Spotcheck Aínsa, Spanien: Wie Engagement (und Bier) Berge versetzt

Es ist immer wieder überraschend, wie abwechslungsreich und wunderschön die Landschaft Europas ist. Wer schonmal in den Pyrenäen war, der weiß, welch einzigartige Vegetation die Gebirgskette, die sich an der Grenze zwischen Frankreich und Spanien entlangzieht, zu bieten hat. In dem kleinen Dörfchen Ainsa, das  ca. 100 km Luftlinie von Andorra entfernt liegt, befindet sich ein ungeahntes Trailparadies mit über 1000 km gepflegten Trails, das sich über die ganze Region Sobrarbe erstreckt.


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Genau, mit Santa Coloma de Farners (vorsicht, nicht S.C. de Gramenet, gleich neben Barna :) ) wuerde ich definitiv anfangen. Ist 1h Auto. Dort machen die Magazine auch regelmaessig ihre Vergleichstests.
Hier gibt's paar schoene Trailszenen von J.J. dazu.

Rund um Barcelona gibts einiges, klar, sollte für eine Feierabendrunde gehen.
So mit ca. 500 Trails kommt man da knapp ueber den Feierabend ;)


Ainsa waere mir jetzt ja zu kalt. Aber aus D kommend bist du besser abgehaertet. Bei 3 Tagen wuerde mich auf die ausgeschilderten "Enduro"-Runden direkt um Ainsa konzentrieren.
ZZ-007 ist dort der Klassiker. ZZ-004 versuche ich dort auch immer mitzunehmen.
Schau durch die Pics und Beschreibungen, viel kann man da nicht falsch machen.
Am Ende halt Touren mit oft steilen Anstiegen und Trails runter.

Bikeparks gaebe es auch nocht fuer's WE mit 1h Anfahrt:
https://4ridersbikepark.com/en/
https://www.lasorrerabikepark.com/

Falls du Dirtjumpen magst, musst du unbedingt hier hin (20min)
https://lapomabikepark.com/

Das ist alles nur die Eisbergspitze
 
Danke! Ich liebe das Forum. Trailforks hab ich schon mal grob angeklickt, da fuchs ich mich mal ein.

Am Ende ist jeder Meter Trail sicher besser als hier im Flachland im Kalten 😜
 
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So, die ersten schönen Meter spanische Trails hier erkurbelt, jetzt für nächstes WoE 2 Nächte in Ainsa gebucht.

Wollte eigentlich mit der Matratze im Auto pennen, aber meine Frau hat sich spontan entschieden mit zu kommen und dann halt doch Apartment. Will ich mich nicht beschweren, man wird ja nicht jünger 😁

Werd mal sehen, was die Kondition sagt und mir die Trails auf https://zonazeropirineos.com/en/routes/zz-official/ anschauen. ZZ001 ist gesetzt, scheint ja der Klassiker zu sein. Da könnte an dem Tag dann noch eine zweite ähnlich kurze/hohe Route reinpassen, ~1500hm am Tag sind meiner Erfahrung nach kein Problem.

Welche der längeren 50km+/1500hm+ Routen ist empfehlenswert? Oder lieber an Tag 2 nochmal 2 oder mehrere Kurze zusammen basteln? Ich muss nicht gleich alles abfahren, wenn's taugt kommen wir sicher im Bündel sowieso nochmal irgendwann wieder.
 
Nur mal so: ich würde mich nicht als unfit bezeichnen. Die uphills in Ainsa sind teilweise Trails bergauf und kosten Körner und Zeit. Ich müsste schauen welche Runden ich gefahren bin, würde aber am Anfang erstmal kleine Brötchen backen.
 
Stefan, du musst unbedingt zum Coño del Mundo und vorher zu dem verfallenen Dorf auf dem Hügel
Ist ne lange Runde, aber landschaftlich super und ein bisschen lustige Trail auch.
Muss mal schauen wo ich den Track habe.
 
