UCI DH World Cup #5 - Windham - Livestream auf MTB-News.de

Heute Abend (01.07.2012) übertragen wir hier auf MTB-News.de den fünften Lauf des UCI Mountainbike Downhill World Cups aus Windham, USA. Der Livestream startet um 20:15 Uhr und wird bis ca. 22:20 Uhr gehen. Beste Konkurrenz also für das EM-Finale zwischen Italien und Spanien, das aber vermutlich niemand sehen werden wird.


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Naja er hatte einen technischen Defekt, hatte bis dahin das Gröbste hinter sich und war schneller als Gwin. Selbst beim 2. Split war er mit Platte nur 0.5 hinten. Platten oder nicht ist pures Glück/Pech..

Woher willst du wissen das es Pech war das er einen Platten hatte...vielleicht hat er einfach auf größeres Reifenrisiko gesetzt und hat einfach die Rechnung beim Rennen bezahlt.
Und der Gwin ist evtl. auf Nummer sicher gegagen weil er weiß das seine Leistung zur Zeit die bessere ist.
Verschiedene Streckenabschnitte, verschiedene Geschwindigkeiten durch verschiedene Reifen.
Wer im steinigen schneller sein will hats halt unten schwer mitzuhalten und umgekehrt.

Wenn man nicht exakt weiß was welcher der Jungs was für einen Reifen drauf hat ist alles reine Glaskugelleserei.

Außer Gwinn, der scheint pauschal schnell zu sein :D

G.:)
 
Guck dir die Vital-Slideshow an dann weiß du es. Und du glaubs ja wohl selber nicht das auf so einer Strecke bei dem Tempo irgendjemand Kompromisse beim Reifendruck oder gar der Karkasse eingeht.

Die Regel wurde eingeführt damit man nicht nach Lust und Laune abkürzen kann...nicht um Korinthen zu kacken:rolleyes:
Dafür gibts ja dann die Sheriffs die das entscheiden.

Die Aufweichung der Regel wird dazu führen dass es in Zukunft schwieriger sein wird zu beurteilen und begründen zu können ob jemand deshalb disqualifiziert wird oder nicht.
 
Guck dir die Vital-Slideshow an dann weiß du es. Und du glaubs ja wohl selber nicht das auf so einer Strecke bei dem Tempo irgendjemand Kompromisse beim Reifendruck oder gar der Karkasse eingeht.
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Auch wenn ich mir sicher bin das nicht alle den gleichen Reifendruck fahren;) ...und auch nicht alle die gleiche Karkasse;)...bin ich mir auch sicher das sie unterschieddliche Gummimschungen fahren. Und das kann im Steinfeld Welten an Sicherheit ausmachen und im Sprungstück auch wieder Welten an Höchstgeschwindigkeit.

G.:)
 
Ja sicher, der Spagnolo hat sich bestimmt gesagt:" Hey, heut geh ich aufs Ganze und nehm deshalb nur eine Freeride Karkasse mit ultraharter Mischung damit ich den geringen Reifendruck ausgleichen kann und auf den zahlreichen Tretpassagen weniger Rollwiderstand habe". :spinner:
 
Die Aufweichung der Regel wird dazu führen dass es in Zukunft schwieriger sein wird zu beurteilen und begründen zu können ob jemand deshalb disqualifiziert wird oder nicht.

Aber genau deshalb lässt man ja die Sherrifs entscheiden und nicht nen Computer der sturr ja oder nein sagt.

Wer von der Strecke abgekommen ist hat i.d.R. eh schon genug Zeit verloren als das es sinnvoll ist in umbedingt dazu zu zwingen an exakt der gleichen Stelle wieder auf die Strecke zu kommen wo man sie verlassen hat (das nicht stark abgekürzt werden darf ist klar).
Ist zumindest meine Meinung.
 
das is die Regel:
If a rider exits the course for any reason, he/she must return to the course at the same point from which he/she exited. If the president of the commissaires panel deems that the rider gained advan- tage, the rider is disqualified (DSQ).

