Sturmschäden

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21. Januar 2007
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Ort
Recklinghausen
Hallo Biker im nördlichen Ruhrgebiet!

Nach Meldung des RVR fielen in unserem Bikerevier, der Haard, zahlreiche Bäume den Böen zum Opfer. Im gesamten Waldgebiet gefährden abgebrochene Baumkronen und -kronenteile sowie gelockerte und entwurzelte Bäume Spaziergänger und Biker. Viele unserer Trails sind derzeit nicht befahrbar. Die RVR-Förster sind bereits dabei, die Schäden entlang der Hauptspazierwege zu beseitigen, auch an den Nebenwegen werden nach und nach die Folgen des Sturms behoben. Bis Ruhr Grün jedoch alles weggeschafft hat, wird es noch einige Tage dauern. Bis zum 23. Januar ist das Betreten der Waldgebiete in Recklinghausen und Umgebung untersagt. Bilder von den Zerstörungen gibt es auf unserer Homepage. Wenn es notwendig ist, wird unser Verein mit anpacken, um die Schäden zu beseitigen, schließlich wollen wir unser Revier erhalten.

Wie sieht es bei euch aus?
 
Hi,
wollte gerade auch einen Thread zum Thema eröffnen und freue mich, dass Du bereits vorgelegt hast.:daumen:

In unserem Revier (Hattingen/ElfringhauserSchweiz) sieht es nicht allzu gut aus. Bei den Nachbarn aus Wuppertal nicht anders... Massig Bäume gekippt.

Wir möchten auch gerne mithelfen den ein oder anderen Baum von unseren Trails wegzusägen, aber wie sieht es eigentlich mit der rechtlichen Lage aus ? Muss man, darf man, sollte man...?

Vielleicht kennt sich jemand von Euch aus und gibt mal nen guten Ratschlag.

AsB
 
Moin,
Duisburg ist total verwüstet, wie es in Mülheim und Essen aussieht fahr ich mir morgen mal ansehen.
Selbst die Säge anzusetzen soll, so sagte mir jemand, nicht in jedem Falle schlau sein.
Eine Eigenschaft von Holz ist seine Elastizität. Wenn man mit der Säge ein Baummikado zerlegt, könnte sich abrupt die aufgebaute Spannung lösen und das kann recht schmerzhaft werden, wenn eine natürliche Person dem Holz im Wege steht...
 
Hi ASB,

wir haben unsere RVR-Förster angeschrieben und unsere Hilfe angeboten. Auf keinen Fall sollte man als Laie selbst an den Bäumen herumsägen! Das ist lebensgefährlich! Durch den Sturz und das eigene Gewicht können die Bäume unter enormer Spannung stehen. Sägt man an der falschen Stelle, kann einem der ganze Baum um die Ohren fliegen. Also das Sägen auf jeden Fall den Profis überlassen. Helfen kann man beim Wegräumen und Aufforsten.

Also erst mit den Profis sprechen und dann loslegen!
 
Die Idee ,den zuständigen Förstern und Ämtern, Hilfe an zu bieten find ich prima :daumen:
Kann ja für alle Beteiligten nur von Nutzen sein.
Ich werde mich für meinen Teilbereich mal schlau machen.
 
Die Idee ,den zuständigen Förstern und Ämtern, Hilfe an zu bieten find ich prima :daumen:
Kann ja für alle Beteiligten nur von Nutzen sein.
Ich werde mich für meinen Teilbereich mal schlau machen.

Sollten wir als DIMB IG Rhein/Ruhr auftreten und fragen oder lieber als natürliche Privatpersonen?
Ich tippe darauf, dass man evtl. als MTB'ler beim einen oder anderen Forstamt eher schlecht ankommen könnte.
 
Um Remscheid herum ist alles verbaumt. Möglicherweise wird es ein wochenlanges Betretungsverbot geben , wegen akuter Lebensgefahr (Radio WDR2 ).
Das Hobby MTB wäre damit erst einmal erledigt. Hoffentlich stellt sich bei den Aufräumarbeiten heraus, dass alles halb so wild ist und man schon bald das Betretungsverbot aufheben kann.
 
