"Wir entwickeln einen Fahrradrahmen" von 77Designz: Teil 3 – Der Drehpunkt

One more practical and safety advice when you will be measuring the weighs with your bike ascended/descended because the scales should be placed on hard surface :).

- Lay some anti-slippery rubber cloth on the floor under the scales to prevent them from accidentally sliding on the floor.
- Use another anti-slippery cloth under the elevated wheel.
- !!! Use some chair to help you climb on your bike when one of the wheels will be elevated !!! I elevated the rear wheel by 20cm and it is REALLY high!
- !!! Apply both brakes when climbing on the bike to prevent the lower wheel from skidding on the scales, and rear wheel from over-running because you will have to put your weigh on one pedal.
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Sidenote: Everytime I checked the weight of the bike and it was distributed almost evenly (+- 500g), so the bike's alone CoG is at 1/2 of its wheelbase. I have a DHX5.0 coil shock and Lyrik Coil UTurn with 170mm travel.

Thanks for your details on this probably saves us from work accidents ;-) :bier:
 
Wenns Maschinenbau wäre dann hätten die Bikehersteller doch schon längst gemerkt, dass Rillenkugellager an einem Hinterbau nicht wirklich was verloren haben?! o_O:ka:

nun muss man wissen, dass die guten woanders hingehen. Es gibt wohl Ausnahmen, aber das ist dann wohl eher Thema der Leidenschaft und so. Reich wird man als Ingenieur in der Branche nicht.

die Industrie zahlt halt schlechter als die automobilindustrie und co.

Der Ami würde sagen: "You get what you pay for"

Bei Lager im Speziellen wird aber eher der Rotstift angesetzt. Da brauch man kein fähiger Konstrukteur sein um das zu wissen. Nur gute Lager sind halt teuer.
 
Ich find's ansprechend, va wenn es technisch überlegen ist. Man muss sich nur etwas daran gewöhnen. Es ist anders als der andere "standardshit" und das zeichnet es aus.
Irgendwann will es jeder haben, weil es besser ist, jeder will immer das beste.

Ein Rad das technisch überlegen ist finde ich automatisch gut.
Form follows function ;)
 
Spürt ihr die Auswirkungen der Hinterradbremse aufs Fahrwerk auch und inwiefern empfindet ihr es als positiv oder negativ?
Ich habe derzeit einen Viergelenker mit Anti-Rise von 56% im Sag und einen Eingelenker mit hohem Drehpunkt und Umlenkung, Anti-Rise wohl deutlich über 100. Die bessere Geometriebeibehaltung des HPP im steilen Gelände ist deutlich spürbar und unterscheidet sich wesentlich von fast allen Bikes, die ich seit längerer Zeit besessen habe (Viergelenker). Bleibt/geht hinten tief beim Bremsen in steilem Gelände und vermittelt enorme Sicherheit. :daumen: Mir wichtiger als aktive Federung und Bremstraktion. Wobei ich im konkreten Fall da bislang keine Beeinträchtigung spüre, vermutlich kann das Bike einfach so viel mehr als ich. ;)
Ziel wäre ja ohnehin die Bremse zu lösen. :)
 
Schöne Doku und das Projekt mit seinen Ansätzen finde ich sehr interessant.
ABER, es gibt inzwischen 10 Episoden auf youtube, da hängt man etwas von der Geschichte hier hinterher.
Episode 10 handelt vom Rahmen schweißen. Leider gibt es auf youtube auch noch keine neueren Videos, obwohl das Bike inzwischen aufgebaut ist und auf der Eurobike ausgestellt war.
 
Bei normalen Touren hat man das Problem mit der Bremstraktion nicht sehr stark. Im Park oder im Wettbewerb mit anderen sehr stark. Weil du überall so schnell ankommst und die Bremstraktion entscheidet wann du anbremst.
Ich find die Geo vernachlässigbarer. Hab aber mit harten 140 die nicht so stark. Überall kontrolliert Speed rausnehmen zu können gäbe mir mehr Sicherheit.
 
Mir wichtiger als aktive Federung und Bremstraktion.

Ziel wäre ja ohnehin die Bremse zu lösen. :)

......da es ein schnelles Endurorad werden soll, sehe ich das auch so....

Betreffend Antirise habe ich jedoch auf stetig steileren Wegen....so wie auf dem Foto

https://fotos.mtb-news.de/p/2329834?page=2&in=date

bei denen die Bremse eher nicht zu lösen ist, sehr wohl einen Unterschied zwischen 100% Antirise (Cannondal Jekyll) und 50% Antirise (WhyteS150) gemerkt. Im Falle, dass man die Bremstraktion mal verliert, bringt das Jekyll mit höherem Antirisewert mehr Bewegung ins Fahrwerk. Muss darauf gleich wieder weiter gebremst werden schaukelte sich das Fahrwerk mehr auf... bzw. schlägt stärker aus......als beim Whyte mit 50% Antirise.

In Summe finde ich auf stetig steilen Wegen den niedrigeren Antirise Wert für mich gutmütiger zu fahren...gibt mir Sicherheit und mehr Traktion.. das andere springt mehr.

Das Profil dieses Rades als „Enduro“ hat aber einen anderen Einsatzbereich....auf EWS Strecken wird auch eher selektiv und so wenig wie möglich gebremst, und die Steilheit varierert und ist im Schnitt nicht hoch. Somit passt das sicher gut mit den Werten dieses Rades.
 
