Swiss Singletrail Map - GPS Tracks bzw. Nutzung

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Hallo,

Ich hab mir am Wochenende in einem Anflug von Uebermut die Swiss Singletrail Maps für die Zentralschweiz gegönnt.

Grundsätzlich sind das tolle Karten, jedoch nimmt es mich wunder, wie Ihr damit umgeht. Die Karten haben ja ein 1:50'000 Massstab, somit ist speziell in den Bergen eine Nutzung bzw. Wegfindung nicht wirklich einfach. Ich hab das dieses Wochenende in der Region Pilatus festgestellt, nachdem ich einen eingezeichneten Trail nicht gefunden habe. Nutzt Ihr noch zusätzliche Wanderkarten mit einem kleineren Massstab? Oder wie macht ihr das?

Weiter frage ich mich, ob es die aufgeführten Tourvorschläge auch irgendwo als GPX gibt? Einige Touren sind doch recht intressant, jedoch kann ich mir vorstellen, dass das Navigieren auch nicht wirklich so einfach ist mit der Karte... (mal abgesehen davon, dass man die Karte im Prinzip permanent aus dem Rucksack fischen muss...)

Gruss
Roli
 
Ganz Deiner Meinung, nur mit der SSM kann man nicht fahren. In fremden Gebiet fahre ich nach GPS (oder mit jemandem, der sich auskennt), die 50'000er Karte habe ich mitunter als Backup dabei.
Die Touren der Rückseiten sind wahrscheinlich schon im Grossteil in mindestens einem der unzähligen Portale verfügbar, aber weder systematisch noch zwingend unter genau dem Namen. Hmm, wäre noch interessant, das zentralisiert zu sammeln.
 
ich nehme die Karten nur zur Vorbereitung von Touren, als Ideengeber, zum Fahren sind sie zu wenig genau. Die Touren selber fahre ich mit GPS, in der Schweiz geplant auf der Swiss-Topo 1:25'000.
Unter GPS-Tracks findet man die meisten Touren (könnte auch Online auf der Karte GPS-Tracks planen)
Gruss Enduro
 
ich nutze auch die Swiss Singletrail Maps,vor allem Nid-und Obwalden...
aber wie schon oben gesagt leider sehr ungenau. Entweder fahre ich dann mit GPS, oder nehme mal den einen oder anderen "Umweg" in Kauf. Dabei habe ich sie meist, falls ich nach Alternativen suche bzw. an einem Wegepunkt komme, den ich nicht kenne. Dann habe ich zumindestens mal eine "Groborientierung".

Was mich an den Farbmarkierungen der jeweiligen Strecken am meisten stört ist, dass es nicht erkenntlich ist, ob sich die Farbschwierigkeitsgrad auf den Dowhill oder Uphill bezieht. Eine schwarze Markierung kann abwärts trotzdem gut fahrbar sein, bergauf kann teilweise die Farbe rot (bei Trails) schieben bedeuten.
 
Was mich an den Farbmarkierungen der jeweiligen Strecken am meisten stört ist, dass es nicht erkenntlich ist, ob sich die Farbschwierigkeitsgrad auf den Dowhill oder Uphill bezieht. Eine schwarze Markierung kann abwärts trotzdem gut fahrbar sein, bergauf kann teilweise die Farbe rot (bei Trails) schieben bedeuten.

Das stimmt. Daher finde ich diesen Ansatz auch recht interessant.

http://www.supertrail-map.com

Allerdings gibt es da noch nicht so viele Karten. Das wird sich hoffentlich bald aendern.

Grundsaetzlich duerfte dieser Artikel fuer euch interessant sein: http://blog.tagesanzeiger.ch/outdoor/index.php/10771/tourenplanung-aber-wie/
 
bei supertrail-map sind es 5 verschiedene stufen und downhill speziell gekennzeichnet. ich habe gestern mit jürg buschor dem blogger vom tagi outdoorblog und den supertrailmaps gesprochen. es folgen im herbst noch einige karten.
 
supertrail-map hört sich interessant an, hoffe auch für die Zentralschweiz vor allem Obwalden

gut auch in dem Artikel im tagesanzeiger beschrieben, dass gerade eingestellte GPS Tracks sehr individuell sind.
Für den einen unfahrbar und ein Waterloo, für den anderen ein netter Trail.