Nur mal so: ich würde mich nicht als unfit bezeichnen. Die uphills in Ainsa sind teilweise Trails bergauf und kosten Körner und Zeit. Ich müsste schauen welche Runden ich gefahren bin, würde aber am Anfang erstmal kleine Brötchen backen.
Das ist der Plan, daher liebe kleine Runden, da kann man dann einfach nach der ersten am Ende der Körner aufhören und Bier trinken gehen 😜

Bin auch einigermaßen fit und alpines Gelände gewöhnt.

Daher bin ich für Tipps dankbar, ansonsten kalibriere ich mich nach dem ersten Trail einfach neu.
 
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https://www.strava.com/activities/1485594836
Weiss nicht ob du das aufrufen kannst. Ist jedenfalls episch, aber von Höme und Strecke halb so wild.
GPX anbei. Viel Spaß!

Hier unsere anderen Runden
https://www.strava.com/activities/1487377939
https://www.strava.com/activities/1484009255
https://www.strava.com/activities/1480020439
https://www.strava.com/activities/1471233410
https://www.strava.com/activities/1472914263
https://www.strava.com/activities/1478151716
https://www.strava.com/activities/1490750659
 

Anhänge

Ich habe noch diese Maxivalanche als shuttle unterstützte Tour in Erinnerung.
Wir waren da vor ? 5 Jahren.
Das war echt klasse. Hat sowohl meiner Freundin als auch mir richtig viel Spaß gemacht. Die nervenden gegenanstiegen und trails „entlang der höhenlinie“ hat man recht schnell vergessen.

Start am Sattel la Collada, dann einmal halb um den Berg rum.
War auch mit Shuttle ein gutes Tagesprogramm:D
 
Gerade nochmal geschaut, ich bin die ZZ07 zum Auftakt gefahren. Die hat nur 780 hm laut meiner Aufzeichnung. Als wir da waren hatte es 35 Grad nachmittags und auf der runde waren einige sacksteile und technische Anstiege, so dass ich nicht mehr die verlängerte version der Runde gefahren bin, da ich im Sack war und die Zeit hintenraus knapp wurde. Hat sich angefühlt wie 1500 hm.
 
Morgen. Zurück vom Kurztrip. Als erstes: Obergeil 😍 Ich komm wieder.

Hab mich ja extra nur in der Area Centro nahe an Ainsa aufgehalten und kurze Loops gewählt, so dass ich bei nachlassender Kondition und Kraft einfach hätte abbrechen können. Hab dann an Tag 1 die ZZ-007 und ZE-011 (gesamt ~1530hm, 5h mit Pausen) gemacht, an Tag 2 dann ZZ004 + VAR-ZZ001 (~1370hm, 4,5h mit Pausen). War schon ordentlich anstrengend und die Uphills sind wirklich knackig und teils technisch, wie angekündigt. Aber hatte geiles Wetter (~20° und sonnig), da ist mir das egal, wie lang ich hoch grinde.

Trails sind Mega, von allem was dabei, Gerappel, flowig, steinig, lose, steil, moderat. Und ich hab ja nur an der Oberfläche gekratzt. Hatte mein Banshee Phantom (130mm/115mm) mit, war für mich ausreichend. Bergab minimal überfordert, das konnte ich mit einem mehr an Kraft und Attacke aber im Zaum halten. Bergauf perfekt, mein Enduro hätte ich tatsächlich ungern hochgetreten 😁











Thema Prozessionsspinner: Ich hab zum Glück kaum welche gesehen, auch nur ganz vereinzelt Nester in den Bäumen. Glück gehabt.

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Hi!

Ich bräuchte mal Erfahrungen bezüglich Reisezeit.
Kann man im August in Ainsa gut biken? Oder ist es da unerträglich heiß.
Klimatabelle habe ich mir schon angeschaut, das sieht okay aus. Aber ein paar praktische Erfahrungen sind ja immer hilfreich ;-)

Würde mich über Input sehr freuen!
 
Hi!