Da die Kette auf der Umlenkrolle nicht durch den Drehpunkt läuft wird es Pedalrückschlag geben. Außerdem ändert sich der Anti-Squat Wert, je nach Kompression. Ihr könntet die Rolle nach vorne schieben, mit dem Nachteil der geringeren Kettenblattumschließung und dem größeren Abstand von Umlenkrolle und Hinterrad. Doofe Physik...
 
Da die Kette auf der Umlenkrolle nicht durch den Drehpunkt läuft wird es Pedalrückschlag geben. Außerdem ändert sich der Anti-Squat Wert, je nach Kompression. Ihr könntet die Rolle nach vorne schieben, mit dem Nachteil der geringeren Kettenblattumschließung und dem größeren Abstand von Umlenkrolle und Hinterrad. Doofe Physik...

Wir brauchen aber doch den Pedalrückschlag den ohne ihn gäbe es ja gar keinen Anti Squat.
 
......da es ein schnelles Endurorad werden soll, sehe ich das auch so....

Betreffend Antirise habe ich jedoch auf stetig steileren Wegen....so wie auf dem Foto

https://fotos.mtb-news.de/p/2329834?page=2&in=date

bei denen die Bremse eher nicht zu lösen ist, sehr wohl einen Unterschied zwischen 100% Antirise (Cannondal Jekyll) und 50% Antirise (WhyteS150) gemerkt. Im Falle, dass man die Bremstraktion mal verliert, bringt das Jekyll mit höherem Antirisewert mehr Bewegung ins Fahrwerk. Muss darauf gleich wieder weiter gebremst werden schaukelte sich das Fahrwerk mehr auf... bzw. schlägt stärker aus......als beim Whyte mit 50% Antirise.

In Summe finde ich auf stetig steilen Wegen den niedrigeren Antirise Wert für mich gutmütiger zu fahren...gibt mir Sicherheit und mehr Traktion.. das andere springt mehr.

Das Profil dieses Rades als „Enduro“ hat aber einen anderen Einsatzbereich....auf EWS Strecken wird auch eher selektiv und so wenig wie möglich gebremst, und die Steilheit varierert und ist im Schnitt nicht hoch. Somit passt das sicher gut mit den Werten dieses Rades.

Sehr cooles Foto. Finde ich interessant wie du es wahr nimmst den genauso sehen wir das auch. Deshalb ist es auch ganz wichtig das wir unser Produkt erklären den es gibt halt nicht die eine Kinematik für alle. Wir haben das Bike halt genau auf Enduro Racing getrimmt wer etwas anderes macht bekommt wo anders auch gute Bikes.
 
Bei normalen Touren hat man das Problem mit der Bremstraktion nicht sehr stark. Im Park oder im Wettbewerb mit anderen sehr stark. Weil du überall so schnell ankommst und die Bremstraktion entscheidet wann du anbremst.
Ich find die Geo vernachlässigbarer. Hab aber mit harten 140 die nicht so stark. Überall kontrolliert Speed rausnehmen zu können gäbe mir mehr Sicherheit.

Genau deswegen sind wir auch unter 100% Anti Rise geblieben. Wir denken das der Kompromiss ganz sinnig ist.
 
Schöne Doku und das Projekt mit seinen Ansätzen finde ich sehr interessant.
ABER, es gibt inzwischen 10 Episoden auf youtube, da hängt man etwas von der Geschichte hier hinterher.
Episode 10 handelt vom Rahmen schweißen. Leider gibt es auf youtube auch noch keine neueren Videos, obwohl das Bike inzwischen aufgebaut ist und auf der Eurobike ausgestellt war.

Du hast Recht hatten wir im ersten Artikel auch schon angesprochen wir wollten halt hier noch mal die Gelegenheit nutzen zu diskutieren und genauer ins Detail zu gehen. Auf Youtube gehts auch bald weiter ;-)
 
Checkt mal auf Insta....ein ähnlicher Ansatz mit dem Drehpunkt:

https://www.google.de/url?sa=t&sour...FjAAegQIARAB&usg=AOvVaw3qYAfkAbxpSdur_DlwoBl0

terraincontrol.com

Ich finde das Bike auch recht Interessant auch wenn es wenig mit unserem System gemein hat. Das Ziel von Terrain Control ist es 4Bar Performance mit einem Eingelnker zu erreichen. Unser Ziel ist es durch einen 4 Gelenker die Probleme ades Eingelenker mit hohem Drehpunkt zu lösen.
 
Wir brauchen aber doch den Pedalrückschlag den ohne ihn gäbe es ja gar keinen Anti Squat.
Das habt Ihr hier ganz gut erklärt

Bei Eurer aktuellen Konstruktion wird der Anti Squat beim Einfedern immer größer. Beim Commencal Surpreme SX dürfte der Wert recht klein und konstant sein. Wäre interessant beide zu testen.

Generell gefällt mir aber ein 4-Gelenker, wie der von Euch, besser.
 
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Das habt Ihr hier ganz gut erklärt

Bei Eurer aktuellen Konstruktion wird der Anti Squat beim Einfedern immer größer. Beim Commencal Surpreme SX dürfte der Wert recht klein und konstant sein. Wäre interessant beide zu testen.

Generell gefällt mir aber ein 4-Gelenker, wie der von Euch, besser.

Bei unserem Design wandert das Instant Center durch den Federweg nach unten dadurch bekommen wir einen stark abfallenden Anti Squat Verlauf hin und somit insgesamt sehr wenig Pedalrückschlag. Was du zur Zeit siehst ist das der Anti Squat in unbelasteter Stellung sehr hoch ist, was aber völlig okay ist. Darauf gehen wir im nächsten Artikel genauer ein.
 
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