Stoneman Miriquidi 2017: Finisher-Zahlen brechen alle Rekorde

Stoneman Miriquidi 2017: Finisher-Zahlen brechen alle Rekorde

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Mit 4.073 offiziellen Rides in der Saison 2017 bricht der Stoneman Miriquidi erneut die Starterrekorde der Vorjahre. Mit einer Nachfragesteigerung von knapp zehn Prozent zur Vorsaison erfreut sich die einzigartige Mountainbike-Challenge im Erzgebirge einer noch größeren Beliebtheit unter den Mountainbikern.

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Stoneman Miriquidi 2017: Finisher-Zahlen brechen alle Rekorde
 
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Im Erzgebirge gibt es einige Regionen/Strecken die du definitiv nicht mit einem 100mm Hardtail fahren möchtest. Aber wenn man sich auskennt, hat das Erzgebirge viel mehr zu bieten als endlose Forstwege. Sowas findet man natürlich nicht in einem Reiseführer.

Wohn nur gut 100 km vom Erzgebirge entfernt, bin relativ oft da. Daher kann ich das bestätigen, da oft mit Locals unterwegs und die kennen einige Secret-Trails, wo garantiert 100mm Hardtail underdressed ist.
 
Wo erfährt man sowas und wieso weiß ich davon nichts? :ka:

Unser Dachverband hatte uns über das Verfahren informiert und die Info wurde DIMB intern an das Rechtsreferat weiter gegeben. Da die Verordnung aber keine Verschärfung für MTB enthält, wurde von uns keine Stellungnahme abgegeben. Wir haben ja schon vom Bundeswaldgesetz her ein Wegegebot. Ich habe aber unsere Partnerverbände, die von der Regelung betroffen sind, auf die Thematik aufmerksam gemacht und meines Wissens wurden Stellungnahmen eingereicht.

Das Verfahren ist hier. Die Beteiligung wurde aber schon im Dezember beendet.
https://online-beteiligung.de/natura-lsa/

PS: Wobei ich hier korrigieren muss, dass das Wegegebot nicht die FFH Gebiete betrifft, sondern die Schutzzonen in den Vogelschutzgebieten. Das sind aber auch sehr große Bereiche, wie der Karte zu entnehmen.
https://online-beteiligung.de/natura-lsa/Website/pdfs/Anlage_5_Uebersichtskarten_Landkreise.pdf
 
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Es gibt eine Vielzahl von Verordnungen und Schutzgebieten, mit welchen versucht wird den Wald für die Erholungsnutzung zu sperren. In Sachsen-Anhalt läuft gerade eine Verordnung, in welchen man in FFH Gebieten das Betreten ausserhalb der Wege verbieten will. FFH Gebiete sind aber sehr grosse Flächen. Und wenn man diese dann ganz sperren möchte, dann nimmt man einfach den Weg heraus und schon sind weite Teile der Natur nicht mehr zugänglich. (Korrektur. Es sind nicht die FFH Gebiete betroffen, sondern die Vogelschutzgebiete.
Was oder wie genau ist darunter zu verstehen, den Weg herauszunehmen?
Die Zugänge bzw die Eingänge zu den Wegen schon mal zu sperren?

Das ist halt der Vorteil eines Mountainbikes, dass man "quasi", überall damit fahren kann :p. Sollte also der eine Eingang zu sein, zieht man ein Stücken weiter und fährt dann, Querfeldein, durch den Wald. Ist natürlich auch verboten und soziale Menschen bzw Biker machen so was ja nicht, nie, niemals oder käme auch nur auf so einen abwegigen Gedanken.

Und sind es eben nicht die Konflikte Fußgänger/Wanderer mit Mountainbikern oder Genußbikern, dann wird der anhaltende Trend, Fauna und Flora unter Artenschutz zu stellen und dementsprechend zu schützen, weitergehen.

Da wir eben zu viele (Menschen und im Besonderen Mountainbiker) sind, dazu noch die Umweltbelastung (der Industrie, der Kraftfahrverkehrs, des Hausbrandes usw usf) sowie die Erweiterung der Städte, die eben Natur, Wald und Wiesen "frißt" (oder auch zerstört) indem dort mehr ver-/gebaut wird und der Expansion von Unternehmen, die dort einen Standort (Multi-, Megaplex etc) aufstellen wollen, werden auch immer mehr Verbotszonen, Sperrungen und Einzäunungen kommen :(.
 
Was oder wie genau ist darunter zu verstehen, den Weg herauszunehmen?
Die Zugänge bzw die Eingänge zu den Wegen schon mal zu sperren?

Es reicht z.B. die Wege verwildern zu lassen.
http://www.boehmwanderkarten.de/natura/is_wege_symptome_regression.html
Das kann man beschleunigen, in dem man die Beschilderung demontiert, nach Waldarbeiten nicht mehr aufgeräumt wird oder man die Eingänge blockiert. Übrig bleiben dann oft nur unattraktive Forststrassen. Aber auch Forststrassen kann man verwildern lassen oder rückbauen.

Im Münstertal im Schwarzwald hat man anhand alter Karten festgestellt, dass 75% der ehemals vorhandenen traditionellen Wege mittlerweile verschwunden sind.

In Schutzgebieten wird das Wegenetz gezielt ausgedünnt. Wie das funktioniert siehe hier:
http://www.boehmwanderkarten.de/natura/is_wege_symptome_infarkt.html
oder hier
http://www.boehmwanderkarten.de/natura/is_natura_harz_baggerliste.html
oder hier und FF:
http://www.boehmwanderkarten.de/natura/is_natura_nlp_schwarzwald_3.html
 
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mw.dd und ciao heiko ihr schreibt viel und lang sicher auch gutes aber für mich klingt das wie Träumerei. Das wird es meiner Meinung nach nie flächendeckend geben. In einzelnen Regionen scheint es zu funktionieren super, ob es so ist, kann ich nicht beurteilen. Wenns so ist schön für die, die dort leben.

Realistisch gesehen wird es eine attraktive Weginfrastruktur im Wald dauerhaft nur dort geben, wo entweder viele Erholungssuchende regelmäßig hinkommen (also in der Nähe der Ballungsräume) oder auf Grund wirtschaftlicher Interessen ("Tourismus") die finanziellen Mittel dafür zur Verfügung gestellt werden.

Und da finanzielle Mittel bekanntlich endlich sind, ist es mir erstens wichtig, das die entstehende Infrastruktur allen Erholungssuchenden nützt (also eine künstliche Trennung der Erholungsformen vermieden wird) und zweitens die bekannten Wirtschaftswege (aka "Waldautobahn") nicht als attraktive Infrastruktur vermarktet werden.
 
die kennen einige Secret-Trails...


klar, selbstangelegte hüpfburgen stehen von vorneherein nicht auf dem speiseplan von genußbikern. seid froh, daß die ausgeschilderte strecke nicht über diese pfade führt und man somit die öffentlichkeit mit der nase drauf stößt. aber wie bei fast allen hüpfburgen ist das eh meist nur eine frage der zeit, bis der bagger kommt. von daher: secret belassen und genießen, so lange es noch geht.
 
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