Test: Specialized Dissident Helm 2012

Bereits im Juli hatten wir euch, im Zuge der Specialized Produktvorstellung, den brandneuen Dissident DH-Helm gezeigt, mit dem die Kalifornier nun auch auf dem Markt der Full-Face-Helme voll angreifen wollen. In Whistler hatten wir die Ehre, den Dissident vorab einem exklusiven Praxis-Test zu unterziehen. Ob der junge Systemkritiker das Zeug dazu hat, die Monarchen namens TLD D3 und 661 EVO von ihrem Thron zu stoßen, verraten wir euch in dieser hintergründigen Produktvorstellung.


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Meine Meinung: du gehörst einfach nicht zur Zielgruppe.
korrekt :)


Und dennoch tragen so viele DH Rennfahrer die TLDs, die erstens schwerer und zweitens teurer sind. Alles Modeopfer? Oder vielleicht schützen die Helme eben wirklich besser als so ein 100 Euro Teil (wie ich es übrigens auch habe), und das ist den Käufern den Aufpreis wert?
Das habe ich nicht bezweifelt! Und von Modeopfern habe ich auch nichts geschrieben (wobei wir alle wissen, dass es davon genug gibt ;)). Im Text wurde der Helm 1. explizit mit dem Evo Carbon verglichen und 2. das angeblich so faszinierende Gewicht gelobt => ich habe in dem Punkt Gewicht nur den Bericht und nicht den Helm ansich kritisiert, was man auch unschwer erkennen kann, da ich mich direkt auf ein Zitat bezogen habe.


Doppel D ist der sicherste Helmverschluss, geht nie "aus versehen" auf, bricht nicht, und ist dennoch leicht und unmissverständlich zu öffnen. Aus diesen Gründen sind bei fast allen Motorradrennen Helme mit Doppel-D vorgeschrieben.
Das ist mir alles bekannt, dennoch mag ich diese Verschlussart nicht. Ist in meinem Fall allerdings auch etwas speziell, weil ich so einen Verschluss nicht ohne Spiegel zu bekäme, was daran liegt, dass ich durch eine Folge eines (nicht-Bike-)Unfalls in meiner rechten Hand so gut wie nichts spüre, mit Handschuhen noch weniger - also durchaus eine SEHR subjektive Sache. Habe ja auch geschrieben "Meine Meinung". Klar kann man die Riemen immer zusammen lassen, aber wenn sie doch mal aufgehen, wäre das mir persönlich zu umständlich (Helm abziehen, Riemen zusammenfummeln, Helm wieder auf, zu ziehen bzw. sich von jmd. helfen lassen, wenn gerade einer da ist), daher ist das für mich ein K.O. Kriterium.
 
Nachtrag zur Gewichts-Thematik: Kali Avatar II: 754g (in Größe L) - DAS ist leicht :) ...und immernoch weit entfernt von einem lummerigen Deviant. Mit 299€ auch durchaus nicht "over the top".
 
Was die alten angeht, gebe ich dir völlig recht. Aber die neuen finde ich zum Teil echt schick - den neuen Avatar zumindest mal! Das hier sollten beides welche sein, wenn ich mich nicht täusche:




Das ist ein anderes Modell, dass ich durchaus auch nicht hässlich finde:




Nicht alle Kali Helme sehen so übel aus wie der hier ;)

 
"Bedenkt man weiter, dass der Specialized Deviant in Sachen Sicherheit allerhöchstens für den Freeride-Sektor geeignet war, so sind die vor Selbstbewusstsein nur so strotzenden Werbesprüche zum vermeintlichen Wunderhelm doch mit großer Skepsis zu betrachten."

Soweit ich weiss war der Deviant in einem Test mal fast auf Motocross Niveau und mit einer der stabilsten Helme im Test :-o

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j...b4kaVj&usg=AFQjCNEIZd3v261LR973p4Ao6eYpdlvHvA

Bin durch Zufall wieder auf den Test gestoßen
 
Bedenkt man weiter, dass der Specialized Deviant in Sachen Sicherheit allerhöchstens für den Freeride-Sektor geeignet war,

Eure journalistische Arbeit in allen Ehren, aber da habt ihr eure Hausaufgaben nicht gemacht. In mehreren Vergleichstests (u.a. Labortest beim Tüv) wurden dem Deviant beste Schutz und Dämpfwerte bescheinigt. Beim Kinnbügel hat er sogar einige Motocrossmodelle überflügelt. Luftig ist ungleich schlechte Schutzwirkung.
 
In mehreren Vergleichstests (u.a. Labortest beim Tüv) wurden dem Deviant beste Schutz und Dämpfwerte bescheinigt. Beim Kinnbügel hat er sogar einige Motocrossmodelle überflügelt. Luftig ist ungleich schlechte Schutzwirkung.
Da bist du dem Marketing aber voll auf den Leim gegangen ;) Völlig egal, was das für "unabhängige" Tests gewesen sein sollen - wie san_andreas schreibt: alles für den Arsch! Ich hatte mehrere Leute (4 an der Zahl) im Bekanntenkreis, die den Deviant hatten und bis auf eine (Mädel, welches sehr dezent fährt) benutzt ihn keiner mehr, weil das Teil einfach extrem windig ist. Einer davon hat das Teil bei einem stumpfen, aber nicht sehr heftigen Sturz auf den Kopf völlig zerfetzt und da hat der Helm bei weitem nicht ausreichend gedämpft (schmerzhafte "Durchschläge" an mehreren Stellen). Ich hatte schon mehrere deutlich heftigere Einschläge mit Giro Remedy bzw. 661 Evo, die hatten eine deutlich bessere Schutzwirkung und waren trotzdem nicht sofort beim ersten Stürzchen völlig im Arsch (dass man den Helm auch nach kleinen Stürzen austauschen sollte ist klar...).
 
Hi,

ich fahre seit kurzem den Dissident und bin prinzipiell sehr zufrieden - ich hab nur ein Problem mit den Backenpolstern: Diese sind ja extra leicht herausnehmbar, mir fallen sie aber beim Helmtransport wie beim Helmabsetzen leicht raus - überleg sogar schon, sie mit Klett festzukleben... Hat da jemand Erfahrungen/ nen Tipp?

Danke!
 
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