Ganz egal, wie schwammig der 2. Satz ist, sagt der erste Satz ganz klar, dass sie dort auf die Strecke zurück muss wo sie sie verlassen hat.

Rachel hat nicht nur durch ein Tage gefahren, sondern hat das Tape zum Mediebereich durchbrochen als auch das Tape zum Zuschauerbereich. Sie hat im Prinzip den selben Fehler gemacht wie Emmeline und hat den Sprung nicht sauber gelandet und war nicht ih der Lage das Rennen fortzusetzen ohne die Strecke zu verlassen.

Diese Entscheidung beeinfluss den Weltcup nachhaltig. Wäre die Regel gleich angewandt worden wie bei Steve Peat (La Bresse) und Emmeline (in Leogang) würde Emmeline mit 200 Punkten im WC führen und wäre nicht 30 Punkte hinten.

Im Ziel waren sich alle Teammanager einige, dass es eine Disqualifikation geben würde und entsprechend verwundert waren alle über das Urteil. Es wurde den betroffenen Teams nicht einmal die Möglichkeit gegeben Protest einzulegen und das stellt das Regelwerk noch mehr in Frage wie die fragwürdige Entscheidung eines UCI Kommissars, der nach dem Rennen vor Zeugen zugegeben hat, dass die Entscheidung nicht richtig war.

eine sehr bittere Geschichte die die ganze Saison beeinflussen wird. Es wird nie klar sein ob Rachel am Ende den Gesamtsieg geholt hätte wenn sportlich fair entschieden worden wäre.
 
Ich finde es ehrlich gesagt etwas fragwürdig, dass das "Verlierer-Team" in dieser Angelegenheit jetzt öffentlich Stunk macht. Dass euch das nicht passt ist klar, das wird euch auch jeder zugestehen, aber jetzt hier rumheulen und Argumente bringen wie "Der und der haben gehört wie XYZ das und das gesagt hat" ist Kindergarten. Beschwert euch bei der UCI oder lasst es sein.

Drehen wir den Spieß mal um: wenn Emmeline hätte gewinnen wollen, hätte sie sich nicht vorm Ziel auf den Boden werfen dürfen. Hätte sie das nicht getan, hätte sie gewonnen. Hätte, hätte, hätte...! Aber das ist nunmal Rennsport - wer grobe Fahrfehler macht wird meistens direkt bestraft. Rachel hat auch einen Fehler gemacht und ist fast gestürzt, hat dadurch eindeutig Zeit verloren und war trotzdem noch schneller - unterm Strich doch eigentlich recht vergleichbar. Ich fand die Entscheidung fair.

Peaty ist in La Bresse doch recht ungebremst an einem Posten vorbeigefahren ("abgekürzt"), wenn ich mich nicht täusche? Das ist eine völlig andere Situation als stark abgebremst seitlich raus und danach wieder rein zu fahren. Was mit Emmeline in Leogang war habe ich gerade nicht auf dem Schirm...
 
Der Punkt ist: Emmeline ist für dasselbe Vergehen disqualifiziert worden und Rachel nicht.

Das kann wohl kaum als fair bezeichnen.

Der Zusatz zur bisherigen Regel macht die Sache nicht besser und in Zukunft die Interpretation nicht einfacher. Da darf es eigentlich keine Grauzonen geben weil eben sonst solche unschönen Situationen entstehen wie jetzt. So eine Regel muss glasklar formuliert sein. Genau so wie sie vorher formuliert und umgesetzt wurde:

"Wer die Strecke verlässt muss sie da wieder betreten wo er sie verlassen hat."

Man kann ja schlecht jedesmal eine Expertenkommission einsetzten deren Urteil dann immer irgendwie anfechtbar ist.

Und warum soll ein Team oder eine Fahrerin sich nicht öffentlich dazu äussern wenn sie sich ungerecht behandelt fühlen? Ich würd mich auch beschweren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Punkt ist: Emmeline ist für dasselbe Vergehen disqualifiziert worden und Rachel nicht.

