Ab in die Berge - wir erkunden Ischgl in Tirol [Foto-Story & Video]

Der Nobel-Skiort Ischgl war einst Tirols Aushängeschild in Sachen alpinem MTB-Tourismus. Kooperationen mit Bike-Legenden wie Hans Rey sollten den passionierten Mountainbiker ins Herz des Paznauntals locken. Nach einigen Jahren wurde es jedoch ruhig um die selbst ernannte MTB-Region Ischgl. Nun scheint das Feuer wieder neu entfacht und so ruft die Region dieses Jahr die inoffizielle Enduro-Europameisterschaft aus - die Ischgl Overmountain Challenge. Ischgl als Enduro-Destination - das hatten wir so bisher nicht auf dem Schirm. Da kam uns die Einladung von Trail Solutions sehr willkommen, das Trail-Netz Ischgls im Selbstversuch auf die Probe zu stellen.


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Darf ich mal fragen, ob und wo diese legale Strecke am LaKö (aus)gebaut wird? Wenn man sich dort auch angemessen aufführt und den Wanderern Platz macht und freundlich bleibt sollte das doch gut gehen, dass man sich dort bewegen darf. Sonst geht das doch auch, wie Tyrolens bemerkt hat.
 
Noch gibts von der legalen Strecke am LaKö nichts als schöne Worte von ein paar Stadtpolitikern. Die Zustimmung aller Betroffenen Grundeigentümer steht noch aus, und daran ist bisher (fast) jedes Projekt im Raum Innsbruck gescheitert.

Die Dichte an Bikehassern ist in Tirol extrem hoch. Da reicht es schon, wenn sich ein einziger Grundeigentümer querlegt, dann geht gar nichts.
Ich hab Infos von zwei Skigebieten im Raum Innsbruck, die gerne einen Park errichtet hätten. War bei beiden nicht möglich, da die Grundeigentümer nicht mitgespielt haben.
 
als konservativer Bürgermeister würde ich mir doch auch keine verlausten mtb bengels ins dorf holen.

ich bin dafür den mtb sport zu verbieten, dann wird radln politisch.
 
Noch gibts von der legalen Strecke am LaKö nichts als schöne Worte von ein paar Stadtpolitikern. Die Zustimmung aller Betroffenen Grundeigentümer steht noch aus, und daran ist bisher (fast) jedes Projekt im Raum Innsbruck gescheitert.

Die Dichte an Bikehassern ist in Tirol extrem hoch. Da reicht es schon, wenn sich ein einziger Grundeigentümer querlegt, dann geht gar nichts.
Ich hab Infos von zwei Skigebieten im Raum Innsbruck, die gerne einen Park errichtet hätten. War bei beiden nicht möglich, da die Grundeigentümer nicht mitgespielt haben.


Ich weis ja nicht wo du dich rumtreibst, aber ich hab jetzt im ganzen sommer nur zwei negative erlebnisse gehabt. In tirol, auf wanderwegen!

Wenn man natürlich nur an den viel begangenen almen fährt, oder dort wo man weis das es der pächter nicht gern sieht, dann ists logisch, dass man zu so einer aussage kommt.

Ich wohn nicht weit weg von der Haltestelle Bergisel, wenn ich nur dran denke wie die sicken DH - Fullface - Teenis sich an der halte stelle schon verhalten haben, dann möchte ich nicht wissen was im wald los war. Und der trail darunter... naja wems spaß macht... ;)
 
Auf den Trails habe ich auch nur selten negative Erlebnisse. Bin ja meistens vertridemäßig irgendwo im (Hoch)gebirge unterwegs, da gibts selten Stress.

Die Bikehasser finden sich meistens auch weniger auf den Trails selbst sondern unter Grundbesitzern, Jägern, Hüttenwirten und lokalen Politikern. Man braucht nur mal dran denken wie lange es gedauert hat, bis der NKST wieder genehmigt wurde. Und das, obwohl der ohnehin nur in der Liftschneiße verlauft und früher ja schon mal ein paar Jahre in Betrieb war.
Das Interesse bei anderen Bergbahnen bikemäßig was zu machen wär sehr wohl vorhanden, leider scheitert das meistens an lokalen Widerständen. Einzig in den Tiroler Ballermanngebieten a la Ischgl, Serfaus und Sölden ist man liberaler.
 
