Surly Moonlander oder Trek Farley ?

Trek Farley oder Surly Moonlander, an der franz. Atlantikküste

  • Trek Farley

    Stimmen: 9 47,4%
  • Surly Moonlander

    Stimmen: 10 52,6%

  • Umfrageteilnehmer
    19

sdi

Registriert
26. Mai 2016
Reaktionspunkte
3
Hi,

mein Trek Fuelly ist leider der Rahmen gebrochen, daher muß ein neues Bike her. Ich liebäugle schon seit längerem mit einem Fatty, da es sich bei uns einfach anbietet.

Wir leben zur Zeit an der französischen Atlantikküste (SW von Bordeaux), 5 km hinter der Küste. Hier sind 200km schönster Sandstrand, Dünen, und im Hinterland jede Menge Forstwege mit sandigem, meist sehr weichem Untergrund. Also ideal für ein Fatty mit 5" Reifen denk ich.

Bin aber unschlüssig, was ich kaufen soll:
- Trek Farley 5, 1800€
- Surly Moonlander, 1400€ zur Zeit im Angebot

ich werde damit gemütlich fahren, nur hier, keine Bergtouren oder schwierige Trails, oft auch mit Hund vorne.

Was würdet ihr mir empfehlen?
 
Bei den angedachten Einsatzbedingungen spricht eigentlich recht wenig für das Farley. Zudem die Preise bei Surly zur Zeit wirklich sehr verlockend sind.
Wer einem schlanken Stahlrahmen nicht abgeneigt ist, mit dem offset Hinterbau leben kann und sich evtl. den Vorteil der 135er HNabe zu nutze machen möchte, kann mit einem Moonlander definitiv glücklich werden.

Zusätzlich bieten die Clonwshoes mit Bud und Lou schon mal werksseitig die besseren Vorrausetzungen für Strand bzw. weichen Sand.
 
Ich würde dir eins,mit Nabenschaltung und Riemenantrieb empfehlen!
Dann kannst es bedenkenlos im Sand einsetzen.
Würde also eher zum Moonlander tendieren!
 
Da eine Federgabel nicht zur Debatte steht, unnütz breite Naben, PF und schwererer Rahmen als beim Mooni.
Aber die Farbe überzeugt :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist aber kein schlagendes Argument!o_O

Für mich schon :daumen: Der Moonlander ist sicherlich speziell, ist sozusagen einer der ersten gewesen und demzufolge auch "nostalgisch". Aber ich würde trotz dem auf den ICT gehen. Breitere Naben sind ja jetzt nicht schlecht, und wenn der Rahmen des ICT schwerer ist als der des Mooni, so what, ist beides schwer :D

Aber es ist ja nur meine Meinung :daumen:
 
Manno, ihr macht es mir echt nicht leicht, und erschlägt mich hier mit Fachbegriffen.
Würde das Trek Farley jetzt um 1599 bekommen. Was spricht denn dagegen bzw was für das Moonlander?
 
Wie wäre es denn mit fahren? Man nimmt doch das, das sich gut anfühlt und nicht was andere als gut anpreisen
 
Für mich schon :daumen: Der Moonlander ist sicherlich speziell, ist sozusagen einer der ersten gewesen und demzufolge auch "nostalgisch". Aber ich würde trotz dem auf den ICT gehen. Breitere Naben sind ja jetzt nicht schlecht, und wenn der Rahmen des ICT schwerer ist als der des Mooni, so what, ist beides schwer :D

Aber es ist ja nur meine Meinung :daumen:
Aber war die Frage nicht: Farley oder Moonlander?:D
 
Ich hab leider nicht die Möglichkeit weder das eine noch das andere Probe zu fahren. Kein Fachhändler hat eines im Laden.

Was sind denn die Unterschiede? Haben beide 5" breite Reifen und keine Federung. Was sonst noch?
 
sagt doch mal, wo sind denn die Unterschiede zwischen den 2 Bikes?
Tja, so leid es mir auch tut, aber BigJohn hat es hiermit auf den Punkt gebracht:

Die Ausgangsfrage klingt ein bisschen nach "Harley oder Ducati". Die Gemeinsamkeiten hören bei der Anzahl der Zylinder auf.

Die Gemeinsamkeiten aufzuzählen wäre weniger Arbeit. Etwa: Beide Bikes zählen zur Gattung der Fatbikes.

- Stahl vs. Alu
- Oldschool-Geo (zusätzlich: keine Federgabelgeo) vs. moderne, federgabeltaugliche Geo
- schwer vs. leicht
- asymmetrischer vs. symmetrischer Hinterbau
- mäßige vs. gute Ausstattung
- außenliegende vs. innenliegende Züge

Du siehst, da gibt es unzählige Unterschiede. Ich halte übrigens weder das Moonlander noch das Farley für ein Schnäppchen.
 