Das kann wohl kaum als fair bezeichnen.
Ich meinte ja auch nicht diesen Vergleich, sondern die Situation im letzten Rennen (beide einen Sprung nicht sauber gelandet, beide vergleichbar viel Zeit verloren). Zudem weiß ich nicht mehr genau, wie es bei Emmeline war - falls du das noch im Kopf hast, lass mich dran teilhaben.


Der Zusatz zur bisherigen Regel macht die Sache nicht besser und in Zukunft die Interpretation nicht einfacher. Da darf es eigentlich keine Grauzonen geben weil eben sonst solche unschönen Situationen entstehen wie jetzt. So eine Regel muss glasklar formuliert sein. Genau so wie sie vorher formuliert und umgesetzt wurde:

"Wer die Strecke verlässt muss sie da wieder betreten wo er sie verlassen hat."
Das schaffen von Grauzonen ist nie gut, das ist ein Grund, warum ich Fußball (und alle Sportareten mit vergleichbar schwerwiegenden Schiedsrichter-Entscheidungen) als Wettkampfsport irgendwie "unsportlich". Ich fand zwar die Entscheidung in diesem Fall (rein subjektiv, ein wenig von der Regel losgelöst) fair, stimme dir aber generell bei dieser Sache zu.


Und warum soll ein Team oder eine Fahrerin sich nicht öffentlich dazu äussern wenn sie sich ungerecht behandelt fühlen?
Dagegen sage ich ja nichts, nur die Art und Weise hier finde ich unangebracht. Das kommt für mich etwas nach bewusster Meinungsmache gegen Rachel rüber, obwohl sie ja selbst nichts dafür kann und sicher jeder verstehen wird, dass sie nicht von sich aus sagt "ich trete vom Sieg zurück". Das Problem liegt ganz eindeutig beim Regelwerk der UCI und genau an der Stelle sollte man versuchen, Gehör zu finden.
 
Ich meinte ja auch nicht diesen Vergleich, sondern die Situation im letzten Rennen (beide einen Sprung nicht sauber gelandet, beide vergleichbar viel Zeit verloren).

Das hat in der Beziehung nichts miteinander zu tun. Rachel ist nicht nur gestürzt sondern hat den Kurs verlassen. Ragot ist nur gestürzt

Zudem weiß ich nicht mehr genau, wie es bei Emmeline war - falls du das noch im Kopf hast, lass mich dran teilhaben.

Sie hat mit dem Lenker einen Begrenzungsposten umgefahren und wurde noch während des Laufs als disqualifizert gelistet. Rachel hat mindestens einen Pfosten umfahren.

Dagegen sage ich ja nichts, nur die Art und Weise hier finde ich unangebracht. Das kommt für mich etwas nach bewusster Meinungsmache gegen Rachel rüber, obwohl sie ja selbst nichts dafür kann und sicher jeder verstehen wird, dass sie nicht von sich aus sagt "ich trete vom Sieg zurück". Das Problem liegt ganz eindeutig beim Regelwerk der UCI und genau an der Stelle sollte man versuchen, Gehör zu finden.

Kann hier keine bewusste Meinungsmache erkennen. Das der Fehler bei der UCI liegt ist eh klar. Ich fand es eher etwas befremdlich das Rachel schon angefangen hat zu jubeln obwohl sie eigentlich damit hätte rechnen müssen dass sie disqualifiziert wird. Selbst im Interview kam ihre Einschätzung etwas arrogant rüber.
 
Zum einen hat die Rachel gewartet bis die die Kommissare ihr gesagt haben das sie gewonnen hat, bevor sie sich als Siegerin aufgeführt hat und zum Anderem war sie in dem Rennen ohne Zweifel die Schnellere, hätten beide keinen Fehler gemacht.
Da sollte man dann so sportlich sein und sowas aktzeptieren, auch wenn man sicher geteilter Meinung drüber sein kann. Genau sowas macht einen wahren Sportler aus es nicht am grünen Tisch entscheiden zu lassen.