Auch wenn schon total veraltet, liebte ich doch den Moser. Der hatte seine Schwierigkeitsgrade und Beschreibungen, da wusstest relativ objektiv, was auf einem zukommt.
Sobald man ein paar Moser Touren hinter sich hatte, und wusste, welchen Massstab er als Refererenz hernimmt erlebte man keine grossen Ueberraschungen.
Gelegentlich fehlte man ein wichtiger Gartenzaun, der bis zum nächsten Kartenupdate einfach entfernt wurde und einige Biker stundenlang diesen als Orientierung suchten :D
Aber unter dem Strich, war der Moser-Guide geil, vor allem zu der damaligen Zeit :daumen:
Habe diverse auch noch hier bei mir rumliegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die SingleTrailMaps nahm ich nur zur groben Orientierung. Wobei mich mal interessiert,
ob schonmal jemand einen schwarzen "Trail" gefahren ist. Bei mir war IMMER schieben
angesagt. Da vom Pilatus die Rede war: Da gibt es einen schwarzen Trail Richtung
Eigenthal = Unfahrbar. Selbst zu Fuss ist der schon schwierig. Seitdem liegen die
Karten nur noch rum.

Die SuperTrailMaps sehen sehr vielversprechend aus. Hoffentlich gibts mehr davon.
 
Die SingleTrailMaps nahm ich nur zur groben Orientierung. Wobei mich mal interessiert,
ob schonmal jemand einen schwarzen "Trail" gefahren ist. Bei mir war IMMER schieben
angesagt. Da vom Pilatus die Rede war: Da gibt es einen schwarzen Trail Richtung
Eigenthal = Unfahrbar. Selbst zu Fuss ist der schon schwierig. Seitdem liegen die
Karten nur noch rum.

Die SuperTrailMaps sehen sehr vielversprechend aus. Hoffentlich gibts mehr davon.


Möchte demnächst den Trail von der Englenalp runter, zum Baumgarten - Engstental. Ist komplett schwarz - das Problem wäre, wenn schieben... dann ca. 12 km schieben.
Und das schreckt mich halt etwas ab, lt. der Karte kommst aus dem Trail nicht mehr raus.

Aber ich denke, es wird sicherlich ähnlich wie beim Skifahren sein. eine schwarze Piste kann deutlich technisch anspruchsvoller als eine andere schwarze Piste sein.

Lt. Ride ist ein Grossteil des 16 km langen Supertrails, der zu einem Teil auch schwarz ist, fahrbar sein - Balmeggerhorn Richtung Planplatten in Obwalden
Denke nicht, dass die in einer Zeitschrift einen absolut unfahrbaren Trail als "fahrbar" angeben. Aber vielleicht bezieht sich die Farbe schwarz auch nicht auf die technische Schwierigkeit des Trails, sondern auf die Gefahr, da dieser Trail komplett oben auf dem Kamm läuft, und ein Absturz nicht ganz ungefährlich wäre.
Nicht verwechseln mit der Spycherflue, bei welcher vor 2 Jahren ein MC Donalds Manager ums Leben kam.
 
@Southbike
Gentaltrail finde ich eher mühsam.
Strecke Balmeregghorn-Planplatten-Gibel hingegen finde ich super

cu RedOrbiter
www.Trail.ch

ja Danke, der 19 km lange Trail Balmegghorn-Planplatten-Gibel ist noch diese Saison geplant. Möchte aber von Sarnen mit dem MTB selbst zur Frutt hoch, nicht mit der Bahn bzw. Postauto.
müssten dann Summe um die 2600 hm sein.
bist du den alten Fruttweg von der Melchsee-Frutt schon einmal gefahren? bin ich heute zum 2. Mal dieses Mal mit der Rennsemmel.
Finde es einen super Trail, auch wenn einem nach einer gewissen Zeit die Hände weh tun und nach mind. 120mm schreien.
Finde den alten Fruttweg- Trail echt super schön. Ist die Strecke Balmeregghorn-Planplatten-Gibel technisch mit diesem vergleichbar?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist eigentlich etwas Offtopic...
bist du den alten Fruttweg von der Melchsee-Frutt schon einmal gefahren?
Nein, und ich kann ich deshalb auch nicht vergleichen.

Der Trail Balmeregghorn-Planplatten-Gibel ist technisch nicht unbedingt sehr anspruchsvoll. Aber da einige Stellen ausgesetzt sind, ist eine sichere Bike-Berrschung absolut wichtig.
cu RedOrbiter
 
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