Ich stand letztes Jahr vor der Entscheidung, Scotts Big Jon oder Surly. Bei Surly tendierte ich allerdings irgendwann mehr zu einer Lösung mit 29" (Surly ECR) und somit wegen der Gewichtsfrage zu einem Komplettaufbau. Da das Rad für meinen Sohn gedacht war, hab ich mich dann für das Scott entschieden, da mir die vergleichbaren Surly Rahmen zu dem Zeitpunkt schlicht zu teuer waren und ich die Option Federgabel mir offen halten wollte. Da erschien mir die Geometrie vom Scott besser geeignet für spätere umbauten. Das Trek Farley hatte ich mir auch angesehen und das war im vgl. zum Scott ziemlich nah beeinander. Allerdings etwas besser ausgestattet und deshalb etwas teurer. Der Preis hat dann entschieden :D und die Tatsache, dass ich das Surly Moonlander probefahren konnte. War vom Fahreindruck sehr neutral, während das Scott mit der sportlicheren Sitzposition mir mehr zusagte.
 
Ich stand letztes Jahr vor der Entscheidung, Scotts Big Jon oder Surly. Bei Surly tendierte ich allerdings irgendwann mehr zu einer Lösung mit 29" (Surly ECR) und somit wegen der Gewichtsfrage zu einem Komplettaufbau. Da das Rad für meinen Sohn gedacht war, hab ich mich dann für das Scott entschieden, da mir die vergleichbaren Surly Rahmen zu dem Zeitpunkt schlicht zu teuer waren und ich die Option Federgabel mir offen halten wollte. Da erschien mir die Geometrie vom Scott besser geeignet für spätere umbauten. Das Trek Farley hatte ich mir auch angesehen und das war im vgl. zum Scott ziemlich nah beeinander. Allerdings etwas besser ausgestattet und deshalb etwas teurer. Der Preis hat dann entschieden :D und die Tatsache, dass ich das Surly Moonlander probefahren konnte. War vom Fahreindruck sehr neutral, während das Scott mit der sportlicheren Sitzposition mir mehr zusagte.
Das kann ich nur bestätigen :))
 
Was versteht ihr unter sportlicher Sitzposition. Ich bin 190 groß, 95 Kilo, 45 Jahre. Und gemütlich unterwegs.
 
Das ist sehr individuell. Aber in der Regel eben gesteckt mit starker Sattelüberhöhung
 
Nun, verhält sich mit der sportlicheren Haltung so, wie @BigJohn das beschreibt. Du sitzt halt nicht so im Wind, wenn er dir entgegen bläst und bist effektiver in der Kraftübertragung. Stell dir das klassische Hollandrad vor - da sitzt du fast aufrecht auf dem Fahrrad. Sehr entspannt und in der Ebene noch ok, aber sobald Steigungen kommen, wirst du auf dem nicht mehr glücklich. Da musst du dann aus dem Sattel raus. Und da ich hier viele Berge hab und mein Sohn mit mir Runden dreht, habe ich eben eine flachere Sitzposition als günstig empfunden.
Ich bin übrigens 185 cm groß, wiege 84 kg, bin 50 Jahre alt und habs im Kreuz. Ich tendiere eher zu bequemeren Lösungen, das sich quälen überlasse ich inzwischen den Jüngeren :i2:
 
Danke @bolg, ich fahr auch lieber aufrecht, also nicht sportlich, spür es sonst leicht im Nacken.
Hab bis vor drei Jahren in den Dolomiten gelebt, aber jetzt ist genug mit Bergen, hier am Atlantik fährt es sich gemütlicher.

Danke an alle. Montag werde ich das Farley 5 bestellen.
 

Sorry, war die letzten Tage viel mit sowie ohne Radl unterwegs und hab nur selten hier reingeschaut.

Der Thread hatte schon seine Berechtigung, denke ich...sieht man auch daran, dass konstruktiv diskutiert wurde und es rasch zu einer Entscheidungsfindung kam. :)

Sonst gehört sowas aber schon eher in die Kaufberatung, da hast du schon recht.

:winken:
 
Was spricht dich denn farblich mehr an? Weil wenn die Geometrie und die sonstigen Unterschieden nicht reichen, muss eine handfeste Entscheidungsgrundlage her. ;o)

In Wahrheit: Wenn du so ganz weiche Untergründe befährst (was ich nicht habe und daher die Vollfettbikes nicht testen kann, wie sich dort im Vergleich zu meinen 4" sind), wird wohl ein Bike mit 100mm-Felgen von Vorteil sein. Also: Surly ICT und Moonlander in Stahl, Salsa Blackborrow - weiß nicht, gibt es sonst noch serienmäßige Extrafettbikes um den Preis?

Ein Deal ist das Trek natürlich schon auch...
 
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