kommen. Das hängt aber wie gesagt vom "pflichtgemäßen Ermessen" des Beamten ab. Hängt also auch ein wenig von Dir selbst ab.

PS: Unwissenheit schützt leider nicht vor Strafe (in dem Falle Ordnungswidrigkeit)
 
Hi mightyEx,

ich verstehe schon, dass Regeln aus einem bestimmten Grund aufgestellt werden. Der Bahnhof war so ein ganz kleiner von einem 10000 Einwohner Dorf. Im Hamburger HBF wäre ich bestimmt nicht über die Gleise gegangen. In dem Bahnhof fährt 5 mal in der Stunde ein Zug durch, alle Bremsen und halten, sonst ist es da sehr ruihg, also alles höhrbar. Ich schätze das so ein, dass dort zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für mich bestand.
Aber das ist halt wie mit dem über rot gehen, oder zu schnell fahren, das ist auch pauschal immer verboten (auch nachts), kostet auch Geld wenn man erwischt wird. Und insbesondere beim Blitzen hat natürich keiner Verständniss dafür. Aber jeder meint selber beurteilen zu können, ob diese Regel jetzt gebrochen werden kann oder nicht. Und ich glaube nicht, dass es jemanden mit Führerschein gibt, der noch nie zu schnell gefahren ist. Also fängt praktisch jeder an Regeln zu brechen, die zum eigenen Schutz und zum Schutze anderer aufgestellt wurden.
Naja vielleicht habe ich die Strafe verdient, keine Ahnung. Und leider ist das leben auf dieser Welt ohne Kontrollen, Regeln und Kontrolleure nicht möglich, das ist mir schon klar. Ich bin aber halt ein eher sehr liberaler Mensch und denke doch (in den meisten Fällen zumindest, Fehler macht jeder) beureilen zu können, ob eine erhöhte Gefahr besteht oder nicht.
OK, vielleicht war meine erste Aussage ein wenig unfähr, aber nach den 25 EUR war ich erstmal von den Kontrolleuren angenervt.

Schöne Grüße

korgano
 
sei froh dass du nur 25eur zahlen musstest, mein kollege musste 50eur blechen, aber vll. nur deswegen weil er ausländer war. ich musste komischerweise nichts zahlen...
 
Hi mightyEx,

ich verstehe schon, dass Regeln aus einem bestimmten Grund aufgestellt werden. Der Bahnhof war so ein ganz kleiner von einem 10000 Einwohner Dorf. Im Hamburger HBF wäre ich bestimmt nicht über die Gleise gegangen. In dem Bahnhof fährt 5 mal in der Stunde ein Zug durch, alle Bremsen und halten, sonst ist es da sehr ruihg, also alles höhrbar. Ich schätze das so ein, dass dort zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für mich bestand...

Die Bahn darf also auf Ihrem Schienennetz nicht wegen eines Weichenschadens z.B. einen ICE umleiten:confused:
Den hört man natürlich auch schon vorher...

Und wenn ein (annahmeweiser) Erwachsener sowas macht, machen es bald 12 Jährige, dann 7 Jährige, etc... Und wenn dann was passiert, heulen alle, also, wozu Regeln:confused:

Der Nikolauzi
 
sei froh dass du nur 25eur zahlen musstest, mein kollege musste 50eur blechen, aber vll. nur deswegen weil er ausländer war. ich musste komischerweise nichts zahlen...

Wenn der 50 EUR hätte haben wollen, hätte ich vermutlich gesagt, dass es sich um eine Verwechslung handelt.

Die Bahn darf also auf Ihrem Schienennetz nicht wegen eines Weichenschadens z.B. einen ICE umleiten:confused:
Den hört man natürlich auch schon vorher...

Wie gesagt, dass ist ein Bahnhof, der vermutlich noch nie einen ICE oder IC oder EC gesehen hat. Da halten nur Regionalzüge und bei der Strecke handelt es sich auch nicht um eine Hauptstrecke. Der nächste Fernverkehrs Zug fährt irgendwie in 50 km entfernten Städten lang.
Aber natürlich darf die Bahn trodzdem machen was sie will. Ich habe da keinen Einfluss drauf.

Und wenn ein (annahmeweiser) Erwachsener sowas macht, machen es bald 12 Jährige, dann 7 Jährige, etc... Und wenn dann was passiert, heulen alle, also, wozu Regeln:confused:

Der Nikolauzi

Du hast du natürlich Recht, das ist ein gutes Argument, ist halt mit dem Rauchen und Alkohol ganauso, das ist trodzdem erlaubt und niemaden störts. Das wäre auf jeden Fall ein Grund warum die Bestrafung gerechtfertigt wäre, wenn mich danach jemand darauf hingewiesen hätte. Hat aber niemand, außer du jetzt. Außerdem wird mit zweierlei Maß gemseen, siehe Alkohol und Zigaretten.

Aber mich würde zusätzlich jetzt noch interessieren, ob du schon mal zu schnell gefahren oder über rot gelaufen bist? Das sind meines Erachtens 2 Ordnugswidrigkeiten, die aus genau dem gleichen Grund verboten sind.
 
Ich bin schon oft über rot gefahren und schon oft geblitzt worden, auch für zu schnelles fahren. Daran siehst Du, dass selbst jemand, der diese Regeln für gut und richtig hält nicht einschätzen kann, wann und wo es gefährlich ist, zu schnell zu fahren.

Geblitzt wird in der Regel nur da, wo erhöhte Gefahr besteht; wenn man dort also selbst geblitzt wird, hat man selbst also was falsch gemacht, so wie ich. ;)

Ich sehe solche "Erwischer" für mich als notwendige Hinweise, die mich trainieren, in einer Gesellschaft ein besserer Mensch zu sein.

Und ich bin auch schon nachts besoffen übers Bahngleis gelaufen - menschliches Versagen halt. :lol: Aber man darf dem, der einem die eigenen Fehler vor Augen hält eigentlich nicht dafür böse sein, auch nicht, wenn es Geld oder mehr kostet. Es hilft vielen, wenn nicht uns allen.

Viele Grüße

Mischiman
 
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