Hier eine offizielle Meldung des RVR

idr 2007/0117 (GaNe)
23.01.07.13.55
Ruhrgebiet, Hagen, Gelsenkirchen, Kreisredaktion EN, Witten, Ennepetal, Hattingen, Gevelsberg, Breckerfeld, Herdecke, Schwelm, Sprockhövel, Wetter, Kreisredaktion RE, Dorsten, Haltern, Herten, Marl, Oer-Erkenschwick, Recklinghausen, Waltrop, Gladbeck, Castrop-Rauxel, Datteln, Kreisredaktion WES, Schermbeck, Hamminkeln, Hünxe, Wesel, Xanten Vermischtes, Umwelt

"Kyrill" zerstörte zehn Prozent des RVR-Waldbestandes / Einladung zu Presseortsterminen: Förster geben Überblick über die Schäden

Ruhrgebiet (idr). Jeder zehnte Baum in den Wäldern des Regionalverbandes Ruhr (RVR) ist dem Orkan "Kyrill" zum Opfer gefallen. Das ist das Ergebnis der ersten Schadensanalyse der Förster des Eigenbetriebs RVR Ruhr Grün. 150.000 Festmeter Holz wurden bei dem Sturm in der vergangenen Woche umgerissen. Damit fielen an einem einzigen Tag dreimal so viele Bäume, wie sonst in einem ganzen Jahr geschlagen werden.
Besonders betroffen war die "Nord-Tangente" der RVR-Wälder - die Üfter Mark ab Schermbeck (Kreis Wesel), die Hohe Mark und die Haard (beide Kreis Recklinghausen). Aber auch im Forstbezirk Süd (Hagen und Ennepe-Ruhr-Kreis) wurden erhebliche Verluste festgestellt.
Die Förster versuchen, noch in dieser Woche alle Forstwege freizuräumen. Noch immer gilt die Warnung für Spaziergänger und Jogger, die geräumten Wege nicht zu verlassen. Generell ist weiterhin erhöhte Vorsicht geboten.
Außerdem ist es Privatleuten strikt verboten, sich in den Wäldern "auf eigene Faust" Brennholz für den heimischen Kamin zu beschaffen. Immer wieder treffen die Förster auf Waldbesucher, die sich sogar mit der Motorsäge an den umgestürzten Bäumen zu schaffen machen. "Das ist lebensgefährlich", so Harald Klingebiel vom Forsthof Haard.
HINWEIS FÜR DIE REDAKTION: Die Revierleiter informieren morgen (24. Januar) um 11 Uhr vor Ort über die Folgen von "Kyrill". Presseortstermine finden statt:
- am Forsthof Hohe Mark, Lippramsdorfer Straße 349, Dorsten, Ansprechpartner: Michael Reidemeister, Telefon: 02369/4127;
- in der Gaststätte "Forsthaus Freudenberg" an der B 58/B224 in Schermbeck, Ansprechpartner: Christoph Beemelmans, Telefon: 02866/4491;
- in der Gaststätte "Mutter Wehner", Haardstraße 196, Oer-Erkenschwick, Ansprechpartner: Ewald Fischer, Telefon: 02364/9203-15;
- in der RVR-Waldschule, Grundschule "In der Feige", Herten, Ansprechpartner: Matthias Klar, Telefon: 0209/36199-43
- am Forsthof Haard, Recklinghäuser Straße 291, Haltern, Ansprechpartner: Erhard Wodtke, Telefon: 02364/9203-0.
Am Montag, 29. Januar, 11 Uhr, findet außerdem noch ein Presseortstermin auf dem Dachsberg in der Haard in Haltern-Flaesheim mit Förster Harald Klingebiel, Telefon: 02364/9203-12, statt.

Pressekontakt: RVR, Pressestelle, Barbara Klask, Telefon: 0201/2069-201, Fax: -501, E-Mail: [email protected]
 
Sollten wir als DIMB IG Rhein/Ruhr auftreten und fragen oder lieber als natürliche Privatpersonen?.
Sowohl als auch.Sprich : " Ich bin der M:::: und Mitglied der IG ...." Schaden dürfte das wohl kaum.

Ich tippe darauf, dass man evtl. als MTB'ler beim einen oder anderen Forstamt eher schlecht ankommen könnte.
Berufsrisiko,sag ich mal :D
Wenn die uns nicht wollen ,kann man ja nix machen.Aber wir haben und wenigstens als Helfer angeboten.
Darüber hinaus werden die - Angesichts des Schadensausmaßes - bei der Auswahl der Helfer nicht wählerisch sein ;)

@ Haardbiker
Melde Dich doch mal wenn Du ne Antwort von Eurem Förster hast.

Gruß M
 
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