Nein. Genau das will man nicht. Sich „etwas mit anderen messen“, ist wie „ein bisschen schwanger“. Geht beides nicht.
Und genau das ist ja der Grundgedanke hinter der Schnitzeljagd.
Wenn du dich etwas messen willst, fahr die Trailtrophy etc. mit und nimm es nicht so ernst.
Dumm nur, dass dann irgendwer da stehen wird und sagen wird: es gibt einige, die nehmen das nicht ernst genug, bla Blabla.
Und dein Satz
sagt doch eigentlich, dass es genau die richtige Einstellung von dir ist. Bleib dabei und gesell dich zu deinesgleichen (die, die ebenfalls Spaß hatten). Irgendwann werden diejenigen, die daraus ein Rennen machen, bescheissen oder sonst was, merken, dass sie allein auf weiter Flur sind und ihnen keiner Anerkennung gibt, was sie eigentlich wollen. Quasi mit den eigenen Waffen geschlagen.
Ich find es schade, dass es jemanden gibt, der ein tolles Format auf die Beine gestellt hat und das Gesellschaftsproblem „Neid“ das ganze kaputt macht.
Schade für eine Pauschalisierung, ähnlich wie: „alle Türken haben nen Messer in der Tasche“ oder „alle Deutschen sind Nazis“ etc.
Es soll Leute geben, die „darauf angewiesen“ sind. Vielleicht bist du ja irgendwann auch froh über diese Möglichkeit. Paul Bas z.B. würde ohne E gar nicht mehr auf dem Rad sitzen.
Und ich persönlich finde es einen super, wenn auch gewagter Schachzug, wenn in solchen Events beides vereint wird. Vielleicht hilft das ja, an einigen Stellen die Mauer einzureißen.
Aber ich sehe jetzt schon die militanten Gegener nächstes Jahr auf die Barrikaden springen, weil sie Berg rauf jemand in einem Raketen-Tempo überholt hat. Neid eben.
Ich hoffe aber mal, dass es trotz alledem ein cooles, familiäres, stressfreies Event ohne Renncharakter bleibt.
Sascha