Ich bräuchte mal Erfahrungen bezüglich Reisezeit.
Kann man im August in Ainsa gut biken? Oder ist es da unerträglich heiß.
Klimatabelle habe ich mir schon angeschaut, das sieht okay aus. Aber ein paar praktische Erfahrungen sind ja immer hilfreich ;-)

Würde mich über Input sehr freuen!
Hi,
offensichtlich sind wir hier alle Nebensaison Biker.
Ich war 2 Jahre hintereinander dort, immer Ende Mai/ Anfang Juni. Ein Jahr war es 30 Grad, das andere nur 20 Grad.
Ich glaube das kann dir keiner sagen wie das Wetter wird.

Aber Ainsa lohnt sich auf jeden Fall.
 
Schon klar - mittlerweile ist da wenig vorhersehbar. Aber wenn es in den letzten Jahren dort regelmäßig Richtung 40Grad gewesen sein sollte, würde das ja schon eine Info sein, die anekdotisch aussagekräftig sein könnte.

Ich werde es probieren und dann Feedback geben :)
 
Schon klar - mittlerweile ist da wenig vorhersehbar. Aber wenn es in den letzten Jahren dort regelmäßig Richtung 40Grad gewesen sein sollte, würde das ja schon eine Info sein, die anekdotisch aussagekräftig sein könnte.

Ich werde es probieren und dann Feedback geben :)
Wir waren im Mai dort und hatten 35 grad. Das war teilweise zu krass zum radeln und ich bin wenig empfindlich was Hitze angeht. Da man aber oft einfach nur in der Sonne ist bei den uphills, die teilweise noch technisch sind, würde ich mir das gut überlegen mit August ehrlich gesagt. Da wir aber auch nur das Sommerferien Fenster haben..., tja..., Augen zu und durch. Dafür ist die Gegend einfach grandios.
 
War 2018 im August da und es war in Ordnung. Schon recht warm, man startet dann halt etwas früher und gönnt sich dann wenns zu warm ne Kalthopfenschorle zusammen mit ein paar leckeren Snacks.
Falls es zu heiss wird kannst ins Val d'Aran ausweichen oder La Massana in Andorra. Bensaque ist auch gut, Hauptsache höher.
Würde auf jeden Fall auch Tremp mitnehmen, die Trails da sind einfach genial.
Territori Lo Podall Tremp on Trailforks
https://www.trailforks.com/region/territori-lo-podall-tremp-28189
Eigentlich musst du in Norsdspanien schon suchen um schlechte Spots zu finden. Santa Coloma ist super wenns regnet, sandiger Boden mit massig Grip trotz Wassermassen.
 
Hört sich super an, vielen Dank für die Infos!
Einmal quer durch Portugal bis Nordportugal war ich auch schon. Und da haben wir auch den Eindruck bekommen, dass Nordspanien geil sein muss. Wurde Richtung Norden immer besser und besser mit den ganzen tollen Steinen etc.
 
Schon klar - mittlerweile ist da wenig vorhersehbar. Aber wenn es in den letzten Jahren dort regelmäßig Richtung 40Grad gewesen sein sollte, würde das ja schon eine Info sein, die anekdotisch aussagekräftig sein könnte.

Ich werde es probieren und dann Feedback geben :)
Es ist warm aber auch nicht Sevilla. Die Suppe laeuft jedenfalls.
In den Alpen war es die letzten Jahre auch nicht kuehler, von Regentagen abgesehen. Und irgendwo muss man ja hin :)
 
Wir waren dieses Jahr das vierte Jahr in Folge in Ainsa auf dem Campingplatz. Meine Reichweite lag bei der Gegend um Ainsa. Leider muss ich feststellen, die Gegend hat nach wie vor viel Potential, der Spot stirbt aber gerade einen langsamen Tod. Schlecht oder gar nicht gepflegte Trails mittlerweile, gerade die Maxi 1 hat viel Gestrüpp und Geröll.
Vor vier Jahren habe ich noch ein Shuttle genutzt, die letzten drei Jahre hat der Shuttledienst keine Fahrt zustande bekommen, jeweils im Zeitraum einer knappen Woche. Engagement war auf der kaum vorhanden Seite.
Die App ist veraltet und muss neu gemacht werden.

