Stahl, Trail, Hardtail: Cotic BFe275 im Test

Stahl, Trail, Hardtail: Cotic BFe275 im Test

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Cotic BFe275 vs. NS Bikes Eccentric Cromo: Gleich zwei Stahlrösser habe ich im selben Zeitraum für einen Test zur Verfügung gestellt bekommen. Daher bot es sich an, diese im Test gegenüber zu stellen: Frischling trifft auf alten Hasen.

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Stahl, Trail, Hardtail: Cotic BFe275 im Test
 
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Bei solchen Rahmen macht eine stufenlos absenkbare Gabel wie U-Turn Sinn.
Das ist zwar vollkommen vorsintflutlicher Kram, aber mit taugt es auch extrem gut o_O

Ich habe auch ein BFe - noch aus der ersten Charge - und fahre es wie @scylla mit einer 160mm Lyrik.
Meistens auf 140mm, aber ich persönlich habe bergab keine Probleme mit dem vollen Federweg.

Wenn ich mir die Bilder anschaue hätte der werte Tester ja mal den Sattel etwas vorschieben können, der ist beweglich montiert. Dann klappt's auch besser im uphill 8-)

Was die Schnellspannausfallenden betrifft:
Cy Turner hatte mal in der newsletter-Gemeinde herumgefragt, ob Steckachse gewünscht ist. Der Herr ist Inschenör und kann berechnen, welchen fiktiven Vorteil (oder nicht) die im Hardtail bietet. Ich vermisse keine Steckachse, das ist wohl höchstens ein ideologischer Vorteil.

Ich persönlich finde das BFe ein sehr ausgewogenes Rad, und ist definitiv mein Hardtail, auf dem ich mich am wohlsten und sichersten fühle.

Ich habe mir jetzt noch den Eccentric Artikel durchgelesen.
Ein paar Merkwürdigkeiten muss ich monieren: was bitte hat es mit dem Rad als solchem zu tun, ob ein oder zwei Kettenblätter dran sind, welche Gabel dirnsteckt usw.?

Natürlich wurden die Räder irgendwie gestellt, aber sinnvoller wäre doch gewesen, einheitliche Setups zu fahren, wie auch immer die aussehen. D.h. gleiche Gabel, gleichen Antriebsstrang usw.

Am komischsten finde ich aber die Aussage zu den Oberrohren, dass die Rahmen dann doch länger oder kürzer - unabhängig vom Reach! - sein sollen.
Ich will jetzt das Wort "Blödsinn" gar nicht schreiben (ups!) aber ich stelle mir doch meinen Knochen zuliebe den Sattel passend zum Tretlager ein, und dann ist es immer der Reach und nichts anderes was die Länge bestimmt, allenfalls noch der Radstand.
Klingt nicht final durchdacht...
 
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Ein sich nicht verschiebendes Hinterrad und ein vernünftiges (=X12) Schaltauge ist ein praktischer Vorteil!

Ähm, dann kuggst Du in die Tabelle für Anzugsmomente zum jeweiigen Gewinde, kleckerst etwas Loctite mittelfest auf das Gewinde vor dem Anziehen (mit nem Dremo, muss aber nicht, vier M6 oder M8 halten schon ne Menge) und es verschiebt sich nur dann, wenn Du es willst. Schön wenn man es hat, überflüssig wenn man es nicht braucht.

Auch ich finde diese "Tests" vorne und hinten nicht stimmig, allein schon wegen den Setups und noch mehr, diesen Hinterbau als durchdacht zu bezeichnen, denn der Hinterbau ist mal so dermaßen gewöhnlich (und langweilig) wie der eines Rennrades, so wie man ihn schon vor 5 oder 10 Jahren gebaut hat Es hat keine Stealth Option, außer dem schon seit mehreren Jahren gängigem Standard von 44mm und 650b ist es so "neu" wie der Werkstoff selbst und deswegen wird der Rahmen auch seine Kunden finden, denn manche wollen das genau so (anmaßend formuliert: ) dekadent.

Ich kann dem Rad bei weitem nicht so viel Positives abgewinnen wie der Tester, imo ist das NS das auf der ganzen Linie "bessere" Rad. Das Testergebnis widerspricht auch dem Fahrerprofil, falls das einer mal ausgeklappt hat. Aber solche Eindrücke sind subjektiv und damit schwierig bis unmöglich zu verallgemeinern und sollten nicht so ernstgenommen werden.
 