G.:)
 
Tja, die Saison wurde hächstwahrscheinlich am grünen Tisch entschieden.

Dowhill wird dadurch definiert das der gewinnt der einen abgesteckten Kurs als Schnellester bewältigt. Rachel hat diesen Kurs verlassen und die UCI hat ihre Regelwerk verwässert und falsch interpretiert, somit in einen fairen Wettkampf unfair eingegriffen.

eine sehr bittere Geschichte die die ganze Saison beeinflussen wird. Es wird nie klar sein ob Rachel am Ende den Gesamtsieg geholt hätte wenn sportlich fair entschieden worden wäre.

dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. ;)
 
Das hat in der Beziehung nichts miteinander zu tun. Rachel ist nicht nur gestürzt sondern hat den Kurs verlassen. Ragot ist nur gestürzt
Am Ende läufts aber genau darauf raus - wer hat wie lange vom Start zum Ziel gebraucht. Wenn durch eine solche Regelverletzung kein Vorteil entsteht, finde ich die Entscheidung durchaus fair.


Sie hat mit dem Lenker einen Begrenzungsposten umgefahren und wurde noch während des Laufs als disqualifizert gelistet.
Wenn sie dabei mit den Reifen innerhalb des Postens geblieben ist, finde ich das aber auch völlig überzogen :eek: Dann kann ich zumindest den Teil der Sache verstehen.


Kann hier keine bewusste Meinungsmache erkennen.
Ich schon. Wäre es keine Meinungsmache, würde man das nicht so aufbauschen. Ich finde das Posting fast schon theatralisch...


Ich fand es eher etwas befremdlich das Rachel schon angefangen hat zu jubeln obwohl sie eigentlich damit hätte rechnen müssen dass sie disqualifiziert wird. Selbst im Interview kam ihre Einschätzung etwas arrogant rüber.
DAS ist aber mal ganz klar Meinungsmache! :mad: Erstens entspricht das nicht mal den Tatsachen, wie Jörg schon geschrieben hat, und zweitens war sie keine Spur arrogant, sie sagte ja noch, dass sie sich erst nicht sicher war, ob ihr Fehler Konsequenzen hat.


... und zum Anderem war sie in dem Rennen ohne Zweifel die Schnellere, hätten beide keinen Fehler gemacht.
Definitiv! Aber das habe ich mal bewusst weggelassen, da mir die Antwort darauf schon vorher klar war ;)
 
Am Ende läufts aber genau darauf raus - wer hat wie lange vom Start zum Ziel gebraucht. Wenn durch eine solche Regelverletzung kein Vorteil entsteht, finde ich die Entscheidung durchaus fair.

Das mag sein, ändert aber nichts an der Tatsache das es eine falsch, folgenreiche Entscheidung war. Was erzählst du dem nächsten der deshalb disqualifizert wird und sich beschwert?

In 99% der Fälle entsteht dadurch kein Vorteil.

Ich schon. Wäre es keine Meinungsmache, würde man das nicht so aufbauschen. Ich finde das Posting fast schon theatralisch...

Ich finde es eher sachlich. Weißt du überhaupt von was du da redest?

DAS ist aber mal ganz klar Meinungsmache! :mad: Erstens entspricht das nicht mal den Tatsachen, wie Jörg schon geschrieben hat, und zweitens war sie keine Spur arrogant, sie sagte ja noch, dass sie sich erst nicht sicher war, ob ihr Fehler Konsequenzen hat.

Nein, das nennt sich "eine Meinung haben" und sie hat die Sache mindestens heruntergespielt:

I crossed the line and I didn't even think that maybe I would be disqualified and then I celebrated and then they said "we're not sure if the commmisaire is okay"
 
Aber nein, ich liebe sie! :love:

Ich habe nur einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit!

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