Strive CF (2016) - Sattelstrebe gebrochen, Reklamation abgelehnt und auch kein Ersatzteil

? Jepp. Hätte mich fast weggeschmissen.

"BIKE-REPORTER: Was ist, wenn man mal muss?
LASSE.: Durch die Tür, dann links. Da sind die Toiletten. Habe ich vorhin beim Reingehen gesehen.
THORSTEN, vergnügt lachend: Nein. Toilette ist nicht. Nur in den Pausen. Die Bänder dürfen eigentlich nie stehen bleiben."
(Bike 2/2020, S. 51).

Stelle mir grade 'nen Fahrradmonteur am Fließband vor, der ganz dringend Pipi muss und nicht darf. Ob der die Züge sauber verlegt oder die Schaltung gut eingestellt bekommt ? ?

Ob man im Testlabor öfter mal gehen darf? "Im Testlabor werden die Belastungen beim harten Offroadeinsatz simuliert. Nur was hält wird produziert" :D "... Auf die inneren Werte kommt es an, besonders bei Carbon. Der Röntgen-Scanner entlarvt jeden Materialfehler" :daumen:.
(Bike 2/2020, S. 50).

Und in dem Stil geht's dann weiter, gäbe noch jede Menge Zitate, die es wert wären :p ...

Bei Canyon sind halt nicht nur oft die Kunden ziemlich angepisst, auch die Belegschaft :lol:
 
Nein. Toilette ist nicht. Nur in den Pausen. Die Bänder dürfen eigentlich nie stehen bleiben."

...

Stelle mir grade 'nen Fahrradmonteur am Fließband vor, der ganz dringend Pipi muss und nicht darf. Ob der die Züge sauber verlegt oder die Schaltung gut eingestellt bekommt ? ?

aus meiner sicht keine gute werbung für den verein. wer sich das pissen mal verkneifen musste, weiss wie unangenehm sowas is. in meinen augen genau das gleiche wie bei den lebensmitteldiscountern, wo man den kassierern vorgeschlagen hat, windel zu tragen. das verstösst aus meiner sicht gegen das grundgesetz (die würde des menschen ist unantastbar). selbst als knasti kannste aufn lokus, wenne musst.
 
Canyon schaltet ja genug Werbung in den Blättern, da braucht man sich nicht wundern wenn die dann jeden Test gewinnen. Das die Rahmen oft billigster Chinakram sind steht da natürlich nicht drin.

Die Langzeithaltbarkeit spielt in den Tests und bei den Profis auch keine Rolle. Geht ein Rahmen kaputt gibt es halt einen Neuen. Als Privatkunde geht das natürlich nicht so einfach.

Jeder, der hier noch kauft ist selbst Schuld und verdient auch kein Mitleid mehr. An den Rädern ist wirklich nichts originell oder einzigartig wie bei anderen Firmen. Und die Preise sind in Anbetracht des Ärgers den man sich einhandelt auch nicht doll.
 
Defekte gibt es auch bei anderen renommierten Herstellern, fällt bei Canyon aufgrund der hohen Umsatzzahlen und dem teils recht eigenwilligen Geschäftsgebaren halt wohl nur verstärkt auf.
 
Am Band und im Akkord hat von euch wohl noch niemand gearbeitet.

Da wird wirklich nur in den Pausen ausgetreten. Dafür wird öfters eine kurze Pause für alle eingelegt. Ist schon ein paar Jahre her, aber die Abstände waren immer kurz genug das mir gelangt hat
 
Am Band und im Akkord hat von euch wohl noch niemand gearbeitet.

Da wird wirklich nur in den Pausen ausgetreten. Dafür wird öfters eine kurze Pause für alle eingelegt. Ist schon ein paar Jahre her, aber die Abstände waren immer kurz genug das mir gelangt hat

beides schon getan, sogar mal mehrere baulinien geführt als QS mann. da war man dann auch springer für diejenigen, die nicht inne halten konnten.
 
wenn man schon "weiß" das man "abundzu" mal ein Qualitätsproblem hat wäre es aber vielleicht nicht schlecht mal ein paar Räder weniger am Tag unter hochdruck rauszuballern und stattdesen ein bißchen mehr auf Qualität und Verarbeitung zu achten
 
Und dadurch weniger Räder verkaufen? Nicht wirklich oder?