Mega Schade, kann Ainsa leider nicht mehr empfehlen, da gibt es andere Spots mit besserem Angebot.

Weiß jemand zufällig mehr, warum das in diese Richtung geht?
An Ebikes kanns nicht liegen, Ainsas Trails sind wie gemacht für Ebikes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht doch etwas weit ab vom Schuss? Anfahrt ist ja nicht ohne. Letztens Jahr kam mir ein Riesentrupp mit dem Ebike auf dem Trail entgegen, sonst hab ich aber auch kaum jemanden gesehen, verteilt sich halt auch gut auf der Riesenfläche. Wäre aber schon schade, geile Gegend einfach.
 
Das wäre echt schade, war kurz davor letzten Monat mal wieder hinzufahren.
Hab dann aber Santa Colomar De Farners gewählt. War natürlich auch top dort. Ist aber eher ein Trailpark für mich mit vielen Möglichkeiten auf relativ kleinem Raum.
Ainsa ist da schon weitläufiger.
Auch die Möglichkeit mit dem Wohnmobil zu stehen, ist in Ainsa echt besser.
Vermutlich war das für dich empfundene ( Wegezustand) dem sehr heißen Juni zuzuschreiben. War oft um die 40° dort.

P S. Vielleicht müsst ihr mehr das Bier dort trinken, geht immer was für die Trailpflege ab😏

Grüße
Dirk
 

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Nach Ainsa tuckelt man halt ´ne Weile von den Metropolen aus, waehrend links & rechts aehnliche Angebote existieren.
Den grossen Push hatte es durch die EWS damals, aber das ist nu lange her.

Ebike killed the shuttle. Nur @morph027 faehrt dort acoustic ;)

1752608377736.png
 
Wir waren dieses Jahr das vierte Jahr in Folge in Ainsa auf dem Campingplatz. Meine Reichweite lag bei der Gegend um Ainsa. Leider muss ich feststellen, die Gegend hat nach wie vor viel Potential, der Spot stirbt aber gerade einen langsamen Tod. Schlecht oder gar nicht gepflegte Trails mittlerweile, gerade die Maxi 1 hat viel Gestrüpp und Geröll.
Vor vier Jahren habe ich noch ein Shuttle genutzt, die letzten drei Jahre hat der Shuttledienst keine Fahrt zustande bekommen, jeweils im Zeitraum einer knappen Woche. Engagement war auf der kaum vorhanden Seite.
Die App ist veraltet und muss neu gemacht werden.

Mega Schade, kann Ainsa leider nicht mehr empfehlen, da gibt es andere Spots mit besserem Angebot.

Weiß jemand zufällig mehr, warum das in diese Richtung geht?
An Ebikes kanns nicht liegen, Ainsas Trails sind wie gemacht für Ebikes.
Oft fehlt der Nachwuchs... die Gründer sind mit Familie etc beschäftigt, das grosse Geschäft wie in Finale lässt sich da leider nicht machen und wenn dann noch die lokale Szene fehlt die dort ihre Feierabendrunde drehen möchte dann gehts langsam bergab.
Vergiss nicht, die Region Boltaña in der Ainsa liegt hat eine Bevölkerungsdichte von 4 Einwohner/km²... die Sahara hat 2 je km²
Das ist zum Beispiel in Tremp anders, da sind die Trails aus lokalem Bedarf entstanden und alleine schon dafür hält der Verein die Trails in Schuss. Da sind ganze Familien auf ner Feierabendrunde und da engagiert sich der ganze Ort.

Ist schade aber leider ist das der Gang der Dinge...ist in D mit lokalen Spots ja oft auch so.
 
Dort kann man schon noch super fahren. Viele Strecken haben felsigen Untergrund und brauchen nicht viel Pflege. Die ehemaligen Shuttletrails halt weniger.
Jetzt ist halt auch noch Sommer mit durchgehend 35 Grad draussen, da sagt der Spanier "qué calor..." und faehrt im Herbst wieder.
Und vielleicht bin ich in der falschen Bubble, aber imo ist Gravel auch noch ein dicker Sargnagel am MTB, nicht nur in den Pyries.
 
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