Inwiefern beeinflusst der Sitzwinkel die Position des Testers auf dem Rad? Konnte der Sattel nicht ausreichend weit nach vorne geschoben werden?
 
Inwiefern beeinflusst der Sitzwinkel die Position des Testers auf dem Rad? Konnte der Sattel nicht ausreichend weit nach vorne geschoben werden?

Beim BFe muss man leider sagen, dass es genauso ist. Der Verstellbereich des Sattels reicht nicht ganz aus um den Sitzwinkel vollständig zu kompensieren. Zumindest geht es mir so.
Allerdings muss ich frogmatic zustimmen, beim Test hätte man ja wenigstens mal den Sattel nach vorne schieben können, um es besser zu machen. Von da ausgehend hätte man dann sagen können, dass es unschön ist, dass der Sattel ganz nach vorne muss, oder dass es trotz nach vorne geschobenem Sattel noch nicht reicht.

Ähm, dann kuggst Du in die Tabelle für Anzugsmomente zum jeweiigen Gewinde, kleckerst etwas Loctite mittelfest auf das Gewinde vor dem Anziehen (mit nem Dremo, muss aber nicht, vier M6 oder M8 halten schon ne Menge) und es verschiebt sich nur dann, wenn Du es willst. Schön wenn man es hat, überflüssig wenn man es nicht braucht.

Ich versteh nicht ganz. Loctite auf den Schnellspanner und mit Drehmoment festziehen? Und wo sind an einem Schnellspanner vier M6/M8 Schrauben zu finden? :confused:
 
An den verschiebbaren Ausfallenden. So hab ich Dich jedenfalls verstanden?!?

Das BFe hat keine verschiebbaren Ausfallenden.
Ich hab mich nur auf den Schnellspanner bezogen. Ich mag die Dinger einfach nicht, genauso wenig wie "klassische" Schaltaugen. Aber das ist persönliche Ansichtssache einer Minderheit. @frogmatic schrub es ja schon: es gab mal eine Umfrage, und die Mehrheit der Kunden hat wohl für Schnellspanner gestimmt.
 
Manche Kunden leben ja auf hohem Niveau, Chris King mit Fun bolts ist eine bombensichere Sache, auch in ganz schnöden Ausfallenden.

Ich gebe dir recht dass kaum etwas über ein X-12 Schaltauge geht; mein BFe hat ja sogar noch ein einteiliges...
 
Das BFe hat ausdrücklich eine Parkfreigabe. Das zeigt doch schon ein wenig worauf es ausgerichtet ist. Zum Fliegen :D
medium_stromberg1.jpg

und ballern:

Bisschen Schade wenn genau der Teil im Test fehlt.

Davon abgesehen ist die Geometrie schon ein wenig speziell aber es wird wohl gerade deswegen gekauft. Ich bin es lange als Enduro-One-for-all Maschine gefahren und hatte sehr viel Spaß. Jetzt ist es "nur" noch mein Dirtbike.

Ansonsten finde ich es gut zwei Bikes zu vergleichen, die unterschiedliche Ansätze haben. Es wäre schön gewesen dies mehr in den Vordergrund zu rücken. Wer ein Endurohardtail mit einer "modernen" Geometrie sucht, wird kaum zum Bfe greifen. Wer was sehr variables für nahezu jeden Einsatzzweck sucht, eher nicht zum Eccentric. Der Vergleich kann nur am Ende nicht als Ergebnis haben das ein ist besser oder das andere. Es sind zwei ziemlich verschiedene Bikes.

@Bubba. ich bin 184 / SL 84 und habe ein M. Für Trails und Speed würde ich heute zum L greifen.
 
Ich fahre das Bfe 275 mit 26" Lrs. und 160 mm Gabel. Das original etwas höhere Tretlager macht die "kleinen" Räder mgl. Demzufolge sitzt nun das Tretlager etwas tiefer. Finde, das Rad fährt sich traumhaft. Mag die Mischung aus dem langen Oberrohr und dem vergleichsweise kurzem Reach. Es ist verspielt, wie im Test beschrieben, und trotzdem noch stabil im Geraudeauslauf. Auch mit dem flacheren Sitzwinkel komm ich super klar im Uphill. Wenn die Touren nicht zu ruppig sind, ziehe ich es liebend gern dem Fully vor.
 
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