Wenn man von Anfang an weniger Defekte produziert könnte man so spätere Kosten durch Reklamationen und Garantiefälle einsparen. Oder man machts weiterhin auf Canyon Art und lässt viele Kunden im Regen stehen und spart so Kosten
 
Wenn man von Anfang an weniger Defekte produziert könnte man so spätere Kosten durch Reklamationen und Garantiefälle einsparen. Oder man machts weiterhin auf Canyon Art und lässt viele Kunden im Regen stehen und spart so Kosten
Da deren Produkte sich scheins weiterhin wie geschnitten Brot verkauft machen die doch alles richtig.
 
Da deren Produkte sich scheins weiterhin wie geschnitten Brot verkauft machen die doch alles richtig.

Scheint so. Und momentan machen sie alle Urlaub und lachen sich über die Kunden tot die sich hier und bei Facebook beschweren das sie seit mehreren Tagen oder Wochen niemand bei Canyon erreichen und auf nix ne Antwort kriegen ?
 
Kann man sich denn eigentlich seiner Pflichten nach §242 BGB (Treu und Glauben) dadurch entziehen daß man sich auf Garantiebedingungen beruft?
 
Konnte nur Trek, Specialized, Orbea mit "Made in China" finden :D

https://bicycleuniverse.com/where-are-bikes-made/
Das auf den Santas (ich spreche hier für ein 5010 Alu) „Made in China“ steht hab ich in live schon gesehen, ich hätte nur gern die Diskussion dazu gelesen ? Was meint ihr denn was es alles für Tricks gibt um zB Made in Germany worauf zu schreiben, zB Waschmaschinen bei denen dann nur die Frontverkleidung in DE angeschraubt wird etc... Dann lieber ehrlich Made in Taiwan, China, wasauchimmer
 
Lediglich die Endmontage des Produkts muss in Deutschland stattfinden um das Label Made in Germany aufdrucken zu können.

Imho hat aber Keith Bontrager schon alles wesentliche zu diesem Thema gesagt: "Strong. Light. Cheap. Pick Two".

Wenn man/Frau sich für Light und Cheap entscheidet, hat man/Frau halt kein Strong=Durable, haltbar, belastbar usw.. Und dann brechen - manchmal schon nach kurzer Zeit - beim vergleichsweise Billigprodukt Canyon halt bevorzugt die Kettenstreben oder die Sitzrohre bei der Dämpferaufnahme. Ging bereits vor neun(!) Jahren bei den 2010er Nerves reihenweise los und setzt sich bis heute fort....

Das Zitat von Bontrager ist sicherlich nicht ganz falsch. Mir missfällt allerdings etwas die Verknüpfung zu Canyon. Woher ziehst du deine Informationen?

Als jahrelanger grundsätzlich zufriedener und sehr aktiver Canyon-Fahrer (Grand Canyon 2014, Exceed 2016, Spectral 2014, Strive 2016, Torque 2019, Sender 2018) kann ich solche Revolverthesen jedenfalls immer schlecht nachvollziehen. Ich bin früher CC/Marathon-Rennen gefahren dann heute Enduro- und auch mal ein Downhillrennen, also nicht unbedingt der typische Wochenend-Waldautobahn-Fahrer.

Klar gibt es hier und dort mal etwas zu Schrauben, aber an welchen ehrgeizig bewegten Rad denn nicht?

Und auch wenn ich in meinen MTB-Freundeskreis mit allen erdenklichen Fahrrad-Marken schaue, kann ich keinen "Ausreißer" bei den Canyons erkennen. Schon gar nicht bei den Rahmenbrüchen.

Und eine andere Geschichte: Ne Freundin wartet zum Bsp. schon einen halbes Jahr auf Ihren (laut Santa Cruz und Danny MscAskill unzerstörbaren) Carbon Reserve LRS, wegen eines Garantiefalls, als Erstbesitzerin! Als Zweitbesitzer hättest du mit Sicherheit die gleichen Chancen wie der Cousin der Threaderstellers.

Also bitte immer die (Canyon-) Kirche im Dorf lassen!
 
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