Also ich finde es super!

Alle Schredderer und Fräser ab nach Ischgl, die "Berge" dort kann nichts mehr zerstören und dann gibts analog zum Wintertourismus eben eine Destination die man meidet und ansonsten eher seine Ruhe hat...

...bis die anderen Orte meinen es Ischgl gleichtun zu müssen und auch auf Halli-Galli-Tourismus machen.

Aber selbst in Ischgl ist man mittlerweile teilweise klüger geworden (was den Wintertourismus anbelangt) und hat erkannt, dass Skifahren nicht unbedingt nur zwischen wummernden Bässen und der Restkotze vom Apres Ski am Vortag stattfinden muss...
 
ganz ehrlich, ihr habt doch was am Helm.

Wenn ich mir die Bilder anschaue, insbesondere das mit dem "fräsen", dann fällt mir ganz klar der Untergrund dort auf.

Da sind Steine, das ist Schotter und da ist steil.

Ich glaube ja nicht, dass Ihr schon die neuen Bikes habt die über den Boden schweben aber wer da Bodenkontakt hat rutscht. Egal ob man langsam oder schnell fährt.

Ich möchte auch stark anzweifeln, dass Wandere dort nicht rutschen.

Das ist ein Skigebiet, da ist der Boden nun mal hin.
Schuld sind am Ende alle, egal ob Biker, Wanderer oder Wintersportler.

Mal abgesehen davon sind dort wohl mehr als genug kleine Steine. Wo kein Mutterboden mehr ist rutschen die Steine eh immer nach.

Mehr Erosion, als dort schon ist, geht eh nicht.

Solange da nicht eine Wandergruppe am picknicken oder sonnen ist, sehe ich kein Problem da mal einen Flick rumzuziehen.
 
Liebes Redaktionsteam,
darf man mal fragen ob euch guter und aufrichtiger, ehrlicher Journalismus eigentlich garnichts mehr wert ist?

Ihr zeigt Bilder von Wegen, die nicht, bzw überhaupt nicht sinnvoll mit einem Mtb befahren werden können bzw. auch nicht sollen - mind. dieses und dieses Bild. Wenn ihr schon den Medienverstärker für eine Tourismusregion anwerft, dann bitte doch ehrlich und aufrichtig. Und nicht so eine für-ein-gutes-Bild-verkaufen-wir-unsere-Seele (sofern überhaupt noch sowas da ist) Mentalität an den Tag legen. Kann man machen, dann habt ihr allerdings ganz klar euren Job verfehlt: Ab in eine PR-Abteilung mit euch.

Dann lasst ihr euch auf eine AV-Hütte hochshutteln vom Tourismusmitarbeiter/Chef und offensichtlich schnüffelt ihr dann zuviel an dem weißen Pulver. Muss Backpulver gewesen sein. Wie sonst kommt man auf die Idee, auf einem Wanderweg von einer AV-Hütte, der rein garnichts mit einem Bikepark zu tun hat, sich wie ein egoistisches Speedmonster zu verhalten?
Nicht nur, dass man sich so nicht auf einem für Biker freigekauften Wanderweg zu verhalten hat, nein, man setzt auch gleich tolle Signale an die werte Leserschaft: "Macht das genau so nach, auf jedem Wanderweg, ist supergeil!"
Ehrliche und aufrichtiger Journalismus hätte hier die Keule geschwungen und darauf aufmerksam gemacht, dass ein solches Verhalten erstens nicht mehrheitsfähig ist und zweitens ein ganz schlechtes Vorbild darstellt. Gerade auch, wenn man sich darüber bewusst ist, wie schwierig die Lage für Biker in Österreich ist (Fahren auf nicht freigekauften Forststraßen und Wanderwegen kostet nach aktueller Reschtslage 730.- Euro, ersatzweise eine Woche Haft).

(Bilder und eigene Meinung in Blogform hier.)
 
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